War D&D nicht mal der große Vorreiter in Sachen Online-Support etc. pp.? Wie ist da der Sachstand?
Wenn man als Indikator Fantasy Grounds, ein kommerzieller Virtual Table Top, nimmt, so kann ich neben D&D mittlerweile auch noch Call of Cthulhu als Beispiel nennen. Hier kann man ein Ruleset von Chaosium (schickes Design, fertiger Charakterbogen, automatisierte Proben etc.) erwerben, bei dem sogar die Regeln implementiert sind.
Theoretisch braucht der SL hier nichtmal mehr das GRW zu kaufen - das ist beim Ruleset schon dabei.
Dazu gibts dann noch Abenteuermodule, die man erwerben kann und die dann schon NSC-Werte, Bilder, Karten parat hat neben dem Inhalt der Abenteuer.
Das ist schon enorm praktisch - gibts in der Form allerdings nur im englischsprachigen Bereich.
Auf der Drachenzwinge sind für verschiedene Systeme aus der Community erstellte Rulesets/Frameworks für die unterschiedlichen Programme im Umlauf. Für DSA gibt es sogar ein Abenteuermodul. Das ist jedoch ausschließlich Fanwork.
Die Zahlen der aktiven Spieler bei uns steigen in den letzten Jahren ständig (derzeit >1100, die in Gruppen organisiert sind und regelmäßig spielen) und auch die Google+-Community, die über Hangout etc. spielen, wächst.
Ich denke, das ist ein Potenzial, das die Verlage nicht aus den Augen verlieren sollten.
Es ist allerdings besser geworden und mittlerweile können die meisten Ansprechpartner bei den Verlagen etwas mit den Begriffen anfangen und man muss nicht mehr Monate warten, bis man die Freigabe z.B. für ein oben angesprochenes Ruleset bekommt
Eigene Regeln brauchts dafür meiner Meinung nach nicht. Dafür ist es zu wichtig, dass die Systeme unabhängig davon, ob sie online oder am Tisch stattfinden, bespielt werden können.