Krynn hat meines Wissens durchaus schon mal (wenn auch nicht besonders oft) Kontakt zu anderen Welten. Da gab's, meine ich, schon im AD&D-Settingbuch ein paar Tipps dazu, wie SC aus anderen Kampagnen in die Welt passen würden, und in den späten TSR-Tagen auch mal 'ne ganze kleine Spelljammer-Romanreihe, deren Protagonist von Krynn
kam...prinzipiell kann also durchaus mal als Spielercharakter jemand dazustoßen, der hintergrundgeschichtsmäßig komplett "von außerhalb" stammt. Der wäre dann natürlich ein entsprechender Exot, aber andererseits ist Xenophobie ohnehin schon ein lange eingetragenes Warenzeichen speziell der "guten" Krynn-Kulturen untereinander -- und wo ein "einheimischer"
Elf schon komisch angeschaut wird, kriegt ein Tiefling von Janzweitdrusse dann wahrscheinlich auch nicht so viel mehr an Extravorurteil ab als der.
Ganz davon abgesehen: wo Nachrichten über größere Entfernungen schon mal schlecht reisen oder gar nicht ankommen (wie war das noch mal mit der Hafenstadt, von der die Romanhelden nicht wußten, daß die schon ewig auf dem Trockenen liegt?
), da können sich prinzipiell auch ganze Volksstämme verstecken, die von offiziellen Zählungen nie erfaßt worden sind. Gerade Drachenblütige hätten womöglich sogar einen guten Grund gehabt, keine großen Beziehungen zu Außenseitern zu pflegen, der sich direkt aus dem Settingkanon ableiten läßt: die Drachen
selbst hatten Krynn ja auf göttlichen Befehl für Jahrhunderte verlassen, da liegen ähnliche Einschränkungen für sie also plötzlich gar nicht mal mehr so fern...