Spieler Nr. 1:
- kam 1989 das erste Mal mit Rollenspiel in Berührung, hat lange Jahre DSA 1 bis 3 gespielt, dann Star Wars d6 von West End Games, auch mal Cyberpunk 2020, später dann besonders lange Shadowrun 3 und D&D 3.5. Ist heute ziemlicher Fate-Fetischist und weiß gar nicht mehr so recht, wieso er sich diese ganzen regellastigen Dinger angetan hat. Spieler Nr. 1 war aber eigentlich eh schon immer der Typ, der meinte: "Wir sollten unbedingt noch System X oder Y ausprobieren. Ich bereite mal was vor."
Spieler Nr. 2:
- kam 1989 das erste Mal mit Rollenspiel in Berührung, hat lange Jahre DSA 1 bis 3 gespielt, dann Star Wars d6 von West End Games, auch mal Cyberpunk 2020, später dann besonders lange Shadowrun 3 und D&D 3.5. War ein totaler Bastler, wenn es um das ausgestalten in den regelintensiveren Systemen ging. Hier noch ein Feat, da noch eins, ein bisschen Multiclassing und los geht's!
Spieler Nr. 3:
- kam 1989 das erste Mal mit Rollenspiel in Berührung, hat lange Jahre DSA 1 bis 3 gespielt, dann Star Wars d6 von West End Games, auch mal Cyberpunk 2020. Hat dann irgendwann mal aufgehört, war aber meistens auf's Kloppen beschränkt.
Davon bin ich Spieler Nr. 1, Spieler Nr. 2 und 3 haben mit mir angefangen. Während unsere RP-Vita ziemlich gleich anfängt, sind das allesamt sehr unterschiedliche Spieler gewesen, deren Wege sich dann aber auch im Spiel irgendwann deutlich getrennt haben (im Fall von Spieler 2 nach anderthalb Jahrzehnten!) Die Risse waren aber auch schon früher sichtbar.
Sicher, das ist anekdotisches Wissen, keine belastbare Statistik. Aber es war eigentlich absehbar, dass es in der Herangehensweise bei uns dreien Unterschiede gibt unabhängig von der gemeinsamen Sozialisation im Hobby und auch sonst sehr ähnlichen anderen Interessen. Kurzum, das Anfangsdatum und -system halte ich für wenig aussagekräftig.