Autor Thema: [D&D 5e] Regelfragen  (Gelesen 343156 mal)

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1425 am: 8.08.2020 | 21:12 »
Kann man mit Blink/Flimmern durch Wände gehen? Was meint ihr?

Ich meine nein, weil man den Ort hinter der Wand nicht sehen kann.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1426 am: 8.08.2020 | 21:50 »
Läuft imo auf ein Ruling hinaus. Konmt darauf an, ob man sich mit Blink auf der Ethereal Plane bewegen kann. Dazu sagt die Spruchbeschreibung nichts. Wenn man an seinem Erscheinungsort festgenagelt ist, dann nicht. Sonst würde ich sagen ja.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1427 am: 8.08.2020 | 21:51 »
Jo, so wie der Zauber geschrieben ist, ist das (leider) ziemlich ausgeschlossen. Da man ja explizit nur (wenn überhaupt) am Ende des eigenen Zuges rausblinkt und zu Beginn des nächsten Zuges automatisch wieder reinblinkt. Und da man das Ziel-Feld sehen können muss, kann man zumindest normalerweise durch normale, fensterlose Wände nicht durchblinken.
Freilich was anderes, wenn die Wände durchsichtig sind, oder ein anderer Zauber zur Verfügung steht mit dem man durch diese durchgucken kann.

Finde grad die Idee ziemlich cool, ein Dungeonlevel mit diesem Zauber im Hinterkopf zu gestalten - also dass der Einsatz von Blink zu diesem Zweck belohnt wird. ^^
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1428 am: 8.08.2020 | 21:56 »
Läuft imo auf ein Ruling hinaus. Konmt darauf an, ob man sich mit Blink auf der Ethereal Plane bewegen kann. Dazu sagt die Spruchbeschreibung nichts. Wenn man an seinem Erscheinungsort festgenagelt ist, dann nicht. Sonst würde ich sagen ja.

Mit nen 3Lv Spruch durch Wände gehen wäre mir auch zu mächtig.
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Offline TEW

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1429 am: 12.08.2020 | 18:01 »
Also, wenn man möchte, dann geht das schon. Blink, Ready Action für Dash, Bewegen während man nicht am Zug ist.

In 3.5 ging das auch definitiv und war auch in der Spruchbeschreibung drin. Aber da hat der Zauber auch etwas anders funktioniert.

"While blinking, you can step through (but not see through) solid objects. For each 5 feet of solid material you walk through, there is a 50% chance that you become material. If this occurs, you are shunted off to the nearest open space and take 1d6 points of damage per 5 feet so traveled. You can move at only three-quarters speed (because movement on the Ethereal Plane is at half speed, and you spend about half your time there and half your time material.)"
« Letzte Änderung: 12.08.2020 | 18:03 von TEW »

Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1430 am: 16.08.2020 | 10:03 »
Kurze Frage wie ich es handeln würdet.

Ausgangslage: Kreatur mit Legendärer Resistance.
Es steht ja schon da das es bei einem Rettungswurf genutzt werden kann um ihn einfach zu schaffen.

Wir hatten jetzt den Fall das mit Polymorph eine Spielerin sich in eine Big Giant Crab verwandelt hatte. Die hat als Effekt beim Angriff, das sobald sie trifft automatisch das Ziel Grappled. Kein Save einfach so. Ich hab es in dem Fall ganz offen besprochen das die Leg-Res da nicht funktioniert, aber der Kampf damit anstatt von etwas Heroischem zum Trashmob verkommt. Und dann zusammen entschieden das Leg-Res auch für solche Effekte eingesetzt werden kann.

Jetzt ist natürlich im Nachgang meine Überlegung: Kippt das irgendwo massiv das System? Was ich aktuell nicht so recht einschätzen kann.

Offline TEW

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1431 am: 16.08.2020 | 10:21 »
Warum sollte ein legendärer Gegner dadurch plötzlich dermaßen degradiert sein? Grappled schränkt den Gegner doch so gut wie garnicht ein, lediglich Bewegung ist nicht mehr möglich. Irgendwie klingt das so, als ob Du da viel mehr Einschränkungen vergibst, als vorgesehen. Was genau behindert den Gegner denn so stark, wenn er grappled ist?

Ansonsten zu Deiner Frage: Wenn es keinen RW gibt, dann kann Legendary Resistance auch nicht aktiviert werden. Also würde ich das auch genau so handhaben.

Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1432 am: 16.08.2020 | 10:58 »
Na ja ein 200HP Adult White Dragon der normal Hit und Run Artig oder gleich auf Distanz angreift der auf einmal in den Nahkampf gezwungen wird wo die Spieler ihn dann innerhalb einer Runde auf 0 HP Kloppen ist schon ein unterschied.
Ich hab schon den Fehler gemacht ihn eine Runde in der nähe des Kämpfers zu lassen, weil die die Leg Actions (alle Nahkampf) einsetzen wollte. Hat den Drachen direkt mal 60HP gekostet.

Aber es gibt so einige Effekte ohne Save je nach Situation macht es schon sinn sie nicht zum tragen kommen zu lassen. Und genau dafür sind diese Limitieren Leg-Res ja eigentlich da. Um nicht durch einen Magischen-Effekt und Würfel Pech einen wichtigen NSC direkt rauszunehmen.
Und es gibt sicherlich schlimmere Effekte die man mit der Leg-Res verhindern möchte als ein Grapple. Als Spieler kann man sich doch freuen wenn die Boss sein Leg-Res für sowas einfaches "verschwendet" anstatt für den Dicken-Zauber-Save.

Offline Rhylthar

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1433 am: 16.08.2020 | 11:33 »
Polymorph in eine Hulking Crab (um die müsste es ich handeln) ist an sich schon stark. Allerdings kann man natürlich überlegen, wieso ein leidlich intelligentes Wesen wie ein White Dragon sich auf einen Nahkampf mit einem Vieh seiner Größe einlassen sollte. Von der Intelligenz der Krabbe mal ganz abgesehen.

Wieso kommt der Fighter in Reichweite des Drachens? Bzw. umgekehrt natürlich, wie kommt der Fighter an den Dragon ran mit 10/15 ft Reach bei den Angriffen des Drachen?

Ansonsten wie immer: Action Economy ist Trumpf.

Trotzdem würde ich die Legendary Resistance hier nicht gelten lassen.
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Offline Bombshell

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1434 am: 16.08.2020 | 12:03 »
Sowohl die Huge Giant Crab als auch die Hulking Crab haben eine DC zum Entkommen aus dem Grapple angegeben. Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.
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Offline Rhylthar

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1435 am: 16.08.2020 | 12:04 »
Sowohl die Huge Giant Crab als auch die Hulking Crab haben eine DC zum Entkommen aus dem Grapple angegeben. Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.
Psst, die Links sind ohne DnDBeyond-Abo nicht zu sehen. ;)
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Offline Feuersänger

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1436 am: 16.08.2020 | 12:57 »
LegRes gilt bei Saves, Grapple hat keinen Save, mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu wissen oder diskutieren. Aber wir sind ja im Internet.  >;D
Aber wenn der Drache sich so sehr ins Schuppenkleid einscheisst vor Angst, gegrapplet zu werden, wäre das natürlich eine exzellente Methode, ihm die LegRes aus der Nase zu ziehen, und wenn er dann alle verballert hat würgt man ihm irgendeinen fiesen Zauber rein.

Wieso kommt der Fighter in Reichweite des Drachens? Bzw. umgekehrt natürlich, wie kommt der Fighter an den Dragon ran mit 10/15 ft Reach bei den Angriffen des Drachen?

Wenn der Drache sich auf dem Boden oder in Bodennähe befindet, wo ist dann das Problem? Reach macht ja quasi gar nichts, der Fighter kann in seinem Zug einfach hinlatschen und draufklopfen. Oder vielleicht hat der Fighter ja auch eine Flugfähigkeit verliehen bekommen.

[/quote]

Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.

Das wäre eigentlich ein Argument dafür, dass automatischer Grapple zu stark ist, da ja die meisten Kreaturen eher schlecht in Athletics oder Acro sind, und sich dann auch noch die Action dafür aus der Nase ziehen zu lassen, lässt den Plan des Action Denial ja voll aufgehen. Aber wie gesagt, Grapple macht ja quasi nicht viel. Soll der Drache halt seine kompletten Angriffe und Legendary Actions auf die Krabbe rausballern, dann werden wir ja sehen wie lange die noch Lust hat weiterzugrapplen. xD
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Offline Rhylthar

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1437 am: 16.08.2020 | 13:34 »
Zitat
Wenn der Drache sich auf dem Boden oder in Bodennähe befindet, wo ist dann das Problem? Reach macht ja quasi gar nichts, der Fighter kann in seinem Zug einfach hinlatschen und draufklopfen. Oder vielleicht hat der Fighter ja auch eine Flugfähigkeit verliehen bekommen.
Der fliegt mit 80 ft. Und hätte sogar noch im Zweifel Burrow, um dem Fighter zu entgehen. Er muss in den Nahkampf mit Reach, aber er kommt auch wieder weg. Und wenn der Fighter fliegen sollte, dann kann man im Zweifel auch den mal grapplen.

(Interessante Frage btw.: Wie berechnet man die Bewegung eines Gegners, wenn er verschiedene Bewegungsarten kombiniert? 40 ft Fly hier (von max. 80 ft)...dann noch 15 ft Burrow, weil 50 % der Bewegung verbraucht?).
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Offline Kaskantor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1438 am: 16.08.2020 | 13:37 »
Ich meine, dass es so war, dass man immer alles von der vollen Bewegung abzieht, egal welche Bewegungsart kombiniert wird. Beispiel wenn ein Drache 20F geht, kann er dann „nur“ noch 60F fliegen.


Quelle: PHB S. 190
« Letzte Änderung: 16.08.2020 | 13:50 von Kaskantor »
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Zero

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1439 am: 17.08.2020 | 09:25 »
Zitat
    GRAPPLE RULES FOR MONSTERS

    Many monsters have special attacks that allow them to quickly grapple prey. When a monster hits with such an attack, it doesn’t need to make an additional ability check to determine whether the grapple succeeds, unless the attack says otherwise.

    A creature grappled by the monster can use its action to try to escape. To do so, it must succeed on a Strength (Athletics) or Dexterity (Acrobatics) check against the escape DC in the monster’s stat block. If no escape DC is given, assume the DC is 10 + the monster’s Strength (Athletics) modifier.
MM Seite 11 oder hier: https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits

Also sind die Monsterangriffe Auto-Grapples. (Hab ich auch lange falsch gemacht)

Und wie Feuersänger schon sagte, brauch Grapple keinen Save sondern eben einen Athletics oder Acrobatics check, dementsprechend ist die LegRes hier eh wirkungslos.
« Letzte Änderung: 17.08.2020 | 09:33 von Zero »
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Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1440 am: 17.08.2020 | 10:50 »
Ja wie erwähnt hab ich mich bei dem Kampf echt blöd angestellt. Z.B. gar nicht gesehen das er mehr als 5ft reichweite bei den Angriffen hat. Das steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt das ich generell ein Problem mit zu großen Stats Blöcken hab..die komplexen Gegner verkacke ich regelmäßig. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt und wäre mal was für einen eigenen Thread.
Und mir ist ja auch klar was RAW gilt, das Leg-Res nur für Rettungswürfe gedacht ist.

Mir ging es ehr darum, ob man es so einfach Verhausregeln kann, oder ob jemand ein massives Problem damit sieht.

Offline Bombshell

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1441 am: 17.08.2020 | 19:58 »
MM Seite 11 oder hier: https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits

Danke für den Link. Ich habe es dann auch falsch gemacht und damit den Charakteren zu einfach. Durch diese Regel werden einige Gegner etwas schwerer.
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Offline Trollkongen

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1442 am: 18.08.2020 | 00:22 »
Mir ging es ehr darum, ob man es so einfach Verhausregeln kann, oder ob jemand ein massives Problem damit sieht.

Gibt's nicht eh eine Legendary Resistance "schafft eine beliebige Probe"? Also sowas könnte man dem Drachen geben. Gut, hier gibt es keine Anti-Grapple-Probe, wenn ich das recht verstehe, aber prinzipiell ist es auf dem Niveau, also nicht übermächtig.

Wichtig wäre, dass es nicht nach Spielleiterwillkür aussieht ("geht halt nicht!"), sondern einem Mechanismus folgt. Hier halt, dass der Drache eine Ressource opfern muss, die ihm dann woanders möglicherweise fehlt.

Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1443 am: 18.08.2020 | 09:31 »
Gibt's nicht eh eine Legendary Resistance "schafft eine beliebige Probe"? Also sowas könnte man dem Drachen geben. Gut, hier gibt es keine Anti-Grapple-Probe, wenn ich das recht verstehe, aber prinzipiell ist es auf dem Niveau, also nicht übermächtig.

Wichtig wäre, dass es nicht nach Spielleiterwillkür aussieht ("geht halt nicht!"), sondern einem Mechanismus folgt. Hier halt, dass der Drache eine Ressource opfern muss, die ihm dann woanders möglicherweise fehlt.

Genau darum geht es ja. Es gibt die Legendary Resistance die eine Probe automatisch zum Erfolg werden lässt. Das kann in dem Fall der Drache 3x machen.
Aber eben nur bei Proben und ich hatte es mit den Spielern jetzt entschieden das es auch für andere Effekte funktioniert denen er dann entgehen kann. Die konkrete Frage war dann eben ob es da Nebenwirkungen gibt die mir gerade nicht einfallen, wenn ich das so verhausregel.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1444 am: 18.08.2020 | 09:46 »
Genau darum geht es ja. Es gibt die Legendary Resistance die eine Probe automatisch zum Erfolg werden lässt. Das kann in dem Fall der Drache 3x machen.
Aber eben nur bei Proben und ich hatte es mit den Spielern jetzt entschieden das es auch für andere Effekte funktioniert denen er dann entgehen kann. Die konkrete Frage war dann eben ob es da Nebenwirkungen gibt die mir gerade nicht einfallen, wenn ich das so verhausregel.

Ich sehe da keine relevanten Nebenwirkungen, Rettungswürfe zu versemmeln hat in aller Regel schlimmere Auswirkungen als Fertigkeitsproben zu versemmeln. Zumal du die Anwendung zusätzlich auf "defensive" Fertigkeitsproben beschränken willst, wenn ich es richtig verstanden habe.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline Feuersänger

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1445 am: 18.08.2020 | 09:53 »
Wie gesagt, die größte Nebenwirkung einer solchen Hausregel sehe ich darin, dass man so dem Boss mit wesentlich geringerem Opportunity Cost seine LegResses aus der Nase ziehen kann. Die meisten Angriffe die Saves triggern kosten ja begrenzte Ressourcen wie Zauberslots; Grapples hingegen kosten normalerweise nur Aktionen, und in Sonderfällen wie mit der Polymorphkrabbe nichtmal das.
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Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1446 am: 19.08.2020 | 18:20 »
Naja, aus der Nase ziehen ist so ne Sache. Der Boss muss das ja nur einsetzen wenn es ihn stört, z.B. weil er durch den Grapple 50 Schaden vom Krieger nimmt. Das kann ja durchaus schmerzhafter sein als irgend ein Spruch gegen den er Saves und Magieresistenz hat.

Alternativ kann man auch erlauben legendary Actions zum befreien zu verwenden.

Was den konkreten Fall angeht: normalerweise kann man Huge ja garnicht grappeln. Allerdings hat anscheinend die billige Giant Crab aus dem MM automatisches Grapple ohne Grössenbeschränkung. Das macht nur begrenzt viel Sinn. Das Problem liegt vor allem daran dass Polymorph so stark ist, wobei die Intelligenz zu verlieren ja auch ein starker Nachteil seien kann.




 
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Zero

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1447 am: 20.08.2020 | 00:23 »
Zu der Größensache, würde ich auf die Regel zum normalen Grapple zurück greifen, in der steht, dass man nur Kreaturen mit einer Größenklasse größer grapplen kann.

Also könnte die medium große "Giant Crab" bis zu huge Kreaturen Grapplen, während die huge große "Hulking Crab" & "Huge Giant Crab" auch gargantuan Kreaturen grapplen könnte und damit mit einem Drachen keine Probleme haben dürfte.
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Offline Rowlf

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1448 am: 23.08.2020 | 17:28 »
Mir ist die Sache mit den legendären Aktionen mancher Viecher wie z. B. Drachen noch nicht so klar.

Nehmen wir mal an, wir haben 3 Abenteurer (A, B, C) und den ausgewachsenen schwarzen Drachen (D). Wie der Zufall es will, hat der Drache die Initiative gewonnen und legt erst mal mit seiner Aktion vor.
Dann macht Held A seine Aktion, am Ende davon macht D einen Schwanzangriff.
Jetzt kommt Held B dran, am Ende davon macht D wieder einen Schwanzangriff.
Schließlich kommt Held C, dessen Zug endet und D macht meinetwegen Aufspüren oder nochmals einen Schwanzangriff.

Der Drache darf bis zu dreimal am Ende des Zuges eines weiteren Kampfbeteiligten eine seiner legendären Aktionen machen. Einschränkung ist nur, dass er nur eine auf einmal machen darf und Schwingenangriff 2 Aktionen kostet. In der nächsten Runde steht ihm wieder alles zur Verfügung.

Habe ich die Regeln so richtig verstanden?

Offline Koruun

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1449 am: 23.08.2020 | 18:17 »
Zitat
Der Drache darf bis zu dreimal am Ende des Zuges eines weiteren Kampfbeteiligten eine seiner legendären Aktionen machen. Einschränkung ist nur, dass er nur eine auf einmal machen darf und Schwingenangriff 2 Aktionen kostet. In der nächsten Runde steht ihm wieder alles zur Verfügung.
ja, das ist so korrekt, wenn du mit "alles wieder zur Verfügung" die Legendary Actions meinst (und nicht Breath o.ä.).
"The only thing standing in the way of unique characters in OSR is a lack of creativity and a reliance on words printed by other people."

"Once the veneer of fantasy is stripped off, the setting terrestrialized, and the orcs recognized as human, then, all the classic themes of Western racist thought become immediately visible."
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