Autor Thema: Investigatives Spiel in D&D  (Gelesen 2521 mal)

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Offline Talwyn

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Investigatives Spiel in D&D
« am: 4.11.2014 | 12:00 »
Hallo zusammen,

für meine Kampagne baue ich gerade ein Abenteuer, in dem die Gruppe die Spur zweier verschollener NSC verfolgen muss. Es soll sich um eine Schnitzeljagd handeln, bei der die Spieler nach und nach Hinweise erlangen, aus denen sie dann am Ende schließen können, wo sie nach den NSC suchen müssen. Soweit, so einfach. Ich habe auch schon grob die Szenen entworfen, in denen die Abenteurer Hinweise erhalten können und habe nun damit begonnen, diese genauer auszuarbeiten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich nur die üblichen Skills berücksichtigt habe, nicht aber die sonstigen Mittel, die den SC in einer typischen D&D-Welt eben so zur Verfügung stehen. Deswegen dachte ich mir, man könnte hier mal sammeln, was es da so alles gibt, und sich gleich Gedanken darüber machen, in welcher Form bestimmte Fähigkeiten und Zauber in einem investigativen Szenario zum Einsatz kommen können. Das Ziel wäre eine Liste, die der Spielleiter verwenden kann, wenn er Detektiv-Szenarien für D&D entwirft. Diese sollten meiner Meinung nach die den SC zur Verfügung stehenden Mittel berücksichtigen und an diesen orientiert werden. Ziel darf es nicht sein, den Einsatz dieser Fähigkeiten zu unterbinden, sondern die Hinweiskette so zu gestalten, dass eben die den SC zur Verfügung stehenden Werkzeuge zur Lösung benutzt werden können.

Comprehend Languages
Dieser Zauber kann z.B. dann einen wichtigen Hinweis liefern, wenn die SC eine Unterhaltung belauschen, die in einer für die Abenteurer ansonsten unverständlichen Sprache gehalten wird. Dieser Zauber wird kaum einen Plot sprengen, ist aber ein schönes Mittel der Informationsbeschaffung (und endlich mal eine Gelegenheit diesen Zauber wirklich sinnvoll einzusetzen).

Detect Evil and Good
Dieser Zauber wird kein Rätsel lösen. Er kann aber ein Verdachtsmoment bestätigen oder entkräften. Insofern kann er den Abenteurern dabei helfen ein weiteres kleines Puzzleteil zu liefern, das sie auf die richtige Fährte lenkt.

Detect Magic
Dieser Zauber kann in bestimmten Situationen relevante Hinweise liefern. Ist z.B. der Zugang zum Versteck des finsteren Kults mit einer Illusion verborgen, so offenbart der Zauber eine entsprechende Aura. Wenn der Plot nicht gerade darauf basiert, dass die SC nicht verstehen, dass der unscheinbare Gegenstand ein mächtiges Artefakt ist, so sollte es nicht zu Problemen wegen dieses Zaubers kommen.

Detect Poison and Disease
Die Gräfin wurde vergiftet. Dieser Zauber führt die SC im Zweifelsfall direkt zu der kleinen Holzschatulle mit den Giftphiolen auf dem Kleiderschrank des ehrgeizigen Beamten (welche dort von einem Meuchelmörder in Diensten des finsteren Kults platziert wurde um den Verdacht auf de Beamten zu lenken). Mit diesem Zauber sollte man als SL rechnen, wenn es um die Aufklärung eines Giftmords oder eines Todesfalls in Folge einer merkwürdigen Krankheit geht.

Speak with Animals
Die Ratten in der Kanalisation und die Krähen auf den Feldern wissen vielleicht mehr als die korrupten Stadtwachen und die verschworene Gemeinschaft der Bauern. Es schadet nicht, den Einsatz dieses Zaubers beim Entwurf eines Detektivszenarios zu berücksichtigen. Ein wichtiger Hinweis, den die SC von der Katze des Mordopfers erhalten ist ein nettes Stilmittel um den magischen Charakter der Welt zu unterstreichen. Man sollte es nur nicht überstrapazieren. Wenn jeder zweite Mord durch die Aussage von streunenden Hunden aufgeklärt würde, kann man wohl davon ausgehen, dass sich die Verbrecher über dieses Risiko bewusst sind und Tiere ebenso als mögliche Belastungszeugen betrachten wie Menschen. Demnach dürften die SC dann öfter über den Kadaver der Katze als über deren gesprächige Version stolpern (wichtiger Hinweis an alle Mörder: Wenn euer Opfer Schrödinger heißt, könnt ihr die Katze auch am Leben lassen. Macht keinen Unterschied ~;D)

Detect Thoughts
Ein Klassiker im Repertoire des magisch begabten Ermittlers. Als SL sollte man diesen Zauber bei Befragungen von NSC in jedem Fall auf dem Zettel haben. Der Zauber macht es einem NSC extrem schwer, Wissen zurückzuhalten, wenn die SC explizit danach fragen ("Denken Sie jetzt auf gar keinen Fall an einen blauen Elefanten!")

Locate Object
Ein weiterer Zauber, der potenziell früh verfügbar ist und die SC z.B. zum Versteck der Sklavenhändlerbande führen kann: Man präge sich einen Gegenstand aus dem persönlichen Besitz eines NSC ein (am besten so etwas wie ein Amulett oder einen Ring) und wirke dann Locate Object um die Spur des Objekts zu verfolgen. Dieser Zauber kann auch bei Verfolgungsjagden gute Dienste leisten. Man könnte als SL Advantage auf Würfe gewähren, die dazu dienen, die Spur des verfolgten nicht zu verlieren.

Augury
Der Zauber Augury ist früh verfügbar und kann hilfreich in einer Ermittlung sein. Er kann den Spielern bei der Entscheidungsfindung helfen, indem er offenbart, ob eine bestimmte Handlung den Fortgang der Ermittlungen begünstigen oder behindern würde. Da der Zauber nicht immer eindeutige Antworten liefert und auch keine neuen Informationen offenbart ist er sicherlich kaum dazu geeignet einen Detektiv-Plot zu sprengen.

To be continued....
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Offline ElfenLied

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #1 am: 4.11.2014 | 12:03 »
Speak with Dead
Man sollte bedenken, dass ein Ermordeter nicht immer seinen Mörder klar zu Gesicht bekommt. Zu oft sehe ich, dass dieser Zauber in Detektivabenteuern gebannt wird, dabei bietet er enormes Potential.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Arldwulf

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #2 am: 7.11.2014 | 13:37 »
@Talwyn: Geht es dir hierbei generell um vorhandene Zauber und Charakteroptionen oder speziell um die Optionen nur in einer bestimmten Edition? Mir würden noch ein paar Sachen einfallen, teilweise sind diese aber nicht in jeder Edition verfügbar oder funktionieren anders.

Offline Talwyn

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #3 am: 7.11.2014 | 14:57 »
@Arldwulf: Ich sammle persönlich gerade aus gegebenem Anlass für meine eigene 5E-Runde. Wenn allgemeines Interesse besteht, kann man aber sicher einen übergreifenden Leitfaden erstellen. Ich selbst kenne mich jedoch z.B. nur mit AD&D 2nd, 3.x und 5E aus, was 4E angeht bin ich völlig blank.

@Speak with Dead: Der Zauber ist nur einer von vielen, die einen Detektivplot trivialisieren, wenn man sie als Abenteuerautor nicht auf dem Zettel hat. Man sollte sich halt darüber im Klaren sein, dass ein Speak with Dead jeden Mordplot auflöst, bei dem das Opfer seinen Mörder sehen und erkennen konnte. Nun gibt es aber haufenweise Konstellationen, in denen der Zauber nützlich ist aber nicht die Ermittlungen beendet:

- Das Opfer hat den Mörder nicht gesehen, weil er unsichtbar war / sich von hinten angeschlichen hat#
- Das Opfer hat den Mörder zwar gesehen, aber nicht erkannt, weil er vermummt / maskiert war
- Das Opfer hat den Mörder gesehen, allerdings war er bei der Tat (evtl. magisch) verkleidet
- Das Opfer hat den Mörder gesehen, kennt diesen aber nicht und kann nur eine vage Personenbeschreibung liefern

Tadaaa! Man sollte auch bedenken, dass potenzielle (vorsätzliche) Mörder in einer D&D-Welt wahrscheinlich um so offentsichtliche Ermittlungswerkzeuge wie eben Speak with Dead wissen und von daher wohl versuchen werden, irgendwie eine der oben aufgelisteten Situationen herbeizuführen (oder etwas ähnliches).

Dazu kommt, dass die Story selbst dann nicht am Ende sein muss, wenn die Anwendung des Zaubers den Mörder zweifelsfrei identifiziert hat:

- Der Mörder hat großen politischen Einfluss und genießt quasi diplomatische Immunität
- Erkenntnisse, die mit Hilfe nekromantischer Magie erlangt wurden, werden vor Gericht nicht als Beweis zugelassen
- Der Mörder ist ein derart berüchtigter Schurke, dass auch mit dem Wissen um den Mord es niemand wagt, ihn deswegen zu belangen
- Der Mörder ist flüchtig oder anderweitig schwer zu finden.
- Der Mörder wurde eine Woche vor dem Mord öffentlich beigesetzt.
- Der Mörder handelte nicht aus eigenem Antrieb, sondern wurde zu der Tat gezwungen (entweder z.B. durch Klassiker wie das entführte Kind oder halt magisch durch z.B. Dominate Person).

Wie man sieht, solange man es bewusst bei der Abenteuerplanung berücksichtigt, können und sollten die verfügbaren Werkzeuge als Aufhänger benutzt werden, um das Szenario zu konstruieren.
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Offline munchkin

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #4 am: 20.11.2014 | 14:51 »
Speak with Animals:

Die meisten Tiere haben ein wesentlich geringeres Erinnerungsvermögen als wir Menschen. Sie verlassen sich auf ihre Instinkte. Ich glaube es macht wenig Sinn den Hund zu befragen wie der Täter aussah (wobei der Geruch bei einem Hund viel ausschlagebender ist) wenn dieser gerade um sein Herrchen trauert und dem das Gesicht leckt. Und der spezielle Geruch ist ja mal ein Indiz das für einen Detektiv eine Herausforderung ist, wobei der Hund sicherlich nicht weiß wie der Geruch bspw "Knoblauch" in Menschensprache ausgesprochen wird.


Speak with Dead:

Eigentlich ähnlich wie bei den Tieren, an was genau erinnert sich der "Tote" bzw mit wem oder was spreche ich genau. Diese Frage ist sehr philosophisch, wie nimmt eine Seele, deren Körper Tod ist, die Vergangenheit aus der Welt der Lebendigen wahr? An welche Details erinnert sie sich? Wahrscheinlich wirft es mehr Fragen als Antworten auf?! Der cosmologische Hintergrund spielt hier natürlich auch eine Rolle.

Ich würde mit solchen Zaubern als Spielleiter meinen Spielern einige Zusatzaufgaben geben :-)
 

Offline ElfenLied

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #5 am: 20.11.2014 | 14:56 »
Speak with Dead:

Eigentlich ähnlich wie bei den Tieren, an was genau erinnert sich der "Tote" bzw mit wem oder was spreche ich genau. Diese Frage ist sehr philosophisch, wie nimmt eine Seele, deren Körper Tod ist, die Vergangenheit aus der Welt der Lebendigen wahr? An welche Details erinnert sie sich? Wahrscheinlich wirft es mehr Fragen als Antworten auf?! Der cosmologische Hintergrund spielt hier natürlich auch eine Rolle.

Ich würde mit solchen Zaubern als Spielleiter meinen Spielern einige Zusatzaufgaben geben :-)

Also das hört sich nach einer sehr passiv aggressiven Art an, den Zauber zu behandeln. Wenn man etwas nicht mag, dann sollte man auch die Eier haben, dazu zu stehen und es offen zuzugeben  :q
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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #6 am: 20.11.2014 | 15:00 »
Klingt eher nach: "Buh! Du hast mir den Plot mit einem Zauber zerschossen! Dafür musst du jetzt mit Ausspielen leiden!"
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #7 am: 20.11.2014 | 15:07 »
"Also das hört sich nach einer sehr passiv aggressiven Art an, den Zauber zu behandeln. Wenn man etwas nicht mag, dann sollte man auch die Eier haben, dazu zu stehen und es offen zuzugeben  :q"

Findest du? Ich finde diese Art des Rollenspiels sehr spannend und in anderen Regelsystemen ist eine Beschwörung der Geister von Vorfahren etc zwecks Befragung durchaus üblich. Ich denke aber nicht dass ein Lebender mit einer Toten Seele so reden kann wie mit dem Saufkompan am Tresen. Der Tod ist unendlich und allein das macht eine Orientierung schwierig.

Wie gesagt wird das ja im Kontext zum Hintergrund variieren und der Spielleiter kennt die Zauber die zur Verfügung stehen und wird den Plot entsprechend vorbereitet haben.

Offline Slayn

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #8 am: 20.11.2014 | 15:09 »
@munchkin:

Ah! Du redest doch auch nicht mit seiner Seele, du redest mit seinem _Körper_. Ganz großer Unterschied.
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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #9 am: 20.11.2014 | 15:14 »
Du verstehst das tote Gehirn wie eine kaputte Festplatte, von der einfach nur der Speicher runtergeladen wird?

So kann man es natürlich auch ausspielen...

Offline ElfenLied

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #10 am: 20.11.2014 | 15:19 »
Die Regeln in 3.5 und 5E sind eindeutig. Deine Regeln hören sich nach dazu gedichtetem Zeug an, was einen höchst situativen Zauber noch weiter abschwächt.
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Offline Rorschachhamster

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #11 am: 20.11.2014 | 15:20 »

1 - Das Opfer hat den Mörder nicht gesehen, weil er unsichtbar war / sich von hinten angeschlichen hat#
2 - Das Opfer hat den Mörder zwar gesehen, aber nicht erkannt, weil er vermummt / maskiert war
3 - Das Opfer hat den Mörder gesehen, allerdings war er bei der Tat (evtl. magisch) verkleidet
4 - Das Opfer hat den Mörder gesehen, kennt diesen aber nicht und kann nur eine vage Personenbeschreibung liefern
5 - Der Mörder hat großen politischen Einfluss und genießt quasi diplomatische Immunität
6 - Erkenntnisse, die mit Hilfe nekromantischer Magie erlangt wurden, werden vor Gericht nicht als Beweis zugelassen
7 - Der Mörder ist ein derart berüchtigter Schurke, dass auch mit dem Wissen um den Mord es niemand wagt, ihn deswegen zu belangen
8 - Der Mörder ist flüchtig oder anderweitig schwer zu finden.
9 - Der Mörder wurde eine Woche vor dem Mord öffentlich beigesetzt.
10 - Der Mörder handelte nicht aus eigenem Antrieb, sondern wurde zu der Tat gezwungen (entweder z.B. durch Klassiker wie das entführte Kind oder halt magisch durch z.B. Dominate Person).
Scheiß auf Abenteuerplanung! Zack, W10 TABELLE.  ~;D

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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #12 am: 20.11.2014 | 15:21 »
Meine Fluff-Kenntnisse sind nicht mehr auf dem Laufenden, aber landen zB eigensüchtige, böse Seelen nicht als Larvae im Hades und sind dann ohnehin nicht mehr "kontaktierbar", da von allen Erinnerungen gesäubert? 
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline ElfenLied

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #13 am: 20.11.2014 | 15:23 »
@Thandbar: Der Zauber interagiert in 3.5 und 5E nicht mit der Seele des Verstorbenen.

Scheiß auf Abenteuerplanung! Zack, W10 TABELLE.  ~;D

Das könnte glatt hier reinpassen  :P
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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #14 am: 20.11.2014 | 15:40 »
Ich weis nicht wie es bei der 5 Edition ist. Aber was ist mit den ganzen Scry/Mit höheren Mächten laber-Zaubern?

Offline Rorschachhamster

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #15 am: 20.11.2014 | 15:54 »
Ich weis nicht wie es bei der 5 Edition ist. Aber was ist mit den ganzen Scry/Mit höheren Mächten laber-Zaubern?
Scry mußte wissen wen du oder wohin du sehen willst - "den Mörder" reicht da nicht. Und höhere Mächte haben meistens ihre eigene Agenda, und traditionell sprechen sie auch verklausuliert, aber natürlich könnte es bei Kenntnis des Mörders immer noch problematisch sein den Mord auch zu beweisen und den Mörder zu überführen. Je nachdem.
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Offline Skyrock

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #16 am: 20.11.2014 | 16:42 »
In einer Sandbox-Kampagne, wo es viele parallel laufende Abenteueraufhänger gibt, gibt es nichts geileres als in einen Mordfall reinzustolpern und ihn in 5 Minuten mit Speak with Dead zu lösen. Gibt ja dann noch andere Abenteuer, mit denen man sich den Abend vertreiben kann.

Ansonsten taugt Speak with Dead auch hervorragend als ultimative Verkörperung der Doktrin "Erst schießen und dann die Fragen stellen"...  ~;D
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Eulenspiegel

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #17 am: 20.11.2014 | 17:05 »
Wir hatten mal den schönen Twist, dass der Getötete ein böser Kultistenführer war. Der Mörder war ein ganz gewöhnlicher Dieb, der durch Zufall die Machenschaften des Kultes erfahren hat. (Bei einen seiner Diebestouren das Gespräch abgehört.)

Da der Kultistenführer ein hohes Amt in der Stadt bekleidete und niemand dem Dieb glauben würde, hatte dieser beschlossen, selber für Ordnung zu sorgen und den Kultistenführer eigenhändig gemeuchelt und die Leiche so verstümmelt, dass sie sich nicht wiederbeleben ließ. (Hausregel bei uns: Wenn eine Leiche extrem schwer verstümmelt ist, kann man sie nicht wiederbeleben.)

Soviel zur Vorgeschichte.
Der eigentliche Plot begann damit, dass unsere Abenteurergruppe in die Stadt reiste und von dem grauenhaften, bestialischen Mord an einem Mitglied des Stadtrates erfuhr. (Dass der Tote ein Kultist war, hat sich die Gruppe erst im Laufe der Ermittlungen nach und nach zuammenreimen können.)

Offline Oberkampf

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Re: Investigatives Spiel in D&D
« Antwort #18 am: 30.11.2014 | 14:10 »
Es gibt für Pathfinder eine Variante namens Lorefinder, welche PF mit Elementen von GUMSHOE verbindet. Nach Aussage des Autors ist das für die Spieler gedacht, die die taktischen, magielastigen Kämpfe von Pathfinder mit mit investigativen Plots nach Vorbild des Gumshoe-Systems kombinieren wollen. Sowohl die Fertigkeiten der PF-Charaktere, als auch die üblichen Zauber sind darin kurz aufbereitet.

Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na