Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 945501 mal)

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Offline Odium

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4600 am: 22.04.2020 | 10:20 »
Hallo,

bei meinem D&D Essentials Kit war ein Code dabei, mit dem ich das Set auch bei D&D Beyond bekommen habe. Ist das bei den anderen Büchern (und im besonderen bei den Abenteuern) auch der Fall?

Vielen Dank!
Odiums Regel #1 zur Lösung von Problemen beim Rollenspiel: Redet miteinander!

Offline Suro

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4601 am: 22.04.2020 | 10:22 »
Nein, das ist meines Wissens tatsächlich nur bei den Essentials so.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Odium

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4602 am: 22.04.2020 | 10:51 »
Sehr schade, aber danke für die Info :-)
Odiums Regel #1 zur Lösung von Problemen beim Rollenspiel: Redet miteinander!

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4603 am: 23.04.2020 | 20:11 »
D&D wächst weiter fröhlich vor sich hin:
Zitat
It’s official, 2019 was the most successful year for the iconic brand Dungeons & Dragons. Wizards of the Coast said the 46-year-old franchise celebrated its 6th consecutive year of growth, with sales of starter boxed products rising 300 percent.
The company saw European sales rise 65% year-on-year, and have more than quadrupled since 2014. It also said the percentage of players that identify as female is now 39% and growing.
(Hervorhebung meine)

Quelle: Dungeons & Dragons Records 6th Consecutive Year of Growth (Tabletopwire.com)

Edit:
Ergänzung: 40-45 sollte eigentlich 40+ sein. (Quelle: Greg Tito@Twitter).
« Letzte Änderung: 23.04.2020 | 23:19 von schneeland »
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Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4604 am: 23.04.2020 | 21:40 »
Oh vielen Dank, sehr spannend die Statistik. Cool wäre es noch auf welchen Annahmen die 40 Millionen Fans beruhen und am besten noch ein Vergleich zu anderen RPGs, aber das bleibt wohl Traum.

Was bei mir noch dazu gekommen ist, was ich neben dem Skillsystem an DnD5 nicht mag, ist die Charaktererschaffung. Entweder man würfelt oder benutzt eine der anderen Methoden. Bei den anderen Methoden kann man allerdings gar keine hohen Werte erreichen, weswegen bei uns selbst alle, die das Würfeln hassen, gewürfelt haben.

Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4605 am: 23.04.2020 | 21:56 »
Ich gönne es DnD und spiele es selber, aber da muss man ja langsam Angst bekommen, dass sich andere Spiele nicht mehr lohnen könnten.
"Da muss man realistisch sein..."

Offline JS

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4606 am: 23.04.2020 | 22:45 »
Ich gönne es DnD und spiele es selber.

+1. Die 5. und die aktuelle Produktpolitik von WotC haben es mMn redlich verdient.
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Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4607 am: 23.04.2020 | 22:51 »
Die 5. und die aktuelle Produktpolitik von WotC haben es mMn redlich verdient.

Also ich kann verstehen, warum man die Edition mag, aber die Produktpolitik? Statt PDFs einen Aboservice verkaufen, Informationen so über Bücher stückeln, dass möglichst jeder alles kaufen muss, und den Übersetzungspartnern nicht mal digitale Charakterbögen erlauben - das finde ich jetzt nicht so super kundenfreundlich (wenn auch sicher sehr gewinnfreundlich).
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Offline JS

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4608 am: 23.04.2020 | 22:53 »
Darauf schielt ich gar nicht.
Es gibt die Regelbücher, ein paar Monsterbücher, drei unterschiedliche Settingbücher und darüber hinaus als Schwerpunkt die vielen, umfangreichen Kampagnen. Das ist bisher anders als früher mit den Myriaden Quellenbüchern zu Regeln, Klassen und Settings.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4609 am: 23.04.2020 | 23:14 »
Ist insgesamt sicher ein wenig eine verwunderliche Wendung. Letztlich hat D&D mit einem geringem Budget, wenig Konzeptarbeit und einem stark zusammengestrichenem Regelwerk und entsprechend niedrigem Produktausstoß und einer nicht grad kundenfreundlichen Produktpolitik plötzlich großen Erfolg.

Würde man D&D Spieler nach konkreten Regelmechaniken fragen welche ihnen an den Editionen am besten gefallen, und fragen ob sie erklären könnten warum diese so sinnvoll sind würde vielen wohl schwer fallen Werbung für die 5E Konzepte zu machen. Schwer fallen konkret zu sagen warum genau diese Regelumsetzung das Spiel bereichert, und nicht andere sinnvoller wären die es schon gab.

Es gibt Editionen die tödlicher sind. Editionen die zum Basteln besser geeignet sind. Besser ausbalancierte Editionen. Vielfältigere Spielweise ermöglichende Editionen. Viele der Probleme die eigentlich schon gelöst waren kehren mit der 5E zurück und man könnte jede Menge drüber meckern. Und hinterfragen ob es verdient war.

Und das beste was man dazu wohl sagen kann ist: Na und?

Es ist einfach eine tolle Sache, dass wieder viele Leute D&D Spielen. Vielleicht ist es Glück, vielleicht bessere Werbung, vielleicht trifft genau diese Herangehensweise auch einfach stärker den Nerv der Leute. Hauptsache sie spielen.

Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4610 am: 23.04.2020 | 23:25 »
Klar kann man sich einfach darüber freuen.

Aber wenn man analysieren kann, woran es liegt, kann man es auch leichter nachmachen. Wobei es natürlich auch Zielgruppen gibt. Manche mögen Systeme, eben gerade weil sie anders sind und ein System, das genauso wie DnD ist, braucht niemand, dafür gibt es ja DnD. Trotzdem sind solche Fragen spannend. Das die 5. Edition etwas mehr Fluff und etwas weniger Crunch hat, hat sicher seinen Teil dazu beigetragen.

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4611 am: 23.04.2020 | 23:26 »
Ich würde behaupten: Promotion über Streaming und Social Media funktioniert auch ziemlich gut.
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Offline AlucartDante

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4612 am: 23.04.2020 | 23:33 »
Ich würde behaupten: Promotion über Streaming und Social Media funktioniert auch ziemlich gut.

Oh ja, insbesondere mit sehr guten Leuten und bekannten Stars.

Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4613 am: 24.04.2020 | 01:18 »
Würde man D&D Spieler nach konkreten Regelmechaniken fragen welche ihnen an den Editionen am besten gefallen, und fragen ob sie erklären könnten warum diese so sinnvoll sind würde vielen wohl schwer fallen Werbung für die 5E Konzepte zu machen. Schwer fallen konkret zu sagen warum genau diese Regelumsetzung das Spiel bereichert, und nicht andere sinnvoller wären die es schon gab.

Was ist denn die Alternative ? 3E ist für die meisten Leute viel zu kompliziert. Und 4E ist offensichtlich bei den Traditionalisten durchgefallen. Warum die vergleichsweise wenige neue Spieler begeistert hat ist noch eine andere Frage.

Die 5E Produktpolitik ist eigentlich sehr einsteigerfreundlich. Weil es so wenig Zusatzmaterial gibt ist das Spiel nicht allzu weit entfernt von dem was im PHB steht.

Und was Produkte angeht: 2014, als 4E schon durch war wurde sehr wenig umgesetzt. Insofern sind die grossen Wachstumsraten in der Statistik natürlich etwas übertrieben.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline Arldwulf

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4614 am: 24.04.2020 | 01:35 »
Was ist denn die Alternative ?

Ging jetzt gar nicht so sehr darum Alternativen zu suchen, als darum zu sagen: Letztlich ist nur wichtig wie gut das Spiel ankommt.

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4615 am: 24.04.2020 | 01:41 »
Immerhin wäre mit diesen Zahlen auch offiziell die Frage geklärt, warum sich WotC so wenig um die Wünsche von alten Säcken wie mir kümmert - wir sind halt einfach zu wenige.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4616 am: 24.04.2020 | 02:43 »
Immerhin wäre mit diesen Zahlen auch offiziell die Frage geklärt, warum sich WotC so wenig um die Wünsche von alten Säcken wie mir kümmert - wir sind halt einfach zu wenige.

Na das war bei der 4E so, und die ist gefloppt. Zur 5E wurden doch sehr viele Dinge wieder traditionell gehandhabt. Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten wie z.B. Umbenennung von Healing Surges (Neumodischer Quatsch) in Hit Dice (gute alte Tradition). Das ist alles sicher nicht wegen der Neueinsteiger passiert.

So ganz unwichtig sind die Altspieler ja nicht. Man stelle sich mal vor die hätten bei Critical Role z.B. in 2012 einfach 3E gespielt. Ich glaube nicht dass der Werbeeffekt ähnlich gross gewesen wäre wenn die Zuschauer festgestellt hätten dass man das Spiel garnicht mehr kaufen kann.
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Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4617 am: 24.04.2020 | 13:55 »
Na das war bei der 4E so, und die ist gefloppt. Zur 5E wurden doch sehr viele Dinge wieder traditionell gehandhabt. Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten wie z.B. Umbenennung von Healing Surges (Neumodischer Quatsch) in Hit Dice (gute alte Tradition). Das ist alles sicher nicht wegen der Neueinsteiger passiert.

So ganz unwichtig sind die Altspieler ja nicht. Man stelle sich mal vor die hätten bei Critical Role z.B. in 2012 einfach 3E gespielt. Ich glaube nicht dass der Werbeeffekt ähnlich gross gewesen wäre wenn die Zuschauer festgestellt hätten dass man das Spiel garnicht mehr kaufen kann.

Ich hatte bei der Aussage auch eher sowas im Sinn wie: warum kommen Settingbände zuerst für Streamer-Welten (Acq:Inc, CR) und nicht Neuauflagen alter Welten (Dark Sun & Co.), oder die Frage nach der erstaunlich geringen Tödlichkeit von Kämpfen.

Aber klar, zumindest anfangs haben sie das Ding ganz klar darauf getrimmt, auch Altspieler abzuholen. Und wenn ich überlege, dass die Hälfte der Leute bei CR auch nach 100 Folgen mit der 5e manchmal nicht wussten, was sie würfeln müssen, möchte ich behaupten, dass 3E/Pathfinder da nicht unbedingt der richtige Weg gewesen wäre ;)
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Offline Ainor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4618 am: 24.04.2020 | 15:59 »
Ich hatte bei der Aussage auch eher sowas im Sinn wie: warum kommen Settingbände zuerst für Streamer-Welten (Acq:Inc, CR) und nicht Neuauflagen alter Welten (Dark Sun & Co.)

Das mag daran liegen dass es einfacher ist. Es ist kein Problem ein CR Buch in Zusammenarbeit mit Matt Mercer
zu schreiben dass den Stil der Kampagne trifft und entsprechend die Fans glücklich macht. Aber wie sieht das bei den alten Welten aus ? wenn man viel ändert gibt es quasi immer viele alte Fans denen das nicht gefällt (z.B. 4E FR). Und zu schreiben "alles bleibt beim alten, aber jetzt ist es 5E" löst auch nicht unbedingt Begeisterung aus.
Da heisst es dann schnell Abzocke.   

oder die Frage nach der erstaunlich geringen Tödlichkeit von Kämpfen.

Wie im 4E Elemente Thread diskutiert wurde:das stammt aus der 4E.
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Offline Trollkongen

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4619 am: 24.04.2020 | 16:23 »
Ist insgesamt sicher ein wenig eine verwunderliche Wendung. Letztlich hat D&D mit einem geringem Budget, wenig Konzeptarbeit und einem stark zusammengestrichenem Regelwerk und entsprechend niedrigem Produktausstoß und einer nicht grad kundenfreundlichen Produktpolitik plötzlich großen Erfolg.

Das klingt jetzt was miesepetrig. Es spielen sicherlich einige Faktoren rein (Fantasy ist in, Nerdigkeit ist in, die ganzen Streamer und wohl noch manches mehr), aber WotC machen es generell mit D&D5 halt gut.

Ich habe ja selbst einige Kritik und es entspricht nicht überall meinem Geschmack. Anfangs war ich auch sehr skeptisch. Aber: Verdammt, es funktioniert. Es ist coole High Fantasy, es ist regeltechnisch einfach und dennoch komplex und vielfältig genug, um damit gut spielen zu können. Und es ist trotzdem noch Dungeons & Dragons.

Es hat freilich keine internationale Konkurrenz. Es ist auch sicher nicht der Stein der Weisen in Sachen Regeldesign. Aber den gibt es eben auch nicht, dafür sind die Geschmäcker zu unterschiedlich. D&D5 schafft es offensichtlich, genügend Leute abzuholen bzw. einzufangen. Keine Ahnung, ob es wirklich "40 Millionen Fans" gibt, aber mit so Regelungetümen wie D&D3.5 oder Pathfinder spricht man eine breite Masse sicherlich nicht an - also auch Leute, die einfach mal ein bisschen spielen wollen, ohne nun ein Bachelorstudium zu absolvieren, um die Regeln zu durchblicken. (Geht mir mittlerweile auch so.) Und der (alte?) deutsche Platzhirsch DSA z. B. wird, sind wir ehrlich, von vielen nicht wegen, sondern trotz des Regelsystems gespielt, das hat sich mit DSA5 meiner Ansicht nach auch nicht geändert. Für DSA sehe ich übrigens gerade bei den "regelleichten" Spielern eine echte Gefahr, dass diese zu D&D5 abwandern bzw. genauer gesagt neue Spieler sich erst gar nicht DSA zuwenden.

Die Kundenpolitik finde ich faktisch übrigens nicht so unfreundlich. Man braucht als Spielrunde genau drei Bücher und es fühlt sich ziemlich komplett an. Wozu nicht nur beiträgt, dass diese relativ komplett sind, sondern es eben auch keine drölftausend Zusätzbände gibt, die man unbedingt meint haben zu müssen. Wenn ich da wieder zu DSA5 schiele ...  :o (Wobei ich diese Zusätzbände aus wirtschaftlicher Sicht natürlich gut verstehe.)
« Letzte Änderung: 24.04.2020 | 16:24 von Trollkongen »

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4620 am: 24.04.2020 | 16:35 »
Das mag daran liegen dass es einfacher ist. ...

Ja, nicht von der Hand zu weisen. Alte Welten gut aufbereiten ist schwierig. Gerade wenn sie aus AD&D-Zeiten stammen und eigentlich auch noch Regelanpassungen mit sich bringen.

Wie im 4E Elemente Thread diskutiert wurde:das stammt aus der 4E.

Ja, so hatte ich das auch wahrgenommen. Macht's allerdings für mich nicht besser ;)
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Offline Kaskantor

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4621 am: 24.04.2020 | 16:51 »
Da macht Paizo gerade alles richtig mMn. Aber dank des erdrückenden Erfolges von DnD kommt es gerade nicht richtig zur Geltung.

Was ich krass finde, warum es jetzt so extrem erfolgreich ist.
Ich meine 6 Jahre sind schon ein Weilchen für ein RPG.
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Offline Rhylthar

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4622 am: 24.04.2020 | 16:53 »
Ich frage mich ja immer, ganz ketzerisch:
Was wäre passiert, wenn Matt Mercer nun nicht D&D 5E gewählt hätte, sondern z. B. auf den Fantasy Age-Zug aufgesprungen wäre bzw. Sword & Wizardry gewählt hätte? Und parallel dazu Zak S. eine D&D 5E-Runde direkt zum Release gestreamt hätte?

Aber der Ökonom in mir sagt natürlich: Recht hat der, der Erfolg hat. Und sie haben ja auch einiges richtig gemacht, gerade im Umfeld. Basic Rules, 5E als Engine freigegeben, etc.

Allerdings glaube ich nach wie vor nicht, dass jeder D&D 5E-Fan dieses System exklusiv gewählt hat. Der Trend geht ja doch zu "Mehr Systeme im Regal, für die Abwechslung!". Deswegen kann man mMn überhaupt nicht sagen, D&D 5E-Spieler haben es gewählt, weil sie Pathfinder nicht wollen; das kann durchaus auch auf den Tisch kommen. Nur wenn ich eine Gruppe mit den verschiedensten Vorlieben habe, dann ist die 5E der kleinste gemeinsame Nenner, da kommen alle mit einigermaßen klar.

Ist ein wenig für mich wie Kartoffelsalat mit Geflügelwürstchen; bestimmt kein Gourmetessen, aber bis auf Veganer (oder noch konsequentere Auslegungen) wird man da schon den Geschmack vieler Leute treffen.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Online schneeland

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4623 am: 24.04.2020 | 17:00 »
M.E. ist D&D5 auch recht langsam angelaufen und erst zusammen mit Critical Role durch die Decke gegangen. Unter der Annahme, dass wir es mit einer langlebigen Edition zu tun haben (AD&D2nd lief ja auch 11 Jahre), haben wir vermutlich noch nicht mal den Peak erreicht.
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Offline YY

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Re: D&D5 Smalltalk
« Antwort #4624 am: 24.04.2020 | 17:21 »
Es ist auch sicher nicht der Stein der Weisen in Sachen Regeldesign. Aber den gibt es eben auch nicht, dafür sind die Geschmäcker zu unterschiedlich.

Geschmack und Spielstil sind das eine, Umsetzung ist das andere.
Da ist D&D5 jetzt auch nicht so der große Wurf, aber brauchbar. Trotzdem wäre genau das der Bereich, wo ich als WotC massiv drauf abgestellt hätte. Wenn man schon ein Kompromissdesign für alle macht, kann und sollte das vor allem bei der Präsentation punkten.

M.E. ist D&D5 auch recht langsam angelaufen und erst zusammen mit Critical Role durch die Decke gegangen.

Das nehme ich auch so wahr.

Und was die Langlebigkeit angeht: Bei D&D3(.5) sprangen einem sofort zwei mögliche Wege für die nächste Edition entgegen. Die hat man dann mit den nächsten beiden Editionen nacheinander umgesetzt, nachdem sich die eine Option als nicht ganz so erfolgreich erwiesen hat.

Nachdem man jetzt aber ein zugängliches D&D hat, das halb back to the roots und halb stromlinienförmiges "modernes" Design ist und das sich verkauft wie geschnitten Brot, hat man weder den Handlungsdruck für eine neue Edition noch eine klare Richtung. Jetzt, wo man so viele Spielstile halbwegs bedienen kann, kann man nicht entschieden in eine eindeutige Richtung gehen, ohne irgendwen zu verlieren (ähnlich wie DSA und SR...).
Die beste Option für D&D6 wäre wohl eine im Detail verbesserte, handwerklich möglichst perfekte 5E. Und das eilt nicht, solang die 5E gut läuft.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer