Autor Thema: [D&D 5e] Regelfragen  (Gelesen 343032 mal)

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Online gunware

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1975 am: 11.11.2022 | 12:37 »
Das wäre korrekt gelesen aus meiner Sicht. Auch ein Blinder kann einen Bogen auf etwas richten, dass er hört.
Es gilt aber auch zB,. für Konstrukte, die ihre Umgebung nur im 18m Radius "blindsehen". Ohne Angabe, dass sie andere Wahrnehmung haben.
Zitat
You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Ich kann mich daran nicht in meiner deutschen Ausgabe erinnern.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1976 am: 11.11.2022 | 14:57 »
Es gilt aber auch zB,. für Konstrukte, die ihre Umgebung nur im 18m Radius "blindsehen". Ohne Angabe, dass sie andere Wahrnehmung haben.

Andere Wahrnehmung als Sicht ist leider nicht ernsthaft verregelt. Die Frage stellt sich an allen Ecken und Enden und ist ein Fall für Hausregeln.

Können Untote, Elementare, Schleime usw. hören / riechen / tasten? Das Regelwerk beantwortet das einfach nicht.

Edit: sehe gerade, dass zumindest in deinem Fall das Wording etwas her gibt: Blindsight: ...indicating that the radius of ist blindsight defines the MAXIMUN RANGE OF ITS PERCEPTION.

Mit anderen Worten: jenseits des Blindsichtbereiches können die gar nichts wahrnehmen. Aber sie können die Felder trotzdem blind angreifen (wenn jemand z.B. ihren Blindsichtbereich verlässt, wissen sie ja trotzdem, dass der Gegner da irgendwo ist)
« Letzte Änderung: 11.11.2022 | 15:03 von Tudor the Traveller »
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Offline Gunthar

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1977 am: 11.11.2022 | 17:02 »
Und dann kommt es auch noch drauf an, wie konkret die verschiedenen Sinne funktionieren. Eine Fledermaus kann mit ihren Gehör so gut zielgerichtet hören, dass es quasi das Sehen ersetzen kann.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1978 am: 11.11.2022 | 17:26 »
Und dann kommt es auch noch drauf an, wie konkret die verschiedenen Sinne funktionieren. Eine Fledermaus kann mit ihren Gehör so gut zielgerichtet hören, dass es quasi das Sehen ersetzen kann.

"Nichtmenschliche" Sinne sind halt für viele Rollenspiele ein gewisser Stolperstein. Allerdings eiern die meisten von ihnen auch nicht so künstlich um einen ganzen Satz von eigens erst mal erfundenen "Sichtersatz mit streng begrenzter Reichweite, alle unterschiedlich und trotzdem dasselbe"-Sinnen herum, wie D&D es dieser Tage tut...

Online gunware

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1979 am: 11.11.2022 | 18:40 »
PHB S.195 unterm Abschnitt Opportunity Attacks. (Wo’s im Deutschen steht, weiß ich nicht)

You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Spielerhandbuch, S. 195
Du darfst einen Gelegenheitsangriff ausführen, wenn eine feindliche Kreatur deine Angriffsreichweite verlässt. Verwende deine Reaktion, ....

Nichts davon, dass die Kreatur sichtbar sein muss. Mindestens nicht in meinen beiden Büchern.

EDIT: dafür steht "die du sehen kannst" in dem Heftchen aus der neuen Basisbox. Das sieht meiner Meinung nach so aus, dass dieser kleine sehr wichtiger Nebensatz vergessen wurde. Dabei macht es schon im Kampf einen ziemlich interessanten Unterschied.
« Letzte Änderung: 11.11.2022 | 18:52 von gunware »
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Blitzcrank

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1980 am: 17.12.2022 | 16:30 »
Hi,
ich habe mal eine Frage, vielleicht auch mehrere rund um das Initiative-System.

Eine Situation, die eigentlich relativ häufig auftritt, für die ich aber keine Regel finden kann: Personen treffen erst verspätet bei einem Kampf ein.
Wann sind sie dran, bzw. wann würfeln sie Initiative. Beispiel: In Raum A beginnt ein Kampf, irgendwann in dem Kampf macht jemand etwas lautes, was Gegner im Nebenraum B bemerken. Was passiert jetzt? Gegner im Nebenraum würfeln sofort Initiative, sobald sie den Kampf bemerken, reihen sich dann automatisch anhand ihres Wurfes in die Liste und beginnen zum Raum A zu laufen? Oder die Gegner laufen in einer beliebig von mir festgelegten Zeit zum Kampf und würfeln erst, sobald sie im Raum A bzw. im ominösen Zustand "im Kampfgeschehen" sind? Reihen sie sich überhaupt in die vorhandene Schlange ein oder wird die Initiativeliste am Ende der Runde um die neu eintreffenden Gegner erweitert?

Eine andere Frage die damit vielleicht, vielleicht auch nicht zusammenhängt: Drei Helden befinden sich in einem Gang, Charakter 1 öffnet eine Tür und betritt den Raum. In dem Raum steht ein Gegner direkt neben der Tür und greift den Charakter 1 an. Char 1 hat keine gute passive perception und ist überrascht, aber seine Buddy's Char 2 und 3, die noch im Flur stehen, haben richtig gute passive perception Werte. Aber sind die überhaupt Teil des Kampfes? Wenn ja, gibt es die Situation, dass Ini gewürfelt wird und 2 und 3, die gar nicht im Raum sind und eigentlich noch nichts vom Kampf mitbekommen haben, in den Raum laufen und den Gegner besiegen können, der ja eigentlich erfolgreich Char 1 aufgelauert hat. Oder sind die Charaktere gar nicht Teil des Kampfes, würfeln also keine Ini? Sie möchten natürlich Teil des Kampfes werden, wie und in welcher Zeit machen sie das?

Offline Runenstahl

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1981 am: 17.12.2022 | 16:40 »
Für Fall 1 sage ich mal (ohne nachzugucken) das das nicht klar geregelt ist. Beide Lösungen (sofort Würfeln oder erst Würfeln wenn sie den Raum erreichen) machen Sinn.

Fall 2 ist eigentlich eine klassische Überraschungsrunde. Wenn beide Charaktere mit gute Wahrnehmung den Gegner nicht vorher bemerken konnten (weil der lautlos um die Ecke hinter einer verschlossenen Tür stand) dann sind alle SCs dabei überrascht (heißt: Alle Beteiligten würfeln ganz normal Initiative, aber in der 1. Kampfrunde darf nur der Versteckte Angreifer agieren). Auch gute Wahrnehmung ist kein Röntgenblick bzw Dare-Devil Gehör.
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Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1982 am: 18.12.2022 | 12:13 »
Fall 1, ich würde direkt Ini würfeln für alle Beteiligten. Und dann laufen/dashen lassen bis sie entsprechend anwesend sind.

Fall 2, es ist explizit so geregelt das auch nur einzeln überrascht sein können. Also direkt Ini würfeln für alle Beteiligen und entscheiden wer überrascht ist. Ich finde es da auch legitim den weiter entfernten einen Malus zu verpassen, sie sind ja im anderen Raum und noch etwas weiter weg, da wird es schwer jemand der sich leise hinter der Tür versteckt wahrzunehmen.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1983 am: 18.12.2022 | 14:47 »
Fall 1 ist imo relativ egal. Der Ini-Wert kommt ja erst zum Tragen, wenn die entsprechende Kreatur iregdnwie in den Kampf eingreift. Ich würfel die Ini normalerweise, wenn die Verstärkung in Wahrnehmungs- oder Angriffsreichweite kommt.

Fall 2: der Gegner hinter der Tür macht einen Stealth Check. Das Ergebnis wird mit der Passive Perception der Chars verglichen BEVOR sie die Tür erreichen. Die geschlossene Tür sowie der Hinterhalt sollte Advantage auf den Stealth Check geben.

Wenn ein SC einen höheren PP-Wert hat als das Ergebnis des Stealth-Checks, hat er bemerkt, dass etwas auf der anderen Seite der Tür ist, vermutlich weil er ein Geräusch gehört hat. Ob er/sie die anderen entsprechend warnen kann, würde ich vom Vorgehen der Gruppe abhängig machen. Sind sie vorsichtig, dann ja. Sind sie arglos, denn eher nicht, weil der vordere SC die Tür zu schnell öffnet.

Bei Öffnen der Tür: Initiative, und RAW Vorgehen nach Kasten auf Seite 189 PHB: 1. Feststellen, ob jemand überrascht ist (in dem Fall nur für die SC). 2. Positionen definieren, 3. Ini würfeln, 4. Überraschungsrunde gemäß Ini. Der Gegner macht bei seiner Ini eine Ready Action mit Trigger Tür wird geöffnet. Ist der Türöffner überrascht, macht er die Tür entsprechend erst eine Runde später auf. Ist er nicht überrascht, erwartet er einen Gegner auf der anderen Seite und kann entsprechend handeln.

Im Idealfall für den Hinterhalt läuft es dann so:

Ü-Runde: alle SC sind überrascht; Gergner -> Ready Action
Runde 1: falls Ini Gegner > Ini SC: Repeat Ready Action
Runde 1: SC X öffnet die Tür -> Trigger Ready Action; Angreifer ist versteckt und greift mit Vorteil an.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1984 am: 19.12.2022 | 07:43 »
Danke schonmal für eure Rückmeldungen.

Zu 1: Und wie macht ihr die Einreihung in die bestehende Ini-Liste dann? Denn wenn die neuhinzukommenden Gegner einfach in die bestehende Liste eingereiht werden, kann es passieren, dass ein höherer Ini-Wert für sie bedeutet, dass sie später dran sind.

Wenn die Liste 22,18,16,12,7 ist und der Char bei 12 löst das laute Geräusch aus, dass die Gegner im Nebenraum alarmiert, dann wäre es für die Gegner ja besser eine Ini kleiner 12 zu würfeln, um direkt dran zu sein.

Zu 2: Perception und Stealth zu würfeln, bevor die Tür geöffnet wird, ist mir zu unintuitive. Da würde ich in Zukunft es eher so handhaben, wie vorgeschlagen, dass die weiter weg einen Automiss auf surprise haben, sobald ein Char reingeht.
« Letzte Änderung: 19.12.2022 | 07:45 von Blitzcrank »

Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1985 am: 19.12.2022 | 09:10 »
Zu 1: Und wie macht ihr die Einreihung in die bestehende Ini-Liste dann? Denn wenn die neuhinzukommenden Gegner einfach in die bestehende Liste eingereiht werden, kann es passieren, dass ein höherer Ini-Wert für sie bedeutet, dass sie später dran sind.

Das kann man vermeiden wenn man annimmt dass sie sich auch ausserhalb in ihrer Ini bewegen. Wenn sie bei 12 dran sind kommen sie auch bei 12 hinzu.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1986 am: 19.12.2022 | 11:50 »
Zu 1: ich würde sie erst in der nächsten Runde agieren lassen. Da rutschen sie halt mit ihren Ini Werten in die Liste. Imo ist fie laufende Runde deren Überraschungsrunde und auch einer mit < 12 könnte nicht handeln.

Wenn Sie nicht überrascht sind, hätten Sie ja von Anfang an am Kampf teilnehmen können. In dem Fall Würfel ich Ini auch für diese Gegner direkt am Anfang mit.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1987 am: 19.12.2022 | 16:06 »
Deshalb Würfel ich für alle beteiligen direkt die Ini aus. Selbst wenn ich den Mental im Kopf nur hab, dieser Gegner kommt in 2 Runden im Raum an.
Sofern ich Gegner noch nicht direkt mit in der Ini hatte, kommen neue aber für Gewöhnlich beim Rundenstart mit dabei.

Außerdem hab ich mitteile die Variante übernommen das die Gegner abwechselnd mit den Spieler in die ini liste kommen. Heist im prinzip geht es nur darum ob als erstes ein Spieler oder Gegner dran ist, der rest wird von mir von Hand verteilt. Ja ich bin böse weil ich nicht alles vom Würfel simulieren lasse :). Das sorgt dafür das es nicht Phasen gibt wo 10 Gegner nacheinander dran sind und die Spieler einpennen und es lässt den Gegnern auch ne Chance zu handeln bevor sie ohne eine Aktion zu haben umgewürfelt werden. Heißt mittlerweile würde ich die Neuankömmlinge einfach einsortieren an eine "freie" Stelle.

Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1988 am: 23.12.2022 | 11:11 »
Wir hatten letzte Session folgende Situation: Ein Gelatinous Cube stand auf einer Brücke, und ein SC lief in ihn rein ohne ihn zu bemerken. Da steht:

"A creature that tries to enter the cube's space while unaware of the cube is surprised by the cube."

aber auch:

"Other creatures can enter the space, but a creature that does so is subjected to the cube's Engulf and has disadvantage on the saving throw."

Wird der SC direkt verschluckt oder ist der Cube dann in der Überraschung dran und kann versuchden den SC zu verschlucken ? Ich hab mich für letzteres entschieden, bin mir aber etwas unsicher. Der Cube hat dann:

"Engulf. The cube moves up to its speed. While doing so, it can enter Large or smaller creatures' spaces. Whenever the cube enters a creature's space, the creature must make a DC 12 Dexterity saving throw. On a successful save, the creature can choose to be pushed 5 feet back or to the side of the cube."

Zur Seite bedeutete von der Brücke springen, also ist zurück besser. Aber da steht "Whenever the cube enters a creature's space" was bedeutet nachdem der SC das erste mal ein Feld zurückversetzt wurde muss er nochmal saven weil der Cube dann wieder sein Feld betritt, und dann ggf. ein drittes mal.

Es macht natürlich Sinn das zur Seite ausweichen irgendwie besser ist als zurück. Aber in einem engen Gang wo das keine Option ist wäre das auch recht übel. Ist das korrekt so ?
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1989 am: 23.12.2022 | 19:01 »
Würde ich beides so sehen ja. Engulf ist ja normalerweise eine Action, die auf der Bewegung nach vorne basiert. In dem anderen Fall bewegt sich halt der SC, aber der Aufprall auf den Würfel triggert dann in beiden Fällen den Save.

Gel Cubes in engen Gängen sind halt fies.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1990 am: 30.12.2022 | 22:34 »
Kann man den Ort, den man durch den Zauber "Ausspähung" gesehen hat (weil man eine Kreatur als Ziel ausgewählt hat und die Umgebung eben sah), für das nächste wirken des Zaubers "Ausspähen" als Ziel nehmen? Oder muss man den Ort mit eigenen Augen vor Ort gesehen haben, damit man den Ort als Ziel nehmen kann?
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1991 am: 31.12.2022 | 19:05 »
Kann man den Ort, den man durch den Zauber "Ausspähung" gesehen hat (weil man eine Kreatur als Ziel ausgewählt hat und die Umgebung eben sah), für das nächste wirken des Zaubers "Ausspähen" als Ziel nehmen? Oder muss man den Ort mit eigenen Augen vor Ort gesehen haben, damit man den Ort als Ziel nehmen kann?

Ah Scrying :)
Rein vom Wortlaut würde ich definitiv ja sagen und es auch so handhaben. Wenn man damit Klever den Rettungswurf umgehen möchte muss man eben damit rechnen das grad evtl. niemand Anwesen ist der sich auszuspähen lohnt.

Wenn man jetzt Metaphysisch irgendwie den Ort anpeilen müsste, wie etwa GPS Koordinaten. Würde es IMO aber nicht funktionieren, da Mann ja nicht unbedingt weiß wohin man ausgespäht hat. Aber das weicht doch arg von der Beschreibung des Spruchs ab :)

Online gunware

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1992 am: 31.12.2022 | 21:46 »
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist das ein guter Spruch, um ein Überfall zu starten. Einmal Ausspähung, den erstbesten großen Baum in der Nähe des Ziels entdecken und dann mit dem Zauber Pflanzentor einfach hin.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1993 am: 31.12.2022 | 22:05 »
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist das ein guter Spruch, um ein Überfall zu starten. Einmal Ausspähung, den erstbesten großen Baum in der Nähe des Ziels entdecken und dann mit dem Zauber Pflanzentor einfach hin.

Im Prinzip ja. Braucht halt nur einen Druiden mindestens der 11. Stufe (oder einer höheren, wenn er mit demselben Zauber am gleichen Tag auch wieder zurück will), der bereit ist, je einen Spruch der 5. und 6. Stufe allein dafür zu verbraten, in die geeignete Position zu kommen, und Kumpel kann er dabei auch nur so viele mitnehmen, wie in einer Runde über die "Baumbrücke" laufen können. Eine hochstufige Abenteurergruppe kriegt das also tatsächlich recht locker hin, aber für eine wesentlich größere Einheit oder Bande dürfte irgendwann der nötige Platz an mindestens einem Ende etwas knapp werden. :)

Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1994 am: 1.01.2023 | 10:23 »
Geht im Prinzip schon, aber da gibt es einige Probleme. Ausspähung hat ja einen Rettungswurf, und wenn der gelingt kann man es einen Tag lang nicht mehr versuchen. Und auch wenn es klappt ist es nicht allzu wahrscheinlich dass man einen grossen Baum sieht (z.B. wenn das Ziel in einem Gebäude ist). Und so wie ich die Spruchbeschreibung lese schaut der Sensor immer auf das Ziel, d.h. man kann sich nicht in der Gegend umschauen.

Ansonsten wäre noch die Frage was eine mächtige Zielperson tun kann wenn plötzlich Gegner aus einem Baum erscheinen. Vielleicht Magie Bannen, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, z.B. Kraftfeld. Oder Feuerwand.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1995 am: 1.01.2023 | 10:52 »
Geht im Prinzip schon, aber da gibt es einige Probleme. Ausspähung hat ja einen Rettungswurf, und wenn der gelingt kann man es einen Tag lang nicht mehr versuchen. Und auch wenn es klappt ist es nicht allzu wahrscheinlich dass man einen grossen Baum sieht (z.B. wenn das Ziel in einem Gebäude ist). Und so wie ich die Spruchbeschreibung lese schaut der Sensor immer auf das Ziel, d.h. man kann sich nicht in der Gegend umschauen.

"You can see and hear through the sensor as if you were there" -- von einer besonderen Beschränkung der Blickrichtung lese ich da nichts, der Sensor selbst wandert halt nur mit der Zielperson mit.

Aber es stimmt schon, ob sich zufällig auch eine hinreichend große Pflanze (muß ja nicht zwingend genau ein Baum sein) in Sichtweite des Sensors befindet, kann man unbekannterweise schlecht beeinflussen. Für Überfälle auf Ziele in den meisten Innenräumen, in der Wüste abseits eventueller Oasen, auf hoher See oder dergleichen...braucht's einen anderen Transportzauber, und beispielsweise Teleport wird auf dem Vertrautheitsniveau von "hab' ich einmal magisch gesehen" schon einigermaßen riskant.

Offline Sphinx

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1996 am: 1.01.2023 | 12:11 »
Ich denke mir immer in einer solchen Welt, mit entsprechender Magie. Würde doch jeder des es sich leisten kann irgendwie Schutzmagie verwenden oder zumindest ein Alarm wenn jemand versucht etwas auszuspähen. Aber IMO sind die Optionen was die abwehr angeht erheblich eingeschränkter?
Klar mit True Sight und Co. sieht man den Sensor in der Luft schweben...sofern man sowas hat. Aber wie Härtet man seine Basis gegen ungewollte Teleportation und anderes Zeug?

Wie würde also ein König/Oberschurke der mit Magischen Ausspähungen/Angriffen rechnen muss, und das nötige Kapital hat sich zu schützen, seine Umgebung absichern? Wäre speziell an Zaubern interessiert die dafür zum Einsatz kommen würden.

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1997 am: 1.01.2023 | 12:30 »
Ich denke mir immer in einer solchen Welt, mit entsprechender Magie. Würde doch jeder des es sich leisten kann irgendwie Schutzmagie verwenden oder zumindest ein Alarm wenn jemand versucht etwas auszuspähen. Aber IMO sind die Optionen was die abwehr angeht erheblich eingeschränkter?
Klar mit True Sight und Co. sieht man den Sensor in der Luft schweben...sofern man sowas hat. Aber wie Härtet man seine Basis gegen ungewollte Teleportation und anderes Zeug?

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Offline Ainor

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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1998 am: 1.01.2023 | 13:15 »
"You can see and hear through the sensor as if you were there" -- von einer besonderen Beschränkung der Blickrichtung lese ich da nichts, der Sensor selbst wandert halt nur mit der Zielperson mit.

Da steht aber auch als erstes: "You can see and hear a particular creature", nicht das man sich etwas anderes an dem Ort anschauen kann. Ist nicht 100% geregelt, aber für mich klingt das so dass der Sensor auf das Ziel schaut.
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Re: [D&D 5e] Regelfragen
« Antwort #1999 am: 1.01.2023 | 13:35 »
Da steht aber auch als erstes: "You can see and hear a particular creature", nicht das man sich etwas anderes an dem Ort anschauen kann. Ist nicht 100% geregelt, aber für mich klingt das so dass der Sensor auf das Ziel schaut.

Na ja, wenn man das eng genug auslegen will, dann sieht und hört der Zauberer tatsächlich nichts anderes als eben die Kreatur -- weder, wo sie ist, noch irgendwelche Vorgänge in ihrer Umgebung, einfach nur die Kreatur selbst im luftleeren Raum...

...das macht den Zauber dann aber einigermaßen nutzlos, oder? :think: