Ich denke, wenn man die 5e as intended nimmt, ist die Sache mit der Gesinnung beim Paladin bewusst schwammig gehalten: Eigentlich gut, aber wenn du anders willst, mach halt. Das ist doch die 5e in a nutshell, und das sehe ich auch in der Art und Weise, wie der Beschreibungstext der Klasse und die Oaths zusammenspielen.
Ja, 5e halt. Alles kann, nichts muss.
Ich bin da aber mehr bei Feuersänger. Der Paladin steht bei D&D in einer Tradition des Rechtschaffen Guten. Davon würde ich mich in meinen Runden nicht entfernen wollen. LN und NG von mir aus noch, aber weiter nicht.
Sicher, es gab eine Zeit lang Paladine für alle Götter, aber das hat für mich dann nichts mehr mit dem Konzept eines (D&D) Paladins zu tun.
So auch der Oathbreaker, der imo den Blackguard fortschreibt.
Insgesamt bin ich sehr dafür, die Dinge "as intended" und archetypisch zu benutzen. Egal ob Klasse, Volk oder Zauber. Deshalb mag ich auch das Alignment Raster. Ich brauche keine vielschichtigen Grautöne in D&D.