Und auch mit Subclasses sind die Auswahlen überschaubar, wenn man als Spieler eh Präferenzen für bestimmte Nischen hat. Wie gesagt, das ist jetzt erstmal noch nicht unbedingt ein Problem, weil ja eh alles neu ist. Aber um bei obigem Beispiel zu bleiben: als ich für unsere geplante Runde sinnierte, dass ich vielleicht nen Avenger ausprobieren möchte, meinte besagter Mitspieler gleich "Oh cool, hab ich in unserer anderen Runde grad einen, kann ich empfehlen". Es kann also gut sein, wenn ich das mache, dass dann mein Charakter quasi ein (mechanischer) Klon seines Charakters wird, und er das am Tisch merken wird.
Naja, man muss aber auch anerkennen, dass eben erst ein Buch draußen ist, und dieses durchaus schon deutlich mehr mögliche Kombinationen bereitstellt als das 3E-PHB. Aber jetzt kommts dann halt drauf an, wann und in welchem Takt Zusatzmaterial rauskommt. Wie gesagt, auf Dauer würd ich mir da schon zumindest je ein Zusatzbuch pro Klassentypus (Martial, Arcane etc...) vorstellen.
Für mich ist halt generell wichtig, und der Grund warum sich D&D als mein Lieblingssystem rauskristallisiert hat, dass sich das Spiel laufend verändert, weil immer wieder neue Spielzeuge dazukommen. Das war z.B. auch umgekehrt der Grund, warum mich Savage Worlds nach relativ kurzer Zeit (knapp 1 Jahr?) angeödet hat, weil unterm Strich die Charaktere immer aufs Gleiche rausliefen und alles Jacke wie Hose wurde.
In der Disziplin ist halt 3E (genauer 3.5) ungeschlagen... da gibt es wirklich so viele Möglichkeiten, dem Displacerbeast das Fell abzuziehen, dass ich (mit Ausnahme eines Onlinespiels) noch nie zweimal das Gleiche gespielt habe und iirc noch nichtmal über alle Gruppen hinweg zweimal den gleichen Build bei Mitspielern gesehen habe. Aber nota bene, ich habe mit 3.5 quasi erst so richtig losgelegt, als das System komplett war.