Dann verschiebe ich mal meine Enttäschungen aus dem Highlights-Thread hierher *g*
Allen voran Splittermond. Die ersten Beschreibungen der Mondsplitter ließen positiv an die Drachenhäuser von Eberon denken, auch die Mondpfade und das Risiko/Sicherheit-System haben mich durchaus angesprochen. Aber das Tick-System ist für mich ein KO-Kriterium und auch nach ausgiebigem Durchlesen des Weltenbandes will sich einfach kein "Das/Dort muss ich spielen" einstellen. Splittermond ist stolz darauf, ein System für die breite Masse zu sein. Leider wirkt es für mich einfach farblos und uninteressant.
Nachdem Numenera bei mir voll eingeschlagen hat, war ich auf The Strange sehr gespannt, da es nach einem Universalsystem-Ansatz für ein tolles Regelwerk aussah. Leider war es trotz allem zu eingeschränkt und das Setting so willkürlich, dass ich wohl keinen meiner Spieler dazu bekommen werde, es auch nur zu versuchen.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass The Strange ein schlechtes System ist, es steht immer noch im Regal und ich will irgendwie was damit machen. Aber es hat meine Erwartungen einfach nicht erfüllt. Da muss ich wohl auf das Cypher-Corebook nächstes Jahr warten, das ja tatsächlich alle Genres abdecken soll.
Mit DSA5 habe ich mich durchgerungen DSA nochmal eine Chance zu geben, nachdem mich 4.1 endgültig vertrieben hat. Das erste Drüberlesen hat Hoffnung gemacht, aber im Testspiel entpuppte sich die Beta als unausgereift, unbalanciert und hat (auch wenn es einige gute Ansätze hat) viele Probleme leider trotz aller Änderungen nicht behoben. Ich werde mir die endgültige Fassung mal anschauen, aber die Testversion war eher enttäuschend.
Ebenfalls große Hoffnungen hatte ich in Mindjammer 2. Edition gesetzt. Leider hat es sich als für meinen Geschmack zu crunchy und zu transhumanistisch abgefahren entpuppt. Ich setze meine Hoffnungen zu Fate-SciFi jetzt auf Dawningstar - Fate of Eos, das hoffentlich nächstes Jahr endlich kommt.