Wie schon meine Vorredner richtig gesagt haben, sind ALLE Settings überlebbar, eben weil sie ja auch geschrieben wurden dass die Helden am Ende triumphieren - manchmal mit einigen Verlusten, wenn man "härtere" Settings wie Realms of Cthulhu, Deadlands Noir, Hellfrost und - ja - auch Sundered Skies wählt. Man entwickelt seine Charaktere über die Zeit, erlernt die Tricks und Kniffe des System, die Teamarbeit, schart Begleiter um sich, aber mal vom immer lauernden Würfel- und Kartenpech (bzw. Glück der Gegner) abgesehen kommt man am Ende immer durch, wenn auch eventuell mit einer gehörigen Portion Schrammen.
Manche machen es den Spielern einfacher (viele Pulp- und Superheldensettings), andere eben nicht. So what! Sind sie zu stark, bist du zu schwach! Schlußendlich ist es stets der Vorteil der Wild Cards auf Seiten der Helden (und demnach Menge der Bennies) der ihnen einen gehörigen Vorteil verschafft. Da mag der Gegner zahlenmäßig noch so überlegen sein.
One-Shots oder Kurzabenteuer auf der anderen Seite sind da nicht anders, aber durch das "geringere Investment" kann es hier eher mal zu vermehrt heldenhaftem Ableben kommen. Das liegt oftmals an der mangelnden Entwicklungsmöglichkeiten, der höheren Risikobereitschaft der Spieler u.ä. oder schlicht und einfach an der Story die am Ende darauf ausgelegt ist, daß die Protagonist sterben hiermit aber auch gleichzeitig "die Welt retten".
Alles in allem, haben es die Spieler trotz aller Unwägbarkeiten in der Hand, wie es am Ende für sie ausgeht. Ich gehe mal einfach davon aus, daß kein SL hier die Helden gezielt und absichtlich über die Klinge springen lässt, sondern JEDEM eine unterhaltsame Zeit garantieren will.