Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 942099 mal)

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Offline Jeordam

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #175 am: 29.12.2014 | 19:49 »
Das Argument passt genauso auf Schwarze im Europa des 12ten Jahrhunderts. Die waren auch des Teufels. Trotzdem holt man heutzutage eher selten Kruzifix und tragbaren Scheiterhaufen.

Nach ein paar Generationen Vertrautheit ist die Geschichte gelaufen.

Offline Slayn

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #176 am: 29.12.2014 | 19:49 »
Nein, sorry Grubentroll, geh mal in den Supermarkt und kauf dir eine Tüte Imagination. Nur weil wir unseren Planeten nicht mit anderen zweibeinigen vernunftbegabten Spezies teilen, sind wir halt ein Multi-Spezies-Denken nicht gewohnt.
In den meisten Settings ist es aber Fakt dass Menschen zu den "jungen Völkern" gehören und von daher in einem Multi-Spezies-Raum aufgewachsen sind, das dürfte von daher alles vollkommen normal sein.
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Offline Teylen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #177 am: 29.12.2014 | 20:03 »
Wieso sollten Dragonborn oder Tieflinge mehr auffallen und bösartiger sein als ein Elf oder ein Zwerg?
Alle vier hätten wohl wenn man sie in eine mittelalterliche Kneipe setzt einen quicken "Teufel!" hervorgerufen.

Wenn die Tieflinge oder Dragonborn eben nicht in abgeschiedenen Höhlen wohnen und nur zum morden & plündern vorbei gekommen sind sondern wenn sie schon immer da waren wird die Menschen Familie da auch keinen Kasper kriegen. Ich mein bei einem Halb-Ork kann ich ja noch verstehen wenn die Leute den suboptimal finden,... weil es naheliegt das bei einem Ork überfall jemand vergewaltigt wurde. Aber ein normaler Tiefling oder Dragonborn ist jetzt auch nicht böser als der Durchschnitt. oO;
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #178 am: 29.12.2014 | 20:15 »
Zumal die Tieflinge ja auch immer noch weit davon entfernt sind "akzeptiert" zu werden. Sie sind immer noch für die meisten Leute zwielichtige Gestalten denen man besser nicht traut, und die man möglichst schnell aus der Stadt haben will.

Offline Slayn

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #179 am: 29.12.2014 | 20:31 »
Zumal die Tieflinge ja auch immer noch weit davon entfernt sind "akzeptiert" zu werden. Sie sind immer noch für die meisten Leute zwielichtige Gestalten denen man besser nicht traut, und die man möglichst schnell aus der Stadt haben will.

Tieflinge haben, als Setting-Element, so das klassische "Humbug!"-Problem: In einem Setting in dem es haufenweise versteckte Kultisten geben kann, Anhänger div. Dunkler Götter sich einfach so unters Volk mischen können, Magie extrem viel möglich macht, erscheint es mir als total sinnlos das sich jemand über einen Schwanz und Hörner aufregt, wärend der Typ an der Bar ein verkleideter Balor ist.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #180 am: 29.12.2014 | 20:40 »
Tieflinge haben, als Setting-Element, so das klassische "Humbug!"-Problem: In einem Setting in dem es haufenweise versteckte Kultisten geben kann, Anhänger div. Dunkler Götter sich einfach so unters Volk mischen können, Magie extrem viel möglich macht, erscheint es mir als total sinnlos das sich jemand über einen Schwanz und Hörner aufregt, wärend der Typ an der Bar ein verkleideter Balor ist.
Nicht ganz. Das "gemeine Volk" weiss nichts über Balor, Kultisten und ähnliches. Aber ein Tiefling sieht eben genau so aus wie das, was man sich unter dem "Bösen" vorstellt.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #181 am: 29.12.2014 | 20:53 »
Nicht ganz. Das "gemeine Volk" weiss nichts über Balor, Kultisten und ähnliches. Aber ein Tiefling sieht eben genau so aus wie das, was man sich unter dem "Bösen" vorstellt.

Fällt dir der Widerspruch hierbei auf? Entweder hat das "Gemeine Volk" Wissen um Asmodeus, Warlocks und den alten Pkt oder es ist einfach nur eine fremde Rasse von vielen.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #182 am: 29.12.2014 | 21:03 »
Fällt dir der Widerspruch hierbei auf? Entweder hat das "Gemeine Volk" Wissen um Asmodeus, Warlocks und den alten Pkt oder es ist einfach nur eine fremde Rasse von vielen.
Sehe keinen Widerspruch. Ich kann ja durchaus vom "Teufel" gehört haben, ohne genaues Wissen zu haben (was ja nun wirklich wenige dort haben). Und dann sehe ich Hörner und schwarze Augen...und finde es unheimlich.

Tieflinge ist allerdings auch ein schweres Kapitel, nachdem sie jetzt nur noch aus diesem seltsamen Pakt entstanden sind...
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #183 am: 29.12.2014 | 21:21 »
Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber ich halte es so:

Spielercharaktere bei D&D stehen immer etwas außerhalb der Gesellschaft, können sich nie ganz einfügen, oder wollen dies vielleicht auch gar nicht. (Welcher geistig gesunde Bauernsohn geht an Orte, wo die Toten ruhelos umherwandern oder groteske Humanoide die Altersgenossen verspeisen?) Sie sind von anfang an "nicht normal im Kopf", jeder auf seine einzigartige und verschiedene Weise. Dadurch haben sie die mentale Vorraussetzung, auf Abenteuer auszuziehen (oder immer wieder in sie hineinzustolpern), und diese Erlebnisse verändern sie. Schließlich bleibt ihnen der Weg zurück, durch das was sie sind, vollständig versperrt. (Welcher Magier 17+ geht wieder zurück zum Schafehüten, wenn er erst einmal Drachen und Dämonenkulte niedergerungen hat?)

Selbst der (vermeintlich) so mundane Mensch/Kämpfer hat, um das zu werden, was er ist, vermutlich schon Dutzende Wesen oder Menschen getötet. (Lamentations of the Flame Princess beschreibt das recht nett.) Er wird nie wieder ein normaler Bürger sein, und, je nach Ruf und Ort, kann es sein, dass ihm auf dem Weg zum Schafott mehr fauler Kohl und faule Eier begegnen, als dem obigen Tiefling.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


Welche Lösung bleibt da noch? - Ruft die Murderhobos!

Offline Khouni

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #184 am: 29.12.2014 | 21:50 »
Ich würde noch dazupacken, dass die ganzen Sachen wie Kulte, Verschwörungen, alles vernichtende Monsterhorden eben nicht normal sind, sondern quasi einmalig in der Realität der Kampagne auftreten. Nicht alles, wozu es ein Abenteuer oder ein Modul gibt, gibt es auch ohne das aktive Bespielen. Ein Modul beschreibt ganz außergewöhnliche Ereignisse, die im Leben ganz außergewöhnlicher Charaktere auftreten. Genauso wie nur die allerwenigsten Charaktere tatsächlich Klassenstufen haben etc.
Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn der Spielercharakter nicht "ein Paladin", sondern "der Paladin" ist.

Offline Grubentroll

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #185 am: 29.12.2014 | 21:53 »
Ich mag ja den Ausdruck 'murder hobos' ganz gern. :D

Offline Teylen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #186 am: 29.12.2014 | 22:29 »
Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn der Spielercharakter nicht "ein Paladin", sondern "der Paladin" ist.
Aber es gibt doch ganze Tempel des Tyrs die Paladine ausbilden? wtf?
Meine Paladin des Tyrs ist damit hoffentlich nicht allein.  :'(
Sie ist allenfalls die Halb-Ork Paladin des Tyrs,... und selbst da sollte es vielleicht noch so ein, zwei andere geben. ^^;
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Offline Skyrock

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #187 am: 29.12.2014 | 22:43 »
Ich nehme mal an, Khouni meint den Unterschied zwischen "Conan, DER Barbar, dazu bestimmt die Krone von Aquilonien zu tragen" und "Conan, ein Stufe-9-Barbar aus Cimmerien der nächste Stufe auf dem Name Level seine eigene Domäne einrichten wird wie schon hunderte andere Spielercharaktere und NSCs im Kampagnensetting vor ihm".
Eben ein Kampagnenmilieu, in dem Abenteurer mit mehreren Klassenstufen außergewöhnlich sind, nix das im Tausenderpack durch die typische Großstadt läuft und am Fließband von Kriegerakademien, Magiergilden und Tempeln produziert wird.
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Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #188 am: 29.12.2014 | 22:43 »
@Der Oger:

Bei mir sind da immer zwei Dinge wichtig: Ich bin weg von der "Menschlichen Dominanz" in einem Setting und bei mir bewegt sich immer sehr viel Abseits eines komplett eroberten Kulturraums. Wenn du so willst "Wilder Westen".

Mein Ansatz dabei ist, das man entweder den Status Quo erhält und sich nichts bewegt, oder man zieht aus in die bekannte Gefahr und erreicht etwas, wird dafür honoriert. Für mich ist es daher wichtig dass es keine großflächigen Imperien gibt, keine Monokulturen und der tägliche Überlebenskampf gegen die Wildniss (und ihre Monster) nie geendet hat, als ein Points of Light Setting ist.

Keine Menschliche Dominanz bedeutet dabei auch, das sowohl die Leitbilder dieser Kultur anders sind als auch das Fremdes mehr akzeptiert wird. Meine Welten und Städte halten sich daher auch mehr an die Wilderlands oder die Ansage zum Loregiver aus Al´Qadim: Jeder ist erlaubt und erwünscht, so lange er sich an die Gesetze hält und diese auch verinnerlichen kann. Bei mir findet man also auch Trolle und Goblins in den Straßen, hat Städte, die von Magiern dominiert sind oder redet mal mit einem Djinn.
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Offline Archoangel

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #189 am: 29.12.2014 | 22:44 »
Da ich dazu neige pseudorealistische Settings zu Bespielen, in denen städtische Zwerge/Elfen/Halblinge in Ghettos leben und es gelegntlich auch ein Pogrom gibt, fürchte ich das Tieflinge und Dragonborn einfach draußen bleiben müssen. man kann natürlich auch D&D als einen riesigen Friede-Freude-Eierkuchen bespielen, in dem es Ausgrenzungen, Ablehnungen von Andersartigkeit, Extremismus, Radikale und Anfeindungen aufgrund Rasse/Klasse/Geschlecht/Sexualität etc. einfach nicht gibt ... stelle ich mir ... sehr seltsam vor. Schränkt auch kaum die Auswahl an Abenteuern ein.

Mir will es einfach nicht in den Schädel, warum besagte Dorfbewohner mit Asmodeus kleinem Burschen so scheinbar keine Probeleme haben, aber beim Anblick eines Gobbos gleich die (Helden)Feuerwehr rufen ... das man mit Elfen/Zwergen/Halblingen also ewig jungen Menschen/kleinen bärtigen Menschen/kindlichen menschen irgendwie zusammenleben kann leuchtet mir ein, aber Drow und Halborks wurden früher schön mehr als scheel angeguckt ... da hat dann also keiner ein Problem mit Halbteufeln und Drachenmännern?

Nene - ein normaler Rassismus im Rollenspiel ist eben einfach - ja was ... realistisch. Mit meiner Vorstellbarkeit gehen also die neuen kewlen Rassen nicht einher, ebenso wie es ja plötzlich im Fantalalter auch keine Probleme mehr mit sexueller Orientierung geben soll ("you can play a 12th Level Wizard who is gay"). Mag dem heutigen Zeitgeist ja voll und ganz entsprechen, aber eben nicht meiner Vorstellung von einer harten, dreckigen Welt.

Aber das gute an unserem Hobby: da hat einfach mal wieder jeder recht: jeder kann sich die Spielwelt so stricken wie er/sie möchte; und das ist auch gut so ... Fantasie sollte schließlich keine Grenzen haben.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #190 am: 29.12.2014 | 22:46 »
@Archo:

Mal so aus Neugier heraus: Du beschreibst eine Menschlich Dominante Situation. Warum eigentlich?
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #191 am: 29.12.2014 | 22:47 »
@Slayn: was völlig O.K. ist. Wenn es dein Setting eben hergibt hast du ja eine gute Erklärung warum alles mögliche rumläuft. Ich spiel dann einen Balrog (aber natürlich zunächst nur einen jungen).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #192 am: 29.12.2014 | 22:54 »
@Archo:

Mal so aus Neugier heraus: Du beschreibst eine Menschlich Dominante Situation. Warum eigentlich?

Weil ich es persönlich eben (fast immer) besser vorstellbar - und damit beschreibbar - finde. Ich kann mich in eine menschliche Kultur relativ gut eindenken und mag eben Dark Fantasy am Liebsten. In einer nichtmenschlich dominanten Kultur müsste ich mir erst weitgehende Gedanken machen, wie diese Kultur aufgebaut ist, welche Präferenzen, Bräuche, Architektur, Kunst etc. pp. es da so hat - einfach damit die Welt für mich glaubhafter ist. Das ist aber (im fortgeschrittenen Lebensalter) durchaus auch Zeit die ich in Plot/Abenteuer legen kann ... und da liegt sie sicher sinnvoller.

Ich habe auch mal vor langer Zeit eine hochkomplexe Dunkelelfengeschichte ersonnen, in der dann eben die Drow dominant waren, und dort auch zwei Kampagnen gespielt. das war für alle Beteiligten sicher auch sehr angenehm ... einfach mal was völlig anderes, andere Sexualpraktiken, Architektur, Gesellschaftsformen, Spiele etc. - und Menschen als geduldete Außenseiter, die in den Städten unter sich in speziellen Wohnvierteln lebten ... usw.

Ohne dominante Kultur haben wir auch schon gespielt: in Sigil. Ich hatte einen LN Pitfiend. Andere Charaktere waren eine Pooka, eine Blütenfee, ein Drache, ein Gibbering Mouther, eine Horde und ein Halbelf-Halbork. War ... mal zwischendurch recht nett.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #193 am: 29.12.2014 | 23:00 »
Man sollte sich halt einfach mal mit der Geschichte von Tieflingen und Dragonborn beschäftigen, soweit es denn beschrieben wurde (eine Sache, die ich der 4E dann doch ankreide...es sind doch einige "Blank Spots" in dem großen Zeitsprung, den sie vollzogen haben in den Forgotten Realms).

Dragonborn kamen nach Faerûn, als Abeir und Toril sich vereinten. Eine ganze Nation an ehemaligen Drachensklaven (alles aus dem Gedächtnis geschrieben), die gegen böse Drachen kämpfen und als Nachbarstaaten eben den Genasi Staat und den der High Imaskari hat, also auch nicht gerade sehr "menschliche" Wesen.
Durchaus bevorzugte Gottheit: Bahamut.

Sie laufen auch nicht in jedem Dorf rum, aber in größeren Städten sind sie eben auch anzutreffen, schließlich hatte man Zeit, sich an sie zu "gewöhnen".

Ebenso Tieflinge, wobei da der Rassismus gegen sie durchaus ausgeprägt ist. Farideh, als ikonischer Tiefling momentan, ist in einem Dorf aufgewachsen, in dem nur "Ausgestossene" lebten. Warum man sie nicht umbringt? Wahrscheinlich, weil der Pöbel wie immer nur dann stark ist, wenn er sich zusammenrottet. Blöd, wenn Tieflinge aufgrund ihrer Herkunft dazu neigen, evtl. doch ein Warlock zu sein, der dann den einen oder anderen Bauern mit der Mistgabel einfach wegbrutzelt.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #194 am: 29.12.2014 | 23:03 »
Und schon hab`ich mit beiden kein Problem mehr. (Weil ich die Realms grundsätzlich nur pre-Avatar-Crisis bespiele).
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #195 am: 29.12.2014 | 23:07 »
Und schon hab`ich mit beiden kein Problem mehr. (Weil ich die Realms grundsätzlich nur pre-Avatar-Crisis bespiele).
Und da hast Du kein Problem mit Übergestalten wie Elminster, Khelben und Co.?

Und, ganz ehrlich:
Wenn ich Forgotten Realms in der Ära spielen wollte, dann nehme ich...Greyhawk. Als weniger spektakuläres Setting (ohne es negativ darstellen zu wollen) ist es da für mich besser geeignet.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #196 am: 29.12.2014 | 23:20 »
Greyhawk ist toll. Aber leider gab es in meiner prägenden Gruppe eine klare Aufteilung der Welten unter den Spielleitern (damikt es keinen Ärger gab): und meine Welt waren eben die Realms. Also ist mein Wissen um die Realms und meine tatsächlich dort gespielleiterte Zeit um einiges größer als jede andere D&D Welt. Von daher mag ich die Realms einfach sehr sehr gerne. Die AC haben wir sogar gespielt, aber alles weitere war für mich denn doch ein wenig jenseits dessen, was ich bespielen wollte.

Und Elminster ist halt Gandalf/Tom Bombadil. Der muss nicht auftauchen.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #197 am: 29.12.2014 | 23:22 »
Schön für dich. Man hat halt so seine Präferenzen. Meine Sympathie für die Realms ist auch nicht wirklich rational begründbar, weil das Setting eigentlich viele Eigenschaften hat, die ich doof finde (Fäntelalter-Kitchensink und so). Aber andererseits hat es eben auch seinen speziellen Charme, und der gebotene Detailreichtum sorgt auch im Spiel für viele coole Erlebnisse. Angefangen beim Wiedererkennen von Orten oder Personen, von denen man vor Jahren mal gelesen hat. Auch der reichhaltige Pantheon bietet viel Inspiration.
Über die Realms weiss ich halt so einiges, über Greyhawk hingegen quasi gar nichts -- ich müsste sogar fragen, ob es da überhaupt was zu wissen gibt. Darum präferiere ich da allemal die Realms.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #198 am: 29.12.2014 | 23:24 »
@Archo:

Ich bin kein Tolkien-Fan und daher gehen mir gewisse von HdR abgeleitete Tropen extrem auf die Nerven wenn man sie nutzt ohne zu verstehen was sie bedeuten sollten. Rückzug der Elfen? Verlust der Zwerge? Orks? Bah!

Ich mag die Grey Box Realms, sehr gerne sogar, aber für meinen Geschmack hängen sie sich zu viel an den Oben genannten Tropen auf ohne daraus irgend etwas brauchbares zu schlagen, also ist das voll für den Popo.
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #199 am: 29.12.2014 | 23:28 »
Kann ich nachvollziehen. Mein eigener Geschmack neigt jüngst auch eher zu Sapkowski-Fantasy. Ist zwar in der Rassenwahl auch noch sehr tolkienesk, aber eben ... düsterer. Aber dennoch: es gab wohl schon eine Idee dahinter, warum bestimmte nicht-Menschen "Halbmenschen" sind und andere nur "Humanoide". Je anderstartiger die Rasse ist, desto größer ist die Ablehnung / sind die Vorurteile. Und warum jetzt eben Tieflinge und Dragonborn "normal" sein sollen, Ghule, Mindflayer und Gibbering Mouther aber nicht erschließt sich mir nicht wirklich.
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