"Ah, da seid ihr ja. Kommt ruhig näher. Keine Sorge wegen den Wachen, die haben die Anweisung, euch in Ruhe zu lassen. Ihr seid also hergekommen, um meine Herrschaft des Schreckens und der Knechtschaft zu beenden. Vor 30 Jahren stand ich selbst mit diesem Anliegen in dieser Halle und köpfte einen Tyrannen. Dann sah ich zu, wie die Konflikte zwischen den Städten und den Dörfern eskalierten - die Bauern sahen ihre Chance gekommen, ihre Knechtschaft zu beenden. In den Städten verhungerten die Schwachen auf den Straßen, als die Kornlieferungen ausblieben. Die Bürger lagen des Nachts mit offenen Augen in den Betten, während der Mob mit flammenden Augen durch die Straßen zog und die fetten Händler, die Geldverleiher und Gildenmeister auf der Straße kreuzigten. Die Büttel des alten Herrschers wurden zu Söldnern und Wegelagerern, welche die Handelsstraßen austrocknen ließen. Die Fürsten des Ostens erklärten ihre Unabhängigkeit und begannen sich zu bekriegen. Ich war schon an der Grenze, als mein Gewissen mich zur Umkehr zwang.
Nun ist es 30 Jahre später, und mein Regime unterscheidet sich nicht mehr im Geringsten von dem meines Vorgängers. Ich bin fett geworden, alt, voll Verachtung für meine Untertanen. Ich bin müde, so unendlich müde.
Ihr wollt meine Herrschaft beenden? So sei es. Aber nehmt einen letzten Rat von mir an - wenn ihr an der Grenze steht und zurückblickt auf brennende Städte, gekreuzigte Geldverleiher, vergewaltigte Bauersfrauen und verhungerte Kinder - geht weiter."