Es ist nichts falsch mit Ihrem PC. Von irgendwoher, außerhalb der inneren Sphären des Geistes und seinen äusseren Grenzbereichen, aus einer Zeit jenseits des Gestern, Heute oder Morgen schleicht sich ein Brainstorming an....
Mal so locker in die Runde gefragt: Wie und womit könnte man das Konzept der guten alten SF-Horror-Mystery-Anthologieserie alá Twilight-Zone, Outer Limits und Konsorten im RPG umsetzen und, was am Wichtigsten ist: Ginge das überhaupt? So wie ich das sehe, müsste ein Anthologieserien-RPG im Stil von TZ und OL:
- Stark auf Oneshots ausgelegt sein. Weder bei TZ noch bei OL und den diversen Nachfolgeserien gibt es einen wiederkehrenden Cast oder übergreifende Handlungsbögen. (OK, bei der Neuauflage von Outer Limits aus den 90ern teilweise schon - aber soweit mir bekannt nicht weiter als über Doppelfolgen...)
- Eine relativ breite Palette an Psychoterror, Alienzeugs, seltsamen Phänomenen, Superscience und Paranormalem abdecken können. (Wobei zu "traditionelle" Horrorgestalten wie Vampire, Werwölfe u.ä. nicht zwingend mit vorkommen müssen, es sei denn, man mischt auch noch das sehr artverwandte "Tales from the Crypt" mit hinein).
- sowas wie Sanity-Regeln haben. In vielen Folgen geht es ja schließlich ums Überschnappen durch die Konfrontation mit Phänomen X.
- Eventuell sowas wie ein Moralsystem haben. Grade Twilight-Zone geht ja doch recht häufig in Richtung "Morality Play".
- Spielern einen Anreiz bieten, die Handlung auch mal übel enden zu lassen. (Etliche Folgen von TZ und OL haben fiese Enden).
- Das ist Tünche: Aber irgendwie eine Art 60er-Jahre-Feeling haben, auch wenn die Einzelfolge drölfzigtausend Jahre in der Zukunft spielt.
Was nimmt man da am Besten? Cthulhu? Fate? Fiasko? Und funktioniert das Ganze als RPG
überhaupt? Fragen aus der Zwischenwelt....