Wie ja vielleicht der eine oder andere grob in Erinnerung haben könnte, bin ich kein ausgesprochener Fan von Lowlevel-Spiel. Um nicht zu sagen: ich finde die niedrigsten Stufen (1-3) kotzlangweilig; interessant wird das Spiel für mich so etwa ab Level 5-7.
Meine Hauptprobleme mit dem Lowest-Bereich sind v.a., dass die Kernkompetenzen der SCs nur schwach ausgeprägt sind, die Fähigkeiten unzuverlässig, und die Kämpfe extrem vom Zufall bestimmt werden (Swingyness).
Die Aufgaben, mit denen Lowest-Charaktere betraut werden, sind dann auch meistens entweder langweilig, repetitiv und uninspiriert bis würdelos, oder aber im anderen Extrem ein mörderischer Fleischwolf.
Typisches Lowlevel-Design beinhaltet immer wieder ein Sortiment von Rats in the Basement, Fetch and Carry (dt. Laufburschenaufträge), oder als Höchstes der Gefühle ein Goblindungeon. Bei Pathfinder-APs ist es meist Usus, dass die SCs zwar auf Level 1 anfangen müssen, aber dann erstmal ihr XP-Breichen mit dem Löffelchen gefüttert bekommen, bis sie aus dem gröbsten raus sind und das Lätzchen ablegen dürfen (ich weiß, ich wiederhole mich mit dieser Formulierung). Da darf man sich dann auch schonmal mit der Quest _Kohlköpfe ernten_ zum Affen machen.
Meine Standardlösung war ja immer: den ganzen Scheiss überspringen und gleich auf Level 3-4 anfangen, dann dauert es auch nicht so lange bis man in die wirklich interessanten Gefilde kommt.
Aber demletzt hat ein Freund von mir gemeint, er hätte gerne, dass auch die niedrigsten Level nicht nur lästige Pflichtübung wären, sondern wirklich ein interessantes Spielerlebnis bieten sollten.
Das fände ich nun zwar vom Prinzip her durchaus löblich, aber ich steh ein wenig auf dem Schlauch, wie man das erreichen kann.
Vorschläge?