Herr Kaiser, Nemesis
Mit einem erstickten Stöhnen kam Nemesis unten an. Deirdra fing ihn so gut es ging auf, nachdem Kaiser ihn heruntergelassen hatte.
Kaiser sprang auf den Mercedes, dessen Dach sich bereits bedenklich nach innen wölbte, und biss die Zähne zusammen. Die Schmerzen waren höllisch! Die beiden Schusswunden an seiner rechten Seite bluteten immer noch, und er merkte, wie wenig Kraft er noch besaß.
Als sich Deirdra umwandte, bemerkte er, dass auch sie einen blutigen Streifschuss am Rücken besaß - wohl ein Andenken an ihre Flucht durch die Kanalisation.
Als die Elfin sich umblickte, entdeckte sie eine Tür, die in das Innere des Gebäudes führte. Der Parkplatz lag halb unter dem Gebäude verborgen, das auf hohen Säulen über ihnen aufragte. Deirdra ging zwischen den Säulen hindurch und besah sich die Tür. Schließlich öffnete sie sie vorsichtig und spähte hinein.
"Alles in Ordnung.", sagte sie über die Schulter und schlüpfte hindurch.
Kaiser nahm Nemesis wieder auf und schlang seinen Arm über die Schulter. Gemeinsam folgten sie der Elfin, beide mit zusammengebissenen Zähnen und blutenden, schmerzenden Wunden.
"Ich glaube, ich brauche danach dringend Urlaub.", knurrte Nemesis. "Und ein Bier...verdammt, ich habe eine trockene Kehle..."
Messiah, Big Eye, Artemis
Das Bürogebäude in der Gerhard-Schröder-Allee. Ihr Zielpunkt. Mehrere Ärzte, eine Zweigstelle der Ärztekammer. Zwei Rechtsanwälte. Vier Heilpraktiker, ein Schamane.
Der Sicherheitsmann in seiner Glaskabine sah von einem Comic auf, als die drei Gestalten vor dem Panzerglas auftauchten.