Autor Thema: Wie startet man in Vampire? (Einführung in die WoD und erste Abenteuer)(V20)  (Gelesen 15786 mal)

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Offline Mondsänger

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Das empfinde ich ehrlich gesagt nicht so. Die SC sind vom Startweg als so ziemlich die schwächsten Vampire die Rumlaufen und der Erfahrungszugewinn ist quälend langsam, du kannst dir alle paar Spielabende irgendwo einen Klingel dazu malen und außer bei den Diszikräften merkst du den Unterschied kaum (Und selbst da gibt es mit unter das ein oder andere "Tote Level" mit Kräfte die nichts taugen oder nur selten eingesetzt werden können).

Das stimmt für die offiziellen Publikationen leider schon. Ich persönlich habe immer bei eigenen Kampagnen versucht gegen zu steuern, indem ich die Neonate NSC's oft bewusst "unterpowered" gehalten habe, so dass die SC's denen schnell überlegen waren.

Das Problem ist nur das die Spieler (zu mindestens bei einigen Clans) IT Jahre lang im Fletchling Status festhängen ...

Das stimmt auch, allerdings können sich die wenigsten Fletchlings so schnell auszeichen, wie es der durchschnittliche SC so tun kann. Da kann auch mal ein Bruch mit der Hintergrundwelt legitimiert werden. Die SC's sollen ja i.d.R. etwas "besonderes" sein.

Mich wundert übrigens eh das die in das V20 Regelwerk keine Erschaffungsregeln führ Ancillas und Ahnen mit reingepackt haben, so was gab es in den vorherigen Editionen ja durchaus.
Selbst wenn du mit den Ahnengenerirungsregeln startest hast du mMn noch massig Entwicklungspotential.

Wie auch schon vorher kann ich nur zustimmen. Auch Ahnen haben noch massiges Entwicklungspotenzial, aber man startet halt mit einem anderen "IT-Standing" und die Probleme mit denen sich Ahnen herumschlagen sollten auch auf einem anderen Level sein, als bei Neonaten.
Hans Hermann Lohenstein
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Wie auch schon vorher kann ich nur zustimmen. Auch Ahnen haben noch massiges Entwicklungspotenzial, aber man startet halt mit einem anderen "IT-Standing" und die Probleme mit denen sich Ahnen herumschlagen sollten auch auf einem anderen Level sein, als bei Neonaten.
Also wenn du dem "Ahnen"-SC nicht alzuviele Punkte im Age Background  erlaubst, ist der meiner Einschätzung (hab auch noch nicht mit den Regeln gespielt) nach in meisten offziellen Settings auch nicht viel mächtiger als ein durchnschnittlicher NSC und noch ein ganz schönes Stück weg von Prinz und Primogen.

Aber du kannst tatsächlich an einem Punkt starten wo du schon eine Gewisse Nische in deiner Domäne irgendwie abdecken kannst und dich nicht mehr dauernd mit sowas wie Geld und Blutbeschaffung beschäftigen musst.
« Letzte Änderung: 23.10.2014 | 18:06 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Mich wundert übrigens eh das die in das V20 Regelwerk keine Erschaffungsregeln führ Ancillas und Ahnen mit reingepackt haben, so was gab es in den vorherigen Editionen ja durchaus.

Doch, es sind Regeln drin. Seite 79 "Advancing New Characters".

Also wenn du dem "Ahnen"-SC nicht alzuviele Punkte im Age Background  erlaubst, ist der meiner Einschätzung (hab auch noch nicht mit den Regeln gespielt) nach in meisten offziellen Settings auch nicht viel mächtiger als ein durchnschnittlicher NSC und noch ein ganz schönes Stück weg von Prinz und Primogen.

Tipp: Zum NSC Erschaffen die Regeln aus Children of the Night benutzen. Das gibt kompetente, aber nicht übermächtige NSC.

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« Letzte Änderung: 23.10.2014 | 21:02 von Murder-of-Crows »
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Also mein Eindruck hinsichtlich des Erfahrungszugewinn ist das dieser durchaus zügig geht. Das heißt in der Skype Runde gab es zwischen 2 bis 4 Erfahrungspunkte per Session, wenn etwas außergewöhnliches getan wurde auch durchaus mal 5. Bei einer Kampagne mit 4 bis 7 Sitzungen plus Abschluss Erfahrungspunkte war die Entwicklung durchaus sehr gut spürbar.

Hinsichtlich des Status ist es ein Hintergrundwert, das heißt nach den Regeln wie sie im Buch stehen braucht es nicht einmal Erfahrungspunkte um diesen anzuheben.
In der aktuellen Forenchronik sowie in bisher fast allen amerikanischen Chroniken die ich kannte hatte man keinen Skrupel dort ordentlich sowohl Ämter als auch Status zu verteilen.
Das heißt wenn man der Ansicht ist das der Neugeborene besser den Rang eines Ancilla oder Ahn begleitet wurde ihm dieser Status eben verliehen. Es ergibt da schlicht recht wenig Sinn das man jetzt hingeht und sowas sagt wie "Ja, der Tremere und der Ventrue haben jetzt den Sabbat bekämpft / ein mächtiges Artefakt beschafft / getreu ihrem Prinzen gedient / ein doppeltes dutzend belastender Sachen gefunden und damit effektiv herum intrigiert / eine Blutjagd erfolgreich zu Ende gebracht/ einen von der roten Liste geaxt,.... .... aber weil sie gerade mal 20 oder 30 Jahre Vampir sind ... der Tremere sollte dankbar sein das er auf dem dritten Rang ist und aus dem Gildenhaus kann und der Ventrue ist der Sekretär beim Boardmeeting"

Abseits dessen das Spieler imho mit geschickten Charbau und angemessenen NSC durchaus was wuppen können,...
Einer der Verkaufspunkte der V20 war das man Regeln zum Erschaffen von Charakteren bis zum Methusalem (iirc) Niveau hat.
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Offline Archoangel

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Häh? Schneeflocken? Heute stehe ich aber sowas von auf den Leitungen ...

Ich mache mich nur über die Denkweise lustig das es (1) eine detaillierte Welt mit eigenen Gesetzen geben muss und (2) sich Spieler mit ihren Charakteren darüber immer hinwegsetzen dürfen.
Wer den Widerspruch findet, darf ihn behalten.
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Ich würde ja behaupten das ich es lustig finde wenn Personen auf die Idee kommen einem Spiel das sich Storyteller auf das Etikett geschrieben aufzudrücken das es die Welt über das Setting und die Regeln simulieren will und die alle Spieler die sich weigern es Simulativ zu spielen entsprechend wenn nicht gerade abwerten dann doch zumindest verspotten, sich damit brüsten diese auszulachen und deren Denkweise abzuwerten.
Allerdings finde ich das eher einfach nur traurig und bedauerlich.
« Letzte Änderung: 24.10.2014 | 01:25 von Teylen »
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Also mein Eindruck hinsichtlich des Erfahrungszugewinn ist das dieser durchaus zügig geht. Das heißt in der Skype Runde gab es zwischen 2 bis 4 Erfahrungspunkte per Session, wenn etwas außergewöhnliches getan wurde auch durchaus mal 5. Bei einer Kampagne mit 4 bis 7 Sitzungen plus Abschluss Erfahrungspunkte war die Entwicklung durchaus sehr gut spürbar.
Das hängt wohl Subjektiv von den Systhemen die man sonst so spielt und der Frequenz der Spielabende ab.
Also im Vergleich zu sagen wir mal D20 oder DSA3 wo man alle 2-3 Spielabende seinen Stufenanstieg hat ist das nicht schnell (Zügig wär für mich ehr was um die 10+ EP per Session).

Wo bei mir in der Gruppe allerdings noch hinzukam das es da die Hausregel gab das die Hälfte der EP gleichmäsig auf zwei Punkte Konten verteilt wurden. Eins für Diszis und eins für Mundane Fertigkeiten, so dass man halt immer etwas länger braucht um die benötigten EP für den nächsten Punkt zusammen zukratzen.

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Ich kenne den Aufstieg bei den beiden Spielen nicht. Allerdings sollte es durchaus möglich sein nach ~3 Spielabenden einen Wert zu steigern der durchaus Einfluss hat.
Das heißt das man dort so etwa 10 Punkte zusammen hat. Eine dreier Disziplin, oder das man es halt in Attribute, Fertigkeiten, Willenskraft, Menschlichkeit etc. pp. steckt.

Zudem spricht doch deine Hausregel für Vampire dafür das dir der EP Anstieg bei Vampire ohne die beiden Punktekonten zu massive war?
Das ohne diesen gerade Disziplinen recht zügig steigerbar sind und die Charaktere sehr zügig doch recht mächtig werden.
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Wenn du dich auf die hausregel beziehst. Ich vermute mal um zuverhindern das die Spieler einseitig alles in Disziplinen stecken.
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ja die Hausregel meinte ich. Lohnt es sich den überhaupt alles in Disziplinen zu stecken wehre eine ,,breiter,, Aufstellung nicht besser?

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Einige Leute sind mit den Anfangspunkten schon "fertig" was ihre Faehigkeiten angeht. Sich noch breiter aufzustellen muss da nicht unbedingt sein.
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ja die Hausregel meinte ich. Lohnt es sich den überhaupt alles in Disziplinen zu stecken wehre eine ,,breiter,, Aufstellung nicht besser?

Da ist eine pauschale Antwort nicht möglich. Zum einem hängt das von der Laufzeit der Chronik ab, zum anderen davon wie oft der SL in einer Szene überhaupt Proben verlangt.
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Offline Magnus Eriksson

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Einige Leute sind mit den Anfangspunkten schon "fertig" was ihre Faehigkeiten angeht. Sich noch breiter aufzustellen muss da nicht unbedingt sein.
Und ich denke, dass ist der Hauptunterschied zwischen WoD und anderen Rollenspielen wie DSA, usw.: Dass die Charaktere bereits auf einem recht hohen Machtlevel anfangen, dass sie deutlich ueber den Bevoelkerungsdurchschnitt stellt. Sie sind bereits aussergewoehnlich und jeder weitere EP laesst sie nur noch mehr uebermaechtig werden.

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ja die Hausregel meinte ich. Lohnt es sich den überhaupt alles in Disziplinen zu stecken wehre eine ,,breiter,, Aufstellung nicht besser?
Jeder neue Punkt in einer Diziplin bringt dir halt im Idealfall eine neue nützliche Kraft, ein Punkt in einem Attribut oder einer Fertigkeit bringt dir halt nur einen Würfel mehr bei der Probe.
Und sich bei den Fertigkeiten breit auf zustellen verschlingt ne ganze Menge EP.
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Jeder neue Punkt in einer Diziplin bringt dir halt im Idealfall eine neue nützliche Kraft, ein Punkt in einem Attribut oder einer Fertigkeit bringt dir halt nur einen Würfel mehr bei der Probe.
Und sich bei den Fertigkeiten breit auf zustellen verschlingt ne ganze Menge EP.

Kommt immer eo ein wenig drauf an. Bei den beiden richtig langen Kampagnen (Giovanni, Transylvania) bekommt man ja sowohl EXP für eine Session als auch einen Batzen an Freebies wenn ein "Story Block" erledigt ist. da man die Freebies am Stück aufbrauchen muss, kommt man halt recht einfach in die Situation das man 1 Attribut, 1 Disziplin und dann 3-4 Skills steigert damit die Punkte nicht verfallen. Da kommen dann schon recht breit aufgestellte Charaktere bei heraus.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Klingt nach Kleinhaltung der Charaktere. Man steigert in der Regel automatisch irgendwann Fertigkeiten und Attribute -spätestens wenn man feststellt, dass man zu wenig Würfel hat, um die coole neue Disziplin effektiv einzusetzen :D
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Offline Slayn

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Da ist V20 in einer Textbox recht deutlich: ein eher inaktiver Vampire (also quasi alle NSC) hat normalerweise die Quadratwurzel seines Alters in Disziplinpunkten. Das deckt sich auch mit Children of The  Night. SC sind grundsätzlich außergewöhnliche Vampire, die solch eine Regel brechen können und sollen. Denn immerhin sind sie ja die Stars der Chronik.


Oops, darauf wollte ich ja eigentlich noch eingehen:
Das mit den Stars der Chronik hat viel damit zu tun was man darstellen will, wann man würfeln lässt und auch wie derbe man die Keule der Vampirgesellschaft schwingt/wie eng man das Korsett hier schnürt.
Ich empfand es schon immer als vollkommen faszinierend wie viele SLs anscheinend bemüht sind ihre Spieler total zu unterdrücken und das Neonate/Fletchling-Dasein der Charaktere so gut wie unspielbar zu machen, da wirklich noch den letzten Funken Spaß zu entfernen.
Sieht man btw. auch gut in diesem faden wie weit Fletchling-Dasein als nicht Spaß-bringend abgetan wird.

Zitat
Leider genau nein, weil die Zeit für die Spieler ja immer vertrauter wird. Die Charaktere nehmen also eine gegensätzliche Entwicklung von den Spielern.

Gerade bei der Transyvania Chronicle hat sich bei meiner Runde damals ein interessanter Effekt eingestellt: Die Spieler haben sich jeweils auf eine Zeit eingelassen, Kontakte geknüpft, Verbindungen zu NSC aufgebaut und ihr Zeitalter "erforscht", dazu ihre Charaktere von den Skills her auf ihre jeweilige Epoche angepasst.
Bei den späteren beiden Sprüngen (Viktorianische Zeit, jetzt-Zeit) wollten sie das gar nicht mehr machen und haben sich viel mehr mit den Dingen und NSC befasst, die ebenfalls wie sie die Zeit überdauert haben. Auch "neue" Skills wie Computer wurden nicht mehr gewählt, wozu sollte sich ein Vamp mit so etwas befassen, wenn es mit der Zeit auch wieder "unnütz" werden könnte?
Da ist auch ein recht cooler Spruch gefallen: "Lieber einen Feind über die Jahrhunderte hinweg als einen Freund der schnell sterben wird"
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Offline Archoangel

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Klingt nach Kleinhaltung der Charaktere. Man steigert in der Regel automatisch irgendwann Fertigkeiten und Attribute -spätestens wenn man feststellt, dass man zu wenig Würfel hat, um die coole neue Disziplin effektiv einzusetzen :D

Wir hatten diese Hausregel auch seit etwa `93. Witzig war es immer, wenn ein Gastspieler am Tisch saß, der diese Regel nie befolgte und von uns dann eine RAW-Watsche bekam, weil in seiner Gruppe auch sonstige Regeln grob missachtet wurden; war i.d.R. bei Live-Spielern mit Tischrunde der Fall ... die spielten immerzu das was sie für VtM hielten. Ich erinnere mich an den Ventrue-Ahnen im DA - ein alter Ritter, der nicht reiten konnte und seine 3er Kategorie auf physisch gelegt hatte ["man kann ja alles mit Blut pumpen"] und Manipulation 1 hatte ... der hatte für seinen tollen Dominate 5 Wert quasi immer einen Würfel ... die reinste Lachnummer.
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Vampire Live Spieler sind ein Fall für sich...

Das man evtl. nach Jahrhunderten das Reiten doch verlernt, ist mit einer Menge Suspension of Disbelief gerade noch möglich... Aber keine Werte für seine Hauptdisziplin zu haben ist in der Tat zum Lachen. :)

Jedenfalls braucht es keine Haustegel, um Leute zu sinnvollen Charakteren zu zwingen, das macht RAW von alleine - wenn man RAW spielt.
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Offline Teylen

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Ich empfand es schon immer als vollkommen faszinierend wie viele SLs anscheinend bemüht sind ihre Spieler total zu unterdrücken und das Neonate/Fletchling-Dasein der Charaktere so gut wie unspielbar zu machen, da wirklich noch den letzten Funken Spaß zu entfernen.
Ja. Faszinierend.  ::)
Da gibt es tatsächlich SLs / Spieler die derart bemüht sind ihre Mitspieler total zu unterdrücken und deren Charaktere unspielbar zu machen das sie "Yay! Schneeflocken!" quicken wenn man erwähnt das man bei Vampire kompetente Neugeborene mit Perspektive spielen kann.  ::)
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Ja. Faszinierend.  ::)
Da gibt es tatsächlich SLs / Spieler die derart bemüht sind ihre Mitspieler total zu unterdrücken und deren Charaktere unspielbar zu machen das sie "Yay! Schneeflocken!" quicken wenn man erwähnt das man bei Vampire kompetente Neugeborene mit Perspektive spielen kann.  ::)

Teylen, ich glaube du musst mal etwas an deinem Lese-Verständnis arbeiten, alternativ mal deine Beis-Reflexe ein wenig durchforsten.

Wenn es ein SL nicht schafft das Neugeborenen-Dasein spannend zu gestallten, dann ist es keine Lösung einfach "Moa Paua" zu fahren, dann hinkt es an ganz anderer Stelle.
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Teylen, ich glaube du musst mal etwas an deinem Lese-Verständnis arbeiten, alternativ mal deine Beis-Reflexe ein wenig durchforsten.

Wenn es ein SL nicht schafft das Neugeborenen-Dasein spannend zu gestallten, dann ist es keine Lösung einfach "Moa Paua" zu fahren, dann hinkt es an ganz anderer Stelle.

Ich denke, es geht hier nicht um "spannend", sondern um Perspektive und der Vermeidung von Gefühlen der Machtlosigkeit. Es gibt genug SL, die einem das Gefühl geben, ein kleines Würstchen zu sein, statt einem das Gefühl zu geben, man kann was bewegen.
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