Also ich versteh den Sinn der Hausregeln nicht so ganz. Meiner Meinung nach spielt man entweder realistisch oder DND.
Es geht schon um im Spiel bestehende Konsequenzen. Ansonsten könnten sich auch einfach nach jedem Kampf, der nicht tötlich endet, alle TP automatisch regenerieren. Dann kann man im nächsten Gefecht wieder voll reinlagen und darum geht es ja, nicht wahr?
Ja, aber eben nicht nur. Und auch bei D&D habe ich es gerne, wenn die Welt nach halbwegs stimmigen Regeln funktioniert. Tote Wiederbeleben, magische Heilung usw. ist genre- und wletenstimmig, schnelle Regeneration auch.
Das völlig folgenlose Aufwachen von tötlichen Verletzungen ohne besondere Heilung nach 1W4+8 Stunden Schlaf ist es für mich nicht.
Klar, kann man so machen und - richtig - viel ändert sich ob der Hausregel nicht. Das Ziel soll aber eine ins bestehende D&D-System passende Regel sein, die gewisse Folgen ermöglicht ohne
a) wilkürlich neue Regeln anzuflanschen
b) bestehende andere Fähigkeiten oder Regeln umzudeuten (z.B. Short Rest-Regeneration) oder gar obsolet zu machen
c) den generellen Charakter des Spiels zu verändern (das wäre z.B., wenn man statt der TP den Schaden von der KON abzöge)
Man könnte auch, um einfach eine alte Regel zu verwenden, auch alles so lassen, jedoch netative TP einführen und den Charakter bei -10 oder -KON (wie bei Pathfinder) den Arsch zukneifen lassen. Aber ich will ja nicht, dass mehr Charaktere sterben - ich will nur, dass es spielimmanent Nachteile am Dienstag haben KANN, wenn man sich am Montag mit ner Axt im Kopf schlafen legen musste.
Das "Argument" "Entweder D&D oder realistisch" ghet daher am Ziel der HAusregel völlig vorbei - sie ist nicht "realistisch" und soll es nicht sein.