Da ist V20 in einer Textbox recht deutlich: ein eher inaktiver Vampire (also quasi alle NSC) hat normalerweise die Quadratwurzel seines Alters in Disziplinpunkten. Das deckt sich auch mit Children of The Night. SC sind grundsätzlich außergewöhnliche Vampire, die solch eine Regel brechen können und sollen. Denn immerhin sind sie ja die Stars der Chronik.
Oops, darauf wollte ich ja eigentlich noch eingehen:
Das mit den Stars der Chronik hat viel damit zu tun was man darstellen will, wann man würfeln lässt und auch wie derbe man die Keule der Vampirgesellschaft schwingt/wie eng man das Korsett hier schnürt.
Ich empfand es schon immer als vollkommen faszinierend wie viele SLs anscheinend bemüht sind ihre Spieler total zu unterdrücken und das Neonate/Fletchling-Dasein der Charaktere so gut wie unspielbar zu machen, da wirklich noch den letzten Funken Spaß zu entfernen.
Sieht man btw. auch gut in diesem faden wie weit Fletchling-Dasein als nicht Spaß-bringend abgetan wird.
Leider genau nein, weil die Zeit für die Spieler ja immer vertrauter wird. Die Charaktere nehmen also eine gegensätzliche Entwicklung von den Spielern.
Gerade bei der Transyvania Chronicle hat sich bei meiner Runde damals ein interessanter Effekt eingestellt: Die Spieler haben sich jeweils auf eine Zeit eingelassen, Kontakte geknüpft, Verbindungen zu NSC aufgebaut und ihr Zeitalter "erforscht", dazu ihre Charaktere von den Skills her auf ihre jeweilige Epoche angepasst.
Bei den späteren beiden Sprüngen (Viktorianische Zeit, jetzt-Zeit) wollten sie das gar nicht mehr machen und haben sich viel mehr mit den Dingen und NSC befasst, die ebenfalls wie sie die Zeit überdauert haben. Auch "neue" Skills wie Computer wurden nicht mehr gewählt, wozu sollte sich ein Vamp mit so etwas befassen, wenn es mit der Zeit auch wieder "unnütz" werden könnte?
Da ist auch ein recht cooler Spruch gefallen: "Lieber einen Feind über die Jahrhunderte hinweg als einen Freund der schnell sterben wird"