Autor Thema: [D&D 5e] Regelfragen  (Gelesen 343391 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1150 am: 4.10.2019 | 09:30 »
Also wenn mich meine Kanntniss in Wahrscheinlichkeits Rechnung nicht Völlig im Stich lassen, hast du mit Adavatage eine Quadratische Abhängigkeit.


Wenn du eine Normale Probe mit Wahrscheinlichkein X bestehst, hast du mit Advatage die Wahrscheinlichkeit XA = 1 - (1-X)^2.

Sprich Eine Probe die vorher mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% bestandet hast, hat mit Adavantage eine Wahrscheinlichkeit von 75%.

Sagen wir hätten unmodifiziert X = 75%, dann wäre mit einer Erschwernis von 5 die Wahrscheinlichkeit bei 50% und und mit einer Erschwernis von 10 die Wahrscheinlichkeit bei 25%. Also linear 5% pro Punkt Erschwernis.

Die mit Adavatage hätte man in diesem Fall eine eine Wahrscheinlichkeit von 93,75% das die unmodfizierte Probe gelingt, bei mit Erschwernis 5 immer noch 75% (im Schnitt 3,75% pro Punkt Erschwernis) und mit Erschwernis 10 dann nur noch 43,75% (was im Schnitt dann wieder 5% pro Punkt erschwernis sind).

Gerade wenn du Vorher schon eine Hohe Wahrscheinlichkeit zu treffen hattest wirken sich Erschwernisse also geringer aus.

Das das ist vorallem mit dem Archery Figting Style eine Vorteil der einem Ja nochmal den Angriffsbonus erhöht.

Hast du dann noch Elfen Accuracy, wodurch die Wahrscheinlichkeits Abhängigkeit dann sogar mit der dritten Potenz geht, wird es noch heftiger.



Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1151 am: 4.10.2019 | 09:33 »
Advantage/Disadvantage für von dem ganzen Rumgewerke mit +2 hier, -2 da, etc weg, dass extremst kleinteilig ist und zu viel Rechnerei führen kann. Ich schaue mir da Pathfinder und Starfinder als Cousins von D&D 5e an. D&D 5e hat sich für grobe Vereinfachung entschieden mit einem klaren erzählerischen Strang. Und der Erfolg gibt den WotCs im Augenblick recht.
Wobei viele DnD FAns ja oft die einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit als Argument für die W20 Probe (im Gegensatz zu den 3W20 bei DSA anbringen) und das geht mit Advantage und Disadvantage aus dem Fenster.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1152 am: 4.10.2019 | 09:41 »
Machen wir es doch etwas einfacher: Anydice.com mit
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1153 am: 4.10.2019 | 10:04 »
Die Approximation Advantage = +5 und Disadvantage = -5 kommt da schon ganz gut hin.


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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1154 am: 4.10.2019 | 11:36 »
Die Approximation Advantage = +5 und Disadvantage = -5 kommt da schon ganz gut hin.
Im Bereich von Wahrscheinlichkeiten von 35% bis 65% schon, drüber und drunter ist der Anstieg deutlich steiler bzw. flacher.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1155 am: 4.10.2019 | 12:32 »
Oder (egal bei welcher Wahrscheinlichkeit) auch fuer die "Passive Checks" wird von +/-5 fuer Advantage/Disadvantage ausgegangen (vgl. Regelwerk: Passive Checks)
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1156 am: 5.10.2019 | 10:51 »
Wobei viele DnD FAns ja oft die einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit als Argument für die W20 Probe (im Gegensatz zu den 3W20 bei DSA anbringen) und das geht mit Advantage und Disadvantage aus dem Fenster.

Du hast im Prinzip schon recht, aber einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit ist eher ein Nebeneffekt eines bewusst einfach gehaltenen Systems, und nicht etwa eine zentrale Eigenschaft. Für Skills ist so etwas in der Tat ganz gut, aber im Kampf ist das was wirklich zählt, also wer gewinnt, sowieso nicht einfach abzuschätzen.


Aber um aus Shield Master zurück zu kommen: wenn ich das richtig sehe kommt der Shove erst nach dem Angriff. D.h. dir selbst nützt das erstmal wenig. Lohnen tut sich das also erst wenn man andere Nahkämpfer in der Gruppe hat die selber nicht automatisch Advantage bekommen. Ausserdem müssen die zwischen dir und dem Gegner drankommen, was ja in 5E ohne Delay eine echte Einschränkung ist.

Andererseits klaut man dem Gegner Bewegung, und man kann Gegner von Magiern oder Fernkämpfern wegschieben. Im Sinne von Tanking ist das durchaus gut, aber eben recht situationsabhängig.

Schließlich ist da noch der Vorteil bei dex saves. Wenn man eh einen Schild benutzt braucht man keine Stärke, sondern man kann mit Dex kämpfen. Dann lohnt sich die Fähigkeit auch.

Das feat ist schon gut, aber eben weniger zuverlässig als z.B. GMW das einfach nur Schaden macht.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1157 am: 5.10.2019 | 23:15 »
Kann der Animal Companion eigendlich Sonderangriffe also sowas wie Pounce, Charge und Multiattack einsetzen?

Beim UA:Revised Ranger verbietet Multiattack aber sonst nichts, und im PHB steht garnichts dazu.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1158 am: 7.10.2019 | 16:23 »
Um noch mal auf den Verglich der Kampfstile zurük zu kommen, findet ihr nicht auch das Fernkampf zu stark ist?

Archery ist der einzige Fighting Style der statt den Schaden zu erhöhen, den Attacke Wert erhöht.
Ohne Feats ist das zugegebener Maßen kein Großer Unterschied, aber in der Kombi mit Sharp Shooter wird das recht heftig, spätestens wenn man Advantage bekommt. Hat mon noch den Zusatz Angriff vom Cross Bow Expert, dürfte man in vielen Fällen mehr Schaden machen als die Meisten Nahkämpfer, hat aber selber ein deutlich geringeres Risiko.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1159 am: 7.10.2019 | 16:59 »
Das ist schon so, aber in der Folge hat man halt das gleiche Dilemma wie z.B. in Pathfinder (wo Fernkampf auch mehr Schadenspotential hat als Nahkampf):
Wenn Jeder Fernkämpfer sein will, sind Alle Nahkämpfer.
Wobei das wiederum in 5E auch nicht mehr unbedingt so tragisch ist, da man ja beim Schießen im Nahkampf keine AoOs mehr zieht und man RAW auch keine Angst haben muss, dass der Gegner einem den Bogen zerhäckselt. Nur die üblicherweise niedrige AC von Dex-Kombattanten ist halt unangenehm.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1160 am: 7.10.2019 | 18:16 »
Archery ist der einzige Fighting Style der statt den Schaden zu erhöhen, den Attacke Wert erhöht.
Ohne Feats ist das zugegebener Maßen kein Großer Unterschied, aber in der Kombi mit Sharp Shooter wird das recht heftig, spätestens wenn man Advantage bekommt.

Naja, Fernkampf fängt ja mit 1w8 (also 4,5) auf sehr niedrigem Niveau an. Der Zweihänder macht mit Kampfstil 8,33 Schaden. Wenn du 75%Trefferchance und 10 Schaden hast, dann sind das mit -5/+10 50% und 20, also im Durchschnitt 10. Dann bringen dich die +2 to hit auf 12 erwarteten Schaden pro Angriff. Mit dem Zweihänder sind es 11,915. Bei höherer Trefferchance (z.B. Advantage) wird der Vorteil geringer, aber bei mehr Schaden wird 
(z.B. Hunters Mark) wird er größer. Es dürfte sich in etwa ausgleichen.

Ohne weitere Feats hat GWM aber auch noch den Vorteil der Bonusangriffe. Ich halte es für realistisch jede 4. Runde einen Gegner umzuhauen. Das macht 12,5% Extraschaden. Hinzu kommen noch Criticals in den übrigen Runden, womit wir bei etwa 16-20% insgesammt wären. 

dürfte man in vielen Fällen mehr Schaden machen als die Meisten Nahkämpfer, hat aber selber ein deutlich geringeres Risiko.

Das geht aber davon aus dass jemand anderes für dich im Nahkampf steht. Ich denke man kann nicht so einfach sagen dass Fernkampf immer besser ist. mag sein dass du eine Runde früher angreifen kannst, aber danach hast du dauernd Disadvantage weil Gegner neben dir stehen, und dann ist Sharpshooter auch nicht mehr so toll. Da man ja quasi jeden wiederbeleben kann ist das größte Risiko in 5E eigentlich dass die Gruppe als ganzes es nicht schafft. Und da glaube ich nicht das Fernkampf immer besser ist.

Hat mon noch den Zusatz Angriff vom Cross Bow Expert,

Cross Bow Expert muss man mit Polearm Master vergleichen. Im obigen Beispiel wäre ein Fernkämpfer bei 3 mal 11.4 = 34.2 Erwartungsschaden, der Polearm Master bei etwa 32.
Hinzu kommen die AOOs durch Polearm Master, wodurch der Schaden des Nahkämpfers vermutlich insgesammt höher ist. Andererseits verliert der Fernkämpfer durch Crossbow Expert seinen größten Nachteil.
Insofern kan man sagen Fernkampf ist vermutlich besser, aber erst wenn man beide Feats hat (Natürlich wird alles deutlich komplizierter wenn man auch noch Klassenfähigkeiten berücksichtigt).
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1161 am: 7.10.2019 | 19:08 »
Siehstemal, dass man als Fernkämpfer im Nahkampf Disadvantage hat, hatte ich total vergessen. Richtig, das war der Haken an der Sache.  ;D
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1162 am: 7.10.2019 | 19:53 »
Siehstemal, dass man als Fernkämpfer im Nahkampf Disadvantage hat, hatte ich total vergessen. Richtig, das war der Haken an der Sache.  ;D
Wobei der Crossbow Expert das auch wieder auf hebt.

Ohne weitere Feats hat GWM aber auch noch den Vorteil der Bonusangriffe. Ich halte es für realistisch jede 4. Runde einen Gegner umzuhauen. Das macht 12,5% Extraschaden. Hinzu kommen noch Criticals in den übrigen Runden, womit wir bei etwa 16-20% insgesammt wären.
Wobei das sich dann auch wieder mit Polearm Master ins Gehege kommt.

Ich denk in vielen Fällen ist es ohne hin besser zu erst Crossbow Expert bzw. Polearm Master zu lernen und dann Sharp Shooter bzw. GWM. Da dir der Bonus Angriff immer hilf, während es bei Sharp Shooter bzw. GWM stark die AC des Gegner und darauf ob du Advantage hast oder nicht ankommt ob du damit deine DPR erhöhst.
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Offline Rhylthar

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1163 am: 7.10.2019 | 20:18 »
Fernkampf gewinnt immer dann deutlich, wenn der SC (Halb-)-Elf ist, regelmäßig Advantage bekommt und Elven Accuracy als Feat hat. ;)
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1164 am: 7.10.2019 | 22:38 »
Wobei das sich dann auch wieder mit Polearm Master ins Gehege kommt.

Klar. Die Zweihandfeats passen nicht so richtig zusammen, und der Stil ist mit einer Hellebarde auch nicht so gut. Der Fernkampf dagegen hat perfekte Synergie.

Ich denk in vielen Fällen ist es ohne hin besser zu erst Crossbow Expert bzw. Polearm Master zu lernen und dann Sharp Shooter bzw. GWM. Da dir der Bonus Angriff immer hilf, während es bei Sharp Shooter bzw. GWM stark die AC des Gegner und darauf ob du Advantage hast oder nicht ankommt ob du damit deine DPR erhöhst.

Nun, das lässt sich abschätzen. Aber: zum einen kommt es darauf an wie oft man die Bonus Action für was anderes braucht. Zum anderen ist der Hand Crossbow ohne Sharpshooter nur auf 30 Fuß effektiv.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1165 am: 7.10.2019 | 22:48 »
Bracers of Archery geben auch noch einen Netten Bonus den es nicht für Nahkämpfer gibt.

Wobei das wiederum in 5E auch nicht mehr unbedingt so tragisch ist, da man ja beim Schießen im Nahkampf keine AoOs mehr zieht und man RAW auch keine Angst haben muss, dass der Gegner einem den Bogen zerhäckselt. Nur die üblicherweise niedrige AC von Dex-Kombattanten ist halt unangenehm.
Ist die soviel niedriger?
Abgesehen vom Schurken und Mönch dürfte so ziemlich alles was kein Vollzauberer ist, mindestens Mittlere Rüstungen tragen dürfen, damit hat man hast du vielleicht einen Punkt AC weniger als jemand mit einer Schweren Rüstung in einer Vergleichbaren Preisklasse.

Den Wircklich großen unterschied macht macht mMn nur der Schild, aber den kann man mit einer Zweihandwaffe auch nicht benutzen.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1166 am: 7.10.2019 | 22:59 »
Nun, das lässt sich abschätzen. Aber: zum einen kommt es darauf an wie oft man die Bonus Action für was anderes braucht.
OK dass kommt halt auf die Klasse an, ein Fighter kann z.B.  in der Regel nicht viel mit der Bonus Aktion Anfangen.

Klar. Die Zweihandfeats passen nicht so richtig zusammen, und der Stil ist mit einer Hellebarde auch nicht so gut. Der Fernkampf dagegen hat perfekte Synergie.
Der Zweihand Fighting Style ist mMn eh der einem den geringsten Bonus gibt, zu mindestens auf niedrigeren Leveln, mit genug Attacken, bringt er dann vermutlich irgendwann schon mehr DPR als TWF.

Zum anderen ist der Hand Crossbow ohne Sharpshooter nur auf 30 Fuß effektiv. 
In vielen Kämpfen bis du eh nicht viel weiter weg (insbesondere in Dungeons), und mit Crossbow Master kannst du ja auch notfalls Problemlos in den Nahkampf.
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Offline Tintenteufel

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1167 am: 8.10.2019 | 11:32 »
Vergangene Sitzung hat ein Assassine (Red Fang of Shargaas) einem NPC off screen beide Augen ausgestochen bzw. beide Augäpfel entfernt. Nun wollen die SCs das Opfe zu einem Priester bringen, um ihn zu heilen. Kann man das eurer Meinung nach mit heal?
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Offline Selganor [n/a]

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1168 am: 8.10.2019 | 11:40 »
Damit auf alle Faelle. Es wird ja auch noch extra erwaehnt, dass es "Blindness" kuriert. Und wenn "keine Augen" nicht "blind" ist weiss ich auch nicht weiter ;D
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1169 am: 8.10.2019 | 11:41 »
Vergangene Sitzung hat ein Assassine (Red Fang of Shargaas) einem NPC off screen beide Augen ausgestochen bzw. beide Augäpfel entfernt. Nun wollen die SCs das Opfe zu einem Priester bringen, um ihn zu heilen. Kann man das eurer Meinung nach mit heal?

Damit auf alle Faelle. Es wird ja auch noch extra erwaehnt, dass es "Blindness" kuriert. Und wenn "keine Augen" nicht "blind" ist weiss ich auch nicht weiter ;D

Das scheint eher ein Fall für Regenerate zu sein. Die Nicht-Spieler-Figur ist ja mehr als nur blind, ihr fehlen die Augäpfel.

Grüße

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1170 am: 8.10.2019 | 11:42 »
Andererseits könnte man argumentieren, dass bei Regenerate explizit dabei steht, dass verlorene Körperteile nachwachsen...

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Offline Feuersänger

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1171 am: 8.10.2019 | 11:48 »
Hab ich schonmal erwähnt, wie grotesk ich es finde, dass die Regeneration eines z.B. kleinen Fingers so ungleich schwieriger ist als einen Toten zum Leben zu erwecken?
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1172 am: 8.10.2019 | 11:57 »
Das scheint eher ein Fall für Regenerate zu sein. Die Nicht-Spieler-Figur ist ja mehr als nur blind, ihr fehlen die Augäpfel.
Wobei ich mir die Frage stelle mit welcher seiner Faehigkeiten der Red Fang jemandem die Augaepfel entfernt und der Betroffene diese "Operation" noch ueberlebt ;)
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Offline Alexandro

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1173 am: 8.10.2019 | 12:02 »
Hab ich schonmal erwähnt, wie grotesk ich es finde, dass die Regeneration eines z.B. kleinen Fingers so ungleich schwieriger ist als einen Toten zum Leben zu erwecken?

Von der Metaphysik, wonach das einzige was ein Wesen wirklich töten kann der Abgang der Seele ist, macht es Sinn - Seele beschwören, wieder reinstopfen, alles gut.

Wobei ich persönlich kleinere Regenerationen (alles unterhalb eines verlorenen Arms/Beins) durchaus auch für normale Heilzauber zulasse.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1174 am: 8.10.2019 | 12:03 »
Wobei ich mir die Frage stelle mit welcher seiner Faehigkeiten der Red Fang jemandem die Augaepfel entfernt und der Betroffene diese "Operation" noch ueberlebt ;)

Warum muss er dafür eine Fähigkeit aus dem Statblock benutzen? Bzw. ich hätte das wahrscheinlich mithilfe von Dexterity (Sleight of hand) und/oder Dexterity/Intelligence (Medicine) abgehandelt.

Lesser restoration kann übrigens bereits Blinde heilen. Die Voraussetzung scheint mir auch dabei zu sein, dass die Augäpfel noch vorhanden sind.

Grüße

Hasran