Das war nur ein Beispiel für Schaden der den Bären einfach mal so überhaupt nicht interessiert, also bei dem der Spieler regeltechnsich gesehen "nicht trifft".
Nimmt man dann größere Kaliber hat man schnell einen ziemlich ordentlichen Schaden, da der Schadenswert der Waffe ja unabhängig vom Angriffswert ist (was ich übrigens immer sehr sehr grotesk und befremdlich finde).
Der regelseitige Treffer ist eben der "erste" halbwegs wirksame Treffer; daher macht man dann auch den normalen Schaden.
Streif- und lokationsbedingt eher harmlose Durchschüsse fallen regelseitig noch unter nicht überbotene VTD.
Daher hat der Bär auch eine so hohe VTD. Irgendwie treffen kann man den schon - aber so, dass tatsächlich in absehbarer Zeit was passiert, ist nicht mehr so einfach.
Nicht vergessen, das Vieh hat auch noch 14 LP. Da kann der KK-Treffer durchaus richtig sitzen und es tritt trotzdem keine großartige Wirkung ein. Auch da sollte man also beide regeltechnischen Varianten (VTD nicht übertroffen und wenig LP abgezogen) anwenden, statt vom Ergebnis her zu denken und alles pauschal einer Behandlungsweise zuzuordnen.
Kommt halt drauf an wie der Bär den Menschen erwischt.
Genau darum ging es mir.
Die Chancen stehen immerhin gut genug, dass es früher Leute gab, die mehr oder weniger hauptberuflich mit dem Bärenspieß rumgewuselt sind.
Nicht allein, wohlgemerkt, aber dafür ist man dann auch oft genug unverletzt geblieben.
Fürs Rollenspiel sind Standpunkte wie "Bär macht dich immer platt!" oder "Bär ist ´ne Lachnummer!" eben nicht zu gebrauchen.
Werte halbwegs passend erstellen und gut ist - und siehe da, die Werte (und entsprechend der Monstergrad) sehen so aus, dass das Vieh für einen einzelnen zwar eine enorme Bedrohung ist, aber von einer gut gerüsteten und erfahrenen Gruppe halbwegs sicher zur Strecke gebracht werden kann.
Passt doch.