@Praesi
Ich hab unter anderem ja auch Chip und Chap genannt, eine gefährliche Welt voller Konflikte, megalomanischer Oberschurken, aber halt nicht tödlich.
Aber daneben gibt es noch andere Sachen wie Miss Marple zum Beispiel, wo das investigative im Vordergrund steht, Oceans Eleven (ich würde selbst gerne mal wieder Topkapi sehen),...
Bei den aktuellen Spielen und Plots haben wir dagegen oft Situationen, wo der Kampf eine Rolle spielt. Dennoch endet dieser Kampf fast immer tödlich.
Sogar wenn sich die Orks ergeben, werden sie gefesselt und oft noch gefoltert oder gleich umgebracht oder als Geiseln genommen, bevor sie umgebracht werden. Ist ein Paladin in der Runde werden sie gefesselt ihrem Schicksal überlassen (also langsamer Tod durch Hunger und Durst). Das sind zumindest die Standardvorgehensweisen, die ich von Spielern im Laufe der Zeit kennengelernt habe.
@Scrandy
Ich weiß nicht, wo man ansetzen kann. Nehmen wir mal Disney als Beispiel. Der Bösewicht will die Weltherrschaft, ist durch und durch böse und wird höchstens gefasst.
So oder so denke ich, dass die Sache mit dem Plot wichtig ist und dort beim Spiel tödliche Gewalt IG bestraft und friedliche Konfliktlösungen belohnt werden sollten. Von daher sehe ich die Sache auch systemunabhängig. Ich kann bei FATE den Gegner am Leben lassen, aber ich bezweifel stark, dass viele Gruppen das wirklich machen.
Mittlerweile denke ich auch, dass die Sache mit dem Spannungselement nicht wirklich stimmt. Diverse Systeme im Mainstream wie Savage Worlds
deklarieren einen Charakter maximal als kampfunfähig, während andere das Sterben des Charakters via Gummipunkte, etc. verhindern können. Der endgültige Tod des Charakters ist praktisch also kaum möglich.
@rettet den wald
Ich hab mittlerweile (wahrscheinlich ebenso wie Du) diverse Spieler kennengelernt. Da hat so gut wie niemand je die Idee gehabt, sich zu ergeben, es sei denn, ich beschreib die Szene schon fast zu eindeutig. Aber tja, das Töten nach Kapitulation ist also auch bei euch ein gängiges Mittel.
Von daher sind unsere Erfahrungen doch nicht so unterschiedlich.