Autor Thema: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...  (Gelesen 117459 mal)

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Offline foolcat

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #225 am: 20.07.2019 | 10:51 »
Bill Coffin‘s Septimus (gibt‘s für lau bei DTRPG: https://www.drivethrurpg.com/product/63991/Septimus)

Hintergrund zum Autor und „Schicksal“ des Produkts bei Wikipedia (en): https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bill_Coffin

Elevator pitch: In einer weit entfernten Zukunft geht dem siebten galaxie-umspannenden menschlichen Imperium der Hyperraum kaputt. Wirtschaft und Machtprojektion zerbröseln; Ungemach und Chaos drohen, die Lebensqualität insbesondere der Schönen und Reichen zu beeinträchtigen. Da wird am äußersten Rand der Galaxie ein nach Stand der Wissenschaft physikalisch unmögliches Konstrukt nichtmenschlicher Herkunft entdeckt: Die Weltensphäre Septimus, eine Dyson-Sphäre (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dyson-Sphäre) mit dem Radius von einer Astronomischen Einheit (mittlerer Abstand Sonne <-> Erde). Mit einer bewohnbaren Innenfläche von ~551 Millionen Erden wäre Platz für weit mehr als die aktuelle Gesamtbevölkerung der Galaxis und tatsächlich haben sich seit der Entdeckung schon etliche Milliarden auf den Weg dorthin gemacht. Mittlerweile gibt es jedoch mehrere menschliche Fraktionen, die sich dort niedergelassen haben und unterschiedliche Vorstellungen von Lebensgestaltung und Zusammenleben haben. Technisch-religiöse Fanatiker, profitgierige Megakonzerne, militärische Spinner und freiheitsliebende Hillbillies treffen aufeinander in einer Welt mit psionischer Alien-Tech, teilweise massiv aus dem Ruder laufender Nano-Tech, und einer Bio/Cyber-Tech, welche die menschliche Körper-Bewusstseins-Einheit nicht nur in Frage stellt, sondern weit hinter sich lässt. Und der Clou an der ganzen Sache ist:
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Nun gibt es leider mehrere Schwierigkeiten Herausforderungen, welche die Beschäftigung mit dem Setting, geschweige denn konkrete Vorbereitungsarbeiten erschweren und den Zeitaufwand über (meine übliche) Gebühr strapazieren:
  • Septimus ist ein Setting, keine Kampagne. Nun scheitert es bei mir beileibe nicht an der Fantasie, und tatsächlich habe ich einen Plan für‘s Einführungsabenteuer, aber das alles muss niedergelegt werden. Das Setting an sich ist jedoch buchstäblich so riesig, dass man sich beliebig bei anderen SciFi/SciFantasy-Abenteuern nach Inspiration umschauen kann. Bisschen Adaption ist halt immer.
  • Ein Lektorat hätte dem Produkt sicherlich gut getan. In seiner vorliegenden Form ist Septimus einfach lückenhaft und damit unvollständig. Das ist ganz klar seiner Publikationsgeschichte geschuldet. Es werden z.B. setting-spezifische Begriffe mehrfach verwendet, aber nirgends erklärt; wenn es sich dabei um (wichtige) geschichtliche Ereignisse handelt, steht man halt da und weiß nicht, was damit gemeint ist. Überhaupt wird die Geschichte/Zeitschiene schwammig an unterschiedlichen Stellen erwähnt, aber nirgendwo zusammengefasst und übersichtlich aufgestellt. Könnte man natürlich alles selber ausbaldowern, ist jedoch Mehraufwand. Im Regelteil fehlen Tabellen, die überall referenziert werden. Wer wirklich Kopfschmerzen bekommen will, versucht mal Septimus mit Septimus QuickStart unter einen Hut zu bekommen (viel Spaß). Aber hey, immerhin kostet es nix.
  • Das ganze Setting basiert auf WEG‘s D6 Warum ist das jetzt schwierig herausfordernd? Antwort: Liegt an meinen Mitspielern und der Geschichte, die wir mit D6 haben. DamalsTM haben wir WEG‘s Star Wars (1., 2. und 2. RE Ausgabe) gezockt und konnten uns vortrefflich über Regelmechanismen streiten. Die Sammlung von Hausregeln war, vorsichtig formuliert, umfangreich. Ein jüngerer Versuch, SW nach 25 Jahren aus Gründen der Nostalgie mal wieder mit Star Wars REUP aufleben zu lassen, scheiterte ebenda am System. Fazit: Septimus auf Basis von D6 leiten zu wollen ist (in dieser Gruppe) eine Totgeburt. Bleibt die Adaption auf ein anderes System, was - ganz richtig - den Vorbereitungsaufwand durch die Decke treibt. Momentan tendiere ich da zu Cypher System, weil es interessante Spielkonzepte bietet und mit einer SciFantasy wie Numenera ja anscheinend gut harmoniert. Oder ich bekomme nen Rappel und mach alles in GURPS, weil ich da mit Space, Spaceships, Ultra-Tech, Bio-Tech und Psionic Powers sämtliche Technologien widerspruchsfrei in einem Regel-Aufwasch abgedeckt bekomme. Dauert dann halt nur etwas länger...
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Offline Tele

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #226 am: 24.09.2020 | 11:22 »
Ich wollte immer die Kampagne "Renraku Arcology: Shutdown" und "Brainscan" leiten, aber in meiner Hauptgruppe haben zwei Spieler überhaupt keinen Bock auf Shadowrun. Ich hätte drei eigene Einführungsabenteuer gespielt, in denen die Spieler sich einen exzellenten Ruf erarbeitet hätten (oder auch nicht), um dann in die Ereignisse einzutauchen.

Jetzt habe ich mich bald zehn Jahre nicht mehr mit Shadowrun beschäftigt. Vielleich eines Tages. Habe sie auch zu MYZ bekommen und sie lieben es.


Offline KhornedBeef

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #227 am: 24.09.2020 | 12:37 »
Ich wollte immer die Kampagne "Renraku Arcology: Shutdown" und "Brainscan" leiten, aber in meiner Hauptgruppe haben zwei Spieler überhaupt keinen Bock auf Shadowrun. Ich hätte drei eigene Einführungsabenteuer gespielt, in denen die Spieler sich einen exzellenten Ruf erarbeitet hätten (oder auch nicht), um dann in die Ereignisse einzutauchen.

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Liegt es am System? Der Sprawl, Shadowcore XP, irgendein kleines Indiesystem mit wenig Würfeln?
In eigener Sache: immer noch The Enemy Within, the Dracula Dossier, und neuerdings habe ich Lust auf eine Freeport/
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Offline Tele

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #228 am: 24.09.2020 | 13:02 »
Liegt es am System? Der Sprawl, Shadowcore XP, irgendein kleines Indiesystem mit wenig Würfeln?
In eigener Sache: immer noch The Enemy Within, the Dracula Dossier, und neuerdings habe ich Lust auf eine Freeport/
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Ich denke das Seeting. Regeln (abgesehen von Fate) haben uns bisher noch nie von einem System fern gehalten. Meine Spieler wollen immer gern die Guten sein. Was in SR ja auch möglich ist, aber sie kennen mich als SL gut genug, um zu wissen, dass ich sie gern vor schwere moralische Entscheidungen stelle und der pure kapitalistische Ansatz bei SR hat bei solchen Entscheidungen viel zu krasse Folgen. Wobei hinzu kommt, dass einer Spieler Cyberpunk wohl einfach doof findet.

Offline Faras Damion

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #229 am: 24.09.2020 | 13:18 »
Ich wollte immer die Kampagne "Renraku Arcology: Shutdown" und "Brainscan" leiten, aber in meiner Hauptgruppe haben zwei Spieler überhaupt keinen Bock auf Shadowrun. Ich hätte drei eigene Einführungsabenteuer gespielt, in denen die Spieler sich einen exzellenten Ruf erarbeitet hätten (oder auch nicht), um dann in die Ereignisse einzutauchen.

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Ich würde sofort mitspielen.  ;D
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Offline Tele

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #230 am: 24.09.2020 | 14:23 »
Ich würde sofort mitspielen.  ;D

Vielleicht biete ich nächstes Jahr ja das ganze Online an. Wobei ich immer den Steam Tabletop Simulator und Teamspeak benutze.

Müsste die neuen Regeln lesen. Mal gucken, vielleicht mach ich das...

Offline SirLittleDragon

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #231 am: 11.11.2020 | 17:05 »
Vielleicht biete ich nächstes Jahr ja das ganze Online an. Wobei ich immer den Steam Tabletop Simulator und Teamspeak benutze.

Müsste die neuen Regeln lesen. Mal gucken, vielleicht mach ich das...

Ich wär auch mit dabei. Gehört definitiv zu den MostWanted auf meiner Liste.
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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #232 am: 26.12.2020 | 12:36 »
Ich hab nun eine weitere Kampagnen-Idee, die ich nicht realisieren kann:
Mutant Chronicles 3rd - Luna PD-Kampagne von der Serie SWAT inspiriert.
Es würde darum gehen, einen Kult mit hochrangigen Mitgliedern der Society aufzudecken kurz vor der Black Rot.
Anfangs wäre es einfache Polizeiarbeit (da könnte ich einfach den ersten Teil der Dark Symmetry-Kampagne nehmen als Inspiration).
Und dann ginge kämen sie halt einen Verschwörung auf die Spur, die zum Ziel hat, die Black Rot über kontaminierte Suppenküchen zu verbreiten bzw. das schon macht. Sie können den Schaden etwas minimieren und den Kult zur Strecke bringen und dann auch für Ordnung in dem Chaos sorgen.

Leider ist das Regelwerk sehr detailliert und ich finde nicht die Zeit und Muße, mich durchzuarbeiten. Erstmal spielen würde helfen, zumal ich einen eigenen starken Charakterwunsch habe.

Die andere Kampagne ist Dishonored.
Es würde kurz vor der Rat Plague spielen. Die Charaktere wohnen oder arbeiten alle im selben Viertel. Dann wird der lokale Anführer der Hatter-Gang umgebracht. Der Ersatz ist brutal und sorgt mit drakonischen Maßnahmen für Unfrieden, denn er will den Mörder finden, aber auch gleichzeitig die Einnahmen erhöhen.
Die Charaktere müssen gegen ihn vorgehen, wobei es nichts bringt, ihn umzubringen, da sonst ein weiterer Hatter-Boss käme, der nach zwei Morden an Anführern die Lage eskalieren würde.

Ich finde leider nicht die Zeit.

Offline Radulf St. Germain

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #233 am: 26.12.2020 | 18:26 »
Die Kampgne um die Radiance im Glantri Gazetteer im klassischen D&D. Vielleicht nicht gerade mit diesem Regelwerk.

Swafnir

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #234 am: 28.12.2020 | 12:19 »
Ich würde gerne zwei D&D5-Kampagnen spielen:

Out Of The Abyss -> mit meiner Drow-Klerikerin
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Offline Apollo-Союз

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #235 am: 8.01.2021 | 01:16 »
Zwei Fallout-Sandboxes, als Sandbox. Nee, dass ist kein Vertipper.


Szenario 1:

Die post-postapokalyptische (auch kein Vertipper) wirtschaftliche und politische Entwicklung der New California Republic. Die SC als Agenten der Republik (z.B. Ranger Undercover), oder als Vertreter diverser Interessengruppen. Oder vielleicht als lokale Miliz einer kleinen Gemeinschaft, die verzweifelt versucht, nicht zwischen den großen Playern aufgerieben zu werden. Nein, keine Enclave, keine Brotherhood, verdammt! Die sind durch.



Szenario 2:

Die SC als Vorkriegs-Menschen, die nach langer Zeit à la Fallout 4 aus dem Kälteschlaf erwachen und sich in einer veränderten Welt wiederfinden. Nur, dass ich weniger faules Worldbulding betreiben möchte. Echt jetzt mal, Bethesda!  8]

Desillusionierter Milliardär sieht, worauf die Entwicklung der 2070er hinausläuft. Steigt aus der Rüstungsindustrie aus, verkauft seine Firma. Versucht, sich politisch zu betätigen, bekommt aber ziemlich schnell zu verstehen, dass man in Kriegszeiten besser nicht auf so unpatriotische Art und Weise seine Regierung kritisieren sollte, wenn man nicht als Kommunisten-Sympathisant und potentieller Verräter im Arbeitslager enden möchte. Verlegt sich also von "Katastrophe verhindern" auf "Katastrophe überleben" und konstruiert privaten Atombunker nach Art von Vault-Tec, inklusive Kälteschlafkammern. Hier sollen seine direkte Familie sowie seine engsten Vertrauten das Ende der Welt überdauern und bessere Zeiten abwarten.

Ich denke da an
ihn selbst,
Freundin,
Sohn aus erster Ehe,
Leibarzt (Zimmernachbar aus dem College),
Fahrer/Bodyguard (Armeeveteran),
Robotertechnikerin (chinesischstämmige Anarchistin, die er als Haushälterin vor den Behörden versteckt),
... 
Gerne mit eigener Hintergrundgeschichte von Spielerseite, warum gerade diese Person zu den Auserwählten zählen sollte.

Wenn die SC erwachen, sind entweder die Cryoschlafeinheiten von Milliardär und Familie seit Jahrzenten (!) leer, oder es ist etwas anderes seltsames passiert. Man muss sich jetzt mit dem bisschen Ausrüstung das man hat und um 200 Jahre veraltetem Wissen in der neuen Welt durchschlagen.


Tjoa... ich hab dafür weder Spieler (idealerweise Fallout-affine, ist aber grad im zweiten Szenario nicht unbedingt erforderlich), noch zündende Ideen, was man den da so für Plothooks präsentieren könnte...  :think:
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Offline Arkam

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #236 am: 8.01.2021 | 06:29 »
Hallo zusammen,

bei mir ist das eine Paranoia Kampagne. Derzeit habe ich tatsächlich eine Gelegenheit das mein Traum war wird. Ich hoffe darauf das sich die online Runde nach der ersten Mission dazu entschließt weiter zu machen.
Die Runde hat mir so Mitten in der Mission einen perfekten Kampagnen Aufhänger geboten.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

https://discord.gg/RuDqVSFYtC

Offline Seraph

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #237 am: 8.01.2021 | 07:05 »
Zwei Fallout-Sandboxes, als Sandbox. Nee, dass ist kein Vertipper.


Szenario 1:

Die post-postapokalyptische (auch kein Vertipper) wirtschaftliche und politische Entwicklung der New California Republic. Die SC als Agenten der Republik (z.B. Ranger Undercover), oder als Vertreter diverser Interessengruppen. Oder vielleicht als lokale Miliz einer kleinen Gemeinschaft, die verzweifelt versucht, nicht zwischen den großen Playern aufgerieben zu werden. Nein, keine Enclave, keine Brotherhood, verdammt! Die sind durch.



Szenario 2:

Die SC als Vorkriegs-Menschen, die nach langer Zeit à la Fallout 4 aus dem Kälteschlaf erwachen und sich in einer veränderten Welt wiederfinden. Nur, dass ich weniger faules Worldbulding betreiben möchte. Echt jetzt mal, Bethesda!  8]

Desillusionierter Milliardär sieht, worauf die Entwicklung der 2070er hinausläuft. Steigt aus der Rüstungsindustrie aus, verkauft seine Firma. Versucht, sich politisch zu betätigen, bekommt aber ziemlich schnell zu verstehen, dass man in Kriegszeiten besser nicht auf so unpatriotische Art und Weise seine Regierung kritisieren sollte, wenn man nicht als Kommunisten-Sympathisant und potentieller Verräter im Arbeitslager enden möchte. Verlegt sich also von "Katastrophe verhindern" auf "Katastrophe überleben" und konstruiert privaten Atombunker nach Art von Vault-Tec, inklusive Kälteschlafkammern. Hier sollen seine direkte Familie sowie seine engsten Vertrauten das Ende der Welt überdauern und bessere Zeiten abwarten.

Ich denke da an
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Robotertechnikerin (chinesischstämmige Anarchistin, die er als Haushälterin vor den Behörden versteckt),
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Gerne mit eigener Hintergrundgeschichte von Spielerseite, warum gerade diese Person zu den Auserwählten zählen sollte.

Wenn die SC erwachen, sind entweder die Cryoschlafeinheiten von Milliardär und Familie seit Jahrzenten (!) leer, oder es ist etwas anderes seltsames passiert. Man muss sich jetzt mit dem bisschen Ausrüstung das man hat und um 200 Jahre veraltetem Wissen in der neuen Welt durchschlagen.


Tjoa... ich hab dafür weder Spieler (idealerweise Fallout-affine, ist aber grad im zweiten Szenario nicht unbedingt erforderlich), noch zündende Ideen, was man den da so für Plothooks präsentieren könnte...  :think:

Das klingt traumhaft! *seufz*
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Online Flamebeard

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #238 am: 9.01.2021 | 16:19 »
Zwei Fallout-Sandboxes, als Sandbox. Nee, dass ist kein Vertipper.


Szenario 1:

Die post-postapokalyptische (auch kein Vertipper) wirtschaftliche und politische Entwicklung der New California Republic. Die SC als Agenten der Republik (z.B. Ranger Undercover), oder als Vertreter diverser Interessengruppen. Oder vielleicht als lokale Miliz einer kleinen Gemeinschaft, die verzweifelt versucht, nicht zwischen den großen Playern aufgerieben zu werden. Nein, keine Enclave, keine Brotherhood, verdammt! Die sind durch.



Szenario 2:

Die SC als Vorkriegs-Menschen, die nach langer Zeit à la Fallout 4 aus dem Kälteschlaf erwachen und sich in einer veränderten Welt wiederfinden. Nur, dass ich weniger faules Worldbulding betreiben möchte. Echt jetzt mal, Bethesda!  8]

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Wenn die SC erwachen, sind entweder die Cryoschlafeinheiten von Milliardär und Familie seit Jahrzenten (!) leer, oder es ist etwas anderes seltsames passiert. Man muss sich jetzt mit dem bisschen Ausrüstung das man hat und um 200 Jahre veraltetem Wissen in der neuen Welt durchschlagen.


Tjoa... ich hab dafür weder Spieler (idealerweise Fallout-affine, ist aber grad im zweiten Szenario nicht unbedingt erforderlich), noch zündende Ideen, was man den da so für Plothooks präsentieren könnte...  :think:

Gerade Setting 2 hört sich echt interessant an. Um Plot Hooks würde ich mir da erstmal keine Gedanken machen. Einen darüber liegenden Story-Bogen hast du ja schon: Wo sind die hin, die für unsere Rettung bezahlt haben und die unsere Vertrauten/Freunde sind? Die ersten Sitzungen dürften mit Exploration und dem Aufbau von Kontakten in die Welt drauf gehen. Und naturgemäß kommen dabei schon die ersten Hooks rum. Einzig notwendige Bedingung: Ein Charakter sagt was.  ~;D
 Natürlich ist es sinnvoll, sich vorher überlegt zu haben, was denn genau mit dem Milliardär und seiner Familie passiert ist. Und wo sie in der Welt da draußen Spuren hinterlassen haben könnten. So kann man dann eine Schnitzeljagd abstecken, bei der die Charaktere an verschiedenen Stellen einsteigen können (je nach dem, welche Spur sie zuerst finden).
 Und wenn nichts mehr hilft: Riesenmaulwürfe, Rad-Skorpione und Todeskrallen sorgen schon dafür, dass es nicht langweilig wird.
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Offline Apollo-Союз

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #239 am: 26.01.2021 | 23:20 »
Eine DSA-Kampagne im Bosparanischen Reich. In den dunklen Zeiten, oder meinetwegen auch zur Blütezeit.
Habe die Settingbox, aber weder Mitspieler noch zündende Ideen.

Alternativ: IRGENDEIN pseudo-graecoromanisches Setting. Aventurien bietet sich halt an, weil ich mich da auskenne. Ich tät aber quasi alles nehmen. Bin richtig heiß drauf.
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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #240 am: 27.01.2021 | 08:06 »
eine dark fantasy kampagne vom mood irgendwo zwischen the witchter und einem sehr low kew warhammer fantasy ohne genaue plotvorstellungen

eine stargate sg1-angelehnte kampagne mit viel exploration

eine zombie apokalypse beginnend mit deutlich vor dem ausbruch um soziale zwists zu schaffen die nach dem ausbruch ggf. mit verschobenen machtverhältnissen spannend werden während die ganze zombie-sache aber mehr mitwächst als bei the walking dead und zombies als bedrohung durch div. mutationen diverser / spannender sind

Offline Radulf St. Germain

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #241 am: 27.01.2021 | 20:29 »
eine stargate sg1-angelehnte kampagne mit viel exploration

Ja, coole Sache. Ich fände eine SG-Atlantis Kampagne cool bei der man einerseits die Stadt erforscht und eine Basis baut und andererseits die Gates probiert und lokale Kontakte knüpft.

Online Sashael

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #242 am: 5.03.2021 | 16:58 »
Ich habe eine leicht irrwitzige Kampagnenidee.
Man nehme alle Module von Mutant: Jahr Null. Genlabor Alpha, Mechtatron, Elysium ...

Die  darin enthaltenen Kampagnen laufen alle nach dem Muster ab:
  • Es gibt ein Gebiet und einen Status Quo.
  • Die Kampagne findet statt.
  • Gebiet und Status Quo sind hinüber und die SCs stehen vor dem Aufbruch in das unbekannte Ödland.

Dann spielt man alle Kampagnen, mit hartem Pacing und auf das Wesentliche reduziert..
Und zum Schluss sucht sich jeder Spieler den SC aus der Kampagne raus, der ihm am meisten Spaß gemacht hat und dann startet man die "richtige" Kampagne.

Terraforming Earth z.B. oder Saving Mankind oder Kingmaker in Wasteland.

Wäre ja auch nur ein wahrscheinlich mehrjähriges Mammutprojekt. Und wer weiß ob man für Dauer-Post-Apo genügend Spieler findet.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Tele

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #243 am: 5.03.2021 | 18:12 »
Ich dachte Greydeath soll genau das leisten, was du dir vorstellst.

Offline tartex

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #244 am: 5.03.2021 | 18:29 »
Eine fette Superhelden-Kampagne, die ein ganzes Superhelden-Universum von Punkt 0 aus entstehen lässt. Leider vergeht mir eigentlich fast immer gleich die Lust, wenn ich die Parodie- oder Rip-Off-Charaktere der meisten Spieler sehe.
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Offline KhornedBeef

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #245 am: 5.03.2021 | 18:38 »
Eine fette Superhelden-Kampagne, die ein ganzes Superhelden-Universum von Punkt 0 aus entstehen lässt. Leider vergeht mir eigentlich fast immer gleich die Lust, wenn ich die Parodie- oder Rip-Off-Charaktere der meisten Spieler sehe.
Also so etwas wie die Zenith-3-Kampagne von Mike von campaignmastery.com?
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Offline Schalter

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #246 am: 5.03.2021 | 18:42 »
Die "Witchfire"-Trilogie von Iron Kingdoms. Ein episch dickes Buch, gekauft, als sich IK noch mit den D&D 3.5-Regeln spielte ... Über die Jahre hinweg ganze viermal angefangen, aber nur einmal über das erste Abenteuer hinaus gekommen.

Noir

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #247 am: 5.03.2021 | 18:43 »
Eine fette Superhelden-Kampagne, die ein ganzes Superhelden-Universum von Punkt 0 aus entstehen lässt. Leider vergeht mir eigentlich fast immer gleich die Lust, wenn ich die Parodie- oder Rip-Off-Charaktere der meisten Spieler sehe.

Aus dem Grund will ich bei Superhelden am liebsten eher die bekannten Charaktere spielen. Es gibt bei DC und Marvel (und den zich anderen Verlagen) im Grunde jede Art Held ... wenn man sich was eigenes bastelt ist es am Ende gefühlt immer irgendein "Rip Off" ...

Offline Weltengeist

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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #248 am: 5.03.2021 | 19:07 »
Die "Witchfire"-Trilogie von Iron Kingdoms. Ein episch dickes Buch, gekauft, als sich IK noch mit den D&D 3.5-Regeln spielte ... Über die Jahre hinweg ganze viermal angefangen, aber nur einmal über das erste Abenteuer hinaus gekommen.

Au, das ist bitter. Jetzt bin ich ja direkt neugierig, wie das kam...
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Re: Kampagnen, die ihr immer spielen wolltet...
« Antwort #249 am: 5.03.2021 | 19:27 »
Au, das ist bitter. Jetzt bin ich ja direkt neugierig, wie das kam...

Eigentlich nur die übliche Spieler-Fluktuation. Leute ziehen weg, und neue Spieler kommen dazu, bin selbst mal umgezogen zwischendurch. Ein ganz Hartgesottener unter ihnen war bei drei von den vier Anläufen dabei. Alle paar Jahre packt es mich erneut, und ich versuche es wieder. Das erste Abenteuer kann ich mittlerweile fast im Schlaf meistern ... Klingt eigentlich gar nicht so schwierig, ist ja nur eine Trilogie, man sollte meinen, drei Abenteuer kriegt man schon hin mit einer Gruppe. Aber ich will eigentlich immer schon vor Beginn der eigentlichen Handlung einsteigen, und vielleicht die beiden Mini-Abenteuer mit einbauen. Und die drei eigentlichen Kapitel sind halt echt lang, mit viel Text und teils recht komplizierten Dungeons ...