Meine Meinung:
Ich hatte circa 1 Jahr in einer Fate Zombie Runde mitgespielt, ich mir wirklich gut gefallen hat. Man konnte mit Fate so ziemlich alles abbilden, und das war eigentlich kein grosser Stress, das fast ohne modifikationen zu verwenden. (Ein paar weniger Stress boxen, hatten wir ausgemacht.)
Das FFG Zombie Spiel habe ich mir trotzdem mal vorbestellt, und kann sagen, das es sich sehr nach Fate anfühlt beim Lesen des Regelwerks. Man bekommt 6 Eigenschaften, die sich in 3 Unterarten aufteilen.
Für Jede eigenschaft kann man dann Positive und Negative Aspekte bekommen.
Beispiel:
Mental, teilt sich in Logic und Willpower auf. Logic ist als "Angriffsattribut" und "Willpower" als Verteidigungsattribut zu verstehen.
(Mit Logic würdest Du taktische Entscheidungen treffen, und mit Willpower z.b. dann einer Versuchung Wiederstehen.
Es verwendet ein W6 Pool System, wo man versucht unter seinen Eigenschaftswert zu würfeln. Man braucht 2 Farbige Würfel sorten.
Eine Farbe für die Positiven Würfel, und eine Farbe für negative Würfel.
Die Postiven Würfel bekommt man dann für günstige Umgebungseffekte, positive Aspekte von deinem Charakter Bogen, Ausrüstung oder Hilfe von deinen Freunden.
Negative Aspekte bekommst Du dann entsprechend, invertiert dem obigen entsprechend.
Wenn Du dann würfelst, gleichen sich positive und negative Würfel mit gleichen Augenzahlen aus. (Pasch.)
Wenn dann noch ein Positiver Würfel übrigbleibt, hast Du die Probe geschaft. Sinn des ganzen soll sein, das man die Würfel wie in Edge of the Empire als Erzähl würfel verwendet, und somit über den Würfelwurf etwas erzählen kann, weil er ja von den Umständen beeinflusst ist. (Oder von deinem Charakter.)
Bleiben negative Würfel übrig von dem Wurf, werden die als Stress gewertet, und in der dementsprechendn Kategorie als Stressboxen getrackt. Hat man alle Boxen angekreuzt gibt es ein Trauma. (Konsequenz bei Fate.)
Circa 40% des Buchs machen die Regeln aus, und 60% 4 Szenarien, die bisher sehr positives Feedback erhalten haben, die unterschiedliche Zeiten des Zombie ausbruchs wohl ansprechen sollen.
Man kann sehr wohl Fiktionale Charaktäre verwenden, allerdings auch sich selbst als RPG charakter importieren, darüber wird gerne Kontrovers diskutiert - aber man muss es halt auch nicht.
Mir persönlich gefällt das Buch sehr gut, die Texte sind gut geschrieben, und die Grafiken sind sehr Atmosphärisch gehalten.
Das Spielsystem sieht sehr praktikabel aus. Die Szenarios habe ich noch nicht gelesen, bin aber kurz vor dem Kapitel angelangt.
Prinzipiell denke ich, kann man sich dazu selbst auch viel aus den Fingern saugen, wenn man Walking Dead gesehen hat, und kreativ ist, braucht man es nicht unbedingt, vorallem nicht wenn man Fate schon zu hause hat, allerdings schaded externer Input auch nicht, um den Kreativen Prozess in gang zu setzen. (Ich schreibe meine Abenteuer gerne selbst, aber ich klaue natürlich auch wie ein Rabe
)
Und nur weil man Walking Dead gesehen hat, wird man nicht unbedingt zum Regisseur /Creative Direktor - Ich werde auch nicht
zu Mozart wenn ich eine CD von ihm Anmache.
@ Zielgruppe
Wenn man mit dem Buch ein Paar Hardcore Pathfinder Spieler rumgedreht bekommt, hat das doch was für sich.
http://www.fantasyflightgames.com/ffg_content/end-of-the-world/support/EW01_Character%20Sheet.pdf