Ich bin ja gerade sehr angetan von "Mutant Year Zero" (Wie man in einem anderen Thread auch lesen kann.) Dort ist das so gelöst, das man für Konflikte egal welcher Art Initative würfelt, und dann entsprechend seine Fähigkeiten benutzt. Da fällt dann auch die harte Verhandelung, das Verhör, das Überzeugen eines Händlers darunter etwas mit dem Preis runter zu gehen.
Dadurch das hier Physische Konflikte gleich mit Psychischen Konflikten behandelt werden, ergibt sich daraus ebenfalls, das der Spieler Konsequenzen bekommt wenn er Sozial unterlegen ist, und dadurch
dann z.b. Reaktionsunfähig wird, jedes Attribut stellt gleichzeitig die Lebenspunkte für die Verwendete Fähigkeit dar. D.h. wenn ein Gegner den SC einschüchtert, dann wird der auch Nachgeben, oder ist gezwungen den Konflikt auf einer anderen Ebene auszutragen. Das ist ziemlich interessant gelöst.
Ich kann hier aber nur vom Lesen berichten, ausprobiert habe ich das noch nicht, da man aber als Spieler im Buch explizit daruf hingewiesen wird, das das so zu Spielen ist, hoffe ich das man dann nicht
im Metagame in Streit gerät, sondern sich auf die Regeln einigt. (Es gibt auch möglichkeiten zum Override, und für erneute Würfelwürfe, so das die Spieler weitestgehend die Kontrolle behalten, aber man
trotzdem Fortuna benutzen kann, um interessante Szenen zu erzeugen.)
Das Problem ist ja meist eher, das Spieler vielleicht zu logisch handeln, und somit emotionen aussen vor lassen, und man deswegen auf Fortuna hofft, abwechselung ins Spiel zu bringen.
Mir gefällt diese Diskussion hier übrigens sehr gut, da sie bisher Seitenlang ohne Flames ausgekommen ist, und es ein Stückweit natürlich auch eine Glaubensfrage ist. Also von mir ein Kompliment an alle die hier ihre Gedanken zum Thema beisteuern.