Autor Thema: Eine Frage der Generation  (Gelesen 11874 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #25 am: 21.10.2014 | 12:28 »
Hm. Es gibt zwar definitiv diese Generationen von RPGs, aber inwiefern man nachhaltig durch den Erstkontakt geprägt wird, vermag ich nicht zu sagen. Zumal eine etwaige Prägung ja in zwei Richtungen gehen kann: a) man fand es immer schon toll und will seine Spiele darum immer so haben; oder b) irgendwann hat man beschlossen, dass das ja damals Mist war und vermeidet seitdem diese Spielweise wie der Teufel das Weihwasser.

Ich weiss z.B. noch, als wir angefangen haben (ich gehöre sozusagen der Generation 3.5 an -- Erstkontakt 91; dauerhafte Etablierung 93), waren wir alle intuitiv der Meinung, Rollenspiel müsse "realistisch" sein, und die Regelmechaniken müssten die Realität abbilden. Zumindest für alles Nichtmagische. Kennt man ja. Das war auch durchaus der Zeitgeist der damaligen Rollenspiele, insofern würde das zur Generationentheorie passen. Irgendwann stellte sich dann die Erkenntnis ein, dass das ein ganz großer Scheiss ist, und pseudorealistische Systeme zu vermeiden sind.

Aber: ich glaube, das liegt nicht an der Generation der Spieler, sondern ist ein ganz typischer Prozess. Ich kenne relativ junge Rollenspieler, die gerade erst Anfang 20 sind und ziemlich frisch im Hobby sind -- und auch diese haben intuitiv erstmal diesen Realismus-Anspruch. Wobei man da als alter, erfahrener Fahrensmann natürlich frühzeitig gegensteuern kann, und die Entwicklung dieser Jungrollenspieler etwas beschleunigen. ;)
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Fredi der Elch

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #26 am: 21.10.2014 | 12:54 »
Huh? Wie kommst du denn da drauf?
Einfach, weil Archo genau das gemacht hat.
Meine Erfahrung z.B. besagt, dass Rollos der zweiten Generation generell offener sind völlig neue Systeme zu spielen, gerade solche Dinge die einen völlig neuen Ansatz ins Spiel bringen, wohingegen ich die Erfahrung gemacht habe, dass Spieler der sechsten Generation es deutlich schwerer haben an minimalistischen Systemen Freude zu finden; ihnen "fehlt" da immer etwas, gerade komplexe Kampfregeln usw.
Spieler der "zweiten Generation" sind also offen und flexibel, solche der "sechsten Generation" nicht. Super. Ohne sinnvolle Begründung Schubladen eingeführt und einer ganzen Gruppe von Leuten auf die Füße getreten.  :q  Wenn ich mit D&D3 "aufgewachsen" wäre, würde ich mich veräppelt fühlen.
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Offline Archoangel

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #27 am: 21.10.2014 | 13:20 »
Ich denke nicht, dass man sich veräppelter fühlt als in allen anderen theoriegestützen Threads. Ich sage ja nicht: dieses Spiel ist besser als jenes, oder gar: das was du spielst ist kein Rollenspiel. Andere machen das schon. Andauernd. Ich denke nur, dass einen Unterschied macht, zu welcher Zeit man über welche Systeme den Zugang zum Hobby gefunden hat.

Fazit bisher: einige sehen das wie wir, andere widersprechen dem konkret. Da kann man dann wohl nur Faust zitieren ... Ich freue mich zu lesen, dass einige dies so ähnlich sehen wie wir es in der RL-Debatte hatten. Ich nehme zur Kentniss, dass andere dem kritisch gegenüberstehen. Eine perfekte Theorie ist es also nicht, wohingegen die Generationenfrage an sich zumindest von keinem bisher in Frage gestellt wurde (nur eben den Einfluss der Gen auf das Herangehen). Soweit schon mal ein guter Zwischenstand.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #28 am: 21.10.2014 | 13:24 »
P.S.: wie wir aus der Psychologie wissen ist Schubladendenken ja nicht per se etwas schlechtes, sondern - evolutionär bedingt - sogar etwas sehr praktisches (und menschliches). Die Frage ist, ob man eine Schublade als generelles Vorurteil bestehen lässt, Ausnahmen dann das Vorurteil gegenüber der Restgruppe noch verhärten, oder ob man die Schublade nutzt, um bestimmte Verhaltensmuster besser zu deuten und damit umgehen zu lernen.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #29 am: 21.10.2014 | 13:37 »
P.S.: wie wir aus der Psychologie wissen ist Schubladendenken ja nicht per se etwas schlechtes
::)
Dann kennen "wir" ja auch die gesamte sozialpsychologische Forschung zu Social Categories seit Tajfel in den 50ern und 60ern, die gezeigt hat, dass Schubladen überwiegend schlecht sind, oder? ;) Echt, verschone uns bitte mit Küchenpsychologie...
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Zitat von: 1of3
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #30 am: 21.10.2014 | 13:41 »
Ja, die kennen wir. Zufällig habe ich das studiert ...
« Letzte Änderung: 21.10.2014 | 13:44 von Archoangel »
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #31 am: 21.10.2014 | 14:19 »
Hm. Es gibt zwar definitiv diese Generationen von RPGs, aber inwiefern man nachhaltig durch den Erstkontakt geprägt wird, vermag ich nicht zu sagen. Zumal eine etwaige Prägung ja in zwei Richtungen gehen kann: a) man fand es immer schon toll und will seine Spiele darum immer so haben; oder b) irgendwann hat man beschlossen, dass das ja damals Mist war und vermeidet seitdem diese Spielweise wie der Teufel das Weihwasser.

Ich weiss z.B. noch, als wir angefangen haben (ich gehöre sozusagen der Generation 3.5 an -- Erstkontakt 91; dauerhafte Etablierung 93), waren wir alle intuitiv der Meinung, Rollenspiel müsse "realistisch" sein, und die Regelmechaniken müssten die Realität abbilden. Zumindest für alles Nichtmagische. Kennt man ja. Das war auch durchaus der Zeitgeist der damaligen Rollenspiele, insofern würde das zur Generationentheorie passen. Irgendwann stellte sich dann die Erkenntnis ein, dass das ein ganz großer Scheiss ist, und pseudorealistische Systeme zu vermeiden sind.

Aber: ich glaube, das liegt nicht an der Generation der Spieler, sondern ist ein ganz typischer Prozess. Ich kenne relativ junge Rollenspieler, die gerade erst Anfang 20 sind und ziemlich frisch im Hobby sind -- und auch diese haben intuitiv erstmal diesen Realismus-Anspruch. Wobei man da als alter, erfahrener Fahrensmann natürlich frühzeitig gegensteuern kann, und die Entwicklung dieser Jungrollenspieler etwas beschleunigen. ;)

Das sind für mich zwei komplett unterschiedliche Dinge, die aber eine ganz interessante gemeinsame Schnittfläche haben.

Zum einem gibt es eine relativ intuitive Herangehensweise an unser Hobby bzw. an das alleinige oder gemeinsame Geschichtenerzählen, den von dir genannten Weg über den vermeintlichen Realismus, einfach weil man den eigenen Erfahrungsschatz direkt für das Spiel nutzbar macht (und den SIS schon mal im Vorfeld gut auffüllt)

Zum anderen gab es eine Entwicklung hin dazu diesen intuitiv begreifbaren Spielstil als den Mainstream-Stil zu handhaben (So Gen. 2 bis 3, je nach Land), was ein schöner Kontrast zu den Wargaming-Wurzeln ist und bei dem man auch schon einen interessanten Kontrast zum Storytelling (Gen. 4) sehen kann.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #32 am: 21.10.2014 | 15:28 »
Ja, die kennen wir. Zufällig habe ich das studiert ...
Na, dann sind wir uns ja einig. ;D Heuristische Verarbeitung (mit Hilfe von "Schubladendenken") ist menschlich (auch im Sinne kognitiver Faulheit), ist aber bei Fragestellungen im sozialen Kontext fast immer die schlechtere Alternative. Also sollten wir hier besser keine künstlichen Gruppen schaffen. Gibt doch nur soziale Vergleichsprozesse mit Abwertung der Outgroup, sprich: böses Blut. Was, außer: "Bööh, du blöder Sechste Generation-Spieler bist ja gar nicht flexibel!", sollte uns das bringen? Nee, ist rethorisch gemeint, ich sag's dir: gar nichts.
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alexandro

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #33 am: 21.10.2014 | 15:39 »
Generell mag da was dran sein mit den Generationen, allerdings gab es auch da deutliche Unterschiede.

Beispiel oWoD:
- "diejenigen, welche es in einer US-Gruppe kennengelernt haben" vs. "diejenigen, welche es in einer deutschen (britischen, französischen...) Gruppe kennengelernt haben" vs. "diejenigen, welche es sich (ohne Kontakt mit anderen Rollenspielern) aus dem Buch erarbeitet haben"
- "diejenigen, welche nur Vampire konsumiert haben" vs. "diejenigen, welche auch den Rest der WoD konsumiert haben" vs. "diejenigen, welche bald nach dem 'Einstieg' ins Hobby auch WoD-fremde Systeme konsumiert haben"
usw.

Das sind teilweise himmelweite Unterschiede. Der Gedanke dass es ein paar (wenige) Strömungen gibt ist ein Produkt des Internetzeitalters und ignoriert jahrelange (bis in die späten 90er!) Phasen des Hobbys, wo viele Rollenspieler noch keinen Kontakt mit Gleichgesinnten hatten.

Offline bobibob bobsen

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #34 am: 21.10.2014 | 16:01 »
Ernst gemeinte Frage:

ich habe in einer meiner Runden einen Spieler der ist so ca. 30 Jahre alt, hat vor 5-6 Jahren mit dem Rollenspiel angefangen und kannte bisher nur AD&D.

In welche Kategorie gehört der?

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #35 am: 21.10.2014 | 16:08 »
Ernst gemeinte Frage:

ich habe in einer meiner Runden einen Spieler der ist so ca. 30 Jahre alt, hat vor 5-6 Jahren mit dem Rollenspiel angefangen und kannte bisher nur AD&D.

In welche Kategorie gehört der?

So kannst du da nicht herangehen. Wie ja aus dem Faden bisher klar sein sollte, gibt es bestimmte Assoziationen mit dem zu der jeweiligen Zeit dominanten Spielstil und der Generation.
So gibt es z.B. die Assoziation von AD&D 2nd mit Story-D&D.

Es wäre also anzunehmen das er in Story-D&D reingeraten ist und daher zur Gen. 3 zu zählen wäre.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #36 am: 21.10.2014 | 16:12 »
@Fredi:

Das Thema ist aber dennoch tendenziell nützlich. Auch wenn wir alles, was in unseren Hobby Bereich fällt erst mal tendenziell als RSP betiteln, gibt es doch gewaltige Unterschiede (1of3 nennt das mitunter Schulen), was sowohl zu den meisten Fällen der Fehlkommunikation, der fehlerhaften Kompatibilität und falscher Erwartungshaltung führt.
Nützlich deswegen, weil es helfen kann sich mal die typischen Unterschiede in der Sozialisierung vor Augen zu halten und damit die Möglichkeit schafft schneller und direkter kommunizieren zu können.
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Offline Fredi der Elch

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #37 am: 21.10.2014 | 18:11 »
Auch wenn wir alles, was in unseren Hobby Bereich fällt erst mal tendenziell als RSP betiteln, gibt es doch gewaltige Unterschiede (1of3 nennt das mitunter Schulen), was sowohl zu den meisten Fällen der Fehlkommunikation, der fehlerhaften Kompatibilität und falscher Erwartungshaltung führt.
Das hat die Forge mit GNS eigentlich schon ganz schön gemacht und ist dafür extrem stark kritisiert worden. Nicht ganz zu Unrecht (auch wenn es da gar nicht um Spielertypen geht). ;D

Also mal die konkrete Frage: willst du hier Spielertypen identifizieren oder Typen von Spielen? Und egal was davon, die künstliche Einteilung von Personen auf "Generationen" hilft leider bei keinem der beiden Vorhaben... Wenn man schon eine Einteilung treffen will, warum schaut man dann nicht einfach an, wie Leute tatsächlich spielen? So ist das alles andere als nützlich.
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Offline 1of3

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #38 am: 21.10.2014 | 18:18 »
Das Thema ist aber dennoch tendenziell nützlich. Auch wenn wir alles, was in unseren Hobby Bereich fällt erst mal tendenziell als RSP betiteln, gibt es doch gewaltige Unterschiede (1of3 nennt das mitunter Schulen) [...]

Sorry, da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich bezeichne weder bestimmte Arten zu Spielen als Schulen noch bestimmte Spiele, sondern bestimmte Arten über Spielen und Spiele zu sprechen bzw. die Ideale die Spielen und Spiele erfüllen sollen.

Ich gehe also erst von einer Schule aus, wenn eine Art geschlossenes Weltbild vorliegt. Ob die Leute dann wirklich so spielen, wie sie behaupten, lässt sich leider nicht nachweisen.

Offline Slayn

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #39 am: 21.10.2014 | 18:49 »
Das hat die Forge mit GNS eigentlich schon ganz schön gemacht und ist dafür extrem stark kritisiert worden. Nicht ganz zu Unrecht (auch wenn es da gar nicht um Spielertypen geht). ;D

Also mal die konkrete Frage: willst du hier Spielertypen identifizieren oder Typen von Spielen? Und egal was davon, die künstliche Einteilung von Personen auf "Generationen" hilft leider bei keinem der beiden Vorhaben... Wenn man schon eine Einteilung treffen will, warum schaut man dann nicht einfach an, wie Leute tatsächlich spielen? So ist das alles andere als nützlich.

Du denkst da gerade den einen oder anderen Schritt zu komplex.
Konkret habe sich viele Begriffe in unserem Hobby im Laufe der Zeit gewandelt und wir verwenden die gleichen Begriffe für an sich vollkommen unterschiedliche Dinge. Das gleiche gilt für die Erwartungshaltung was jetzt nun eigentlich als "Standard" zu betrachten ist. vergleiche an der Stelle z.B. mal wie sich die Begriffe Setting und Kampagne verändert haben.
Wir haben es also mit einer kontinuierlichen Verschiebung von Avant Garde - New School - Old School zu tun, auch wenn wir diese und ähnliche Begriffe erst jetzt einsetzen.
Bei der Betrachtung der "Generationen" ist es spannend das jeweils ein Old School zu New School Wechsel stattgefunden hat, bei der alte Begriffe umgedeutet oder subsumiert wurden. Hier jetzt eine "Übersetzungstabelle" anzufertigen, was hat ein Begriff vor dem Generationswechsel bedeutet, was danach, wie hat sich die Erwartungshaltung verschoben und wie wirkt sie sich auf das aus, worüber wir heute so Quatschen, dürfte zumindest einen Erkenntnisgewinn darüber bringen warum man permanent an einander vorbei redet.

Nimm z.B. die Aussage "Aber das ist doch kein D&D mehr!" und betrachte sie mal etwas differenzierter mit der prägenden Generation und was "D&D" eigentlich damals genau dargestellt haben soll oder will.

Sorry, da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich bezeichne weder bestimmte Arten zu Spielen als Schulen noch bestimmte Spiele, sondern bestimmte Arten über Spielen und Spiele zu sprechen bzw. die Ideale die Spielen und Spiele erfüllen sollen.

Ich gehe also erst von einer Schule aus, wenn eine Art geschlossenes Weltbild vorliegt. Ob die Leute dann wirklich so spielen, wie sie behaupten, lässt sich leider nicht nachweisen.

Schon verstanden. Ich setze das ganze nur in einen historischen Kontext, da andere schlaue Köpfe über die Jahre schon ähnliche Diskussionen gehabt haben werden (nur wohl mit weniger spezifischen Vokabular). Sowohl die Art wie man über Spiele gesprochen hat als auch die Ideale, die sie hatten oder die man in ihnen sehen wollte, also dein geschlossenes Weltbild wird in verschiedenen Schulen so auch in früheren Generation dagewesen sein. Ein vergleich hier wäre spannend.
« Letzte Änderung: 21.10.2014 | 18:55 von Slayn »
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Fredi der Elch

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #40 am: 21.10.2014 | 20:07 »
Bei der Betrachtung der "Generationen" ist es spannend das jeweils ein Old School zu New School Wechsel stattgefunden hat, bei der alte Begriffe umgedeutet oder subsumiert wurden. Hier jetzt eine "Übersetzungstabelle" anzufertigen, was hat ein Begriff vor dem Generationswechsel bedeutet, was danach, wie hat sich die Erwartungshaltung verschoben
Das ist, wie schon gesagt, eine historische Betrachtung, die man durchaus machen kann.

Zitat
dürfte zumindest einen Erkenntnisgewinn darüber bringen warum man permanent an einander vorbei redet.
Eben nicht. Nur weil jemand mal gewisse Begriffe verwendet hat bzw. mit ihnen "aufgewachsen" ist, heißt das nicht, dass er sie immer noch verwendet oder entsprechende Erwartungen hat. Wenn du über Erwartungen reden willst, dann lass uns das gerne machen. Aber die Erwartungen irgendwelchen "Generationen" zuzuordnen macht keinen Sinn.

Aber da du mir das sowieso nicht glauben wirst, warte ich einfach auf die Übersetzungstabelle. Mal sehen, ob da was bei rum kommt. ;)
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #41 am: 21.10.2014 | 20:22 »
Wäre es hier nicht zumindest interessanter zu betrachten, mit welchen System die Leute zum Spiel kamen, statt das an der Jahreszahl festzumachen? Es gibt ja auch Leute, die mit viel älteren Systemen angefangen haben.

Das blendet natürlich völlig aus, dass die "großen" Systeme von jeder Gruppe anders interpretiert und gespielt wurden. In der Hinsicht wäre es vielleicht sinnvoller, zu schauen, ob jemand in seiner eigenen Suppe Gruppe vor sich hin gespielt hat und spät (oder nie) den Kontakt zu anderen Rollenspielern gefunden hat, oder ob jemand von Con zu Con getingelt ist und mit haufenweise verschiedenen Leuten gespielt hat.

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Offline Crimson King

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #42 am: 21.10.2014 | 20:36 »
Ich wuerde stark vermuten, dass das Einstiegssystem auf viele prägend wirkt. Ggf. kann man das dann grob auf Generationen herunter brechen. Allerdings dürften die Varianzen innerhalb der Generationen die Unterschiede zwischen den Generationen um ein Vielfaches übersteigen.

Bei Sätzen wie "Spieler der Generation x sind soundso" kann ich nur hoffen, dass die Person, die so was äussert, weiß, dass sie sich da auf extrem dünnes, vorurteilbehaftetes Eis begibt.
« Letzte Änderung: 21.10.2014 | 22:08 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #43 am: 21.10.2014 | 20:45 »
Hallo zusammen,

mich würde im Zusammenhang mit den Generationen auch interessieren wo man eingestiegen ist, also wo man angefangen hat und wo man ausgestiegen ist. Wo man also nicht einfach nur in seiner Runde gespielt hat und sich, etwa in diesem Forum, mit dem warum, wie und weshalb des Rollenspiels gekümmert hat.
Zudem finde ich das die Generation auch angeben kann welche Elemente man als notwendig für ein Rollenspiel ansieht. Ich habe die Generationen hier Mal einfach einkopiert und direkt um die Dinge ergänzt die meiner Ansicht nach dazu gehören.

1. Leute die anfingen, als quasi keine deutschsprachigen Systeme vorhanden waren (Ur-Midgard mal ausgeklammert; das war ja nur einer sehr begrenzten Zahl von Spielern zugänglich)
Für mich die Generation die noch bei den Machern der jeweiligen Systeme gespielt hat. Der Ansatz war ja zunächst noch sehr vom Cosim und dem Brettspiel, etwa Diplomacy geprägt.

2. Leute die mit BEAM-D&D bzw. DSA1 sozialisiert wurden, also ab 83/84 anfingen
Das ist meine Generation, Zweig DSA 1. Prägend für mich war eigentlich das Erzählen einer interessanten Vorgeschichte die dann in einen mehr oder weniger interessanten Dungeon endete. Als Spielleiter hatte man eine sehr starke Rolle da man die gewünschten Handlungen der Spieler eben in Proben, damals eben nur Attribute, umsetzen konnte und dabei die Schwierigkeit frei bestimmen konnte.

3. Alle die erst mit DSA2 bzw. 2nd Edition (und Systemen dieser Zeit) zum Hobby kamen, also ab ca. 88/89
Die Generation habe ich noch voll mitgemacht. Für mich ist sie vor allen durch das Zunehmende Interesse am Hintergrund geprägt. Neben den offiziellen Hintergründen kamen auch historische Hintergründe und Überlegungen ins Spiel. Das führte in seinen Auswüchsen zu ausufernden Fertigkeit Listen aber auch dazu das man je nach Runde den gegebenen Hintergrund als heilig und unerschütterlich ansah oder aber als Basis auf die man etwas ganz Neues aufbauen konnte. Die Position des Spielleiters war zwar immer noch eine starke aber sie wurde schwächer. Denn die Regelwerke wurden ausführlicher, die waren natürlich verbindlich und auch der Hintergrund als Basis waren eben fest. Abweichungen wurden da eher nicht akzeptiert. Gleichzeitig war das auch die Hochzeit von kommerziellen Zeitschriften und Fanzins.

4. Jene die ab V:tM, bzw. DSA3 und Konsorten ins Gewerbe schlitterten, also ab ca. 93
Auf der einen Seite war diese Zeit für mich davon geprägt das man anspruchsvolles Rollenspiel betreiben wollte. Als Auswuchs des bespielten Hintergrunds kamen viele Regeln, bei DSA etwa die Regeln zu Zauberbüchern, Akademien, hinzu die sehr eng an den Hintergrund gebunden waren. Bis zu dieser Generation bin ich noch mitgezogen. Die Rolle des Spielleiter wurde stärker, er durfte zu Gunsten der Story die Regeln ignorieren. Wer auf Regeln pochte war ein Rule- und kein Roleplayer.

5. Die "Externen", also jene, die über Vampire Live bzw. Magic den Erstkontakt gemacht haben und dann erst zum P&P kamen

6. New Wave of RPG: DSA4 und D&D3 als Einstiegsdroge bzw. Systeme, die ab Anfang des Jahrtausends auf den Markt kamen
Irgendwo zwischen Storytelling, Abenteuer Rollenspiel (ARS) und Forge bin ich aus meiner Sicht aus der Generation ausgestiegen.

7. Fuge, Fate& Co.: alle die den Zugang zunächst untypisch über die andere Seite des klassischen Rollenspiels bekamen (gibt es die überhaupt? Ich kenne keinen ...)
Ich muss zugeben da mir Arbeit und Haushalt wenig Zeit lassen sind diese Systeme böhmische Dörfer für mich.

Ich denke auf diese Art und Weise können die Generationen dafür nützlich sein eine Rollenspielkarriere und seine Erwartungen an ein Rollenspiel als Generation auszudrücken. Da würde ich mir aber auch ein feineres Modell, etwa anhand einzelner Daten wünschen. Denn erst dann wird einem klar das man je nach System eher von unterschiedlichen Strängen jeweils eines Systems reden müsste.
In Deutschland, sieht in den USA sicherlich ganz anders aus, wären mir etwa folgende Daten wichtig:
1974 D&D wird in den USA als erstes Rollenspiel vertrieben.
1981 Midgard 1 kommt heraus.
1983 Das deutsche D&D kommt heraus.
1984 DSA kommt heraus.
1985 Midgard 2 kommt heraus.
1985 Das Abenteuer Ausbau Spiel für DSA mit dem Kontinent Aventurien als beschriebener Hintergrundwelt kommt heraus.
1985 Der erste Aventurische Bote als Hausmagazin für DSA Spieler kommt heraus.
1985 Traveller kommt auf Deutsch heraus.
1986 Die erste deutsche Cthulhu Ausgabe kommt heraus. Die Anbindung an den literarischen Hintergrund und die reale Geschichte sorgen dafür das es als sehr anspruchsvoll gilt.
1988 Cyberpunk 2020 kommt auf Deutsch heraus.
1989 Mit den Kleinodien kommt die erste Sammlung von Ausgaben des Aventurischen Boten heraus. Die Absicht ist es wohl den dort erzählten Metaplot nachvollziehen zu können.
1989 Shadowrun wird auf Deutsch veröffentlicht.
1991 Die auf der 3. Edition beruhende deutsche Runequest Ausgabe kommt heraus. Runequest gilt als das erste Spiel das besonders viel Wert auf den Hintergrund legte.
2000 Mit D&D 3.0 und der Open Gamin Licence kommt eine Flut von sogenannten D20 Spielen oder D20 Ablegern bekannter Rollenspiele auf den Markt.
2008 Dungeonslayer wird als Vertreter der Old School Rollenspiele heraus gebracht.

Gruß Jochen
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Swafnir

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #44 am: 21.10.2014 | 20:57 »
Ich hab so gegen 2000 mit DSA 3 angefangen und hab das ein paar Jahre fast ausschließlich gespielt.

Offline Rhylthar

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #45 am: 21.10.2014 | 21:08 »
Ich gehöre zur Generation 88/89, bin aber mit BEAM-D&D eingestiegen. Und es hat mich definitiv geprägt, nur weiss ich nicht, ob es am System lag (sicherlich nicht ausschließlich) oder an den allgemeinen Umständen.

Was hat mich damals so geprägt, dass es heute noch Bestand hat?

1.
Ich habe es nicht so mit Rollenspiel-Theorie, also keine Ahnung, ob manche Begriffe jetzt eigentlich anders besetzt sind, aber ich gehöre, als Spieler wie als Spielleiter, die Geschichten spielen, nicht Geschichte(n) machen. Will heissen, es ging mir (und damit auch den Mitspielern) immer darum, tolle Geschichten (auch "Abenteuer" genannt) in einer phantastischen Welt zu erleben. Natürlich war mir mein Charakter wichtig, ich hatte klare Vorstellungen, aber trotzdem waren es die Abenteuer in der Welt, die Vorrang hatten. Deswegen fand und finde ich Railroading, so wie ich es verstehe, nicht zwangsweise als etwas Schlimmes, so lange es nicht konträr zu meinem Charakter läuft/lief.

Ich bin kein Weltenbauer, ich bin Improvisationskünstler, ich kann mit Drama nichts anfangen...und hätte wohl auch nicht wirklich Spass daran, wenn ein Rollenspiel in der Form ablaufen würde. Ich kritisiere es nicht, es ist nur einfach nicht mein Ding.

2.
Es gab kein Internet. Wirklich, es gab eine Zeit, da konnte nicht jeder dort etwas googlen. Also bin ich wirklich mit Pen & Paper großgeworden und eigentlich, bis auf eine paar Spielzeuge wie z. B. Battlemap, würde ich auch heute nicht unbedingt mehr wollen. Tablet am Tisch, etc...vielleicht. Aber ich kann mir für mich niemals eine Online-Runde in Hangout mit Webcam und TS vorstellen. Unmöglich, das ist auch wieder nichts für mich. Ich muss am Tisch sitzen mit den anderen Spielern, in selbem Raum sein...ansonsten fehlt mir die Atmosphäre. Und, nennt mich soziophob...ich spiele nur mit Freunden. Mit wirklich wildfremden Spielern mag für kurze Zeit auf einem Con mal lustig sein, mehr aber auch nicht. Meine Runden bestanden immer aus Freunden oder, wenn ich mal in eine neue Runde eingestiegen bin, wurden zu Freunden, auch außerhalb des RPG. Ansonsten war mir meine Zeit zu schade dafür.

3.
Zeit. Rollenspiel unter 4 Stunden Spielzeit war für mich kein Rollenspiel. Und 4 Stunden ist noch niedrig angesetzt, Standard war 5 - 6 Stunden, manchmal auch Nächte durch. Mal eben 2 Stunden spielen? Hm, Nein...das klappt für Gesellschaftsspiele oder ein bisschen Schwatzen, aber nicht für "the serious business" Rollenspiel.

Da ich heute leider (naja, so leider nun auch nicht...man ist halt kein Schüler/Student mehr...) meinen eigenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann, ist es mit Runden eher mau. Aber...that´s life.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Slayn

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #46 am: 21.10.2014 | 21:49 »
Aber da du mir das sowieso nicht glauben wirst

Ich muss mich wiederholen: Huh? Wie kommst du auf solche Annahmen?

Wäre es hier nicht zumindest interessanter zu betrachten, mit welchen System die Leute zum Spiel kamen, statt das an der Jahreszahl festzumachen? Es gibt ja auch Leute, die mit viel älteren Systemen angefangen haben.

Das blendet natürlich völlig aus, dass die "großen" Systeme von jeder Gruppe anders interpretiert und gespielt wurden. In der Hinsicht wäre es vielleicht sinnvoller, zu schauen, ob jemand in seiner eigenen Suppe Gruppe vor sich hin gespielt hat und spät (oder nie) den Kontakt zu anderen Rollenspielern gefunden hat, oder ob jemand von Con zu Con getingelt ist und mit haufenweise verschiedenen Leuten gespielt hat.

Die Jahreszahlen können es natürlich nicht gewesen sein. Wenn, dann kann man die Synonym hernehmen, alternativ als Messlatte dafür, das vor Zeitpunkt X Technik Y nicht im Mainstream war, da dazu nichts offizielles publiziert worden ist.
Am System alleine kann man es, aus den von dir benannten Gründen, ja auch nicht wirklich festmachen. Wir können uns aber Hypes anschauen und uns auch (leider?) ein wenig darauf verlassen dass diese zu ihrer Zeit eine gewisse Zugkraft hatten. Die Änderungen am Mainstream sind ja oft nicht einfach so geschehen.

Bei Sätzen wie "Spieler der Generation x sind soundso" kann ich nur hoffen, dass die Person, die so was äussert, sich da auf extrem dünnes, vorurteilbehaftetes Eis begibt.

Das sollte ja auch voll und ganz klar sein. Ein interressanter Aspekt an der ganzen Sache, so weit, ist aber das Leute, die zu einem bestimmten Hype in das Hobby einsteigen und _trotzdem_ Spaß haben und dabei bleiben, wohl zumindest kein Problem mit dem gehypten Thema haben. Das ist dabei etwas, das man genauer betrachten kann.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #47 am: 22.10.2014 | 09:08 »


Wäre es hier nicht zumindest interessanter zu betrachten, mit welchen System die Leute zum Spiel kamen, statt das an der Jahreszahl festzumachen? Es gibt ja auch Leute, die mit viel älteren Systemen angefangen haben.

Mein erstes Spiel war SR2.01D. Und nun finde das mal bitte in meinem Habitus wieder. ~;D

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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #48 am: 22.10.2014 | 09:19 »
Mein erstes Spiel war SR2.01D. Und nun finde das mal bitte in meinem Habitus wieder.

Aussagen wie diese erklären aber sehr gut den Erfolg der WoD. Leute kommen ins Hobby, finden Spaß an der Sache an sich, werden aber von vorhandenen Systemen per se nicht wirklich bedient. Entweder bleiben sie dann unglücklich im Hobby oder gehen wieder. Wenn sich eine bestimmte kritische Masse aufgebaut hat und dann ein System kommt das diesen bis dato ungedeckten Bedarf befriedigen kann, kommt es zur nächsten New School Welle im Mainstream.
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Re: Eine Frage der Generation
« Antwort #49 am: 22.10.2014 | 11:13 »
Aus meiner erweiterten Erfahrung würde ich dir da mit Ja,aber... zustimmen - und zwar mit der Eingrenzung: Außerhalb der Foren/Netzwelt!

Mein Einstieg war wohl so gegen 1999 und ich bin damals in eine langjährige DSA3-Runde reingekommen - die kann man locker zur Gen4 zählen.
Dann ging es über DSA4 und V:M weiter und dann kam auf ner Con eine TSOY-Runde, die mir die Augen geöffnet hatte - mittlerweile bin ich FATE- und Savage Worlds-Fan, bekennender Indy-Spieler und generell sehr offen für Neues, mag aber eigentlich keine komplex/komplizierten Systeme mehr.
Das alles wurde hauptsächlich forciert durch die Beschäftigung mit der Materie, viele Gruppenwechsel, durch Cons und insbesondere durch das T!

Bezüglich der "Offline-"Gruppen, in denen ich Rollenspiel gelernt habe: Da hat sich meines Wissens (hatte in jüngerer Vergangenheit nur 2-3 Mal die Gelegenheit zum Feldtest) nicht viel verändert... Dazu gehören die typischen Symptome wie Würfeldreherei, SL-Schirm, Spielleiter hat Recht, mehrheitliche Ablehnung von Bennie-Systemen, Skepsis gegenüber "simplen" Systemen etc. pp
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.