Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 946157 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2925 am: 10.12.2018 | 20:45 »
Das ist aber sehr rational von der "Ich will D&D5 ausprobieren - womit?"-Warte aus gedacht - mir geht's ja mehr um den Effekt von ich seh was und denke wow, das will ich spielen! Und den hat AiMEnicht, weil ich denke "schön, aber habe ich ja irgendwie auch schon."
Ist halt die Frage, was in dem Moment für einen wichtig ist: Das System oder das Setting.

Für Dich ist es dann in diesem Fall wohl eher das Setting.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Noir

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2926 am: 10.12.2018 | 21:26 »
Ich würde gerne mal in AiME reinlesen, weil ich das Setting geil finde, das System von TOR am Tisch für mich leider gar nicht funktioniert hat.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2927 am: 10.12.2018 | 21:32 »
Seh ich auch so, Rhyl - das Ding ist wohl richtig klasse, und mit der Historie,ie immerhin zum alten I6-Modul hinzieht, hängt da auch ein gutes Stück D&D-Geschichte dran. Total cool! Wird auf Deutsch direkt gekauft.

Allerdings hab ich mich zwischenzeitlich jetzt komplett mit dem englischen Material eingedeckt, inklusive Tarokka-Deck :-/ Aber gut, zuviel CoS ist mit Sicherheit ein Luxusproblem! Ich hoffe bloß, bloß, bloß daß da auch Out of the Abyss gemacht wird (zumal Mirko auch Arbeiten an Hoard of the Dragon Queen erwähnt, was, ähm, weniger gut, hüstel, angekommen ist..)! Ich freu mich mega drauf, das zu leiten!

Hmm fuer mich ist wichtig das die NichtAbenteuer Buecher schnell uebersetzt werden um besser an Eigenprojekten basteln zu koennen. Das jetzt auch  CoS uebersetzt wird ist ein Bonus, wird aber bestimmt vergaellt indem gewisse Eigennamen nicht uebersetzt werden duerfen. HoDQ kann man zumindest ansalonisieren....
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Offline Gilgeam

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2928 am: 10.12.2018 | 21:38 »
Kriegst du 😊 Xanathar kommt diesen Monat, Volo wird von Wizards grad gesichtet, nur Mordenkainen ist erstmal auf Halde und wartet noch. Aber ehrlich - für das Spielwertgedöns reichen mir persönlich die englischen Sachen. Zahlen lassen sich leicht übertragen. Aber der ganze fluff bei Abenteuern? Hm.

Aber klar, wenn du nur eigenes Zeug machst, sind Abenteuerübersetzungen für dich natürlich völlig Hupe - wobei Strahd als die Aktualisierung eines der besten alten Module für dich vielleicht trotzdem einen Blick wert sein könnte?

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2929 am: 10.12.2018 | 21:51 »
Kriegst du 😊 Xanathar kommt diesen Monat, Volo wird von Wizards grad gesichtet, nur Mordenkainen ist erstmal auf Halde und wartet noch. Aber ehrlich - für das Spielwertgedöns reichen mir persönlich die englischen Sachen. Zahlen lassen sich leicht übertragen. Aber der ganze fluff bei Abenteuern? Hm.

Aber klar, wenn du nur eigenes Zeug machst, sind Abenteuerübersetzungen für dich natürlich völlig Hupe - wobei Strahd als die Aktualisierung eines der besten alten Module für dich vielleicht trotzdem einen Blick wert sein könnte?

Achso ich habe alle Abenteuer auf Englisch und finde sie durch die Bank mittelmaessig u in einem zu generischen Setting plaziert und  uberlege ob ich sie mir auch auf Eng uberhaupt weiter kaufen soll. Auf Deutsch daher bestimmt nicht nochmal. Stradh ist die ruehmliche Ausnahme und sehr bezeichnend das es kein orginaeres 5e Abenteuer ist.Zumindest Mordenkainen/Volvo sind zT fluffig u wenn ich mich Abends nach  einem langen Tag  zum Weltenbastel ranhocke ist Deutsch einfach angenehmer...
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2930 am: 10.12.2018 | 21:58 »
Zitat
Stradh ist die ruehmliche Ausnahme und sehr bezeichnend das es kein orginaeres 5e Abenteuer ist.
Naja, dann ist PotA auch kein originäres 5E Abenteuer....
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2931 am: 10.12.2018 | 22:40 »
Naja, dann ist PotA auch kein originäres 5E Abenteuer....

Stimmt aber ich  hab nix davon geschrieben das das schon hinreichend waere fuer eine gute Qualitaet.
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Offline Gilgeam

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2932 am: 10.12.2018 | 22:55 »
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?




Offline La Cipolla

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2933 am: 10.12.2018 | 23:02 »
Vielleicht weniger ein Trend als mehr eine Mentalität.

Oft wird es ja damit begründet, dass gerade die Amerikaner so gerne Sachen hochhypen (wo sicher auch was dran ist), aber ich würde auch ergänzen, dass der Deutsche dazu neigt, SEHR spezielle Vorstellungen von seinem Hobby (tm) zu haben – die natürlich eher selten erfüllt werden, und am wenigsten von den massenkompatiblen RPGs, die naturgemäß eine Menge an Vorstellungen erfüllen möchten.

Case in point: Zahllose Threads in diesem Board, in denen Leute darüber reden, "ihr System" gefunden zu haben (abgelöst von Threads, drei Monate später, in denen sie abermals "ihr System" gefunden haben) oder noch suchen oder seit 16 Jahren spielen und so viele andere Sachen ausprobiert haben und nichts ranreicht.

Ich meine das übrigens nicht so kritisch, wie es vielleicht klingt. Aber vielleicht ein bisschen belustigt, wann immer sich Leute wundern, dass andere die Publikationen nicht so schlecht finden wie sie selbst. ;D

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2934 am: 10.12.2018 | 23:07 »
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Ich wollte dieses Fass gar nicht aufmachen, nur individuell begruenden warum die deutsche Uebersetzung von 5e Abenteuern fuer mich nicht so relevant ist  :)
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2935 am: 10.12.2018 | 23:11 »
Red Hand of Doom wurde im DnD-Gate von einem von mir sehr geschätzten Rezensenten mit 4.5/5 bewertet; der Wertung stimme ich zu.

Gegenüber den meisten WotC-Abenteuern der 3.X-Ära sind die 5E Abenteuer in meinen Augen definitiv eine Steigerung. In der TSR-Ära gab es zwar viel Licht, aber auch durchaus nicht wenig Schatten.

Aber es gab halt viele...da vergisst man die schlechten und erinnert sich an die guten. ;)
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Offline Gilgeam

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2936 am: 10.12.2018 | 23:25 »
Ich wollte dieses Fass gar nicht aufmachen, nur individuell begruenden warum die deutsche Uebersetzung von 5e Abenteuern fuer mich nicht so relevant ist  :)

Ach, I wo, Ich hab mir die Frage nur schon öfter gestellt und das hat mich dran erinnert. Your fun ain't wrong! Am Ende bin ich froh über jedes D&D-Buch, dass es in die deutsche Sprache schafft 😊

Offline nobody@home

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2937 am: 11.12.2018 | 12:25 »
Vielleicht weniger ein Trend als mehr eine Mentalität.

Oft wird es ja damit begründet, dass gerade die Amerikaner so gerne Sachen hochhypen (wo sicher auch was dran ist), aber ich würde auch ergänzen, dass der Deutsche dazu neigt, SEHR spezielle Vorstellungen von seinem Hobby (tm) zu haben – die natürlich eher selten erfüllt werden, und am wenigsten von den massenkompatiblen RPGs, die naturgemäß eine Menge an Vorstellungen erfüllen möchten.

Case in point: Zahllose Threads in diesem Board, in denen Leute darüber reden, "ihr System" gefunden zu haben (abgelöst von Threads, drei Monate später, in denen sie abermals "ihr System" gefunden haben) oder noch suchen oder seit 16 Jahren spielen und so viele andere Sachen ausprobiert haben und nichts ranreicht.

Ich meine das übrigens nicht so kritisch, wie es vielleicht klingt. Aber vielleicht ein bisschen belustigt, wann immer sich Leute wundern, dass andere die Publikationen nicht so schlecht finden wie sie selbst. ;D

Mag ein bißchen mit daran liegen, daß in Deutschland DSA Platzhirsch und damit wahrscheinliche Einstiegsdroge ist und in Amiland D&D. In beiden Fällen werden sich die Fangemeinden rein menschlich nicht großartig unterscheiden -- aber die ersten prägenden Spiel- und Leiterfahrungen stelle ich mir da schon in der Regel ein bißchen unterschiedlich vor. ;) Und sei es nur, weil sich DSA mit Aventurien recht schnell und stark auf ein Kanon-Setting samt kompletter offizieller Ausarbeitung eingeschossen hat und dabei weitgehend geblieben ist, während D&D lieber eine Auswahl an unterstützten Welten bietet und natürlich von Anfang an stark auf die Eigenbau-Fähigkeiten der Spielleiter selbst setzt...

Offline Exar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2938 am: 11.12.2018 | 12:58 »
Mag ein bißchen mit daran liegen, daß in Deutschland DSA Platzhirsch und damit wahrscheinliche Einstiegsdroge ist

Ist das denn immer noch so?
D&D 5 soll sich doch auch hierzulande ganz hervorragend verkaufen.
Während DSA für die 5. Edition gehörig auf den Deckel bekommen hat.

Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2939 am: 11.12.2018 | 13:11 »
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Ich hab das auch im englischsprachigem Raum mal erlebt.

Als Erklärung fällt mir eigentlich hauptsächlich ein, dass Abenteuer ja tatsächlich mit der Zeit besser werden. Man hat sie schon einmal geleitet, kennt die kleinen Details und wie man die Hürden umschifft.

Ganz neutral betrachtet haben manche der 5E Abenteuer natürlich Probleme, gerade was den Hang zum Railroading angeht. Es gibt einfach wenig was dem Spielleiter hilft auf Spielerideen einzugehen und gleichzeitig neigen die Abenteuerautoren dazu es mit dem CR System des eigenen Systems eher lax zu sehen so dass die Anzahl der möglichen Wege noch etwas mehr eingeschränkt werden und ab und an ein paar Logiklöcher aufreißen.

Aber das ist nichts was es nicht auch in anderen Abenteuern gibt. Und in ein paar Jahren gibt es sicher genug Leute die diese Abenteuer gespielt haben und die Probleme in ihnen (für sich) gelöst haben. So dass sie dann wehmütig auf diese zurück schauen.

Offline Gilgeam

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2940 am: 11.12.2018 | 14:30 »


Und in ein paar Jahren gibt es sicher genug Leute die diese Abenteuer gespielt haben und die Probleme in ihnen (für sich) gelöst haben. So dass sie dann wehmütig auf diese zurück schauen.

Kluger Gedanke! Vielleicht ist es tatsächlich so, dass manche Leute sich retrospektiv an die verbesserten, 'korrigierten' Abenteuer erinnern und die neuen Sachen noch nicht durch den selben Verbesserungsprozess gegangen sind. Und zum Teil wird das vielleicht auch dadurch motiviert, dass es wohl tatsächlich den kognitiven Fehler bei Menschen gibt, dass die Vergangenheit gern als besser in Erinnerung haben als sie wirklich war.

Andererseits - im Orkenspalter ist mir jemand begegnet, der ernsthaft darüber verärgert war, dass Acererak in ToA ein Erzlich ist, obwohl er in Greyhawk ein Demi-Lich war (oder so - Wayne!) , und das als ernsthaften Makel des gesamten Abenteuer wahrgenommen hat. Das ist eine Stufe der dogmatischen Ahnenverehrung, die mir so nie auf Reddit begegnet ist. Wahrscheinlich ist das wiederum eher auf buy in des Spielers zurückzuführen - die Tatsache, daß Wizard mit sowas zum Wohl der Geschichte und der neuen Spieler lax umgeht, stößt wahrscheinlich all jene vor den Kopf, die viel Arbeit und Energie ins Original investiert hatten. In Grenzen verstehe ich das. Aber Erzlich statt Demi-Lich? Das fand ich schon ziemlich versnobbt.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2941 am: 11.12.2018 | 14:42 »
Zitat
Andererseits - im Orkenspalter ist mir jemand begegnet, der ernsthaft darüber verärgert war, dass Acererak in ToA ein Erzlich ist, obwohl er in Greyhawk ein Demi-Lich war (oder so - Wayne!) , und das als ernsthaften Makel des gesamten Abenteuer wahrgenommen hat.
Dazu muss man den Hintergrund kennen, denn ehrlich gesagt haftete damit dem Abenteuer für mich auch ein Makel an.

Erstens ist Acererak ein Greyhawk-Charakter. Man muss halt einfach fragen, warum man nicht irgendeinen anderen der dutzenden Lichs aus den Forgotten Realms genommen hat. Zweitens war bis zu dieser Edition ein Demi-Lich wesentlich stärker als ein Archlich und hatte eben auch komplett andere Eigenschaften (naja, nicht komplett..). Und die Krönung ist dann, dass Acererak auch noch als Beispiel für einen besonders starken Demi-Lich im Monster Manual aufgeführt wird.

Verärgert? Nein. Kopfschütteln? Aber hallo!

Edit:
Und dann kommt noch hinzu, dass wohl alle bekannten Archlichs der Forgotten Realms guter Gesinnung waren. Aber Acererak muss natürlich aus der Reihe fallen. ;)
« Letzte Änderung: 11.12.2018 | 14:52 von Rhylthar »
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2942 am: 11.12.2018 | 14:55 »
Dazu muss man den Hintergrund kennen, denn ehrlich gesagt haftete damit dem Abenteuer für mich auch ein Makel an.

Erstens ist Acererak ein Greyhawk-Charakter. Man muss halt einfach fragen, warum man nicht irgendeinen anderen der dutzenden Lichs aus den Forgotten Realms genommen hat. Zweitens war bis zu dieser Edition ein Demi-Lich wesentlich stärker als ein Archlich und hatte eben auch komplett andere Eigenschaften (naja, nicht komplett..). Und die Krönung ist dann, dass Acererak auch noch als Beispiel für einen besonders starken Demi-Lich im Monster Manual aufgeführt wird.

Verärgert? Nein. Kopfschütteln? Aber hallo!

Edit:
Und dann kommt noch hinzu, dass wohl alle bekannten Archlichs der Forgotten Realms guter Gesinnung waren. Aber Acererak muss natürlich aus der Reihe fallen. ;)

Bekommen die Spieler das überhaupt mit? Ich glaube nicht, dass der sich bei mir dann erst vorstellen wird  8)

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2943 am: 11.12.2018 | 15:03 »
Wahrscheinlich nicht, macht für mich das Abenteuer aber ja nicht weniger "unrund".  ;)
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2944 am: 11.12.2018 | 15:05 »
Wahrscheinlich nicht, macht für mich das Abenteuer aber ja nicht weniger "unrund".  ;)

Klar. aber im Grunde ist es ja wurst und man kann den im Zweifel auch austauschen. Das ist für mich eher ein Easter Egg/Cameo für die Experten.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2945 am: 11.12.2018 | 15:09 »
Klar. aber im Grunde ist es ja wurst und man kann den im Zweifel auch austauschen. Das ist für mich eher ein Easter Egg/Cameo für die Experten.
Wenn es mal das Einzige dieser Art wäre...
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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2946 am: 11.12.2018 | 15:10 »
Wenn es mal das Einzige dieser Art wäre...

Meinst du noch Artus Cimber? Da hab ich ja keine Ahnung wie ich den darstellen soll, weil ich die Bücher nicht kenne.

Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2947 am: 11.12.2018 | 15:35 »
Meinst du noch Artus Cimber? Da hab ich ja keine Ahnung wie ich den darstellen soll, weil ich die Bücher nicht kenne.
Eher den Ring of Winter.

Aber mal zusammenfassend:
ToA ist kein schlechtes Abenteuer, im Gegenteil. Nur hat es ein paar Logiklücken, die jemandem, der sich mit der Materie ein wenig auskennt, auffallen. Aber eigentlich sollte sich WotC mit der Materie auskennen und egal, ob bewusst oder unbewusst, ist es halt irgendwie seltsam, dass sie es entweder nicht tun oder ignorieren. Und sowas sehe ich als unnötig an.
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Offline Sashael

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2948 am: 11.12.2018 | 15:39 »
Aber mal zusammenfassend:
ToA ist kein schlechtes Abenteuer, im Gegenteil. Nur hat es ein paar Logiklücken, die jemandem, der sich mit der Materie ein wenig auskennt, auffallen.
Also ich kenn mich eher nicht aus und ich finde trotzdem, dass das AB ein paar hirnverenkende Logiklöcher hat.

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #2949 am: 11.12.2018 | 15:51 »
Also ich kenn mich eher nicht aus und ich finde trotzdem, dass das AB ein paar hirnverenkende Logiklöcher hat.
Du meinst Detailsachen, weil Du es gerade spielst. Da bist Du mehr in der Materie. Ich meinte mehr solche Sachen wie oben oder auch, was die Götter wohl so denken, wenn ihnen die Seelen geklaut werden.
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