Das ist doch Schwachsinn. Schau dir mal Pathfinder an um zu sehen wie "raushauen was geht" aussieht. Zu viele Bücher ist so ziemlich das letzte was man der 5E vorwerden kann.
Wenn es um release geht wäre ich sogar dafür das sie mehr rausbringen. Für so eine große Firma haben sie einen echt lahmen output an Material + das was kommt muss meist noch massiv vom GM Nachbearbeitet werden. Da waren die 3rd Party Module die ich in 5e geleitet hab immer noch mal einen schritt weiter als das 1st party zeug.
Aber ich meinte mit dem Raushauen die "Player Power".
Wir haben den besten DM.
So was macht der denn so toll?
Wir finden laufend coole magische Items.
Das funktioniert halt sehr einfach um Spieler mitzunehmen. Spricht zumindest sehr viele Spieler stärker zu werden.
Und selbst das würde ich nicht alleine als Problematisch ansehen, mich stört nur das es dadurch immer schwieriger wird spannung in Kämpfen aufzubauen.
Mich würde mal interessieren wie die Charaktere aussehen auf deren Basis du diese Aussage machst.
Da braucht es gar kein Powergaming um das hinzubekommen. Nur einen stink normalen Charakter wie ich es in sehr vielen Runden erlebt hab. Sowohl als Spieler wie auch als DM.
Beispiel: Als DM hab ich bei einer Gruppe um Level 10 folgendes ganz pauschal gemacht.
Mind. Doppelt bis dreifach tötliche Encounter. Immer die Max HP des Monsters. Zusätzlich +4 Auf die Angriffswürfe. Zusätzlich +2 Schadenswürfel (Bei 2w6+3 Schaden also 4w6+3).
Und die Charakter mussten nicht frisch aus einer Long Rest kommen um das trotzdem problemlos zu gewinnen.
Beispiel 2: Ein Kumpel der immer noch meint er könnte das System einbremsen. Er hat schon so viel Sachen verboten zu wählen, die Long Rest mechanik angepasst. Bis jetzt hab ich noch nicht das Gefühl irgendwie eingeschränkt zu sein und konstant in Gefahr zu sterben.
Beispiel 3: Anderer Kumpel. Die kämpfe sind knapp geworden und waren mal etwas spannend. Was ist sein Trick, er dreht die Würfel um das hinzubekommen (Was man merkt wenn man selbst genug DM erfahrung hat). Bin recht sicher das es bei ihm auch ehr verzweiflung ist und er spannende Kämpfe haben möchte. Tötet die Spannung natürlich auch, aber auf eine andere Art.
Beispiel 4: Meine letzte DnD Kampagne die ich geleitet hab ziemlich am Ende. 4 Stunden gespielt mit unzähligen Kämpfen. Die Resourcen der Gruppe sind endlich soweit reduziert (Danke Adventuring Day) das die Kämpfe anfangen etwas spannend zu werden. Und sie schaffen es einen Ort zu finden wo wirklich nichts dagegen sprach eine Long rest zu machen. Puff schon ist wieder alle Spannung für die nächsten X Stunden hin.
Und um zu definieren was ich mit Spannung meine. Nicht das jeden Kampf wirklich jemand stirbt. Aber das Gefühl das man das ergebniss des Kampfen nicht im vorraus kennt. Das kribbeln ob man es noch schafft das Blatt zu wenden und die oberhand zu gewinne. Das hoffen wenigstens das Ziel zu erreichen bevor man flüchtet. Das Rätseln ob man den Kampf wagen soll oder ob der Gegner in der aktuellen Situation zu stark ist.
Mag nicht für jeden wichtig sein. Aber wenn ich schon ein Kampflastiges System spiele, und ein großteil der Spielzeit für Kämpfe benutzt wird. Dann sollten die mich wenigstens mitfiebern lassen. Speziell Online merke ich das ich wenn ich nicht dran bin komplett ausklinke, weil es eigendlich egal ist wie wer und womit jemand schaden austeilt.
Verglichen mit einem Knappen Kampf wo ich durchgehend mitfieber und bei jedem Wurf hoffen das es wenigstens ein treffer wird und man zusammen einen Crit der das Blatt noch wendet kann feiert.
Und das was zumindest meine hoffnung das sie das Spielgefühl mit dem Regel update wieder verbessern. Aktuell hab ich aber sogar das gefühl das sie es verschlechtern.