Autor Thema: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet  (Gelesen 18454 mal)

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #100 am: 13.09.2014 | 20:42 »
Nein, ich meine in erster Linie, dass die Charaktere auf ihre Effektivität im Kampf reduziert werden. "Gutes Spiel" wird dann dadurch definiert, wie gut die feste Rolle im Kampf ausgefüllt wird. Da ist es am Ende unerheblich ob es eine Fighterklasse gibt, die auch als Damagedealer taugt oder nur "tanken" kann. 

Nur...wie passt dies damit zusammen, dass der 4e Kämpfer gegenüber seinen Alter Egos vor allem außerhalb der Kämpfe punktet? Ich hab dir das ja oben schon beschrieben, der große Unterschied ist, dass auch "mundane" Klassen in der 4e eben auch individuelle Optionen außerhalb der Kämpfe erhalten, und nicht nur darauf beschränkt sind. Kämpfen konnten sie schon immer gut. Jetzt machen sie es etwas flexibler, stärker auf die Charakterbeschreibung zugeschnitten, und mehr auf Teamwork. Aber der eigentliche Unterschied liegt darin, dass auch außerhalb der Kämpfe alle zusammen arbeiten.

Du sagst es ist doof wenn eine Klasse auf eine einzelne Handlungsweise im Kampf beschränkt ist. Aber mit  dem Spiel hat dies eigentlich nichts zu tun. Unter anderem weil die Rollen, und das dahinterstehende Konzept des Teamworks halt nicht am Ende des Kampfes enden, und sich nur darauf beziehen.

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #101 am: 13.09.2014 | 20:48 »
Nur...wie passt dies damit zusammen, dass der 4e Kämpfer gegenüber seinen Alter Egos vor allem außerhalb der Kämpfe punktet? Ich hab dir das ja oben schon beschrieben, der große Unterschied ist, dass auch "mundane" Klassen in der 4e eben auch individuelle Optionen außerhalb der Kämpfe erhalten, und nicht nur darauf beschränkt sind. Kämpfen konnten sie schon immer gut. Jetzt machen sie es etwas flexibler, stärker auf die Charakterbeschreibung zugeschnitten, und mehr auf Teamwork. Aber der eigentliche Unterschied liegt darin, dass auch außerhalb der Kämpfe alle zusammen arbeiten.

Du sagst es ist doof wenn eine Klasse auf eine einzelne Handlungsweise im Kampf beschränkt ist. Aber mit  dem Spiel hat dies eigentlich nichts zu tun. Unter anderem weil die Rollen, und das dahinterstehende Konzept des Teamworks halt nicht am Ende des Kampfes enden, und sich nur darauf beziehen.

Sorry, Arldwulf, du setzt da an der falschen Stelle an um auf Scurlocks Kritik wirklich einzugehen.

Die pre-3E Editionen hatten da tatsächlich bestimmte Rollen und diese als für das Spiel kritisch eingebaut, etwas das mit 3E und 4E definitiv verloren gegangen ist.
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Scurlock

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #102 am: 13.09.2014 | 21:12 »
Du kannst es nicht verhindern - in keiner Edition -, dass sich ein Spieler seinen Charakter nach Effizienz und Gruppensynergie hin aussucht.
Ich will effiziente Charaktere gar nicht verhindern. Nur halte ich es für falsch, Charaktere allein auf ihre Effizienz und Gruppensynergietauglichkeit zu reduzieren.
Zitat
Die fünfte Edition geht stillschweigend durchaus davon aus, dass bestimmte Dinge in der Gruppe vorhanden sind. Das sieht man doch am Monsterdesign. Mit reinen Castern gegen einen Rakshasa wird eng, und ab einem bestimmten Punkt scheint Greater Restoration Pflicht zu sein, ebenso wie Heilung. Das Spiel lässt die Heldengruppe nur lieber den TPK erleiden, bevor es solche Sachen ausdrücklich verraten würde.
Ich glaube das ist auch eine dieser Philosophien, die mit der 3.x/4E Einzug gehalten hat. Es wird grundsätzlich erwartet, dass das Spiel immer so ausbalanciert ist, so dass die Charaktere jede Herausforderung aus der Gruppe heraus bewältigen können. Dabei war das in früheren Editionen durchaus auch üblich, dass Monster oder Herausforderungen nicht immer (auf Anhieb) zu knacken waren, oder eben nur aufgrund der Kreativität der Spieler. Und die 5E scheint ebenso diesen Weg wieder gehen zu wollen, was an dem Encounterdesign der ersten offiziellen Abenteuer zu sehen ist. Darüberhinaus sehe ich auch kein Problem darin, dass bestimmte Gruppenzusammenstellungen zu gewissen Risiken führen. Der SL sollte sich dessen allerdings bewusst sein und die Spielergruppe im Vorfeld darauf hinweisen, dass beispielsweise eine reine Castertruppe immer wieder mal Probleme haben wird. 
Zitat
Der Fighter *ist* zäher als die meisten anderen Klassen, und es gibt Feats, die ihn stickier machen, also in die Richtung dessen rücken, was einen klassischen 4E-Defender ausmacht. Offenbar ist die Rolle nach wie vor im Spiel vorhanden, man schlüpft nur auf andere Weise in ihre Haut und sie wird nicht mehr ausdrücklich vom System als Rolle bezeichnet.
Er wird eben vom Regelwerk auf diese Rolle nicht mehr explizit reduziert. Das ist es, was zählt.

Offline Vendes

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #103 am: 13.09.2014 | 21:28 »
Nein, ich meine in erster Linie, dass die Charaktere auf ihre Effektivität im Kampf reduziert werden. "Gutes Spiel" wird dann dadurch definiert, wie gut die feste Rolle im Kampf ausgefüllt wird. Da ist es am Ende unerheblich ob es eine Fighterklasse gibt, die auch als Damagedealer taugt oder nur "tanken" kann. 
Die Reduktion auf diese Rollen ist mir persönlich zu wenig bzw. zu viel MMORPG-Philosophie.
Nur ist eben so die Gefahr gegeben, dass gerade neue Spieler diese Spielphilosophie als generell bindend ansehen, da dies durch das Regelwerk vordefiniert wird.
Die 5E ist da für meinen Geschmack glücklicherweise freier gehalten.
Diese Kritik ist nachvollziehbar, aber auch nur, wenn man das D&D-4E-PHB als 2008 zum Vergleich heranzieht und den Rest der Edition ausblendet. In den D&D-Essentials-Bänden von 2010 weht nämlich ein anderer Wind. Da beginnt z. B. die Klassenbeschreibung der Tank-Variante des Fighters ("Knight") mit folgendem Text:
Zitat
Along the borderlands, knights are the stalwart commanders of peasant militias, caravan guards, and adventuring groups. Their cunning and skill puts them in control of the battlefield and lets them minimize the onslaught of their enemies. Rampaging monsters fear a knight above almost any other attacker. While the knight locks down a formidable foe, the other members of a party close in for the kill.

Many knights are members of chivalrous orders, though some are independent warriors who wander wherever their hearts take them. Each order combines a rigid sense of honor and relentless training to produce champions of the borderlands. Whenever ogres descend from the hills, when hobgoblins march from their strongholds, and when necromancers call forth armies of undead, a noble knight is the best defense an isolated community can hope for.

All sorts of warriors follow the path of the knight: young wanderers seeking to prove their mettle and gain full membership into a knightly order, reclusive warriors who abandon material comforts in favor of crusades for justice, or self-centered mercenaries who hope to claim treasure and power after every fight.

Most knights start as squires, training with orders that have heroic and historic names such as the Knights of the Watch or the Order of the Silver Dragon. Through study, martial practice, and adventuring, a squire earns the right to wear armor and bear the weapons of a knight. Orders maintain small keeps on the borderlands, from which they send out patrols, enforce the law, and repel monstrous incursions.
Der Text ist übrigens nicht abgetippt, sondern über die Seite von Wizards of the Coast frei verfügbar. Natürlich wird im Text auch erwähnt, dass der Ritter gut darin ist, Feinde im Schach zu halten. Aber der Rest des Textes zielt klar darauf ab, dem Spieler eine Motivation zum Spielen eines Ritters jenseits von "Ich will einen Tank spielen" zu geben, der ganz gut zu dem "Ich will Gimli spielen"-Beispiel passt, auch wenn Gimli jetzt natürlich kein Ritter ist. ;)

Gerade wenn wir von Einsteigern in das Hobby reden, sollte man eher D&D Essentials als das PHB betrachten, da D&D Essentials auf eben diese Zielgruppe abgezielt hat. Vieles, was am Anfang bei D&D 4E schief gelaufen ist, wurde nach zwei Jahren bereits korrigiert. Wenn man also betrachten will, was D&D 5E bewusst anders macht als 4E (so habe ich das Thema des Threads verstanden), sollte man nicht so tun, als würde D&D 4E nur aus dem ersten PHB bestehen. Sonst sollte der Titel des Threads entsprechend angepasst werden.
« Letzte Änderung: 13.09.2014 | 22:28 von Vendes »

Online Arldwulf

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #104 am: 13.09.2014 | 21:34 »
Ich glaube das ist auch eine dieser Philosophien, die mit der 3.x/4E Einzug gehalten hat. Es wird grundsätzlich erwartet, dass das Spiel immer so ausbalanciert ist, so dass die Charaktere jede Herausforderung aus der Gruppe heraus bewältigen können.

Nicht wirklich...natürlich sind auch in 3.x und 4E unmögliche Herausforderungen vorgesehen. Die Formulierung dazu im 4E Spielleiterhandbuch lautet so ziemlich genau wie dein Text inklusive der Begründung, dass sich dadurch Spieler eben alternative Lösungen suchen müssen.

Und auch die 5E kennt ja in den ersten Abenteuern einige nicht wirklich lösbare Aufgaben.

In erster Linie handelt es sich da um eine Missinterpretation der ausführlicheren Anleitungen zur Bewertung von Monstern, nach dem Motto: "wenn der SL gut einschätzen kann wie schwer eine Monstergruppe ist, so macht der sie genau so stark wie die Gruppe es erfordert".

Doch tatsächlich steht dann in diesen erweiterten Regeln zur Erstellung der Encounter halt auch, wie sehr man dort variieren soll. Und dass perfekt auf die Gruppe zugeschnittene Begegnungen falsch sind. Die Grundannahme ist falsch, die angegebene Erwartungshaltung existiert nicht nur nicht, sondern wird explizit als der falsche Weg angesehen.
« Letzte Änderung: 13.09.2014 | 21:36 von Arldwulf »

Offline Oberkampf

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #105 am: 13.09.2014 | 22:09 »
Naja, die 3E hatte schon eine Liste, welche Encounter Level einer Gruppe in einem Abenteuer in der Regel wie oft vorgesetzt werden sollen. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob die ELs und die CRs tatsächlich die Gefährlichkeit der Monster widerspiegeln, aber auf jeden Fall gab es den Versuch, die Begegnungen an die zu erwartende Stärke der Gruppe anzupassen. 4E hatte, glaube ich, eine ähnliche Liste zur Orientierung.

Für viele Spielstile finde ich das auch nicht schlecht. Die 5E wird, schätze ich, auch in die Richtung gehen, wenn auch vielleicht nicht so krass wie 3E und 4E.
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Offline Fredi der Elch

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #106 am: 13.09.2014 | 22:30 »
Die 5E wird, schätze ich, auch in die Richtung gehen, wenn auch vielleicht nicht so krass wie 3E und 4E.
Die 5e hat eine Liste, wieviele XP man in einem Encounter vergeben sollte und eine Liste, wieviele es am Tag sein sollten. Das ist mehr als 3e und 4e hatten. :)
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline Sashael

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #107 am: 13.09.2014 | 22:33 »
Wieso werden eigentlich die Listen, mit denen der SL die Gefährlichkeit eines Encounters einschätzen kann, immer als Anleitung angesehen, wie man ganz smooth ans Gruppenlevel angepasste Encounter zum gemütlichen Schnetzeln erstellt? Und nicht als das, was sie sind: Eine Einschätzung, wie stark ein Encounter ist im Verhältnis zu einer beliebigen Abenteurergruppe. Damit wird es nämlich für den SL leichter(!), schwierigere aber schaffbare Encounter zu designen. Im Gegensatz zu dem Ansatz, dass alles irgendwie nicht nachvollziehbar bleibt. Wer soll denn hier getestet werden? Die Spieler und ihre SCs? Oder der SL, ob er irgendwann das System soweit versteht, dass er vom Verlauf eines Encounters nicht kalt erwischt wird? Das war nämlich das, was ich an 3.x so abgrundtief gehasst habe! Als SL will ich haarklein wissen, wie schwer ein Encounter ist. Ich will es nicht im Spiel herausfinden, wenn dabei das Leben der SCs auf dem Spiel steht. Ich will vorher darüber informiert sein, ob die Gruppe jetzt leichtes Spiel hat oder ordentlich kreativ werden muss!

Also was macht die 5E? Ist sie für den SL durchschaubar? Sind die Monster einschätzbar? Oder wird das wieder so ein Scheiss, dass der SL genauso wie die Spieler erst mal lernen muss, welche Monster er den Gruppen nun überhaupt vorsetzen kann?
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Offline Slayn

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #108 am: 13.09.2014 | 22:35 »
Die 5e hat eine Liste, wieviele XP man in einem Encounter vergeben sollte und eine Liste, wieviele es am Tag sein sollten. Das ist mehr als 3e und 4e hatten. :)

Die Aussage irritiert mich: Die 3E hatte eine echt klare Aussage dazu wie viele Encounter welcher Stufe ein Charakter Level ausmachen sollten. Das war hier das Maß aller Dinge. Die Mechaniken hier waren ebenfalls klar ausformuliert: 4x Äquivalentes CR/Tag, 12,5 Encounter davon/Level.
Ich sehe nicht wo es da keine klare Aussage geben haben sollte und wo sich da was mit der 5E verändert haben sollte.
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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #109 am: 13.09.2014 | 22:39 »
Naja, die 3E hatte schon eine Liste, welche Encounter Level einer Gruppe in einem Abenteuer in der Regel wie oft vorgesetzt werden sollen. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob die ELs und die CRs tatsächlich die Gefährlichkeit der Monster widerspiegeln, aber auf jeden Fall gab es den Versuch, die Begegnungen an die zu erwartende Stärke der Gruppe anzupassen. 4E hatte, glaube ich, eine ähnliche Liste zur Orientierung.

Ja. Wie gesagt, man darf dort halt nur nicht den Fehler machen und von diesen Orientierungsangaben die falschen Schlüsse ziehen. Die Texte dazu gehen ja noch weiter, und hinter "auf Stufe X sind folgende Monster passend" kommt halt noch "aber beachte bitte, dass es langweilig wird wenn man sich nur darauf beschränkt, und pass die Schwierigkeit immer mal wieder an. Streu auch immer wieder Gegner ein die nicht einfach durch Kämpfe besiegt werden können, und lass die Spieler andere Wege finden".

Auch in AD&D steht auf den Abenteuern natürlich eine Stufenangabe, und beim Stufe 1 Abenteuer sind nicht plötzlich alle Gegner nur noch alte rote Drachen und Dämonenprinzen. Im Prinzip haben die Editionen hier keine Unterschiede, es gibt stets sowohl die normalen, durchaus schaffbaren Gegner wie auch solche bei denen ein anderer Weg angebracht sein könnte.

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #110 am: 13.09.2014 | 22:41 »
abgrundtief gehasst habe!

Ganz ehrlich? Deine Aussagen dazu und der Spaß den du mit SaWo hast überraschen mich hier wirklich extrem!

Ich denke, es läuft darauf hinaus ob man es akzeptieren kann das ein System "Swingy" ist oder nicht.
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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #111 am: 13.09.2014 | 22:44 »
Der Nachteil schlechter CR Angaben ist halt, dass der SL sich viel stärker zurückhält, auf Sicherheit geht um sich nicht komplett zu vertun. Je besser ein Gegner einschätzbar für den SL ist, umso weiter kann man auch gehen und die Spieler fordern.

Umso leichter tut man sich auch vorab Gedanken einzubringen wie "das können die gar nicht im Kampf schaffen - also brauchen sie einen alternativen Weg, und dafür sollte ich Vorbereitungen treffen"

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #112 am: 13.09.2014 | 22:47 »
Der Nachteil schlechter CR Angaben ist halt, dass der SL sich viel stärker zurückhält, auf Sicherheit geht um sich nicht komplett zu vertun. Je besser ein Gegner einschätzbar für den SL ist, umso weiter kann man auch gehen und die Spieler fordern.

Wo hast du denn das her? Wenn du als Sl deine Spieler, die Fähigkeiten ihrer Charaktere und potentielle Reaktionen nicht kennst, dann hast du ein Problem!
Ein SL der mit diesem Wissen ausgestattet ist sollte auch die CR/ECL Berchnungen und Anpassungen kennen die für _seine Gruppe_ zutreffend sein!
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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #113 am: 13.09.2014 | 22:49 »
Ja. Sollte.

Und wenn er es nicht tut gibt es Probleme. Darum sollten Regelsysteme dabei helfen, mit guten und auch detaillierten Angaben zu den einzelnen Monstern und wie sie sich in Kombination verhalten.
« Letzte Änderung: 13.09.2014 | 22:55 von Arldwulf »

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #114 am: 13.09.2014 | 22:57 »
Ja. Sollte.

Und wenn er es nicht tut gibt es Probleme. Darum sollten Regelsysteme dabei helfen, mit guten und auch detaillierten Angaben.

Ah, siehste! Ich habe mir gerade ein Bier aufgemacht, das Buch aufgeschlagen und wollte mich passiv berieseln lassen wie das Spiel auszusehen hat.
Fazit: Hätte ich eine offenen Kamin, wäre das PHB1 zwischenzeitlich da drin gelandet weil: Scheiße.

Der Versuch eines genormten Spielergebis das individuellen SLs übergestülpt wird kann nur klappen wenn die Gruppen davor schon ziemlich defekt waren.

[Nachtrag] Ich habe btw. im D&D Bereich durch andere SLs ein paar Sachen zu hören bekommen, oh Mann, was für ein Scheiß! Aber was ich von den Lösungen zu hören bekommen habe... wozu braucht man da eine spezifische Edition?
« Letzte Änderung: 13.09.2014 | 23:00 von Slayn »
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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #115 am: 13.09.2014 | 23:02 »
Und der Zusammenhang zu dem von mir gesagtem ist? Ich seh den nämlich nicht, denn von genormtem Spielergebniss und dem SL etwas überzustülpen war da irgendwie nichts zu lesen, oder?

Es ging nur darum, dass man mit guten CR Angaben den Spielleitern mehr hilft als mit schlechten.

Offline Slayn

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #116 am: 13.09.2014 | 23:06 »
Und der Zusammenhang zu dem von mir gesagtem ist?

Das ist mich gerne direkt über deine Aussagen lustige mache und parallel dazu dem einem oder anderen SL aufzeige was ihre Art zu leiten wirklich ausmacht?
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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #117 am: 13.09.2014 | 23:14 »
Ok...mach mal.

Offline Elden

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #118 am: 13.09.2014 | 23:20 »
Nein, ich meine in erster Linie, dass die Charaktere auf ihre Effektivität im Kampf reduziert werden. "Gutes Spiel" wird dann dadurch definiert, wie gut die feste Rolle im Kampf ausgefüllt wird. Da ist es am Ende unerheblich ob es eine Fighterklasse gibt, die auch als Damagedealer taugt oder nur "tanken" kann. 
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Das habe ich nie behauptet >:( Ich habe mich immer explizit nur auf den Kampf bezogen. Warum wird denn andauernd meine Aussage auch auf das restliche Spiel ausgeweitet??? Im Moment spiele ich gar nicht die 4ed, sondern Pathfinder und die 5ed. Und dort fällt mir auf, das halt alle nur drauf hauen/schiessen, während der Kleriker heilt. Es gibt kein Defending und kein Battlefield Control. Das vermisse ich. Und damit meine ich ausdrücklich: ich vermisse das beim Kampf- nicht ausserhalb des Kampfes. Ich hoffe das ist damit endlich durch und verstanden.
« Letzte Änderung: 14.09.2014 | 15:08 von Elden »
Dies ist eine Signatur.

Offline Sashael

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #119 am: 13.09.2014 | 23:33 »
Ganz ehrlich? Deine Aussagen dazu und der Spaß den du mit SaWo hast überraschen mich hier wirklich extrem!
Wieso?

SaWo ist leicht, D&D3 nicht.
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Offline Jeordam

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #120 am: 13.09.2014 | 23:37 »
Elden, hat den gar keiner deiner 5e Mitspieler Kontrollfeats oder passende Zauber parat?

Offline Rhylthar

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #121 am: 14.09.2014 | 00:50 »
Zitat
Es gibt kein Tanking und kein Battlefield Control.
Das liegt aber an allem, nur nicht dem System.  :o

CR-Problematik:
Wie soll ein CR jemals allgemeingültig sein?

Nur mal auf 3.5 bezogen, Faktoren die reinspielen:
- Gruppenkonstellation
- verwendete Bücher
- Charaktererschaffungsmethode
- Erfahrenheit des SL
- Erfahrenheit der Spieler
- etc.

Nehmen wir doch nur mal den heute geposteten Manticore, der von vielen als langweilig abgetan wurde und wahrscheinlich in den Köpfen einiger als reines Haudraufmonster gesehen wird und damit für CR 3 passend.

Ich sehe folgendes:
- Darkvision
- Fly
- Ranged Attack
- Large Size

Das gibt mir so viele Optionen, dass ich wahrscheinlich eine unerfahrene und/oder unüblich zusammengestellte Gruppe mächtig ins Schwitzen bringen könnte. Luftangriff in der Dunkelheit, Grapple und mit dem Halbling/Gnom in den Klauen wegfliegen (und fallenlassen), und, und, und. Eine Gruppe mit erfahrenen Spielern hat damit wahrscheinlich viel geringere Probleme, weil sie taktisch dem ganzen mehr entgegensetzt.

Also, an wem oder was will man den CR 3 nun wirklich festmachen?
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Elden

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #122 am: 14.09.2014 | 01:22 »
Elden, hat den gar keiner deiner 5e Mitspieler Kontrollfeats oder passende Zauber parat?
Charaktere sind auf Level 4. Feats sind bei uns optional. Bisher hab ich aber noch nix in dieser Richtung gesehen.
Das liegt aber an allem, nur nicht dem System.  :o
Ok. Wer suchet, der findet. Ich hab jetzt ein Manöver beim Fighter/Paladin gesehen und ein Feat, das man für einen Defender verwenden kann. Die Auswahl ist jetzt nicht riesig, aber immerhin etwas. Ist halt etwas versteckt und defenden kann halt nur ein Mensch ab Lvl. 1 oder ein Paladin/Fighter ab Lvl. 3.
Also bei der 5ed wird Defending nicht krampfhaft vermieden, aber im Regelwerk wird dem kaum Raum gegeben.
« Letzte Änderung: 14.09.2014 | 15:08 von Elden »
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Offline Rhylthar

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #123 am: 14.09.2014 | 01:29 »
Muss es ein Sword&Board-Tank sein?

Ansonsten:
Battle Master mit Glaive/Halberd, Polearm Master, Sentinel und den Manövern Goading Attack, Menacing Attack, Pushing Attack, Trip Attack (eigene Wahl).
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Jeordam

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Re: Wo 5e krampfhaft 4e vermeidet
« Antwort #124 am: 14.09.2014 | 03:48 »
Pack noch den (hochstufigen) Bär-Barbarian mit rein. Und das ist jetzt ohne Spells und nur das reine Schadentanken.

Generelle Battlefieldcontrol geht mit ungefähr einer Million Optionen.