Es soll ja Spieler geben, die das ganz gut finden, wenn der SL sie rettet.
Wenn das so ist, dann benutz einen Schirm und betrüg sie, dass sich die Balken biegen.
Ansonsten hilft es normalerweise, das Problem größer zu machen, um es zu lösen.
Angenommen zwei Banden bekriegen sich und die Bande der Spieler droht gerade unterzugehen, dann kannst
du die Cops oder den Geheimdienst auftauchen lassen und alle festnehmen oder so was.
Wenn der Drache gerade am Gewinnen ist, stürzt sich ein noch größerer Drache aus den Wolken auf ihn und
während die beiden kämpfen können die Spieler sich zurückziehen etc.
Natürlich könnten Spieler den Braten riechen, aber wer kann schon sicher sagen, ob das nicht von vornherein geplant war?
Da ich das aber weder als Spieler noch als SL mag, frage ich meine Spieler zu Beginn der Kampagne immer,
ob sie große Jungs sind und einen Charaktertod wegstecken können. Wenn du das am Anfang geklärt hast,
brauchst du keine Hand Gottes.
Man kann das Problem in Kampagnen wo richtig die Fetzen fliegen auch anders lösen - z.B. mit Ersatzcharakteren.
Bei meinen Aliens- und 40K-Runden sind immer ein paar NSC-Marines dabei, die auf charakterlos gewordene Spieler warten.
Wenn die Spieler aber keinen Charaktertod wollen und trotzdem nicht auf die Hand Gottes stehen, dann solltest
du dich vielleicht für eine Kampagne entscheiden, wo Kämpfen keine große Rolle spielt, bzw. Situationen mit Todesgefahr
keine Rolle spielen. Man kann auch unterhaltsames und spannendes Rollenspiel machen, ohne dass immer alle ständig
auf Leben und Tod miteinander kämpfen oder an jeder Verlieskreuzung tonnenschwere Blöcke aus der Decke fallen.