Kann ich mir nicht so recht vorstellen, es sei denn man arbeitet dann quasi einen Komplex von Charakteren aus, die dem Konzern angehören, und die man der Situation entsprechend spielt. Ansonsten klingt das für mich eher nach einem Brettspielkonzept, weil ja der Konzern als bürokratische/juristische Entität einen "Charakter" hat, den man am Tisch ebenso schwer darstellen kann wie "das Land Luxemburg". Ist aber auch das erste Mal dass ich darüber nachdenke, und ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Edit: Damit meine ich vor allem, ich kann mir zwar vorstellen was am Tisch passiert, ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, wie es dabei dann jenseits von Erfolgswürfen und Mechaniken zu beschriebenen Szenen kommt, weil ja eine Organisation als Akteur nicht grade, äh, fotogen ist. Es gibt da natürlich Wege drum herum, zum Beispiel wie schon oben beschrieben dass man dann den Pressechef der Organisation schon in der Hinterhand hat, um dann die Szene "Pressekonferenz" auch irgendwie darzustellen, und nicht nur "auf PR zu würfeln". Ein damit zusammenhängendes Problem wäre, dass solche Szenen sehr stark vom Spieler des entsprechenden Konzerns allein kontrolliert würden, wenn man da nix gegen tut - eine ausgespielte Pressekonferenz würde also wenig damit zu tun haben, dass die Spieler interagieren, sondern ein Spieler würde mehr oder weniger einen Monolog halten.