Ich wollte das eigentlich in "Science without fiction" stecken, aber dachte mir dann, dass es hier doch etwas besser aufgehoben wäre.
Das
Cinquedea ist ein italienisches Schwert, dass, soweit ich weiß, im 15./16. JH als Selbstverteidigungs- und Prunkwaffe im zivilen Bereich Verwendung gefunden hat (und dessen Namen ich immer wieder googeln muss, weil ich ihn mir ums Verrecken nicht merken kann. Wikipedia meint, der deutsche Name sei "Ochsenzunge").
Ich persönlich mag die Schwertform irgendwie und frage mich gerade, wie man diese Waffe in ein Setting einbauen kann.
Was spricht dafür und was dagegen, die Waffe aus ihrem historischen Kontext herauszureißen und in einem Fantasysetting anderweitig zu verorten, also nicht mehr als Selbstverteidigungs- und Prunkwaffe für Zivilpersonen.
Wenn es hier Schwertkämpfer gibt: Wie würdet ihr vermuten, dass sich die Waffe im Vergleich mit anderen Schwerttypen hält?
Wo lägen ihre Schwachstellen, wo ihre Vorteile?
Als Hauptnachteil sehe ich ihre geringe Reichweite und in Zeiten und Gegenden, wo das ein maßgeblicher Faktor ist, der hohe Materialverbrauch für die breite Klinge.
Wäre es plausibel oder besonders unplausibel, wenn eine Kultur mit eher antikem oder frühmittelalterlichen Technikstand Schwerter mit dieser speziellen Form für den explizit militärischen Einsatz entwickelt? Welche Auslöser könntet ihr euch vorstellen, dass sie es tun?
Und ja, ich weiß, es gibt auch Leuts, die diese Waffe besonders hässlich finden. Bitte das nicht zum Hauptthema machen.