Ich würde für schneller zugängliches D&D ehrlich gesagt nicht bei Attributen oder anderen grundlegenden Sachen ansetzen. Die Attribute solltest du für das Spiel ja sowieso gut verstehen, eine gewisse Auswahl fungiert da also auch schon als Tutorial. Ob man dann würfelt oder ein Array benutzt – meine Erfahrung ist eh, dass die meisten Spieler das irgendwo intuitiv und oft auch spannend finden.
Was ich wirklich immer zeitfressend (und für einige auch überfordernd) fand, ist das Übertragen von Ausrüstung und das Wählen von Zaubern. Ich habe deshalb die
Ausrüstungspakete zum Ausschneiden vorbereitet – siehe Anhang! –, dann kann man sie einfach an den Charakterbogen heften. Außerdem habe ich die
Waffen- und Rüstungslisten mehrfach kopiert, damit man die Werte schnell übertragen kann und nicht für vier Leute in einem Buch herumblättern muss. Für die Zauber wollte ich immer mal eine ähnliche Liste mit einer "Mini-Auswahl" plus Kurzbeschreibung und Minimalregeln zusammenstellen, aber da hat bisher die Motivation gefehlt, zumal du ja auch so fucking viele Zauberklassen hast. Momentan gehe ich es einfach an, indem ich den Spielern ein paar nahelegende Empfehlungen mit einem Satz Erklärung gebe und auf Anfrage hin andere interessant klingende Zauber erkläre. Da könnte D&D aber wirklich hilfreicher sein, egal welche Edition.
Der Witz ist: Oft hast du ja
Ansätze des Hilfreich-seins in der 5E. Also bspw. dass einige Völkeroptionen und Subklassen eindeutig zugänglicher sind als andere, oder dass viele Subklassen mit logisch passenden Zaubern einhergehen (Magieschulen bspw.). Aber das musst du alles zwischen den Zeilen lesen oder, noch nerviger, durch Erfahrung einbringen, wodurch es meistens auf die SL zurückfällt.
Das wäre auch eine Sache, in der man wirklich mal über ein "5.1" nachdenken könnte: Nicht viel an den Regeln verbessern, sie allem voran anders präsentieren. So ein bisschen wie die 4E Essentials, nur mit mehr Fingerspitzengefühl.
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