Autor Thema: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?  (Gelesen 12598 mal)

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Offline YY

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #75 am: 12.11.2014 | 14:34 »
Oder Transcendence war auch kein Baddaboom-Film.

Mit völlig sinnlosen Action-Einlagen hat der ja wohl gegen Ende nicht gegeizt - und es hat dem Film gar nicht gut getan.

Es gibt bei Hard-SF-Fans die weit verbreitete Ansicht, dass ein Autor einen Freischuss hat, um ein unerklärliches/unmögliches Element in sein Setting einzuführen, ohne, dass man ihn deswegen gleich in die Fantasy-Ecke schiebt - er muss halt nur die Folgen davon plausibel schildern.

Wäre das nicht so, würde man das beackerbare Feld auch arg einschränken...

Wenn man schon bei "nur" sehr unwahrscheinlichen Entwicklungen anfängt, den Kopf zu schütteln, wie das manche Hard SF-ler tun, entzieht man sich irgendwann selbst die Grundlage.
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Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #76 am: 12.11.2014 | 14:35 »
Der Begriff "Märchen" oder "Pulp" wird auch nicht in einem "gesetzlichen" Rahmen definiert, sondern auf Grund von Allgemeingültigkeit (wie die meisten geisteswissenschaftlichen Begriffe). Hier eine englische Definition: "Fiction based on imagined future scientific or technological advances and major social or environmental changes, frequently portraying space or time travel and life on other planets."
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Offline Xemides

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #77 am: 12.11.2014 | 14:37 »
@YY Ich habe eher Kritiken gelesen, die Transcendence zu langweilig fanden   ~;D Ich mag ihn so wie er ist.

Und allgemein:

Bewegen wir uns mal 100 Jahre zurück. Da gab es dann Jules, Verne, H.G.Wells, Hand Dominik. Die hießen damals zwar Utopisch, gelten aber als Väter der SF-Literatur.
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #78 am: 12.11.2014 | 14:46 »
Harlekin: Tja, da haben wir jetzt die Encyclopedia Britannica-Definition und die von dir genannte englischsprachige, die sich unterscheiden. Und genau das meinte ich - es wird vielleicht versucht, mal eine griffige Definition aufzustellen, aber es wabert dann doch wieder in verschiedene Richtungen.
Deswegen habe ich ja auch in meinen Posts gesagt, wie ich SF verstehe, und daß ich durchaus anerkenne, daß es auch andere gibt. Xemides z.B. definiert es etwas anders, und viele andere hier auch. Das ist sprachliche Realität. "Recht" hat damit hier keiner von uns. Und um sowas sollte es auch gar nicht gehen, um Gottes Willen.  :)
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Offline YY

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #79 am: 12.11.2014 | 14:50 »
Ich habe eher Kritiken gelesen, die Transcendence zu langweilig fanden

Er hat mMn gegen Ende die Richtung verloren, wild alles zusammengeschmissen, was eigentlich gar nicht zum Kernthema gehört und sich dann komplett darin verrannt.

Aus dem Stoff hätte man mehr machen können, aber ich bin bei dem Thema auch schon ein bisschen übersättigt; als Einstieg war er im Prinzip ok, aber dafür kommt er eigentlich ein paar Jahrzehnte zu spät.


Bewegen wir uns mal 100 Jahre zurück. Da gab es dann Jules, Verne, H.G.Wells, Hand Dominik. Die hießen damals zwar Utopisch, gelten aber als Väter der SF-Literatur.

Gerade Verne und Wells würden, wenn man den Autor verschweigen und die Geschichten auch anderweitig anonymisieren/unkenntlich machen könnte, von vielen heutigen Hard SF-lern aufs Übelste verrissen. Was die natürlich nie zugeben würden :)
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Offline Slayn

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #80 am: 12.11.2014 | 14:52 »
Wollt ihr drüben bei "Filme & Serien" über Filme und Serien reden und hier über SF Settings?
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #81 am: 12.11.2014 | 14:53 »
Habe selber vor ein paar Wochen mal eine Kurzgeschichtensammlung von Wells gelesen, die ich meinem Vater geschenkt hatte, und hatte das Ding in wenigen Stunden durch. Der Mann konnte wirklich wirklich gut schreiben, und bei ihm gibt es immer dieses Grundmuster von "was wäre eigentlich, wenn...".  Da wurde mir erst klar, wieviel Schrott ich vorher schon gelesen hatte und wie öde einfallslos das war.

Und da Slayn zu Recht daran erinnert, daß es hier einen Topictitel gibt:

So wie Wells das gemacht hat, würde ich SF-Settings bevorzugen. Das ist nicht immer besonders spektakulär (auf den ersten Blick), aber sobald dann konsequent der Gedanke weitergeführt wird, fängt einem an zu schwindeln. Nur ein Beispiel: eine in einem abgeschlossen südamerikanischen Hochtal lebende Gesellschaft, in der alle von Geburt an blind sind, zu der sich ein Mitglied einer Bergexpedition verirrt. Dieser denkt, er würde hier jetzt der King sein, aber er wird von allen für wahnsinnig gehalten, und geht daran ziemlich kaputt. Social Fiction, nehme ich mal an.
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 14:58 von Kwuteg Grauwolf »
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Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #82 am: 12.11.2014 | 15:05 »
Ok.. jetzt die Überleitung.... :)
Es geht egal in welcher SF Definition oder in welchem SF Setting immer um "Spezies/Rasse/Wesen/Lebensformen" und diese möchte ich darstellen bzw. spielen. Wenn das Setting mich dazu anhält, Physik zu studieren, ist es mir für ein Spiel / Spielzeug zu komplex.
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #83 am: 12.11.2014 | 15:24 »
"Science Fiction" ist nunmal eben eine Schublade, genauso wie "Fantasy" oder Rollenspiel oder LARP oder Metal oder oder oder. Und wie bei allen größeren Genres gibt es natürlich das tiefsitzende Bedürdnis, sich abzugrenzen von der tumben Masse und zu demonstrieren, dass man eine viel ausdifferenzierte Meinung und einen viel delikateren Geschmack als _Die Mehrheit (TM)_ besitzt. In diesem Rahmen darf natürlich rumgenerdet werden wie verrückt - aber die allgemeine Wahrnehmung dessen, was SciFi ist wird nunmal nicht von den anderthalb härtesten Hardcore-Oldschool-Science-Nerds bestimmt sondern eben von Vertetern der Masse: Duden, Wikipedia, Werbung usw. Als solches dient der Genrebegriff zunächst mal der groben Einordnung, und das ist auch mal sehr sehr sinnvoll: Wenn ich Bock auf Elfen, Magie und Helden hab, dann bin ich wohl bei Fantasy richig.
Wenn mir einer "Star Wars" als Fantasyfilm verkaufen würde und ich stelle fest, dass da Leute in Raumschiffen mit Lasern aufeinander ballern - da käme ich mir schon gehörig verarscht vor.
Aber natürlich haben sehr große Schubladen auch gerne mal viele kleine und kleinere Setzkästen - da kann man dann gern darüber streiten, was wie wo rein gehört:



Star Wars ist SciFi - vielleicht Fantasy-SciFi oder Märchen-SciFi aber im Rahmen der allgemeinen Wahrnehmung bringt es mal gar nix, das wegdefinieren zu wollen.

Um nochmal die Kurve zum Thema zu bekommen:

Was sollte SciFi leisten?

Eine Grundprämisse "echter" SciFi war eigentlich mal, dass allgemeingültige, gesellschaftliche, politische oder philosophische Themen in eine alternative Zeitlinie vulgo _die Zukunft_ gesetzt wurden, um sie dort wie in einem Spiegel zu betrachten um dann hinterher mit einem Aha! wieder auf unsere Welt zu blicken.
So ähnlich, wie Raumfahrer, die von oben auf die Erde gucken und nach der Rückkehr einen anderen Blick auf unsere Welt haben.


Wenn ein Setting das schafft, kann es sich sonst gern andere Schnitzer erlauben.
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 15:57 von Orko »
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #84 am: 12.11.2014 | 15:24 »
Definition der Duden Redaktion von SF (weil hier mehrfach behauptet wurde der Begriff SF wäre nicht allgemeingültig definiert): "Bereich derjenigen (besonders im Roman, im Film, im Comicstrip behandelten) Thematiken, die die Zukunft der Menschheit in einer fiktionalen, vor allem durch umwälzende Entwicklungen geprägten Welt betreffen"
Nach dieser Definiton wäre Frankenstein - der Archetyp der Sience Fiction - kein SF.

Außerdem ist der Duden nicht akurat. Der ist eher sowas wie ein allgemeiner Ratgeber - er besitzt weder die Deutungshoheit, noch ist er aktuell oder gar ansatzweise vollständig. Besonders Umgangssprache, Modeausdrücke und Subkulturbegriffe erfasst der Duden nur äußerst rudimentär, dazu hinkt er dem was tatsächlich gesprochen wird immer hinterher.
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 15:32 von Galatea »
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #85 am: 12.11.2014 | 15:47 »
@Galatea: Warum ist demnach Frankenstein keine SF? Ich würde SF jetzt nicht als neuen Ausdruck ansehen ;)

Ich stimme Orko zu.
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Online Galatea

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #86 am: 12.11.2014 | 15:51 »
Weil die Geschichte nicht "in einer fiktionalen, vor allem durch umwälzende Entwicklungen geprägten Welt" spielt (dasselbe trifft auf H.G. Wells' "Krieg der Welten" übrigens auch zu).
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #87 am: 12.11.2014 | 15:52 »
Eine Invasion vom Mars ist keine umwälzende Entwicklung?  :o
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #88 am: 12.11.2014 | 15:53 »
Ok, bevor wir jetzt unser Verständnis von fiktional und umwälzend hier ausbreiten, sage ich: Die Definition die ich genannt habe ist nicht ganz treffend. :)

Eine Invasion vom Mars ist keine umwälzende Entwicklung?  :o

 >;D
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Offline Slayn

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #89 am: 12.11.2014 | 16:06 »
Ich finde, gerade in Bezug auf ein Setting (für ein Spiel!) muss man auch mal eine klare Trennlinie zwischen "Ist es Science Fiction?" oder "Nutzt es Science Fiction Trappings?" ziehen.
Ab der Stelle, ab welcher der Umgang mit der "Human Condition" mehr zum Rumphilosophieren oder Diskutieren führt als dem Spiel zu helfen, ist es als Science Finction Element in einem Spiel leider fehl am Platz.

[Nachtrag] Sieht man ja z.B. ganz gut beim Thema Transhumanismus: Toll sich intellektuell damit zu befassen, unbrauchbar als richtiges Spiel.
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 16:10 von Slayn »
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #90 am: 12.11.2014 | 16:20 »
Ich finde, gerade in Bezug auf ein Setting (für ein Spiel!) muss man auch mal eine klare Trennlinie zwischen "Ist es Science Fiction?" oder "Nutzt es Science Fiction Trappings?" ziehen.
Ab der Stelle, ab welcher der Umgang mit der "Human Condition" mehr zum Rumphilosophieren oder Diskutieren führt als dem Spiel zu helfen, ist es als Science Finction Element in einem Spiel leider fehl am Platz.

[Nachtrag] Sieht man ja z.B. ganz gut beim Thema Transhumanismus: Toll sich intellektuell damit zu befassen, unbrauchbar als richtiges Spiel.

Danke.
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #91 am: 12.11.2014 | 16:27 »
[Nachtrag] Sieht man ja z.B. ganz gut beim Thema Transhumanismus: Toll sich intellektuell damit zu befassen, unbrauchbar als richtiges Spiel.

Sehe ich nicht so. Kommt natürlich immer drauf an was sich die Spieler unter SF vorstellen. Wenn der kleinste gemeinsame Nenner "Star Wars" ist, dann braucht man nicht mit Transhumanismus kommen.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #92 am: 12.11.2014 | 16:34 »
Der Erste, der jetzt mit Rollenspieltheorie (Rollenspieltypen) kommt wird.... mir fällt dann was ein...  ~;D
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 16:38 von Harlekin78 »
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Ucalegon

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #93 am: 12.11.2014 | 16:37 »
[Nachtrag] Sieht man ja z.B. ganz gut beim Thema Transhumanismus: Toll sich intellektuell damit zu befassen, unbrauchbar als richtiges Spiel.

Viel zu pauschal als das man was damit anfangen könnte. Da musst du schon genauer sagen, was du meinst. Was ist z.B. mit transhumanistischen Elementen im Cyberpunk-Genre?

Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #94 am: 12.11.2014 | 16:39 »
Viel zu pauschal als das man was damit anfangen könnte. Da musst du schon genauer sagen, was du meinst. Was ist z.B. mit transhumanistischen Elementen im Cyberpunk-Genre?

Es war von einem transhumanistischen Setting die Rede, oder?
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alexandro

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #95 am: 12.11.2014 | 16:41 »
Im Falle von Star Wars wiederum sehen wir, dass der Versuch, plötzlich Dinge zu erklären, von Fans alles andere als positiv aufgenommen wird (ich sag nur Midi-Chlorianer und Bluttests zur Bestimmung des "Machtfaktors").

Nicht notwendigerweise. Das Problem war, dass sie bisherige Erklärungen einfach über den Haufen geworfen haben.

Bisher haben sie die Macht ja auch erklärt. Sie ist "ein Energiefeld, welches das gesamte Universum durchdringt" und welches auf die psychischen Befindlichkeiten bestimmter Personen reagiert.

Wo ist da der Unterschied zu "Solaris" und den durch psychische Befindlichkeiten beeinflussten Wasser-Aliens?

Offline Xemides

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #96 am: 12.11.2014 | 16:45 »
[Nachtrag] Sieht man ja z.B. ganz gut beim Thema Transhumanismus: Toll sich intellektuell damit zu befassen, unbrauchbar als richtiges Spiel.

Ich glaube, ich kann auch gut damit spielen, ohne mich intellektuell damit zu befassen.

So wie ich VtM immer spielen konnte, ohne mich mit Thema und sowas zu belasten.

Ich spiele ein Setting, weil es mir Spaß macht darin zu spielen, nicht um darüber nachzudenken, welche Auswirkungen es hat oder ob es so funktionieren kann.
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Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #97 am: 12.11.2014 | 16:46 »
Ich glaube, ich kann auch gut damit spielen, ohne mich intellektuell damit zu befassen.

So wie ich VtM immer spielen konnte, ohne mich mit Thema und sowas zu belasten.

Ich spiele ein Setting, weil es mir Spaß macht darin zu spielen, nicht um darüber nachzudenken, welche Auswirkungen es hat oder ob es so funktionieren kann.

Ja...
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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #98 am: 12.11.2014 | 16:47 »
Viel zu pauschal als das man was damit anfangen könnte. Da musst du schon genauer sagen, was du meinst. Was ist z.B. mit transhumanistischen Elementen im Cyberpunk-Genre?

Der Unterschied ist Setting vs. Elemente vs. Trapping.
Schau dir mal an was Rumpel da am Anfang dieses Fadens zu gesagt hat: Wir reden hier erst mal über ein Spiel und da müssen Elemente und Freiräume drin sein mit denen man überhaupt spielen kann.
Wenn man einige Spielarten der Science Fiction logisch bis zu Ende durchdenkt und dann für ein Setting umsetzt, dann läuft man Gefahr die benötigten freiräume zu vernichten oder extrem stark einzuschränken, weil man dem Spiel an sich ein Korsett überzieht dass das Spielen damit unmöglich macht (die plausibel extrapolierte Zukunft)

Man kann also gut und gerne mit einzelnen Elementen hantieren, muss aber tunlichst alles rauslassen was dem Spiel im Weg steht. Oder anders, wenn man trotz dem plausiblen Setting dennoch spaßbringend Spielen will, dann bricht das oft mit der Plausibiltät und somit der SoD.

[Nachtrag] Das greift jetzt auch den von Xemides angebrachten Punkt mit auf:
Wenn ich durch Extrapolation z.B. zum Schluss komme das es nur noch vollautomatisierte Raumschiffe gibt und ein Raumgefecht in Nanosekunden durch die Bord-Ki entschieden wird, dann nehme ich Raumkämpfe (und weitergehend Raumschiffe) aus dem Spiel(, außer natürlich jemand will das Raumschiff spielen) ... Wo das dann Spaß bringen soll?
« Letzte Änderung: 12.11.2014 | 16:50 von Slayn »
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Offline Harlekin78

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Re: Ein SF Setting soll Muss darf nicht?
« Antwort #99 am: 12.11.2014 | 16:48 »
Was ist SoD?
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