So dann ist auch
der nächste Artikel online.
Gerade hier erwarte ich alles mit Vorsicht zu genießen. Ich habe an anderer Stelle (besagter Ron) jemanden, der wirklich sehr interessiert und engagiert mit Kritik gerade was pseudohistorische Sachen angeht. Da kommen immer sehr viele Vorschläge von denen ich manchmal auch einige einbringe.
Ich gehe also förmlich davon aus, dass sich hier noch Sachen ändern.
Zum Inhalt des Artikels:
Ich werde die Anzahl der Staaten im Vergleich zum Original gering halten.Auf der ersten Karte waren es ein Dutzend Länder. Das ist mir wirklich zu viel!
Bisher habe ich die Anzahl auf 7 (davon 6 Teil des normalen politischen Prozesses) reduziert und ich vermute auch, dass es dabei bleiben wird.
Die anderen Länder werden bei Zeiten in einem Artikel je mit einem Kurzportrait bedacht.
Wer sich noch an das alte Design erinnert wird sich vielleicht fragen was aus Illyria/Illiria geworden ist. Dadurch, dass Emlen jetzt an das HRR angelehnt ist und es intern viele Streitigkeiten und Kriege gibt, brauche ich für mein "Militärspiel" keinen äußeren Feind mehr. Zumindest nicht so dringend. Ob aus Illiria später eine Art Napoleanischer Krieg kommt ist jetzt einfach noch nicht wichtig.
Es geht hier also nur um Emlen.
Im Gegensatz zum echten heiligen römischen Reich, ist Emlen nicht aus der Spaltung der Entsprechung des Frankenreiches entstanden. Warum? Weil das direkt wieder den Konflikt nach außen betonen würde. Außerdem wollte ich, dass der antike Herrscher Eilar eine größere Rolle spielt. Ich möchte die verschiedenen Kulturen der echten Welt in Eilar ein klein wenig näher aneinander annähern. Das römische Erbe gibt es hier zwar auch, aber ich wollte den Einfluss über die Person Eilar (den man vielleicht eher mit einer Art Alexander dem Großen vergleichen sollte als mit Rom) schlicht stärker und deutlicher machen.
Die Herrschaft durch Eilar wird hier historisch verklärt als ein postives Erbe gesehen. Jemanden der den eigenen Ländern echte Kultur gebracht hat.
Gerade da wir direkt vor der Aufklärung ja die Renaissance hatten passt das sehr schön. In der Pseudo-Renaissance auf Eilar wurde sich auf die alten Errungenschaften eben dieses Bundes von Eilar berufen.
Stattdessen ist Emlen also eines der vielen kleinen Reiche nach dem Zusammenbruch des Bundes und mausert sich über die Jahrhunderte zum Kaiserreich mit "unterjochten" Ländern als Fürstentümern. Das Endergebnis ist sehr ähnlich.
Wir haben mächtige Kurfürsten mit großen Reichen, die eigentlich mehr zu sagen haben als der Kaiser, aber den Kaiser brauchen. Dazu noch ein überkompliziertes Netz an Fehden, Abkommen und Verwandschaften.
Überbetont habe ich im Vergleich zum Original die Räuberbanden und vielleicht auch etwas die internen Kriege. Das dient aber dazu mehr Abenteuermaterial neben Feen&co zu haben. Der Rest passte mir eigentlich so sehr gut in den Kram. Gerade das überkomplizierte Beziehungsgeflecht ist super, um im Militärspiel eine kleine Gruppe an fähigen Personen auszuschicken etwas in die Wege zu leiten, was man offiziell als Fürst gar nicht darf (Bzw. um im Politikspiel, um diplomatische Konflikte aufzubauen).
Wer sich übrigens Sorgen wegen dem "überkompliziert" macht. Nicht notwendig.
Wie in Fate üblich will ich da sehr viel den Runden überlassen. Anstatt also zig kleine Fürstentümer auszuarbeiten werde ich wenn ich so grob 2-3 der mächtigsten Fürstentümer kurz beschreiben und ansonsten die Werkzeuge in die Hand geben schnell kleine Fürstentümer zu machen. Ich denke sogar darüber nach etwas für mich eher untypisches zu machen, einfach weil es so gut passt: Zufallstabellen zu generieren von kleinen Fürstentümern. Ob darauf dann nun wirklich gewürfelt wird oder man sich als Gruppe das ganze nur als Inspiration nimmt... egal.
Außerdem habe ich noch die sich auflehnenden Massen eingebracht. Ich denke das war im echten HRR vielleicht nicht so das wahnsinnige Problem, aber um meinen Grundüberlegungen gerecht zu werden und das Thema nicht im Spiel zu verlieren (immerhin ist Emlen der Hauptschauplatz!) habe ich da mal ein Auge zugedrückt.
Soweit meine Idee zum ganzen.
Was meint ihr:
Erkennt man das heilige römische Reich wieder? Bin ich vielleicht zu nahe am Original und habe Potential für das Setting verschenkt?
Oder gibt es etwas, dass ich aus der echten Historie auf jedenfall mit hinein hätte nehmen müssen, weil es im Spiel toll gewesen wäre?
Evtl. findet ihr die Idee es an das HRR anzulehnen ja auch bescheuert und habt da eine Begründung für, die mir weiterhilft?