Autor Thema: Macht mir Ars Magica schmackhaft  (Gelesen 22565 mal)

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Offline Infernal Teddy

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #50 am: 7.11.2014 | 02:27 »
Ei, welches Regelwerk hast du denn gekauft?

5. Edition GRW
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Teddy sucht Mage

Offline Ginster

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #51 am: 7.11.2014 | 07:53 »
Es gibt da ein paar Gruppen, die spielen Ars Magica als reines Korrespondenz-Spiel, also "Magier schreiben sich gegenseitig Briefe".

Nachdem mir dieser Thread Ars Magica auch schmackhaft gemacht hat, es zeitlich aber utopisch ist, finde ich das interessant. Magst Du da ein, zwei Sätze mehr zu sagen? Ganz allgemein, kenne das System noch kein bisschen.

Pyromancer

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #52 am: 7.11.2014 | 09:52 »
Nachdem mir dieser Thread Ars Magica auch schmackhaft gemacht hat, es zeitlich aber utopisch ist, finde ich das interessant. Magst Du da ein, zwei Sätze mehr zu sagen? Ganz allgemein, kenne das System noch kein bisschen.

Viel dazu sagen kann ich nicht. In unserer "normalen" Ars-Magica-Tischrunde ist es auch schon so, dass Briefeschreiben eine gewisse Rolle einnimmt - sei es "offiziell" an andere Bünde, oder privat an persönliche Bekannte oder den eigenen Lehrmeister. Und wenn man jetzt alles andere weglässt, dann bleibt eben nur das Briefe-Schreiben übrig.

Ich stelle mir vor, dass man da dann eher alte, etablierte Magier spielt, und es viel um Ordenspolitik und Intrigen geht...

Offline Slayn

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #53 am: 7.11.2014 | 10:00 »
Eine gute Vorlage hier wäre das RSP "De Profundis", bei dem man "Cthulhoiden Horror" durch Briefeschreiben erlebt.
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Offline Ginster

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #54 am: 7.11.2014 | 10:15 »
Danke.

Offline Turning Wheel

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #55 am: 7.11.2014 | 11:59 »

Offline Slayn

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #56 am: 7.11.2014 | 12:01 »
deutsch?

Gibt es doch gar nicht, oder? Die 4te Edition wurde noch von Truant übersetzt, mit wäre es neu wenn jemand die 5te in der Mache hätte ...
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Offline Infernal Teddy

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #57 am: 18.11.2014 | 21:29 »
Okay, das GRW habe ich jetzt zum größten Teil durch (Danke leute :)). Welche Quellenbücher sollte man sich für die 5. noch anschauen?
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Offline Chiarina

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #58 am: 18.11.2014 | 23:40 »
Was hast du denn vor?

Chiarina.
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Offline Infernal Teddy

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #59 am: 19.11.2014 | 06:29 »
Noch nichts konkretes, mehr die allgemeine Frage :)
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Teddy sucht Mage

Offline Chiarina

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #60 am: 19.11.2014 | 10:46 »
Es gibt für Ars Magica eigentlich keine Quellenbücher, die nur dazu da sind, dir das Spiel zu erleichtern (reine Spielhilfen). In so gut wie allen Quellenbüchern wird an das Grundregelwerk angeknüpft, die Regeln werden erweitert und das Setting ausgebaut. Nur die Gewichtung ist unterschiedlich. Daher ist es nicht ganz einfach zu sagen: Nach dem Grundregelwerk brauchst du jetzt das und das.

Wenn ich eine neue Saga anfange, dann hätte ich ganz gern Folgendes zur Verfügung:

Covenants (bietet ein Modell, wie man einen Covenant verwalten kann),
Realms of Power: The Divine/The Infernal/Magic/Faerie (diese vier Quellenbücher bauen die übernatürlichen Kräfte des Settings weiter aus)
Houses of Hermes: True Lineages/Mystery Cults/Societates (diese drei Quellenbücher bauen die Häuser des Hermesordens weiter aus, je Band werden 4 Häuser behandelt)

Ein Tribunalbuch ist auch nicht verkehrt. Hier meine subjektiven Ansichten über die bisher für die 5. Edition veröffentlichten Tribunale:

Guardians of the Forest: The Rhine Tribunal: Klassiker! Mal abgesehen davon, dass es reizvoll ist, wenn deine eigene Heimat als Ars Magica Setting auftaucht, gibt es noch mehr tolle Sachen: Die deutschen Wälder als mythische Kraft, mit Durenmar und Crintera zwei bedeutende Covenants des Ordens, politische Gruppierungen im Rheintribunal (die sog. Gilden). Das Rheintribunal ist ziemlich nah dran an den Angaben aus dem Grundregelwerk.
The Lion and the Lily: The Normandy Tribunal: In diesem Tribunal gibt es ein paar Sondergesetze, die Dinge erlauben, die in anderen Tribunalen verboten sind. Dadurch dürfte es eines der konfliktreichsten Tribunale sein. Gnadenlose Hackordnungen und Survival-of-the-fittest sind an der Tagesordnung. Das Haus Tytalus trägt zur gespannten Atmosphäre stark bei. Das ist nicht unbedingt ein Anfänger-Tribunal.
The Sundered Eagle: The Theban Tribunal: Ich mag dieses Tribunalbuch besonders wegen seiner eindrücklichen Schilderung des von Kreuzfahrern eroberten Konstantinopels. Die Organisation des Tribunals ähnelt der antiker griechischer Stadtstaaten, ist also ansatzweise demokratisch. Für mich ist das ein bisschen viel heile Welt, aber das ist Ansichtssache (und man kann das sicherlich auch anders spielen).
Against the Dark: The Transsylvanian Tribunal: Hier dominiert absolut das extrem straff organisierte Haus Tremere. Wer mit Hierarchien schlecht umgehen kann, sollte sich beser ein anderes Tribunal suchen. Dafür fliegen hier aber auch eine ganze Menge Gefahren durch die Gegend (insbesondere Drachen - und zwar in Mengen, so wie bei Ars Magica eher selten anzutreffen).
The Contested Isle: The Hibernian Tribunal: Irland ist ein hübsches Setting mit einem zentralem Konflikt zwischen dem Hermesorden und den älteren Mächten (Druiden, Tuatha de Danaan, Fir Bolg, Formorach und was es sonst noch so gibt). Es gibt eine Art Druidenreservat, außerdem gestattet es der irische Hermesorden lustigerweise auch magischen Wesen, an seinen Tribunalssitzungen teilzunehmen. Auf der weltlichen Seite ist das Tribunal durch die Kämpfe zwischen den Iren und den englischen Eroberern gekennzeichnet.
Faith & Flame: The Provencal Tribunal: Das ist vom Setting her wohl das Default-Setting. Es funtioniert, wie im Grundregelwerk beschrieben. Abgesehen davon ist es ein sehr düsteres Tribunal, weil gerade der Albigenserkreuzzug stattfindet: Dem Erdboden gleichgemachte Siedlungen, Folter und Verstümmelung sind an der Tagesordnung. Es gibt ein kurzes Kapitel über den untergegangenen Covenant Val Negra (ehemaliges domus magnus des Hauses Flambeau), das wirklich herausragend ist.
The Cradle & The Crescent: Das ist kein Tribunalbuch, sondern ein Quellenbuch für den Nahen Osten. Hier wird eine Konkurrenzgesellschaft zum Orden des Hermes beschrieben (Order of Suleiman), die islamisch geprägt ist und aus der Beschwörung von Dschinni ihre Kraft zieht. Ansonsten: zauberhafte Orte, Seidenstraße, Persien,... sense of wonder ohne Ende!
Angekündigt ist Between Sea & Sand: Mythic Africa: Auch das ist wohl kein Tribunalbuch sondern die Ars Magica Version des nördlichen Afrikas (Lybien, Marokko, etc. Ägypten wird nicht enthalten sein und bekommt wahrscheinlich irgendwann einmal ein Extrabuch).

Über das, was es sonst noch gibt, nur ein paar ganz kurze subjektive Eindrücke:

The Mysteries, Revised Edition: Geheimbünde im Orden des Hermes und ihre ungekannten Möglichkeiten. Ein gewaltiger Schritt in Sachen Ausbau des Magiesystem mit jeder Menge Crunch.
Lords of Man: Das Quellenbuch zum Adel. Besonders interessant, weil ein recht anspruchsvolles Kampfsystem (inklusive Massenschlachten) eingeführt wird. Wer in Ars Magica öfter mal kämpft, sollte es sich mal anschauen.
The Church: Das Quellenbuch zur (christlichen) Kirche. Ich habe es bisher kaum gebraucht. Ganz interessant wird es, wenn wirklich mächtige Kirchenherren ins Spiel kommen (Erzbischöfe, der Papst).
City & Guild: Das Quellenbuch zur Stadt: Handel, Reisen, Handwerker, etc.
Art & Academe: Das Quellenbuch zu Künstlern, Universitäten und Philosophen
Ancient Magic: Ein Quellenbuch über uralte Magie vor der Entstehung des Hermesordens, die sich aber wiederentdecken und in die hermetische MAgie einfügen lässt.
Hedge Magic: Revised Edition: Ein Quellenbuch über die ganzen alternativen magischen Traditionen, die es in Mythic Europe auch noch so gibt. Die sind in der Regel schwächer als die hermetischen Magi, aber ein paar Gimmicks haben sie trotzdem.
Rival Magic: Und noch ein paar magische Traditionen. Diese hier sind etwas exotischer als in Hedge Magic, teilweise sind sie aber dafür auch ernsthafte Konkurrenten des Hermesordens. Geht teilweise in Richtung Szenario.
Legends of Hermes: Hier geht es um verstorbene (?) Magi des Hermesordens und ihre Hinterlassenschaften, die für die Hinterbliebenen noch die ein oder andere Überraschung beinhalten kann. Geht ebenfalls teilweise in Richtung Szenario.
Hermetic Projects: Anregungen für hermetische Großprojekte (z. B.: Was muss ein Covenant leisten, wenn er sich im Krater eines Vulkans ansiedeln möchte?)
Transforming Mythiv Europe: Anregungen dafür, wo die Reise hingehen kann (z. B.: Was passiert, wenn ich als mächtiger Magus eine Insel aus dem Meer hebe und darauf einen Staat der Magiere entstehen lassen möchte? Oder: Was geschieht, wenn sich der Orden dazu durchringt, sich neben Kirche und Adel als dritter ebenbürtiger Stand anerkennen zu lassen?)
Apprentices und Grogs sind zwei Quellenbücher, die den Umgang mit den entsprechenden Charakteren ausbauen und erleichtern (!).

Und hier noch ganz kurz zu den Szenariobänden:

Tales of Mythic Europe (für jüngere Charaktere) und Tales of Power (für Erfahrenere) sind Sammlungen und gefallen mir am besten. Herausragend ist aber auch Antagonists: Hier werden einzelne Gegenspieler beschrieben, inklusive genügend Ideen, um den Charakter zu einem kompletten Story Arc auszubauen. The Fallen Fane ist ein LARP-Szenario, dass eine Tribunalssitzung nachstellt. The Broken Covenant of Calebais ist ein Dungeoncrawling... relativ originell, aber eben doch Dungeoncrawling. Magi of Hermes sind ausgearbeitete NSC-Magi auf verschiedenen Alterstufen (zum "Mitwachsen"). Ansonsten bietet der Band ein paar Anregungen zu neuen Zaubern etc. Hooks lohnt sich nur in Verbindung mit einem anderen Quellenbuch. Es gibt in Hooks ein paar One-Shot-Abenteuer, die quasi die Auseinandersetzung mit einem anderen Quellenband einleiten. Mythic Locations sind zehn ausgearbeitete Örtlichkeiten (das ist der neueste Quellenband, ich habe ihn noch nicht ganz durch).

So. Viel Spaß bei der Auswahl!

Chiarina.
« Letzte Änderung: 19.11.2014 | 17:54 von Chiarina »
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Offline Infernal Teddy

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #61 am: 19.11.2014 | 17:05 »
Okay, danke für die sehr umfangreiche Übersicht. Bei dem "Spielen in der Heimat" triffst du ja einen wunden Punkt - kein Quellenbuch für die britischen Inseln (Außer Irland)? Na gut... Welche der Tribunale gefällt dir denn am besten? Und warum?
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Teddy sucht Mage

Pyromancer

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #62 am: 19.11.2014 | 17:12 »
Okay, danke für die sehr umfangreiche Übersicht. Bei dem "Spielen in der Heimat" triffst du ja einen wunden Punkt - kein Quellenbuch für die britischen Inseln (Außer Irland)?
Natürlich gibt's das, "Heirs to Merlin: The Stonehenge Tribunal"

Zitat
Na gut... Welche der Tribunale gefällt dir denn am besten? Und warum?
Unsere Gruppe spielt im Rhein-Tribunal. Das schöne daran ist, dass jeder eine halbwegs konkrete Vorstellung von Gegend, Landschaft etc. hat, und auch der geschichtliche Kontext etwas präsenter ist als für anderen Gegenden.

Offline Jiyu

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #63 am: 19.11.2014 | 17:36 »
Natürlich gibt's das, "Heirs to Merlin: The Stonehenge Tribunal"
Das ist 4th Edition, oder? Macht das was bzw. inwiefern macht das was?

Offline Chiarina

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #64 am: 19.11.2014 | 17:49 »
Ja, das Stonehenge Tribunal ist 4. Edition. Es war übrigens das einzige Ars Magica Tribunal Buch, das überhaupt jemals ohne Spielwerte herausgegeben worden ist. Das Buch enthält nur Settingbeschreibung ohne jeden Crunch. Insofern könnte man natürlich sagen: Dann nehmen wir es eben auch für die 5. Edition. Für mein Gefühl ist der Stil zwischen 4. und 5. Edition aber doch etwas verändert worden.

Mein liebstes Tribunal ist auch das Rheintribunal. Das liegt daran, dass ich hier zuhause bin. Ich mag es, ein Abenteuer in Trier zu spielen und vorher oder hinterher mal hinfahren zu können. Und ich träume schon eine Weile von einer Rollenspielsitzung im Freien oben auf der Loreley... mit entsprechendem Abenteuer natürlich!

An zweiter Stelle etwa gleichauf: Provence und Irland. Die Tribunalbücher sind alle ganz gut. Wählst du Normandie, Theben oder Transsylvanien hast du aber eine Location, die dein Spiel relativ stark beeinflusst. Am extremsten ist das in Transsylvanien. Wenn du bereit bist, das Haus Tremere ins Zentrum deiner Saga zu stellen, dann solltest du unbedingt Transsylvanien wählen! Ist dann sicherlich super! Aber wenn deine Spieler dir so das normale Durcheinander an Charakterideen anschleppen und es wurde vorher nichts besonderes verabredet, dann kann Transsylvanien ziemlich einengend sein.

Chiarina.
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Offline Chruschtschow

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #65 am: 6.12.2014 | 13:08 »
Ich lote gerade für unseren Rollenspieltreff aus, ob wir da nicht eine Ars Magica-Runde ins Auge fassen. Die Verwaltungssachen können wir wahrscheinlich gut über unser Forum regeln, während wir dann auf den Treffs mit wechselnder Spielergruppe spielen können. Ich nehme mal an, dass der Troupe Style recht gut unterstützt: ein fester Kern an Stammspielern, vorgefertigte Charaktere aus dem Konvent fürs Reinschnuppern für Gelegenheitsspieler. Die Gruppenzusammensetzung im Spiel am Tisch ist durch das System variabel.

Mal gucken, ob das was wird. :d

@Chiarina:
Wow, umfangreiche Informationen. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.
« Letzte Änderung: 6.12.2014 | 13:19 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Selganor [n/a]

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #66 am: 6.12.2014 | 13:38 »
Ob das Ganze (besonders auch das Magiesystem) was fuer deine Spieler ist kannst du ja schonmal kostenlos mit den Sachen unter http://www.atlas-games.com/arm4/index.php abchecken.

Da ist sowohl das Grundregelwerk der 4th Ed. kostenlos als PDF als auch zwei Abenteuer. Eins ein One-Shot der in 1-2 Sitzungen durchgezogen sein sollte und eine "Minikampagne".

Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #67 am: 12.01.2015 | 21:51 »
Ob das Ganze (besonders auch das Magiesystem) was fuer deine Spieler ist kannst du ja schonmal kostenlos mit den Sachen unter http://www.atlas-games.com/arm4/index.php abchecken.

Da ist sowohl das Grundregelwerk der 4th Ed. kostenlos als PDF als auch zwei Abenteuer. Eins ein One-Shot der in 1-2 Sitzungen durchgezogen sein sollte und eine "Minikampagne".

Ein sehr guter Tipp. Wir Spieler haben immer noch die 4th ed. Bücher mit auf dem Tisch liegen, nur der SL hat sich die 5th gekauft und kann uns - wenn nötig - auf die Änderungen hinweisen.

Was Abenteuer angeht reichen unserem SL meist ein paar Namen und Ideen, evtl. ein Zeitstrahl geplanter NPC-Handlungen. Da der Verlauf des Abenteuers infolge von möglichen Spontanzaubern relativ offen ist, kann man ihn kaum vorhersagen.

Offline Chiarina

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #68 am: 12.01.2015 | 22:28 »
Der Gratisdownload der 4. Edition ist ein netter Service von Atlas-Games und er reicht auch, um einen ersten Eindruck in das System zu bekommen. Allerdings muss man sich fragen, ob der Umlernaufwand von der 4. zur 5. Edition - wenn sich eine Gruppe dann dazu entschlossen hat das aktuelle Ars Magica zu spielen - im Verhältnis steht. Ich empfehle einer Gruppe, die heute beschließt eine längere Ars Magica Kampagne zu spielen, gleich mit der 5. Edition anzufangen. Das macht einiges einfacher.

Gleichzeitig Regelwerke der 4. und 5. Edition am Tisch zu haben würde mich ehrlich gesagt ziemlich wahnsinnig machen. Das macht das Spiel wahrscheinlich komplizierter als es sowieso schon ist, denn die 5. Edition hat die Regeln der 4. Edition gründlich revidiert! Wenn man nur die 5. Edition vor sich hat, wird das oft kaum deutlich, weil die abweichenden Regeln logischerweise nicht stärker hervorgehoben wurden als die beibehaltenen. Manchmal sind es nur ein oder zwei entscheidende Sätze, die eine Regel der 4. Edition erweitern oder variieren, die dann aber wichtige Auswirkungen haben (mein beliebtestes Beispiel: In der 4. Edition ermittelst du dein Casting Total, in der 5. Edition wird von diesem Casting Total noch der Spell Level abgezogen - ein einziger Subtrahend mehr, der aber weitreichende Konsequenzen in fast allen Spielbereichen mit sich bringt!).

Ich bevorzuge daher zwei oder drei Regelwerke der 5. Edition am Tisch, die dann bei Bedarf eben mal herumgereicht werden müssen.

Chiarina.
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Zeitmueller

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #69 am: 12.01.2015 | 22:39 »
Gleichzeitig Regelwerke der 4. und 5. Edition am Tisch zu haben würde mich ehrlich gesagt ziemlich wahnsinnig machen. Das macht das Spiel wahrscheinlich komplizierter als es sowieso schon ist, denn die 5. Edition hat die Regeln der 4. Edition gründlich revidiert! Wenn man nur die 5. Edition vor sich hat, wird das oft kaum deutlich, weil die abweichenden Regeln logischerweise nicht stärker hervorgehoben wurden als die beibehaltenen. Manchmal sind es nur ein oder zwei entscheidende Sätze, die eine Regel der 4. Edition erweitern oder variieren, die dann aber wichtige Auswirkungen haben (mein beliebtestes Beispiel: In der 4. Edition ermittelst du dein Casting Total, in der 5. Edition wird von diesem Casting Total noch der Spell Level abgezogen - ein einziger Subtrahend mehr, der aber weitreichende Konsequenzen in fast allen Spielbereichen mit sich bringt!).
Da hast du bestimmt Recht, aber wir sehen das ziemlich locker.  ;) Regeln werden bei uns nach der ersten Lektüre selten noch mal nachgelesen, und wenn die 4th ed. Regel passte und die Handlung vorantreibt, wenden wir sie munter weiter an.  ;D (Wenn ich mir das Changelog zwischen 4th und 5th ed. ansehe, das jemand weiter oben dankenswerterweise verlinkt hat, bekomme ich auch meine Zweifel, ob mir die 5. Ausgabe in Reinform überhaupt so gut gefallen würde. Aber das ist wahrscheinlich ein anderes Thema.)

Offline Chruschtschow

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #70 am: 13.01.2015 | 07:11 »
Danke für die Tipps. :d

Wie ich mittlerweile weiß, haben wir unter anderem ein Urgestein der ersten Edition dabei, der seit 20 Realjahren in einer Saga unterwegs ist. Die 5. Edition habe ich jetzt auch daheim. Bei den hochgelobten Magieregeln gehört das ja auch in die Sammlung, wenn man von links und rechts hört, dass es das bestestesteste Magiesystem von allen ist. ;) Allein an ein bisschen Zeit zum Aufbau der Runde mangelt es jetzt noch.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #71 am: 13.01.2015 | 10:01 »
...wenn man von links und rechts hört, dass es das bestestesteste Magiesystem von allen ist. ;) .

...und das ist noch untertrieben  :)
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #72 am: 13.01.2015 | 16:52 »
Was macht es denn so bestesbestesbestes?
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #73 am: 13.01.2015 | 16:57 »
Meiner Meinung nach erst einmal die Flexibilität. Man kann mit dem Grundsystem eigentlich so ziemlich jeden magischen Effekt darstellen, ohne dass es ultrakomplex wird. Gleichzeitig hat es aber durchaus seine Feinheiten, so daß es auch nicht zum Einheitsbrei wird.

Ich habe es schon in abgewandelter Form dargestellt, als ich einmal mit Ars-Magica-Regeln ein Szenario in der frühen römischen Kaiserzeit (Vierkaiserjahr 69 AD) geleitet habe. Und ich konnte mit entsprechenden Benamsungen und kleinen Modifikationen sowas wie ein etruskisches und ein ägyptisches Magiesystem draus machen.
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Pyromancer

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Re: Macht mir Ars Magica schmackhaft
« Antwort #74 am: 13.01.2015 | 17:05 »
Was macht es denn so bestesbestesbestes?

Das Magie-System ist ganz in Ordnung. Man braucht halt ein nicht unerhebliches Maß an Regelkenntnis, damit es funktioniert. Schön finde ich, dass es ganz klar auf ein gewisses Weltbild aufsetzt, gleichzeitig aber Widersprüche enthält, die zeigen, dass dieses Weltbild nicht ganz stimmen kann.