Autor Thema: Der Eine Ring!  (Gelesen 103012 mal)

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Offline smerk

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #475 am: 18.07.2017 | 21:57 »
Das englischsprachige Mittelerde(Rollenspiel)Magazin 'Other Minds 17' ist am Wochenende erschienen.
Darin finden sich neben TOR- Buchbesprechungen auch zwei TOR- Abenteuer und TOR- Zusatzmaterial.
http://www2.omzine.org/downloads/om-english/other-minds-magazine-issue-17/view

Viel Spaß beim Schmökern

Prima!
Auch in Ausgabe 13 und 16 sind schon Berichte zu TOR.


Offline Jiyu

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #476 am: 21.07.2017 | 18:37 »
Auch Cubicle 7 macht beim Christmas in July Sale bei DriveThruRPG mit (viele Titel 25% reduziert). Wer also seine (englische) Sammlung noch ein bisschen aufstocken will...  :d

Bree ist erwartungsgemäß allerdings noch nicht reduziert.

Offline Lyonesse

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #477 am: 21.07.2017 | 19:44 »
Hey, das ist cool. Das Other Minds Magazine kannte ich noch gar nicht.
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Noir

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #478 am: 10.08.2017 | 14:53 »
Lohnt sich das Adventurers Companion, wenn man alle bisherigen Bücher schon im Regal hat?

Ucalegon

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #479 am: 10.08.2017 | 15:00 »
Nein. Außer du legst Wert auf Vollständigkeit.

Erstes Fazit: Zur Übersicht taugt der Companion sicher, ansonsten ist er leider ziemlich langweilig. Was an Regeln drin ist, finde ich überflüssig (Kampf/Masteries) und der Teil, wo neue Regeln tatsächlich etwas zum Spiel hätten beitragen können, nämlich bei den Generationen/Passage of Years, ist mit gerade mal 4 Seiten deutlich zu kurz geraten. Die neuen Kulturen sind nett, aber ohne die entsprechenden Hintergrundbände jetzt auch nicht so furchtbar hilfreich. Der AC wirkt zerstückelt und hat für seine neue Hälfte kein einheitliches Konzept. Tatsächlich der erste TOR Band, mit dem ich nicht zufrieden bin.

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #480 am: 10.08.2017 | 15:05 »
Lohnt sich das Adventurers Companion, wenn man alle bisherigen Bücher schon im Regal hat?

Kommt drauf an.

Neu für dich wären:
- Ein paar Cultures (Lorien Elves, ein paar Dwarf Cultures)
- Regeln Gruppen mit unterschiedlich erfahrenen Charakteren (die ich schon länger in meiner Gruppe benutzen und die aus meiner Sicht sehr gut funktionieren)
- Regelweiterungen für Combat (mir sind die recht egal, aber meine Spieler mögen die sehr)
- Neue Masteries (die ich sehr begrüße, weil Optionen aus dem GRW doch recht schmal sind)
- Übersichten für alle Fellowship Phase Undertakings (die ein Segen für mich als SL sind)
- Ausführliche "Flow-Charts" für Combat, Journeys und Encounter (die ich auch sehr gelungen finde)

Insgesamt also punktuelle Ergänzungen und viele "Komfortfunktionen". Ob dir das ein Buch Wert ist, musst du selbst entscheiden :). Im Gegensatz zu meinem Vorposter bin ich sehr froh, dass sie im Companion keine neuen großen Regelkomplexe aufgemacht haben, denn ich empfinde die Regeln bisher schon als ziemlich vollständig, sondern sie ergänzen eher punktuell und aus meiner sicht elegant. Splatbooks a la D&D oder Pathfinder sind mir da ein graus.
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Offline Caranthir

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #481 am: 10.08.2017 | 15:13 »
Was man DER jetzt echt nicht vorwerfen kann, ist, dass es zu viele Regelzusätze in zu kurzer Zeit bekommen hätte  ;). Daher finde ich es okay, wenn im Companion nach zich Jahren mal einiges einfach zusammengefasst wird (Charaktererschaffung, neue Kulturen aus den Zusatzbänden) und ein paar neue Optionen hinzukommen. Das Schöne hierbei finde ich, dass alles nahtlos ineinander fließt, ohne den SL zu erschlagen. Manches übernehme ich, manches kommt vielleicht in 10-20 Spielsitzungen mal zum Tragen und einige Sachen lasse ich weg.

DER ist eines der (wenigen) Systeme, bei dem ich bereit bin, einfach mal so Geld auszugeben, ohne den brandneuen Inhalt zu bekommen. Dafür habe ich großartiges neues Artwork und muss nicht durch fünf Bücher blättern, bis ich die passenden Regeln zur Charaktererschaffung an der Hand habe.
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Ucalegon

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #482 am: 10.08.2017 | 15:20 »
Im Gegensatz zu meinem Vorposter bin ich sehr froh, dass sie im Companion keine neuen großen Regelkomplexe aufgemacht haben, denn ich empfinde die Regeln bisher schon als ziemlich vollständig

Naja, wenn es wirklich etwas zum Spiel beiträgt wie Magical Treasure/The Eye of Mordor aus Rivendell, dann gerne. Und Regeln für das Generationenspiel waren lange für den AC angekündigt. (Das ist für mich kein Splatbook-Inhalt. Auf den verzichte ich auch gerne.)

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #483 am: 10.08.2017 | 15:32 »
Naja, wenn es wirklich etwas zum Spiel beiträgt wie Magical Treasure/The Eye of Mordor aus Rivendell, dann gerne. Und Regeln für das Generationenspiel waren lange für den AC angekündigt. (Das ist für mich kein Splatbook-Inhalt. Auf den verzichte ich auch gerne.)

Frage: Hast du die zusätzlichen Regeln aus dem Adventurers Companion nur gelesen oder auch im Spiel ausprobiert?

Wenn man sich die bloße Seitenzahl anschaut, ist das tatsächlich mickrig, aber die Auswirkungen auf das Geschehen am Spieltisch sind - in meiner Gruppe - doch deutlich größer als man auf Grund der Textmenge vermuten könnte. Im Vergleich zu Rivendell kommen die Zusatzregeln aus dem Companion deutlich häufiger zum Tragen und haben deutlich mehr Einfluss auf das Spiel. Will sagen: Textmenge einer Regel oder eines Regelmoduls ist für mich nicht ausschlaggebend für die Beurteilung. Die Courage-Regeln für unterschiedliche erfahrene Charaktere sind ein gutes Beispiel. Die passen auf eine halbe DIN A4 Seite haben aber einen riesigen Einfluss auf das Spiel am Tisch. Die Eye of Mordor Regeln sind da ganz anders. Die brauchen viel Text, aber der Einfluss aufs Spiel ist - bisher - marginal.
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #484 am: 10.08.2017 | 16:14 »
Frage: Hast du die zusätzlichen Regeln aus dem Adventurers Companion nur gelesen oder auch im Spiel ausprobiert?

Nur gelesen. Aber auf den 10 Seiten New Rules ist eben schon keine einzige dabei, bei der ich irgendwie Lust hätte, sie auszuprobieren, weil ich mir vorstellen kann, dass sie das Spiel sinnvoll ergänzt. Courage löst ein Problem das ich nicht habe auf eine für mich sehr unattraktive Weise (ein zweiter Pool neben Hope, echt?). Die neuen Kampfregeln finde ich komplett überflüssig und die Masteries waren schon im Original unspektakulär bis dämlich (Confidence). Bei Rivendell dagegen war das gar nicht die Frage.

Wenn man sich die bloße Seitenzahl anschaut, ist das tatsächlich mickrig, aber die Auswirkungen auf das Geschehen am Spieltisch sind - in meiner Gruppe - doch deutlich größer als man auf Grund der Textmenge vermuten könnte. Im Vergleich zu Rivendell kommen die Zusatzregeln aus dem Companion deutlich häufiger zum Tragen und haben deutlich mehr Einfluss auf das Spiel. Will sagen: Textmenge einer Regel oder eines Regelmoduls ist für mich nicht ausschlaggebend für die Beurteilung. Die Courage-Regeln für unterschiedliche erfahrene Charaktere sind ein gutes Beispiel. Die passen auf eine halbe DIN A4 Seite haben aber einen riesigen Einfluss auf das Spiel am Tisch. Die Eye of Mordor Regeln sind da ganz anders. Die brauchen viel Text, aber der Einfluss aufs Spiel ist - bisher - marginal.

Die 4 Seiten Tale of Years enthalten eine Zufallstabelle und man kann jetzt einen Erben benennen. Nichts davon ist schlecht, aber in Anbetracht der Tatsache, dass mal die Rede von Regeln für Generationenspiel die Rede war, fühle ich mich da im Kontext des AC ein bisschen abgespeist.

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #485 am: 10.08.2017 | 16:30 »
...
Die neuen Kampfregeln finde ich komplett überflüssig und die Masteries waren schon im Original unspektakulär bis dämlich (Confidence).
...

Ich muss dir widersprechen: Confidence ist eine der besten Masterys im Spiel, da Hope so ziemlich die wertvollste Ressource für die Spieler darstellt. Bis auf den Fellowship Pool sind alle anderen Möglichkeiten an Hope heranzukommen immer mit Haken oder Risiken versehen. Der Wert von Confidence besteht darin, dass dein Hope-Pool wieder komplett aufgefüllt wird. Zum richtigen Zeitpunkt gewählt und für den richtigen Charakter (z.B. ein Hobbit) sind das locker ein Dutzend Hope-Punkte. Um die auf normalem Wege zu bekommen, musst du normalerweise ein gutes Dutzend Adventuring Phases ziemlich mit Hope knausern oder sehr viele Hobbits in deiner Fellowship haben.

Was mich zur zweiten Frage bringt: Hast du The One Ring bisher nur gelesen oder auch gespielt?
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #486 am: 10.08.2017 | 16:50 »
Ich muss dir widersprechen: Confidence ist eine der besten Masterys im Spiel, da Hope so ziemlich die wertvollste Ressource für die Spieler darstellt. Bis auf den Fellowship Pool sind alle anderen Möglichkeiten an Hope heranzukommen immer mit Haken oder Risiken versehen. Der Wert von Confidence besteht darin, dass dein Hope-Pool wieder komplett aufgefüllt wird. Zum richtigen Zeitpunkt gewählt und für den richtigen Charakter (z.B. ein Hobbit) sind das locker ein Dutzend Hope-Punkte. Um die auf normalem Wege zu bekommen, musst du normalerweise ein gutes Dutzend Adventuring Phases ziemlich mit Hope knausern oder sehr viele Hobbits in deiner Fellowship haben.

Hope ist für mich die zentrale Story-Mechanik in TOR. Die Figuren verfallen zum Teil ihrer Shadow Weakness, zum Teil raufen sie sich als Company zusammen (Fellowship Pool/Focus) und stützen sich immer wieder auf sichere Rückzugsorte, die dadurch wertvoller und andererseits gefährdeter werden. Der Kern des ganzen Spiels. Dass in unserer Kampagne zwei Spieler den, wie du ja nachvollziehbar dargelegt hast, "optimalen" Ausweg aus diesem schönen Dilemma genommen und sich zwischendurch per Confidence aus der Affäre gezogen haben, ist der Punkt, der mich im Nachhinein am meisten stört. Ich verstehe nicht, was die Designer getrieben hat, ihr eigenes System an dieser Stelle so zu konterkarieren. Nepitello selbst schrieb ja mal irgendwo, dass er Hope von Anfang an als schwindende Ressource konzipiert hat, die eben nicht einfach wiederzubekommen ist.

Was mich zur zweiten Frage bringt: Hast du The One Ring bisher nur gelesen oder auch gespielt?

Gespielt und eine Kampagne (die Tales from Wilderland plus eigene Abenteuer) geleitet. Keine Sorge.  ;)
« Letzte Änderung: 10.08.2017 | 22:24 von Ucalegon »

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #487 am: 10.08.2017 | 17:15 »
Hope ist für mich die zentrale Story-Mechanik in TOR. Die Figuren verfallen zum Teil ihrer Shadow Weakness, zum Teil raufen sie sich als Company zusammen (Fellowship Pool/Focus) und stützen sich immer wieder auf sichere Rückzugsorte, die dadurch wertvoller und andererseits gefährdeter werden. Der Kern des ganzen Spiels. Dass in unserer Kampagne zwei Spieler den, wie du ja nachvollziehbar dargelegt hast, "optimalen" Ausweg aus diesem schönen Dilemma genommen und sich zwischendurch per Confidence aus der Affäre gezogen haben, ist der Punkt, der mich im Nachhinein am meisten stört. Ich verstehe nicht, was die Designer getrieben hat, ihr eigenes System an dieser Stelle so zu konterkarieren. Nepitello selbst schrieb ja mal irgendwo, dass er Hope von Anfang an als schwindende Ressource konzipiert hat, die eben nicht einfach wiederzubekommen ist.
...

Gutes Gedankenfutter  :d

Wir sind deine Erfahrungen mit den "Eye of Mordor" Rules? Meine Erfahrungen gehen bisher dahin, dass die Schwellen für eine Revelation-Episode so liegen (bei 4 Spielern), dass die Regeln eigentlich nur dann relevant werden, wenn man sich in "Shadow Lands" oder "Dark Lands" begibt.


Zum Thema Courage:

Wir verwenden am Spieltisch verschiedenfarbige Glasperlen um Hope und Courage festzuhalten. Dadurch ist das Problem der zwei separaten Pools quasi nicht-existent. Wir spielen gerade einen Prolog für Darkening of Mirkwood und haben eine Gruppe aus drei blutigen Anfängern und einem erfahrenen Elbenkrieger und die Courage-Regeln sorgen für eine interessante Dynamik. Die Anfänger entwicklen sich ganz schön rasant (wenn irgendwie möglich, werden 2 Courage-Punkte für XP und AP gespart), während sie den erfahrenen Elbenkrieger als Companions und mit Hilfe des Hope-Pools mit neuer Hoffnung versorgen (aka aufmischen ;) ). Fühlt sich ziemlich nach "Aragorn und die Hobbits" an. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn die Charaktere die XP-Lücke weiter schließen.
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #488 am: 10.08.2017 | 22:57 »
Wir sind deine Erfahrungen mit den "Eye of Mordor" Rules? Meine Erfahrungen gehen bisher dahin, dass die Schwellen für eine Revelation-Episode so liegen (bei 4 Spielern), dass die Regeln eigentlich nur dann relevant werden, wenn man sich in "Shadow Lands" oder "Dark Lands" begibt.

Im Gegensatz zu Magical Treasure haben wir die nicht benutzt, weil unsere Kampagne 2951 endete. Wie oft vergibst du denn Schattenpunkte? Das scheint mir der wichtigste Faktor zu sein, weil die ja neben allem anderen, 1 zu 1 und pro Companion auf die Eye Awareness aufgeschlagen werden. Mir gefällt die Mechanik (ungespielt  ;)) jedenfalls sehr. 

Zum Thema Courage:

Wir verwenden am Spieltisch verschiedenfarbige Glasperlen um Hope und Courage festzuhalten. Dadurch ist das Problem der zwei separaten Pools quasi nicht-existent. Wir spielen gerade einen Prolog für Darkening of Mirkwood und haben eine Gruppe aus drei blutigen Anfängern und einem erfahrenen Elbenkrieger und die Courage-Regeln sorgen für eine interessante Dynamik. Die Anfänger entwicklen sich ganz schön rasant (wenn irgendwie möglich, werden 2 Courage-Punkte für XP und AP gespart), während sie den erfahrenen Elbenkrieger als Companions und mit Hilfe des Hope-Pools mit neuer Hoffnung versorgen (aka aufmischen ;) ). Fühlt sich ziemlich nach "Aragorn und die Hobbits" an. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt, wenn die Charaktere die XP-Lücke weiter schließen.

Klingt als würde die Regel euer Spiel bereichern.  :d Ich persönlich finde eine XP-Lücke in TOR nicht schlimm, weil Traits und Hope für neue Figuren schon ausgleichend wirken. Ich habe auch nie Frei-XP für Nachzügler vergeben oder so.

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #489 am: 11.08.2017 | 10:35 »
Im Gegensatz zu Magical Treasure haben wir die nicht benutzt, weil unsere Kampagne 2951 endete. Wie oft vergibst du denn Schattenpunkte? Das scheint mir der wichtigste Faktor zu sein, weil die ja neben allem anderen, 1 zu 1 und pro Companion auf die Eye Awareness aufgeschlagen werden. Mir gefällt die Mechanik (ungespielt  ;)) jedenfalls sehr. 
...

Ziemlich rigoros und zwar aus dem Blickwinkel "Benutzen die Charaktere die Methoden der Dunklen Seite?" und weniger um böses Verhalten zu sanktionieren. Viele Charaktere sind aber aus irgendeinem Grund begabte Sänger oder Handwerker  ;D
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #490 am: 14.08.2017 | 17:33 »
Heute Abend geht meine Reise durch Wilderland weiter. Meine Gruppe (wir sind nur drei Leute) spielt die Darkening of Mirkwood-Kampagne. Ich halte mich lose an die Abfolge der Abenteuer, baue aber auch viel aus den Hintergrundbeschreibungen der einzelnen Jahre in die Geschichten mit ein. Gemeinsam mit Heart of the Wild eine der tollsten Kampagnen, die ich bisher gelesen/gespielt habe.
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #491 am: 14.08.2017 | 19:35 »
Hui, halt uns mal auf dem Laufenden - und wo es beim angebotenenen Material hakt und man glätten muss. Ich bin ja immer dankbar für Leute, die sich vor einem durch das Minenfeld des Spielleitens bestimmter Kampagnen durchwagen...  :d
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #492 am: 14.08.2017 | 19:41 »
Heute Abend geht meine Reise durch Wilderland weiter. Meine Gruppe (wir sind nur drei Leute) spielt die Darkening of Mirkwood-Kampagne. Ich halte mich lose an die Abfolge der Abenteuer, baue aber auch viel aus den Hintergrundbeschreibungen der einzelnen Jahre in die Geschichten mit ein. Gemeinsam mit Heart of the Wild eine der tollsten Kampagnen, die ich bisher gelesen/gespielt habe.

Viel Spaß!  :d Bei mir geht es wohl auch bald wieder mit einer TOR-Runde los. Diesmal als Spieler.

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #493 am: 14.08.2017 | 20:26 »
Hui, halt uns mal auf dem Laufenden - und wo es beim angebotenenen Material hakt und man glätten muss. Ich bin ja immer dankbar für Leute, die sich vor einem durch das Minenfeld des Spielleitens bestimmter Kampagnen durchwagen...  :d

Wenn die Kampagne einen Haken hat, dann ist es denke ich der Auftakt.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Hab daher einen Prolog für die Kampagne mit meiner Gruppe gespielt, der die Grundkonflikte der Woodmen, Elben und demnächst Beorninger andeutet.
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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #494 am: 14.08.2017 | 22:23 »
Wenn die Kampagne einen Haken hat, dann ist es denke ich der Auftakt.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Hab daher einen Prolog für die Kampagne mit meiner Gruppe gespielt, der die Grundkonflikte der Woodmen, Elben und demnächst Beorninger andeutet.

Da hast du völlig recht! So ähnlich habe ich das auch aufgezogen. Meine Spieler haben vor der großen Versammlung ein relativ langes Erkundungsabenteuer rund um Mogdred gespielt, als sie die Gerüchte um die Festung Tyrants Hill hörten. Ich habe das so aufgezogen, dass ein Schatten über der Festung liegt, noch aus der Zeit des Geisterbeschwörers und die Gruppe diesen dann lichten muss. Sie sind dann in die ursprünglich elbische Geschichte der Festung eingetaucht und konnten so den ursprünglichen "Geist" des Bauwerks wiedererwecken. Mogdred konnte sich dann freier entscheiden, wie er auf die Gruppe und schlussendlich auf der Versammlung auf die Waldmenschen reagiert.

Insgesamt muss man sagen, sind die einzelnen Abenteuer der Kampagne mehr als Aufhänger zu sehen. Für sich alleine geben die oft nicht viel her. Besonders ist mir das in dem folgenden aufgefallen (Die Jagd bei den Elben). Ich habe hier noch die Geschichte mit den Holzfällern aus der Hintergrundbeschreibung zu dem Jahr als Konflikt reingenommen und mit dem Werwolf in den Bergen des Düsterwaldes verknüpft, um für die kommenden Jahre einen großen Effekt zu erhaschen, wenn der Geist dann tatsächlich erwacht und über die Elben herfällt.

Ich würde auch nicht zu streng an den Abenteuern hängen bleiben. Lieber lose die Geschehnisse der einzelnen Jahre als Ideengeber nehmen und einzelne wichtige Plots rausgreifen, aber immer so, dass sie nah den Charakterhintergründen verknüpft ablaufen. Also immer wichtig: Gruppenziele und -motivation klären und das ganze persönlich werden lassen.
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Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #495 am: 14.08.2017 | 23:37 »
Da hast du völlig recht! So ähnlich habe ich das auch aufgezogen. Meine Spieler haben vor der großen Versammlung ein relativ langes Erkundungsabenteuer rund um Mogdred gespielt, als sie die Gerüchte um die Festung Tyrants Hill hörten. Ich habe das so aufgezogen, dass ein Schatten über der Festung liegt, noch aus der Zeit des Geisterbeschwörers und die Gruppe diesen dann lichten muss. Sie sind dann in die ursprünglich elbische Geschichte der Festung eingetaucht und konnten so den ursprünglichen "Geist" des Bauwerks wiedererwecken. Mogdred konnte sich dann freier entscheiden, wie er auf die Gruppe und schlussendlich auf der Versammlung auf die Waldmenschen reagiert.
...

Cool, ich hab's folgermaßen aufgezogen:

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Noir

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #496 am: 16.08.2017 | 09:51 »
Ich hab gestern zum ersten mal Der Eine Ring gespielt. Das ganze lief - nicht ganz ohne technische Probleme - über Roll20 (was mir eigentlich ziemlich gut gefallen hat - wenn es denn richtig läuft) und Teamspeak.

Ich hatte mit DER bisher überhaupt keine Erfahrung. Hab das ganze Zeug nur gesammelt und drin geblättert. Deshalb hatte ich keinerlei Vorstellung davon, wie sich dieses Spiel am Tisch anfühlen würde.

Am Ende des Abends war mein Fazit, dass es sich gefühlt deutlich von anderen Rollenspielen abhebt. Durch die "Reiseregeln" wirkt alles etwas gestraffter. Man Würfelt Dinge, die man sonst schonmal ewig auswalzt, nur kurz aus und springt dann zur nächsten Szene. Hat dann aber nicht das Gefühl, dass man sich selbst um ein Erlebnis betrogen oder geschummelt hat. Letzteres hatte ich öfter mal, wenn wir gesagt haben "Okay, wir machen dann einfach an Ort B weiter."

Es fühlte sich teilweise auch recht videospielig an. Hat mir eigentlich gut gefallen.

Offline LordBorsti

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #497 am: 16.08.2017 | 10:34 »
...
Am Ende des Abends war mein Fazit, dass es sich gefühlt deutlich von anderen Rollenspielen abhebt. Durch die "Reiseregeln" wirkt alles etwas gestraffter. Man Würfelt Dinge, die man sonst schonmal ewig auswalzt, nur kurz aus und springt dann zur nächsten Szene. Hat dann aber nicht das Gefühl, dass man sich selbst um ein Erlebnis betrogen oder geschummelt hat. Letzteres hatte ich öfter mal, wenn wir gesagt haben "Okay, wir machen dann einfach an Ort B weiter."

Es fühlte sich teilweise auch recht videospielig an. Hat mir eigentlich gut gefallen.

Du darfst natürlich nicht den Einfluss von Roll20 unterschätzen. Meine persönliche Erfahrung ist die, dass Rollenspiel übers Internet sich nochmal deutlich anders anfühlt als am gemeinsamen Wohnzimmertisch. Was die Technik angeht, kann ich dir für Voice Chat noch Discord empfehlen. Das benutzen wir immer für unsere wöchentlichen Malmsturm-Teammeetings. Was die Stabilität angeht hat es bei uns sowohl Skype als auch Hangout deutlich hinter sich gelassen.  :)

Was meine Erfahrungen mit The One Ring angeht. Es ist auf eine gute Art und Weise Crunchy. Ich hab in meiner Gruppe ziemlich unterschiedliche Vorlieben, was den Umfang von Regeln angeht. Und bisher holt es das Spiel beide Seiten ab.

Ich finde dass es sich deutlich besser spielt als ich nach dem ersten Lesen vermutet hätte.
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #498 am: 16.08.2017 | 21:30 »
Ich finde dass es sich deutlich besser spielt als ich nach dem ersten Lesen vermutet hätte.

Ich glaube, das ist so die Standarderfahrung, die jeder damit macht  :)

Ich hab beim ersten Lesen immer gedacht, ich hätte was wichtiges Überlesen, das konnte doch gar nicht so einfach sein.
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Offline LushWoods

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Re: Der Eine Ring!
« Antwort #499 am: 17.08.2017 | 07:14 »
Ich glaube, das ist so die Standarderfahrung, die jeder damit macht  :)

Ich hab beim ersten Lesen immer gedacht, ich hätte was wichtiges Überlesen, das konnte doch gar nicht so einfach sein.

Absolut meine Erfahrung. TOR war für mich was das angeht das anti-FATE.