Autor Thema: 5E Hausregelthread - Diskussionen  (Gelesen 58166 mal)

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Offline bobibob bobsen

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #300 am: 1.06.2017 | 17:06 »
Zitat
Eine Klasse heißt nicht, dass man den selben Charakter spielt. Für mich kann ein Fighter ein Waldläufer, ein Söldner, ein Bogenschütze, ein Paladin, Bandit oder Ritter sein. Nur weil man keine tollen Sonderfertigkeiten hat, heißt ja nicht das man irgendwie eingeschränkt ist. Ich bin auch nicht der SL, der sagt 'Nein kannst du nicht machen, steht nicht auf der Talentliste.' Genau dieses Gefühl bringen die ganzen Zusatzklassen und Talente nämlich. Die Spieler denken, sie müssten irgendwelche Bonuspunkte und freigeschaltete Eigenschaften besitzen, um besonders zu sein.

Da hast du mich nicht verstanden. Jeder Charkter übernimmt in meinen Gruppen eine Aufgabe (Zuständigkeitsbereich). Ich als Priester bin da um Wunden/krankheiten und Gift zu heilen. Da spielt tatsächlich keine Rolle ob ich mich Kriegspriester, Softie  oder Akolyt des einzig waren gottes nenne. Wenn ich davon mehr als einen in der Gruppe habe stehlen sich die beiden die Spotlights.

Das ansagen von zaubern finde ich auch eher blöd da ich den Spielern sofort signalisiere wer von den Gegnern zaubern kann. Das sind aber die gefährlichsten Gegner.

Offline Feuersänger

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #301 am: 1.06.2017 | 17:10 »
Zitat
In meiner allerersten Runde, die ich spielte zu 3.0 Zeiten durfte ich 85 Punkte frei verteilen, was zu 18 18 18 irgendwas geführt hat. Finde ich im Nachhinein schrecklich.

Deswegen wird das ja auch nirgends empfohlen, sondern es gibt Point Buy mit skalierenden Punktekosten.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Pandelume

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #302 am: 1.06.2017 | 17:13 »
Es gibt aber auch kein unnützes Attribut und den Geübtbonus gibt es noch als Ausgleich.
Sicher gibt's den. Und es können auch interessantere, weil weniger generische Charaktere rauskommen, das ist schon reizvoll.

Aber wie gesagt, wegen der direkten Kopplung der Attribute an alle Proben wäre ich da vorsichtig. Ein von den Attributen her nicht so wohl geratener PC hat bei Proben einfach weniger Erfolgs-Chancen, ob das der Geübtbonus nivellieren kann? Es kommt aber sicherlich auch drauf an, wie oft Du würfeln lässt.

Eulenspiegel

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #303 am: 1.06.2017 | 17:39 »
Niemand sucht sich aus mit welchen Attributen er geboren wird. 5e Charaktere sind auch mit Attributen in Reihe gewürfelt alles andere als unspielbar.
Wird denn auch ausgewürfelt, ob man als Mensch, Zwerg, Elf oder Ork geboren wird?
Oder sucht man sich das bei der Geburt aus?
Was ist mit der Region, in der man aufwächst?
Was ist mit der Ebene/Welt, in der du geboren wirst?

Letztendlich musst du zwischen SC und NSC unterscheiden:
Die Welt wird im Prinzip von Tausenden von NSCs bevölkert. Als Spieler suchst du dir von diesen 1000 NSCs einen aus, den du fortan als SC steuerst. Das nennt sich Generierung.

In meiner allerersten Runde, die ich spielte zu 3.0 Zeiten durfte ich 85 Punkte frei verteilen, was zu 18 18 18 irgendwas geführt hat. Finde ich im Nachhinein schrecklich. Geschmäcker sind verschieden, würde aber empfehlen das mal auszuprobieren.
Das kann dir mit etwas Pech/Glück auch beim Auswürfeln passieren.

Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #304 am: 1.06.2017 | 18:12 »
Sicher gibt's den. Und es können auch interessantere, weil weniger generische Charaktere rauskommen, das ist schon reizvoll.

Aber wie gesagt, wegen der direkten Kopplung der Attribute an alle Proben wäre ich da vorsichtig. Ein von den Attributen her nicht so wohl geratener PC hat bei Proben einfach weniger Erfolgs-Chancen, ob das der Geübtbonus nivellieren kann? Es kommt aber sicherlich auch drauf an, wie oft Du würfeln lässt.
Exakt. Bei mir geht eher Rollenspiel vor. Also wenn die Spieler mitmachen. 5e hat ja sogar eingebaut, dass man sich durch kreatives Beschreiben der Handlungen Vorteil einheimsen kann. Da mache ich gerne mit. Wenn Spieler gut beschreiben, was sie tun kann man sich in meinen Augen viele Würfe auch sparen. Für mich geht da in gewisser Weise Spielerkönnen vor Charakterkönnen, womit sicher nicht jeder komplett einverstanden ist. Das macht mir mehr Spaß, aber wie gesagt, da muss man sich auch etwas an den Spielern orientieren.


Wird denn auch ausgewürfelt, ob man als Mensch, Zwerg, Elf oder Ork geboren wird?
Oder sucht man sich das bei der Geburt aus?
Was ist mit der Region, in der man aufwächst?
Was ist mit der Ebene/Welt, in der du geboren wirst?
Wer das auswürfeln möchte ist dazu gerne eingeladen. Finde die zufällige Charaktergenerierung in bspw. Shadow of the Demon Lord ganz Nett.
.
Zitat
Das kann dir mit etwas Pech/Glück auch beim Auswürfeln passieren.
Wenn jemand in der Summe schlechtere Werte als ein Commoner haben sollte, darf er gerne neu würfeln.  ;D

Eulenspiegel

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #305 am: 1.06.2017 | 18:16 »
Wer das auswürfeln möchte ist dazu gerne eingeladen. Finde die zufällige Charaktergenerierung in bspw. Shadow of the Demon Lord ganz Nett.
Wenn du im Umkehrschluss auch sagst: Wer keine Lust hat, bei der Charaktergenerierung etwas auszuwürfeln, ist herzlich eingeladen, darauf zu verzichten, dann ist ja alles bestens.

Zitat
Wenn jemand in der Summe schlechtere Werte als ein Commoner haben sollte, darf er gerne neu würfeln.  ;D
Es ging darum, dass jemand 18 18 18 hat. Das kann einem beim Auswürfeln passieren. Damit wird man sehr wahrscheinlich besser als ein Commoner sein.

Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #306 am: 1.06.2017 | 19:12 »
Wenn du im Umkehrschluss auch sagst: Wer keine Lust hat, bei der Charaktergenerierung etwas auszuwürfeln, ist herzlich eingeladen, darauf zu verzichten, dann ist ja alles bestens.
Es ging darum, dass jemand 18 18 18 hat. Das kann einem beim Auswürfeln passieren. Damit wird man sehr wahrscheinlich besser als ein Commoner sein.
Würde das jemand würfeln, wäre das absolut episch. Ich finde es viel interessanter, nicht vorher zu wissen was für Attribute der Charakter besitzt. Habe viele Spieler geleitet mit unterschiedlichsten Würfel-Point-Buy-Array-Methoden über die Jahre und alle haben am Ende das Auswürfeln für den Reiz vorgezogen. Ich ebenfalls.

Offline Fezzik

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #307 am: 1.06.2017 | 19:21 »
Bobibob Bobsen:
Zitat
Das ansagen von zaubern finde ich auch eher blöd da ich den Spielern sofort signalisiere wer von den Gegnern zaubern kann. Das sind aber die gefährlichsten Gegner.

Mit dem Initiative System aus dem AD&D 2nd Combat &Tactics legt man als SL die Handlungen der Gegner insgeheim fest, fragt dann die Spieler was die Charaktere machen und lässt dann würfeln.
Selten spaßigere Kämpfe gehabt. Das entstehende Chaos dabei ist einfach genial.  >;D

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Offline bobibob bobsen

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #308 am: 1.06.2017 | 20:32 »
Zitat
Mit dem Initiative System aus dem AD&D 2nd Combat &Tactics legt man als SL die Handlungen der Gegner insgeheim fest, fragt dann die Spieler was die Charaktere machen und lässt dann würfeln.
Selten spaßigere Kämpfe gehabt. Das entstehende Chaos dabei ist einfach genial.  >;D

Tja das waren halt andere Zeiten da fuhr man ja auch noch gern mit dem Zug durch Adventurien.

Zitat
Das entstehende Chaos dabei ist einfach genial.  >;D

Auch hier gehen die Meinungen stark auseinander. Ich fand es so ca. 5 Kämpfe recht lustig dann nur noch nervig.

Eulenspiegel

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #309 am: 1.06.2017 | 22:09 »
Tja das waren halt andere Zeiten da fuhr man ja auch noch gern mit dem Zug durch Adventurien.
Heutzutage verwenden sie ein modernes Kreuzfahrtschiff. >;D

Offline Fezzik

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #310 am: 2.06.2017 | 00:08 »
Incantatar:
Zitat
Würde das jemand würfeln, wäre das absolut episch. Ich finde es viel interessanter, nicht vorher zu wissen was für Attribute der Charakter besitzt. Habe viele Spieler geleitet mit unterschiedlichsten Würfel-Point-Buy-Array-Methoden über die Jahre und alle haben am Ende das Auswürfeln für den Reiz vorgezogen. Ich ebenfalls

Bei der 5 würde ich nach erster Lektüre in Richtung vorgegebenes Set (15,14,13,12,10,8) gehen. Was die älteren Editionen angeht (vor 3.x) hat auswürfeln viel mehr Charme, da geb ich dir Recht.
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Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #311 am: 2.06.2017 | 06:25 »
Ich kann mit Auswürfeln, gerade 4d6 (lowest out), auch ganz gut leben.

Aber die weiteren Einschränkungen machen es hier für mich eher unattraktiv:
- Nach Reihenfolge
- Nur Grundklassen

CHA wird zum absolut toten Attribut, weil die 3 (3,5) Klassen, die auf CHA bauen, weggelassen werden. Macht auch einige Races unattraktiv.

Edit:

q. e. d., gerade ausprobiert:

4d6 = (3, 2, 4) dl(1) Gesamt: 9
4d6 = (3, 6, 4) dl(2) Gesamt: 13
4d6 = (4, 4, 4) dl(1) Gesamt: 12
4d6 = (2, 2, 2) dl(1) Gesamt: 6
4d6 = (5, 2, 4) dl(1) Gesamt: 11
4d6 = (6, 5, 6) dl(1) Gesamt: 17

War so klar!  >;D

Edit2:
Langeweile, hier der 2. Satz:

4d6 = (4, 5, 6) dl(1) Gesamt: 15
4d6 = (5, 5, 5) dl(5) Gesamt: 15
4d6 = (5, 4, 5) dl(3) Gesamt: 14
4d6 = (5, 6, 5) dl(3) Gesamt: 16
4d6 = (3, 6, 2) dl(1) Gesamt: 11
4d6 = (4, 3, 3) dl(3) Gesamt: 10
« Letzte Änderung: 2.06.2017 | 06:56 von Rhylthar »
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline bobibob bobsen

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #312 am: 2.06.2017 | 08:40 »
Zitat
Würde das jemand würfeln, wäre das absolut episch. Ich finde es viel interessanter, nicht vorher zu wissen was für Attribute der Charakter besitzt. Habe viele Spieler geleitet mit unterschiedlichsten Würfel-Point-Buy-Array-Methoden über die Jahre und alle haben am Ende das Auswürfeln für den Reiz vorgezogen. Ich ebenfalls.

Mir , als Spieler, sind die Werte vollkommen egal. Wenn ich einen Fighter spielen will, will ich nun mal einen Fighter spielen. Und wenn der St: 7 Dex 6 Consti 6 hat aber dafür Inti 16 wird es trotzdem ein Fighter, halt ein sehr schlechter, der seine Aufgabe nicht erfüllen kann. ich hänge aber auch nur sehr wenig an meinen Charakteren egal was die schon erlebt haben.

Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #313 am: 2.06.2017 | 09:44 »
CHA wird zum absolut toten Attribut, weil die 3 (3,5) Klassen, die auf CHA bauen, weggelassen werden. Macht auch einige Races unattraktiv.
Das ist modernen Spielern ziemlich fremd, aber ein Cha-Charakter eignet sich hervorragend um eine Gruppe Hirelings mitzunehmen, die mit/für ihn kämpfen, Sachen tragen, etc. Er kann bspw. auch am Besten humanoide Monster davon überzeugen nicht feindlich zu sein oder friedlichen Einlass in die Raubritterburg zu bekommen.

Offline ElfenLied

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #314 am: 2.06.2017 | 09:55 »
So mal als Experiment, in Reihenfolge:
16
10
16
12
13
15

Sieht mir nach Fighter oder Cleric aus. Eigentlich grundsolide.

Zweiter Satz:
10
15
17
10
10
15

Joa, wird wohl ein Schurke.
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Hellstorm

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #315 am: 2.06.2017 | 11:08 »
Ich liebe Werteauswürfeln. Es fordert die Gruppe auf, etwas kreativer mit den Schwächen umzugehen. Persönlich lasse aber die gewürfelten Werte zuteilen. Ich möchte den Spieleren ermöglichen ihre gewollte Klasse zu spielen. (Die Klasse wurde vor dem Würfeln gewählt)

Offline Arldwulf

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #316 am: 2.06.2017 | 11:20 »
Ich verwende seit Jahren ein System bei welchem die Spieler einzelne D6 würfeln und auf beliebige Werte setzen können. Einmal gesetzt zählt der Wert, je Attribut darf nur ein Würfel gestrichen werden. Dies ist aus meiner Sicht ein guter Kompromiss aus Zufall und Planung und bietet einen schönen spannenden Moment wenn man mit nur noch wenigen verbleibenden Würfeln überlegen muss ob man lieber Risiko eingeht oder nicht.

Zufall ist gut und schön, aber nicht das einzige Interesse, Spieler sollten ihre Charaktere gut finden und die Rolle die sie im Spiel haben auch mechanisch ausfüllen können.

Offline FlawlessFlo

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #317 am: 2.06.2017 | 12:15 »
Ich habe 5e noch gar nicht gespielt, aber ich bin ein D&D-Veteran mit OSR-Präferenz. Ich habe mir mal die Optionen überlegt, die mir die 5. Edition schmackhaft machen würden.

Charaktergenerierung nach Basic Rules (Keine Talente, nur vier Klassen, etc.)
1. 4W6 – ohne den niedrigsten Würfel, in Reihenfolge der Attribute
2. Rasse wählen
3. Charakteraussehen, -hintergrund und -persönlichkeit wählen
4. Klasse wählen

Weitere Hausregeln:
Erfolg mit Kosten (DMG 242)

Gruppeninitiative (DMG 270)

Langsame natürliche Heilung (DMG 267)

Erste-Hilfe-Kit-Abhängigkeit (DMG 266)

Direkter Tod bei minus Konstitution, nicht minus Trefferpunkte

Zauberwirker müssen Zauber vor der Initiative ankündigen. Schaden vor dem Wirken sorgt dafür, dass der Spruch misslingt. Sie verlieren den Zauber jedoch nicht.

Dauerhafte Wunden (DMG 272)

Schilder können zerstört werden, um einen Schadenstreffer zu negieren. Magische Schilder bekommen einen Rettungswurf.

Eine lange Rast mit angezogener Rüstung bringt einen Grad Erschöpfung (PHB 291).

Loyalität (DMG 93) und Moral für NPCs (DMG 273)

Wow.

Bei so einer Runde würde ich tatsächlich mal als Spieler dabei sein wollen.

Ich stell mir das Erlebnis wie einen blutigen Verkehrsunfall vor: Man will nicht hinsehen aber man kann auch nicht wegsehen.
"Ich glaube an Frieden; an Frieden durch überlegene Feuerkraft."
"Ich liebe den Geruch von Ozon am Morgen. Es riecht ... nach Sieg."
"Wie ein präzises Uhrwerk oder wie ein Vorschlaghammer? Ich nehme den Uhrwerk-Vorschlaghammer, präzise oder nicht!"
"Mit steigendem Kesseldruck geht die Anzahl der nicht von einem Dampfpanzer lösbaren Probleme gegen Null."

-- Ram Thundercracker

Offline Rhylthar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #318 am: 2.06.2017 | 12:22 »
Das ist modernen Spielern ziemlich fremd, aber ein Cha-Charakter eignet sich hervorragend um eine Gruppe Hirelings mitzunehmen, die mit/für ihn kämpfen, Sachen tragen, etc. Er kann bspw. auch am Besten humanoide Monster davon überzeugen nicht feindlich zu sein oder friedlichen Einlass in die Raubritterburg zu bekommen.
Nein, ist mir nicht fremd. Nur hätte ich mit dem Set auf den ersten Stufen kaum Geld, um Hirelings mitzunehmen und wenn ich lese, dass Spielerkönnen vor Charakterkönnen kommt, muss ich bei den anderen Sachen entweder nur überzeugend argumentieren und bräuchte keinen hohen Wert oder das hohe CHA bringt mir auch nichts, wenn ich nicht reden kann.

Dagegen hat mein 2. Wurf alle Möglichkeiten.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

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Offline Derjayger

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #319 am: 2.06.2017 | 13:08 »
Wow.

Bei so einer Runde würde ich tatsächlich mal als Spieler dabei sein wollen.

Ich stell mir das Erlebnis wie einen blutigen Verkehrsunfall vor: Man will nicht hinsehen aber man kann auch nicht wegsehen.

Wie man Neugier und Spaß am Ausprobieren ersticken kann.
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Offline ElfenLied

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #320 am: 2.06.2017 | 13:14 »
Wow.

Bei so einer Runde würde ich tatsächlich mal als Spieler dabei sein wollen.

Ich stell mir das Erlebnis wie einen blutigen Verkehrsunfall vor: Man will nicht hinsehen aber man kann auch nicht wegsehen.

Lass uns das mal als Oneshot machen. So im Stile eines Roguelike/Dark Souls.  ;D
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Incantatar

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #321 am: 2.06.2017 | 13:43 »
Lass uns das mal als Oneshot machen. So im Stile eines Roguelike/Dark Souls.  ;D
Nicht zwangsläufig D&D5e (Ich bin offen), aber wenn dich die Art des Spiels interessiert schau mal hier: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102697.0.html


Offline FlawlessFlo

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #322 am: 2.06.2017 | 14:00 »
Wie man Neugier und Spaß am Ausprobieren ersticken kann.

Was heißt hier ersticken? Ich wäre doch dabei. Im Ernst.

Das Einzige, was ich bei dem Ansatz als widersprüchlich ansehen würde, ist folgendes:
Für mich geht da in gewisser Weise Spielerkönnen vor Charakterkönnen, womit sicher nicht jeder komplett einverstanden ist. Das macht mir mehr Spaß, aber wie gesagt, da muss man sich auch etwas an den Spielern orientieren.

Denn wozu hat mein Charakter (einen zufällig ermittelten) Intelligenz-Wert, wenn er dann doch immer so intelligent handelt, wie ich es als Spieler vermag? Wenn mein Charakter dumm ist, dann tut es auch Dummes (Dumm ist, wer Dummes tut.).

Der Reiz einer so radikalen, zufallsbasierten Spielart liegt ja gerade darin, einfach zu würfeln und dann zu schauen, was passiert.

Als Spieler eine definierte Herausforderung (das Abenteuer, Szenario, Module, Kampagne, whatever) zu meistern und dabei eine zufallsbasierte Ressource (den Charakter) zur Verfügung zu haben scheint mir recht witzlos. Bei diesem Spielstil würden dann die "Macht"-Unterschiede zwischen den einzelnen SCs einen hohen Einfluss auf den relativen Spielspaß der einzelnen Spieler haben, da die "Macht" eines SCs ja den Handlungsspielraum des jeweiligen Spielers stark definiert und eben dieser Handlungsspielraum bei herausforderungsorientiertem Spiel recht maßgeblich ist.


Lass uns das mal als Oneshot machen. So im Stile eines Roguelike/Dark Souls.  ;D

Au ja. Wir müssen echt mal wieder die alte Truppe reaktivieren, insbesondere für so zany Sachen.
"Ich glaube an Frieden; an Frieden durch überlegene Feuerkraft."
"Ich liebe den Geruch von Ozon am Morgen. Es riecht ... nach Sieg."
"Wie ein präzises Uhrwerk oder wie ein Vorschlaghammer? Ich nehme den Uhrwerk-Vorschlaghammer, präzise oder nicht!"
"Mit steigendem Kesseldruck geht die Anzahl der nicht von einem Dampfpanzer lösbaren Probleme gegen Null."

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #323 am: 2.06.2017 | 15:43 »
Was heißt hier ersticken? Ich wäre doch dabei. Im Ernst.

Das Einzige, was ich bei dem Ansatz als widersprüchlich ansehen würde, ist folgendes:
Denn wozu hat mein Charakter (einen zufällig ermittelten) Intelligenz-Wert, wenn er dann doch immer so intelligent handelt, wie ich es als Spieler vermag? Wenn mein Charakter dumm ist, dann tut es auch Dummes (Dumm ist, wer Dummes tut.).

Das liegt doch einzig daran, wie du den Intelligenzwert definierst. Hier mal aus Lamentations of the Flame Princess (basiert auf Basic D&D):
Zitat
Intelligence
Intelligence is the measure of a character’s knowl-
edge prior to the start of play. Intelligence does not
measure a character’s memory or ability to solve
puzzles; it is the player’s wits that must be used in
these situations. Intelligence modifiers affect the
character’s ability to learn languages, are added to
saving throw rolls against Magic-User spells, and for
Magic-Users it affects the time (and thus expense)
required to research spells and create magic items,
as well as influencing the saving throws of those
subject to the Magic-User’s spells.
Ich finde die Definition ziemlich gut und ehrlich. Spieler entscheiden selbst, wie sie ihren Charakter ausspielen. Gesinnung und Attribute können einem Hinweise geben wie man seinen Charakter spielt, sie müssen es aber nicht. Ich bevorzuge diese Definition, aber wie gesagt ich schreibe niemandem etwas vor.

Zitat
Der Reiz einer so radikalen, zufallsbasierten Spielart liegt ja gerade darin, einfach zu würfeln und dann zu schauen, was passiert.

Als Spieler eine definierte Herausforderung (das Abenteuer, Szenario, Module, Kampagne, whatever) zu meistern und dabei eine zufallsbasierte Ressource (den Charakter) zur Verfügung zu haben scheint mir recht witzlos. Bei diesem Spielstil würden dann die "Macht"-Unterschiede zwischen den einzelnen SCs einen hohen Einfluss auf den relativen Spielspaß der einzelnen Spieler haben, da die "Macht" eines SCs ja den Handlungsspielraum des jeweiligen Spielers stark definiert und eben dieser Handlungsspielraum bei herausforderungsorientiertem Spiel recht maßgeblich ist.
Naja, die ganze Macht nützt nichts, wenn du unachtsam oder ohne Teamwork handelst. D&D ist Teamwork. Wenn ein Spieler alleine ein Abenteuer lösen kann, während die anderen zuschauen stimmt etwas gewaltig nicht. Des weiteren ist mit einem guten DM der Handlungsspielraum deine Kreativität.

Offline FlawlessFlo

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Re: 5E Hausregelthread - Diskussionen
« Antwort #324 am: 2.06.2017 | 16:05 »
Das liegt doch einzig daran, wie du den Intelligenzwert definierst. Hier mal aus Lamentations of the Flame Princess (basiert auf Basic D&D):Ich finde die Definition ziemlich gut und ehrlich. Spieler entscheiden selbst, wie sie ihren Charakter ausspielen. Gesinnung und Attribute können einem Hinweise geben wie man seinen Charakter spielt, sie müssen es aber nicht. Ich bevorzuge diese Definition, aber wie gesagt ich schreibe niemandem etwas vor.

Ja, mit dieser Definition ergibt das viel mehr Sinn. Ich kannte die nicht, und sie weicht von der gängigen 5e-Definition ab, weshalb ich gar nicht auf diese Idee gekommen wäre. Allerdings wäre dann ein anderer Name für das Attribut sinnvoll, da der Wert ja nicht mehr die Intelligenz des Charakters abbildet. Aber das ist eigentlich auch egal.

Naja, die ganze Macht nützt nichts, wenn du unachtsam oder ohne Teamwork handelst. D&D ist Teamwork. Wenn ein Spieler alleine ein Abenteuer lösen kann, während die anderen zuschauen stimmt etwas gewaltig nicht.

Aber ein fähigerer Charakter hat mehr Optionen und ist daher interessanter beim finden von Lösungen. Ein Magier mit einer langen Liste an vielfältigen Zaubern, die auch wirkungsvoll sind (hohe INT) hat einfach mehr Spielraum als ein Kämpfer, der eher mäßig kämpfen kann (mäßige Stärke, Geschicklichkeit). Und nach deinem vorgeschlagenen Generier-System kann es leicht vorkommen, dass genau solche Charaktere in einer Gruppe landen.

Des weiteren ist mit einem guten DM der Handlungsspielraum deine Kreativität.

Das halte ich für eine Platitüde und ändert nichts am Problem, denn selbst wenn, es gilt für alle Charaktere gleichermaßen. Ein stärkerer Charakter hat auch hierbei die gleichen Möglichkeiten wie ein schwächerer und dann noch mehr, bzw. hat er die besseren Chancen, seine Vorhaben erfolgreich umzusetzen.
« Letzte Änderung: 2.06.2017 | 16:07 von FlawlessFlo »
"Ich glaube an Frieden; an Frieden durch überlegene Feuerkraft."
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