Ich überlege gerade wie ich mit einem möglichst schlanken Regelsystem trotzdem eine Art von Aufleveln erzielen kann. Da kam mir dann der Gedanke, dass in vielen Fernsehserien die Charaktere auch nicht wirklich stärker, klüger, kenntnisreicher etc. werden, aber oft eine moralische Lektion erhalten. Dass diese dann in späteren Folgen keinerlei bleibenden Eindruck gemacht ist, kommt natürlich auch oft vor und liegt wohl daran, dass die moralischen Lektionen für den Zuschauer bestimmt waren und nicht für den Charakter.
Jedenfalls dachte ich mir nun, dass ich FAE verwenden könnte, aber das nach Abschluss eines Abenteuer zusätzlich aus vielleicht drei Lektionen eine gewählt werden könnte, die sich dann als Weltaspekt auch mechanisch nutzen lässt. Ich könnte mir auch vorstellen die Einsichten als Stunts zu haben, welche wie gewöhnliche Stunts aussehen, aber ihre Auswahl durch die Fiktion begründet wird. Allerdings spielen wir auch recht schnell und sind bald beim vierten Abenteuer einer noch längeren Kampagne.
Daher habe ich insgesamt zwei Fragen:
1. Findet ihr die Aufdeckung eines Weltaspekts (oder die Auswahl eines Moralstunts) kann einem Spieler das gute Gefühl von Aufleveln geben?
2. Wie viele Weltaspekte (bzw. Stunts) sind zu viele?
Zur Information sei noch gesagt, dass ich mit Kindern spiele und das Schwingen der Moralkeule da keine allzu große Abneigung hervorruft.
Vielleicht noch ein paar Beispiele:
Niemand ist absolut böse (Überreden)
Dinge ändern sich (Wahrnehmung)
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei (Kochen)