Autor Thema: D&D5 - Smalltalk  (Gelesen 944561 mal)

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Offline Zanji123

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8800 am: 17.06.2024 | 16:36 »
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Online Vash the stampede

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8801 am: 21.06.2024 | 08:26 »
Ich habe die Aussage gelesen, dass mit der neuen 5e-Version etwas an der "Lore" geändert würde. Was könnte damit gemeint sein?
Machen
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8802 am: 21.06.2024 | 08:47 »
Habe ich noch nix mitbekommen, aber das tun die doch immer.

Meinem SL (Alter Greyhawk Hase) rollen sixch regelmässig die Zehennägel auf wenn er sieht was siem mit den alten Greyhawk Sachen machen. Ich bin da ja entspannt.

Offline aikar

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8803 am: 21.06.2024 | 09:21 »
Meinem SL (Alter Greyhawk Hase) rollen sixch regelmässig die Zehennägel auf wenn er sieht was siem mit den alten Greyhawk Sachen machen.
World of Greyhawk ist von 1983 für 1e.
Greyhawk: The Adventure Begins für 2e von 1998 beginnt mit " The World of GREYHAWK has changed a lot,..."
Ein Viertel Jahrhundert später gibt es ein paar Erwähnungen in Abenteuern und die Welt stürzt ein...

Sorry, das ist nur mehr  ~;D
Dann spielt man halt mit den alten Sachen weiter.

Ich bin da ja entspannt.
Guter Ansatz. Zeiten ändern sich nunmal.
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 09:28 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Feuersänger

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8804 am: 21.06.2024 | 10:07 »
Wie heißt es so schön: "Sometimes a song is great because it was released when I was 17".

Nehme an, bei Rollenspielsettings ist es ähnlich.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline aikar

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8805 am: 21.06.2024 | 10:20 »
Wie heißt es so schön: "Sometimes a song is great because it was released when I was 17".

Nehme an, bei Rollenspielsettings ist es ähnlich.
Das sicherlich, Nostalgie ist eine starke Macht.

Was ich aber immer wieder erlebe und nicht verstehe ist, dass Leute so tun, als ob durch was neues das alte weniger wert wird. Änderungen an Settings, neue Sachen im selben Franchise, ...
"Durch die Serie/Buch XY wurde <Hier beliebtes Franchise einfügen> komplett ruiniert!einself!"
"Ich lese/schaue/spiele das nie wieder!!!"
Als würden auf einmal alle alten Bücher und Filmdatenträger in Flammen aufgehen.

War die letzte GoT-Staffel gut? Nicht so wirklich (aber auch nicht so schlecht wie getan wird). Werden dadurch alle Staffeln davor entwertet und können nie wieder angeschaut werden? Sicher nicht.
Selbes mit Star Wars, Star Trek, Mittelerde (Ringe der Macht), etc.

Und eben auch mit Rollenspielen. Es muss einem nicht alles gefallen. Dann ignoriert man es halt und kauft es nicht. Thema erledigt.
Genau das gleiche wie vor 30 Jahren wird man nicht mehr kriegen, die Welt dreht sich weiter und die heutigen Käufer:innen hätten daran kein Interesse mehr.
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 11:03 von aikar »
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Online schneeland

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8806 am: 21.06.2024 | 11:07 »
War die letzte GoT-Staffel gut? Nicht so wirklich (aber auch nicht so schlecht wie getan wird)? Werden dadurch alle Staffeln davor entwertet und können nie wieder angeschaut werden? Sicher nicht.
Selbes mit Star Wars, Star Trek, Mittelerde (Ringe der Macht), etc.

Und eben auch mit Rollenspielen. Es muss einem nicht alles gefallen. Dann ignoriert man es halt und kauft es nicht. Thema erledigt.
Genau das gleiche wie vor 30 Jahren wird man nicht mehr kriegen, die Welt dreht sich weiter und die heutigen Käufer:innen hätten daran kein Interesse mehr.

Was den ersten Satz angeht bin ich umgekehrt über Aussagen in dieser Richtung immer relativ erstaunt und würde ich relativ klar widersprechen - für mich ist das quasi vollkommen evident, dass das Ende einer Geschichte die Wahrnehmung des vorherigen Verlaufs beeinflusst.
Was das Rest angeht, ist allerdings richtig: wenn ich in der Vergangenheit eine Geschichte (egal ob jetzt als Serie, Buch, Rollenspiel,..) hatte, die ich mochte, dann ist es erstmal verständlich, wenn man gern etwas hätte, das daran anknüpft und die gefühlsmäßig den gleichen Punkt trifft (geht mir auch oft so); aber die Chance, dass das passiert, wenn die Fortsetzung 20 oder 30 Jahre später erscheint, ist jetzt nicht so richtig hoch. Und da kann man sich dann natürlich immer noch ein bisschen ärgern (und ein bisschen rumgranteln mit anderen Altfans geht ja auch immer  ;D), aber dann ist es m.E. gesünder, wenn man für sich selber einen Schlussstrich zieht und festhält, dass die neuen Sachen eben nicht mehr für einen selbst gemacht werden, sondern z.B. für die Leute, die jetzt so alt sind wie man es damals war.

Und den Bogen zurückgeschlagen zur 5e: ich habe zu den konkreten Änderungen bei Greyhawk noch nichts gelesen, würde aber fest damit rechnen, dass auch dort Kanten abgeschliffen werden und dafür gesorgt wird, dass alle Völker irgendwo ihre Ecke haben, damit Spieler nicht in ihrer Auswahl eingeschränkt werden. Bin kein Fan dieser Strategie, aber da kommt dann das "nicht (mehr) die Zielgruppe" von oben zum Tragen.
Und so weit, dass aus "Iuz, the Evil" dann "Iuz, the Misunderstood" wird, werden sie dann aber wohl nicht gehen (obwohl ich das schon fast wieder lustig fände  ;D ).
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8807 am: 21.06.2024 | 11:22 »
Was ich da nicht so recht verstehe ist, seit ca 20 Jahren wird Greyhawk als Setting nicht mehr offiziell unterstützt, warum betreibt man dann überhaupt dieses Greyhawk Namedropping, wenn die offizielle Spielwelt die Realms sind?

Den "jüngeren" Spielern ist es egal und bei den älteren wird man häufiger eher auf Verärgerung stossen. Da ist doch kein Blumentopf zu gewinnen.

Für mich ist dann was andres, wenn man ein Altsetting neu auflegen will und dann mal drüber schaut, wie das gealtert ist, was objektiv gesehen einfach schlecht ist und entsprechend das Setting überarbeitet.

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8808 am: 21.06.2024 | 11:27 »
Ich sehe das schwerpunktmäßig als Werbemaßnahme, mit der man noch ein paar Altspieler dazu motivieren möchte, die 2024er-Bücher zu kaufen.
Zudem war m.W. das Ziel, den DMG zu überarbeiten und Leuten mehr an die Hand zu geben für die Gestaltung ihrer eigenen Abenteuer und Welten. Und da hat man dann halt mal im Keller nachgeschaut, was noch so da ist, anstatt sich was komplett Neues auszudenken.
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8809 am: 21.06.2024 | 11:29 »
Und den Bogen zurückgeschlagen zur 5e: ich habe zu den konkreten Änderungen bei Greyhawk noch nichts gelesen, würde aber fest damit rechnen, dass auch dort Kanten abgeschliffen werden und dafür gesorgt wird, dass alle Völker irgendwo ihre Ecke haben, damit Spieler nicht in ihrer Auswahl eingeschränkt werden. Bin kein Fan dieser Strategie, aber da kommt dann das "nicht (mehr) die Zielgruppe" von oben zum Tragen.

Na ja -- das Problem, daß die zentralen "erlaubten" Völker bereits in den Regeln selbst definiert werden und dann also auch in praktisch jedes Setting importiert werden "müssen", wo diese gelten sollen, hatte D&D eigentlich schon so ziemlich immer. Nur hat sich darüber meiner vagen Erinnerung nach so lange niemand groß beschwert, wie am seit Altvorderenzeiten vertrauten Regel-Kernvölkerbestand nicht gerüttelt worden ist...

Zitat
Und so weit, dass aus "Iuz, the Evil" dann "Iuz, the Misunderstood" wird, werden sie dann aber wohl nicht gehen (obwohl ich das schon fast wieder lustig fände  ;D ).

...also, meine Erlaubnis hätten sie. >;D

Offline BobMorane

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8810 am: 21.06.2024 | 11:39 »
Und so weit, dass aus "Iuz, the Evil" dann "Iuz, the Misunderstood" wird, werden sie dann aber wohl nicht gehen (obwohl ich das schon fast wieder lustig fände  ;D ).
Der hatte ne schwere Kindheit, hast du dir mal die Eltern angeschaut?

Ich sehe das schwerpunktmäßig als Werbemaßnahme, mit der man noch ein paar Altspieler dazu motivieren möchte, die 2024er-Bücher zu kaufen.
Zudem war m.W. das Ziel, den DMG zu überarbeiten und Leuten mehr an die Hand zu geben für die Gestaltung ihrer eigenen Abenteuer und Welten. Und da hat man dann halt mal im Keller nachgeschaut, was noch so da ist, anstatt sich was komplett Neues auszudenken.
Das man mit dem neuen DMG erstamals ein Setting mitliefern will hatte ich auch gehört. Ich gehe davon aus, das darüber hinaus auch mit One D&D die Reiche die Standard Spielwet bleiben werden.

Was ich vor allem meinte ist warum in den letzten 20 jahren immer wieder Personen aus Greyhawk erwähnt werden, dann aber in die Realms portiert werden. Acerak wäre für Tomb of Anihilation nicht notwending gewesen. Gibt bestimmt nen fiesen Oberlich im Realmslore.

Online schneeland

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8811 am: 21.06.2024 | 11:51 »
Na ja -- das Problem, daß die zentralen "erlaubten" Völker bereits in den Regeln selbst definiert werden und dann also auch in praktisch jedes Setting importiert werden "müssen", wo diese gelten sollen, hatte D&D eigentlich schon so ziemlich immer. Nur hat sich darüber meiner vagen Erinnerung nach so lange niemand groß beschwert, wie am seit Altvorderenzeiten vertrauten Regel-Kernvölkerbestand nicht gerüttelt worden ist...

Ist schon 'ne Weile her, dass ich in den AD&D-Büchern geblättert habe, aber m.E. war die Strategie in der 2e, dass Settingbücher festlegen konnten, was denn jetzt wirklich zulässig ist. Die Völker und Klassen im Spielerhandbuch waren also quasi ein Menü, aus dem sich Settings und/oder der SL bedienen konnten, keine Garantie, dass das auch überall spielbar ist (entsprechende Diskussionen gab's aber vermutlich auch schon damals(tm)).

Was ich vor allem meinte ist warum in den letzten 20 jahren immer wieder Personen aus Greyhawk erwähnt werden, dann aber in die Realms portiert werden. Acerak wäre für Tomb of Anihilation nicht notwending gewesen. Gibt bestimmt nen fiesen Oberlich im Realmslore.

Ja, die Reiche hätten Larloch oder, vermutlich noch bekannter, Szass Tam.
Die Assimiliation bekannter Figuren aus anderen Settings durch die Reiche ist m.E. Teil der Strategie der 5e, D&D als Marke zu platzieren und die Spielerbasis so gut wie möglich zusammenzuhalten. Und da hat beim Evil Lich King-Casting vermutlich Acererak das Rennen gemacht, weil er ja schon sein bekanntes Abenteuer im Gepäck hatte.
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Offline BobMorane

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8812 am: 21.06.2024 | 11:59 »
Ja, die Reiche hätten Larloch oder, vermutlich noch bekannter, Szass Tam.
Die Assimiliation bekannter Figuren aus anderen Settings durch die Reiche ist m.E. Teil der Strategie der 5e, D&D als Marke zu platzieren und die Spielerbasis so gut wie möglich zusammenzuhalten. Und da hat beim Evil Lich King-Casting vermutlich Acererak das Rennen gemacht, weil er ja schon sein bekanntes Abenteuer im Gepäck hatte.

Will sonst noch jemand die Castingshow: D&D sucht den Superlich sehen?

Offline Namo

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8813 am: 21.06.2024 | 12:23 »
Wie heißt es so schön: "Sometimes a song is great because it was released when I was 17".


Sehr genialer Spruch. Muss ich mir merken, denn darin steckt einfach so viel Wahres und die Quintessenz vieler Diskussionen heutzutage.

Offline Feuersänger

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8814 am: 21.06.2024 | 12:33 »
Mir persönlich gefällt der Weichspül-Trend der letzten Jahre allerdings nicht. Und das hat auch nichts mit meinem 17jährigen Ich zu tun. ;) Aber ich hab sowieso kein Pferd mehr im 5E-Rennen, also brauch ich mich auch nicht darüber aufregen, wenn 5E-Spieler die 5E so spielen wie sie das mögen.

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Offline Gunthar

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8815 am: 21.06.2024 | 12:53 »
In unserem RPG-Verein hat einer gesagt, dass Ende Jahr nicht OneD&D (D&D 5.5) rauskommen wird, sondern eine überarbeitete und besser strukturierte Version der 5e Regeln (quasi D&D 5.2). Was ist da dran?
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
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Nine for Mortal Men doomed to die,
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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8816 am: 21.06.2024 | 13:03 »
Mir persönlich gefällt der Weichspül-Trend der letzten Jahre allerdings nicht. Und das hat auch nichts mit meinem 17jährigen Ich zu tun. ;) Aber ich hab sowieso kein Pferd mehr im 5E-Rennen, also brauch ich mich auch nicht darüber aufregen, wenn 5E-Spieler die 5E so spielen wie sie das mögen.

Nicht mein Zirkus, nicht meine Clowns.

Geht mir insoweit ähnlich, als ich von D&D insgesamt heutzutage zumindest gedanklich oft ungefähr so weit weg bin, wie man im Hobby wohl sein kann, ohne gleich komplette Unwissenheit vorzutäuschen, und entsprechend öfter mal kleine Probleme habe, die Fragen, über die D&D-Fans heute so diskutieren, überhaupt noch nachzuvollziehen. Das Streiten darüber, wie viele einer offiziellen Miniauswahl an "erlaubten" SC-Völkern in ein Setting "passen", das per D&D-Tradition ohnehin schon noch -zig andere intelligente Lebensformen mitbringt, die man mit einem etwas flexibleren Ansatz ja eigentlich auch mal spielen könnte, gehört da direkt mit dazu...

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8817 am: 21.06.2024 | 13:03 »
In unserem RPG-Verein hat einer gesagt, dass Ende Jahr nicht OneD&D (D&D 5.5) rauskommen wird, sondern eine überarbeitete und besser strukturierte Version der 5e Regeln (quasi D&D 5.2). Was ist da dran?

Dann hat derjenige anscheinend als Einziger die Pressemeldungen gelesen ;)
OneD&D war nur der Codename und die Bezeichnungen D&D 5.5 haben nur Fans verwendet. Die Kommunikation von Wizards of the Coast ist, dass es sich bei D&D (2024) um eine überarbeitete und rückwärtskompatible Fassung der 5e handelt.

Edit:
Falls man das möchte, gibt es dann mittlerweile auch immer wieder Infoschnippsel zu den Neuerungen - ENWorld berichtet da einigermaßen regelmäßig drüber.
* All 48 Player’s Handbook 2024 Subclasses
* 2024 Player's Handbook Reveal #1: "Everything You Need To Know!"
* 2024 Player's Handbook Reveal #2: "New Fighter"
* 2024 Player's Handbook Reveal #3: "New Paladin"
* 2024 Player's Handbook Reveal #4: "New Barbarian"

Habe selber aber nicht im Detail reingeschaut, dazu interessiert mich die Neuauflage zu wenig.
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 21:05 von schneeland »
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Offline Ainor

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8818 am: 21.06.2024 | 15:25 »
 Die Bezeichnung D&D 5.5 orientiert sich halt an 3.5 und beschreibt eigentlich ganz gut was passiert. Überarbeitung der Klassen etc., aber keine grösseren Änderungen am System.

Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Online schneeland

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8819 am: 21.06.2024 | 15:29 »
Ja, das ist richtig. Aber 3.5 ist halt auch schon wieder 20 Jahre her. Und WotC hat sich diesmal entschieden, dass die 2024er-Auflage keine neue Edition, nicht mal eine Halb-Edition ist. Insofern ist die Frage, ob das jetzt D&D 5.5 ist oder D&D 5.25 rein eine Sache der persönlichen Einschätzung.
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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8820 am: 21.06.2024 | 19:59 »
Nachdem die Abwärtskompatibilität ja lange Zeit sehr ausgiebig mit grundlegend falschen Annahmen besprochen wurde, jetzt aber langsam die tatsächlichen Inhalte der neuen Bücher ans Licht kommen ... Ein paar Gedanken von mir:

- Beinah komplett kompatibel dürften wohl Abenteuer, Monster, Items und Zauber bleiben, was imho auch das wichtigste ist.
- Subklassen und andere klassen-nahe Regeln dürften sich an vielen Stellen reiben, zumindest wenn die Gruppe einen Wert auf Balance legt. Allerdings enthält das Grundbuch jetzt jeweils 4 Subklassen, was dieses Problem ordentlich reduziert. Wir benutzen bisher eh schon nur Xanathars Guide, und der wird dadurch praktisch überflüssig, also Daumen hoch.
- Ich vermute tatsächlich, dass nicht allzu viele neue "Regelbände" kommen werden. Das ist in 5e eh schon heruntergefahren, und diese Variante jetzt scheint noch mal eigenständiger zu sein. Mindestens einen dicken wird es aber sicherlich geben; viele Subklassen fehlen ja bspw. noch.

Insgesamt wirken die Bücher durchdachter, von dem was man so hört, und ehrlich gesagt in dem Sinne, den ich mir vor 10+ Jahren von der Edition gewünscht habe. Ich bleibe diesem Schritt gegenüber aber trotzdem skeptisch, weil er sich auf zwei bis drei Arten auswirken wird:

1. Für Casual Gamer und andere, die die Regeln eher so la-la nehmen, wird der Bruch wahrscheinlich kein praktisches Problem darstellen. Und da das inzwischen sicherlich ein großer Teil der Fans ist ... kluge Sache!
2. Für alle, die tiefer im System sind, IST das praktisch eine neue Edition. (Bei Shadowrun hätten sie mit derselben Menge an Änderungen drei Editionen gefüllt! ;D) Und dementsprechend wird es da auch wieder den ideologischen und praktischen Bruch geben, den es bei 3.5, Pathfinder und Co. gab.
3. Besonders spannend wird es wahrscheinlich im grauen Bereich dazwischen, also bspw. in Gruppen, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse bedienen, oder in Con-Runden, oder bei Anfängern, die mit den "falschen Büchern" in ihrer neuen Gruppe auftauchen.

Das ist aber nur eine Vermutung! Ich bin sehr gespannt, wie wir den Schritt in 5-10 Jahren bewerten, wenn dann 6e vor der Tür steht.





Edit:

Okay, noch ein Pet Peeve von mir!
Warum ZUM FICK sind sowohl beim Fighter als auch der Rogue 2 von 4 Subklassen übernatürlich?! Das finde ich SCHRECKLICH, weil genau die beiden basic-ass unmagischen Klassen total wichtig für das Gefühl des Spiels und der Welt sind ... und sie so halt absolut eingeschränkt in ihrer Auswahl bleiben.
(Die Antwort ist natürlich klar: Weil diese magischen Subklassen sehr populär sind. Aber ich finde es trotzdem schrecklich. Wenigstens 1 zu 3 wäre toll gewesen, mir hätten bspw. Arcane Trickster und Psi Warrior gereicht.)
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 20:04 von La Cipolla »

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8821 am: 21.06.2024 | 20:24 »
Edit:

Okay, noch ein Pet Peeve von mir!
Warum ZUM FICK sind sowohl beim Fighter als auch der Rogue 2 von 4 Subklassen übernatürlich?! Das finde ich SCHRECKLICH, weil genau die beiden basic-ass unmagischen Klassen total wichtig für das Gefühl des Spiels und der Welt sind ... und sie so halt absolut eingeschränkt in ihrer Auswahl bleiben.
(Die Antwort ist natürlich klar: Weil diese magischen Subklassen sehr populär sind. Aber ich finde es trotzdem schrecklich. Wenigstens 1 zu 3 wäre toll gewesen, mir hätten bspw. Arcane Trickster und Psi Warrior gereicht.)

Weil D&D halt für alles und noch drei Dinge mehr Magie zu brauchen glaubt; selbst in der 4. Edition, die sich ja noch mal mit zumindest etwas Anfangserfolg um Balance bemüht hat, waren am Ende die Nichtmagischen recht stark im Hintertreffen, weil keine neuen mehr nachkamen, während sich die Palette an mehr oder weniger übernatürlichen Klassen (und natürlich den üblichen magischen Gegenständen) zunehmend aufgebläht hat. Ich denke, die Auseinandersetzung zwischen Kämpfern und Zauberern ist an dieser Front einfach längst entschieden und die Zauberer haben gewonnen; wenn ich ein Spiel will, in dem Zauberer- und Nichtzauberer-Archetypen sich wenigstens von der reinen Anzahl her einigermaßen die Waage halten können, brauche ich ein anderes System, denn bei D&D wird sich das nicht mehr ändern.

Offline La Cipolla

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8822 am: 21.06.2024 | 21:39 »
Ich habe tatsächlich gar kein Problem mit der Existenz dieser Subklassen, oder mit dieser Balance, oder damit, dass D&D generell für betont magische Settings steht (zumindest auf Spielerseite) ... aber halt dieser weirdly aggressive Fokus im Grundregelwerk macht mich kirre. Ich glaube gerne, dass magische Klassen beliebter sind, aber wenn ich Richtung Rogue oder Fighter gehe, sollte ich eben gerade nicht 50% Magie vorfinden.

Der Witz ist halt: Im 5e Core war dieser Eindruck ganz anders, eben weil das GRW gar keine magische Subklasse für diese beiden hatte. Ich denke auch nicht, dass das eine konzeptuelle Entscheidung ist, eher eine Popularitätsentscheidung.

Ist aber wie gesagt mehr ein Pet Peeve als eine wirklich substantive Kritik. Die alten Subklassen sind schließlich auch noch im GRW, und tatsächlich hoffe und vermute ich, dass zumindest bei den Fighting Styles mehr Optionen ins GRW geschoben werden! Das differenziert den Fighter dann nämlich schon gehörig aus.
« Letzte Änderung: 21.06.2024 | 21:41 von La Cipolla »

Online Bad_Data

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8823 am: 21.06.2024 | 21:47 »
Der Witz ist halt: Im 5e Core war dieser Eindruck ganz anders, eben weil das GRW gar keine magische Subklasse für diese beiden hatte. Ich denke auch nicht, dass das eine konzeptuelle Entscheidung ist, eher eine Popularitätsentscheidung.

Das ist nicht richtig. Sowohl der Eldritch Knight, als auch der Arcane Trickster stehen beide im GRW.
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Offline La Cipolla

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Re: D&D5 - Smalltalk
« Antwort #8824 am: 21.06.2024 | 22:04 »
Stimmt! Das relativiert es ein bisschen, aber die Verhältnisse verschieben sich trotzdem, weil das Übernatürliche nicht mehr als Outlier wirkt und der "mundane" Teil dieser Klassen gar keinen substanziellen Zuwachs erhält.
Aber wie gesagt, ist eigentlich auch gar nicht als großes Diskussionsding gedacht gewesen! :D