Autor Thema: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)  (Gelesen 8627 mal)

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #25 am: 7.12.2014 | 22:36 »
@YY:

Du hast das wirklich nur ganz grob Quergelesen und dabei auf die Dinge geachtet, die du schon kanntest, oder?

Der Regelkern ist der selbe wie immer, und das bisschen "Klassen"-Gedöns ist so viel anders jetzt auch wieder nicht.
Da hat man es sich mit der Rollenzuteilung leicht gemacht, aber gerade das wäre eine Stelle gewesen, an der man sehr leicht viel mehr Militärfeeling hätte rausholen können.
Wenn man für die Rollenzuteilung wild Funktionen, Dienstgrade und Sonderverwendungen mischt, verschenkt man das eben.


Die Logistik-Geschichte ist nur eine Variante der bekannten Beschaffungsregeln und die Comrade-Sachen sind von dem, was ich darüber weiß, die für mich eher weniger gelungene Umsetzung einer guten Idee.

Für eine Abwandlung der Horden-Regel mit den gleichen Macken braucht es dann schon eine Erweiterung  wtf?


Und im Forum werden genau die gleichen Fragen gestellt wie sonst auch.

Ich sehe keine großen Unterschiede zu den anderen Spielen der Reihe.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #26 am: 7.12.2014 | 23:57 »

Es wird im übrigen das 5th Cyprianische Jägerregiment. Einen virtuellen lho-Stick wer mir sagen kann was das für welche sind. ;)
Die, die Deine NSCs in Stücke schießen werden  ;)

@Comrade: Interessant, Glorian hatte es mir auch neulich erläutert. Quasi der Kamerad, der mitläuft und den man dann beklagen kann. Ich weiß nur noch nicht, wie aktiv er ins Spiel integriert wird (by the book).
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #27 am: 8.12.2014 | 00:25 »
@Comrade: Interessant, Glorian hatte es mir auch neulich erläutert. Quasi der Kamerad, der mitläuft und den man dann beklagen kann. Ich weiß nur noch nicht, wie aktiv er ins Spiel integriert wird (by the book).

Sagen wir mal so: Comrades sind insofern Mooks, als das sie unter stark vereinfachten Regeln laufen, nicht sehr stabil sind und sehr einfach geführt werden können.
Etliche Specialities können Sondertalente kaufen, mit denen sie den Comrade direkt für ihren Charakter nutzbar machen. In dem Fall tritt der Comrade dann in den Hintergrund, muss nicht mehr einzeln geführt werden und ist erst mal "raus", wobei man sich jederzeit dafür entscheiden kann ihn wieder abzukoppeln und separat zu führen.

Ich denke, das beste Beispiel dafür findet man beim Heavy Gunner. Dort kann der Comrade (per Talent) zum schnellen Nachladen der Heavy Weapon ausgebildet und abgestellt werden. Man hat also die Wahl als was man ihn gerade braucht: Als Mook mit einer LasGun um z.B. die Reihen zu schließen oder mehr Glückstreffer durch mehr Beschuss zu generieren oder man stellt ihn zum Nachladen ab um die Feuerkraft des Heavy Gunners zu erhöhen.

Das ist gerade bei Supportern wie Medic oder Funker eine ganz praktische Sachen, denn das erlaubt es dem Spieler aktiv in seiner Rolle tätig zu sein und dennoch am Kampf teilnehmen zu können.
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #28 am: 8.12.2014 | 00:47 »
Beim Kameraden muss ich mir die Regeln auch noch mal genau anschauen.
Im Demo Abenteuer "Eleventh Hour" wird glaube ich erstmal ohne die gespielt, sondern man hat nur die Spieler plus vielleicht die dabei die man unterwegs aufsammelt, oder nicht?
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #29 am: 8.12.2014 | 14:40 »
Beim Kameraden muss ich mir die Regeln auch noch mal genau anschauen.
Im Demo Abenteuer "Eleventh Hour" wird glaube ich erstmal ohne die gespielt, sondern man hat nur die Spieler plus vielleicht die dabei die man unterwegs aufsammelt, oder nicht?

Ich habe das AB gerade nicht zur Hand, aber ich denke, da liegst du richtig. So wie ich mich daran erinnere gibt es die Company und Ausrüstung vor, hat keine Comrades und verzichtet auf Vehikel um die Regeln halbwegs simpel zu halten. Auch später im AB "befreit" man zwar einige Leute, hat aber nicht die Regeln zur Hand um diese auch sinnvoll einsetzen zu können. Auch fehlen "Orders", also die übergreifenden Kampfbefehle, da eigentlich kein exekutiver Charakter dabei ist der diese ausführen könnte.

Rückblickend fand ich das AB so, mit den PreGens, als recht tough, mit dem GRW in der Hand aber als recht einfach.

Um das etwas zu vertiefen: Wenn man "Mechanized Infantry" wählt, bekommt der Trupp eine Chimäre. Ist jetzt nicht großes. Wenn ein Operator die Chimäre bedient und seinen Comrade als "Gunner" ausgebaut hat, hat man einen Charakter der in einem halbwegs gut gepanzerten Vehikel unterwegs ist und einen Twin-Bolter nutzt. Das rockt schon gewaltig und hat das Zeug dazu die Szene zu bestimmen. Auch bei einer Scout Company könnte ein Sentinel dabei sein, der einen Dual-MultiLaser oder Multimelter zum Einsatz bringt ...
Ist jetzt noch ein Sergeant dabei, verändert sich das Spiel nochmals, denn jetzt stehen "Orders" zur Verfügung...

Kurz und knapp: Wie stellst du dir dein zypriotischen Deppen vor? Wie soll das Regiment aufgestellt sein, was sind ihre Doktrinen und was haben sie? Welche Orders stehen zur Verfügung?

Du könntest, wenn du etwas mehr "Grim n Gritty" willst z.B. den Nachteil der Kasrkin klauen "The Few, the Proud", was es schwieriger macht verlorene Mooks und Comrades zu ersetzen, Mechanized Infantry wählen, ihnen Stealth, bessere Rüstung und HellGuns geben, das würde das ganze Szenario schon unheimlich beeinflussen ...
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #30 am: 8.12.2014 | 15:01 »
Das Cyprianische 5th ist das Ratling regiment aus shield of humanity. Die haben keine chimäre zum damit durch die Gegend fahren. ;)
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #31 am: 4.01.2015 | 01:38 »
So, jetzt hab ich mir das GRW ausgeliehen und das zündet mal so gar nicht.

Das kann mMn tatsächlich nichts, was nicht mit anderen Spielen der Reihe auch gegangen wäre.
Im Gegenteil fehlen hier Sachen komplett, die woanders schon mal da waren.
Und manches haben Settings anderer Systeme so schön vorgemacht, dass es hier auch rein gehört hätte.

Für mich das schwächste GRW der Reihe :(

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #32 am: 4.01.2015 | 02:47 »
...
Im Gegenteil fehlen hier Sachen komplett, die woanders schon mal da waren.
Und manches haben Settings anderer Systeme so schön vorgemacht, dass es hier auch rein gehört hätte.
...

Du bist so herrlich detailliert in deiner Ausführung.  ;)  :Ironie:

Was genau fehlt dir denn?

Die Fahrzeugregeln sind wohl Grütze laut dem Internetz. OK.
Hordenkämpfe sind überhaupt nicht anständig umgesetzt. Man findet nur Hinweise wie: Sie sind teil einer Schlacht, alles können Sie nicht für 40 NSCs würfeln, also stellen sie einen Ausschnit dar. Super, soviel wusste ich auch vorher. OK ist grütze.

Die Regeln Kameraden, also jedem Spieler einen NSC an die Hand zu geben kannte ich vorher noch nicht.
Und das ein Regiment eine Entität ist hatte ich vorher auch noch nicht gesehen.

Dafür ist das Aptitude System was in DH 2.0 weiter verwendet wurde wohl recht coll da man auch ausserhalb des Kernbereichs einer Karriere steigern kann.
Nicht das Rad neu erfunden.

Also ich frage nicht um das System zu verteidigen, ich würde nur gerne Wissen wo ich mir bessere Regeln besorgen kann um das besser zu leiten. Verteidigen mache ich wenn ich es ein paar mal geleitet habe.
« Letzte Änderung: 4.01.2015 | 02:50 von Glorian Underhill »
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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #33 am: 4.01.2015 | 03:50 »
Die Fahrzeugregeln sind nicht groß anders wie in Rogue Trader, die finde ich eigentlich ganz ok.


Ich hätte gern "Klasse"/Spezialisierung und Dienstgrad getrennt behandelt gesehen.
Von militärischer Hierarchie sieht man dementsprechend nicht viel, und die ganze Schiene Beförderung als Belohnungsmechanismus fällt fast komplett raus*.

Über den Comrade und das bisschen Order-Gedöns vom Sergeant hinaus gibt es keine echten Squad-Regeln oder -Manöver, wie es sie in Deathwatch schon gab. Cohesion ist nicht sonderlich gut geregelt.

Ebenso gibt es keine Regeln für "mittelgroße" Kämpfe wie die Hordenregeln in Deathwatch.
Dafür hat man die "Regeln" für massive battles - die ich deswegen in Anführungszeichen gesetzt habe, weil die eine noch unbrauchbarere Stichwortsammlung sind als die Endeavours in Rogue Trader.

Im Prinzip gibt es spielmechanisch gar nichts Greifbares, womit man über die SC-Gruppe und deren Comrades hinaus mit anderen Truppenteilen zusammenarbeiten kann.
Das betrifft auch das Thema Feuerunterstützung durch Bomber oder Artillerie (inkl. Nebel und Leuchtmittel) - bis auf den Basilisk gibts da nichts*.


Dann fehlt es mir noch an setting- bzw. atmosphärespezifischen Kleinigkeiten.
Das fängt damit an, dass das E-Tool zwar im Fluff als Nahkampfwaffe erwähnt wird, aber sich nicht in der Liste findet, wo man gerade wegen der Erwähnung im Fluff gleich mal geschaut hat.
Die ganze Ausrüstungsliste ist 1:1 aus den Vorgängern rauskopiert - grad da hätte man mit etwas spezifischerer Ausrüstung viel rausholen können. Z.B. eher "frontnahe", improvisierte Waffenmodifikationen, "geballte Ladung" aus Stielhandgranaten, selbst gebastelte Dum-Dum-Geschosse und solche Sachen. Da gibt es ja eine reichhaltige Auswahl an historischen Vorlagen und Scheißhausparolen diverser westlicher Armeen, die man da sehr schön hätte augenzwinkernd verwursten können.

Und ich hätte gern mehr Spielmechanik in Richtung "Gefechtsdienst aller Truppen" gesehen.
Schanzen, Spähtrupp, etwas mehr zu Fußmarsch/Landnavigation, Minen/USBV, Jagdkampf, Großthema Infanterietaktik, Scharfschützenwesen, ABC-Gedöns, "Peacekeeping" und Partisanenbekämpfung usw. usf. - alles Fehlanzeige oder sehr minimalistisch aus den Vorgängern rausgezogen.
Der Infantryman´s Uplifting Primer geht da stellenweise schon eher in die richtige Richtung, falls du den kennst.


Irgendwie habe ich bei Only War nirgends das Gefühl, dass es über die SCs hinaus noch andere Leute gibt oder dass man überhaupt spezifisch was in Richtung IG machen wollte.
 


*Das sind alles Sachen, die Tour of Darkness und noch viel mehr Weird War 2 für Savage Worlds spürbar besser abbilden.
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Hellstorm

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #34 am: 4.01.2015 | 11:12 »
Ich sehe die Problematik bei den Abenteuern. Einen All out War und dementsprechenden Linenkämpfe (wie in Bildern gezeigt), werden die Spieler nicht überleben. Demnach finde ich einige Kompanien (z.b. Moria) zwar als Fluff ziemlich gut aber nicht spielbar.

Somit darf/muss man immer "Spezialmissionen" mit klaren Zielen spielen. Was sicher Spass macht aber eine durchgängige Geschichte schwer macht. Gefühlt wäre ein Stil wie bei "Bands of Brother" sicher eine gute Orientierung.

Zu den Regeln sind guter FFG--> W100 System. Wie erwähnt die Spieler sind sehr Fragil aber gut spezialisiert. Die Buddy Regel finde ich jetzt nur so mittelgeil, weil nach dem 2 ist es halt einfach ein weiter Honk der den Chars zur Seite gestellt wird.

Supersöldner

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #35 am: 2.06.2016 | 18:44 »
wo spielt das ganze eigentlich? also ihm welchem Sektor was ist da so los und wo liegt er ihm Bezug zu den der anderen Spieliehen?

Altansar

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #36 am: 2.06.2016 | 22:27 »
In der spinward  front, die an den calixis sector angrenzt aber natürlich kann man es überall spielen

Offline Glorian Underhill

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Re: [Erzähl mir von] Only war (Warhammer 40k)
« Antwort #37 am: 2.06.2016 | 23:31 »
wo spielt das ganze eigentlich? also ihm welchem Sektor was ist da so los und wo liegt er ihm Bezug zu den der anderen Spieliehen?

In den ersten fünf Minuten ist eine Kurzzusammenfassung zum Calixis Sektor und der Drehwärtigen Front.
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