Die Existenz von deutschen Büchern hindert aber auch niemanden daran, sich englische zu kaufen.
Genau. Es ist ja eher so, dass es mWn drei Typen von deutschsprachigen D&D5-Runden gibt:
1. die Runde verwendet ausschließlich englische Bücher
2. die Runde verwendet ausschließlich deutsche Bücher
3. die Runde verwendet sowohl englische als auch deutsche Bücher
Typ 3 stellt für alle Beteiligten den größten kognitiven Aufwand dar, denn es muss auch noch zusätzlich eine ständige Transferleistung zwischen den englischen und den deutschen Regeltexten gemacht werden.
Typ 1 ist kognitiv etwas anstrengender als Typ 2.
Alle Beispiele setzen voraus, dass die Beteiligten am Tisch mit der englischen Sprache keine Schwierigkeiten haben.
Die Praxis zeigt allerdings, dass in einer durchschnittlichen deutschen Rollenspielrunde niemals alle gleichermaßen kompetent in Englisch sind. Du hast immer den einen oder anderen, der damit Probleme hat und eine Sprachbarriere.
Mit den deutschen D&D-Büchern sind alle Beteiligten auf dem selben Verständnisgrad, und das Spielen ist kognitiv auch weniger anspruchsvoll und ermüdet geistig nicht so arg.
Die Kapazitäten, die solche obigen Transferleistungen (Englisch-Deutsch) verbrauchen, die kann man bei den rein deutschen Spielrunden halt für andere Dinge verpulvern: schönere Beschreibungen, intensiveres Rollenspiel, mehr Engagement ...