Autor Thema: Worin besteht das Ziel Eurer Charakteroptimierung (Powergaming?)  (Gelesen 18489 mal)

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Offline Archoangel

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@Klingenbrecher: Du beschreibst kein Powergaming, sondern Min/Max-ing. Wie bereits erwähnt gibt es da einen gewaltigen Unterschied. Das was du hier schreibst ist dann eher ein Munchkin.

Ein Powergamer ist zu hohem Anteil jedoch eher ein "Real Man", kann zudem auch ein "Real Roleplayer" sein und ist in der Regel (vor allem in einer Gruppe in der es quasi nur Powergamer gibt) der ideale Mitspieler.

Ich verstehe die öde und seltsame Debatte nicht, die da sagen möchte PG wäre etwas schlimmes am Spieltisch, was anderen den Spaß verderben würde und den Fluss des Rollenspiels stören täte ; nun bin ich ja ein reiner Spielleiter, d.h. meine Ausflüge in die Spielerwelt umfassen deutlich weniger als 5% meiner aktiven Rollenspielzeit und ich muss sagen: ich habe gerne PG-ler am Spieltisch. Zumindest immer dann, wenn ich epische Geschichten spiele und nicht Bauergaming betreibe. Aber selbst beim Bauergaming ist ein gesundes Maß an PG notwendig.

Nichts hasse ich als SL so sehr, wie Spieler, die unnötig ihre Charaktere verbauen. Ich möchte das mal an einem Beispiel festmachen: in einem AD&D-Oneshot vor gar nicht allzu langer Zeit, saß ein DSA-Flötenschlumpf mit am Tisch, der von seinem SL jahrelang die "Mär vom guten Rollenspieler" eingebläut bekommen hatte. Das war insofern für die DSA-Heimrunde sicher nicht schlimm ... wenn man sich immer nur den Schienen entlangbewegt und alle entscheidenden Ereignisse ohne zutun der Spieler ohnehin stattfinden ist es vermutlich ohenhin egal was auf dem eigenen Charakterbogen steht - solange man also ohnehin nur die Statistenrolle einnimmt kann man gerne ohne Konzept, aber mit stimmungsvollem Hintergrund spielen.
In einer AD&D-Sandbox ist das jedoch tödlich - nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gruppe. Der Spieler wollte einen Barden spielen - warum auch nicht. Die Attribute waren (oneshot) vorgegeben (78 Punkte), die Verteilung jedoch nicht. Der Spieler nahm, trotz genauer Einführung was was bedeutete - seinen höchsten Wert (18) auf Weisheit, weil sein Barde ja ein weitgereister Kerl unglaublicher Lebenserfahrung sei. Weil er jedoch unbedingt ein guter Rollenspieler sein wolte nahm er sich zum Ausgleich eine grottenschlechte Konstitution (6) - der Charakter sollte kränklich sein und unter Fallsucht leiden. Auch die Stärke war eher schlecht (8), weil er eben schon als Kind unterernährt war und ihn damals deshalb ein weiser Barde in seine Obhut nahm. Zum Ausgleich war er unglaublich sympathisch (Charisma 17) - was ihm nur zu gute kam, schließlich lebte er von seinen Geschichten und seinem Gesangstalent. Abschließend gab er ihm eine gewisse Geschicklichkeit, die er ja zum Spielen der Instrumente bräuchte (14) und der Rest floss in seine Intelligenz (15) die seine hohe Bildung und weltmännische Erfahrung wiederspiegeln sollte. Seine Punkte für Diebesfertigkeiten gingen quasi aussschließlich in Sprachen lesen, da er den Rest für unpassend hielt. Seine gewählten Zauber passten zur Rolle: sie bewegten sich im Stil von "Bauchreden".
Rollenspielerisch eine beeindruckende Gestalt mit glaubhaftem Hintergrund, leicht pazifistisch veranlagt, ein guter Erzähler und sympathischer Zeitgenosse.
Spieltechnisch war er eine Katastrophe, die den Rest der Gruppe mehr behinderte, als das er etwas brachte. Er konnte nicht kämpfen (gewählte Waffenfertigkeiten: Dolch, Messer, Wanderstab), trug keine Rüstung (zu schwach - er wollte ja noch seine Instrumente schleppen), hatte keine HP (W6-2 pro Stufe) und konnte sich nicht verteidigen (AC 10). Nützliche Fähigkeiten hatte er nicht wirklich, sicher er konnte die Leute inspirieren - was er auch dauernd mit (viel zu langen) spannenden Geschichten tat und ab und an einen Zauber kreativ einbringen (auch mit Bauchreden kann man Monster ablenken) - unter dem Strich war er ein Minusgeschäft.

Für nicht AD&D-ler:
1. Weisheit ist für Priester sehr wichtig, da sich ihre Zaubersprüche pro tag dadurch erhöhen. Für alle anderen ist es zweitrangig ; brachte ihm einen +4 Bonus gegen geistesbeeinflussende Zauber, die es im oneshot gar nicht gab.

2. Charisma ist im klassischen AD&D DAS Dump-Stst, da es spieltechnisch quasi keinen Nutzen hat.

3. Attribute gewähren ab 15 einen Bonus und unter 9 einen Malus. Er hatte also Abzüge auf seine TP/LE, sowie seine Chance zu im Nahkampf zu treffen und Schaden zu verursachen. Mit 1W4-1 Schaden (Dolch) war also selbst eine Riesenratte eine echte Herausforderung!


Also nochmals: ich kann immer noch nicht erkennen, was am Powergaming schlecht oder falsch sein soll - im Gegenteil: der so genannte "Roleplayer"-Charakter, der PG komplett ablehnt und statt dessen (wobei ich nach wie vor auch nicht einsehen will, dass PG ein gutes Rollesnpiel ausschließen würde) eine "glaubhafte" Geschichte erarbeiten möchte, stört viel mehr, ist unnütz und bremst die Gruppe. Zumindest in spannenden Geschichten mit Kämpfen und relativ viel Würfelei - und für Geschichten ohne Kämpfe und Würfel benötige ich ohnehin keine Spielwerte.

... der Barde wurde nach zweieinhalb Stunden Spiel von einem Krokodil gefressen. Der ungläubige Blick des Spielers wird mir gewiss bis in den Sarg in Erinnerung bleiben.

... was weiter geschah: der Flötenschlumpf ist mittlerweile ein echter Powergamer geworden. Aktuell spielet er die übelste Kampfmaschiene in unserer Gruppe. Sein Rollenspiel und Hintergrund hat darunter nicht gelitten - er baut seine Charaktere nur viel effizienter. In seiner Hausgruppe hat sein neues Spielverhalten den SL an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht ... er zerstört durch seine neuen Konzepte und seine neue Initiative die Schienen sehr effektiv und hat seinen SL dadurch mehrfach genötigt seinen Plot spontan anpassen zu müssen. Da er zudem noch einen ordentlichen Packen "Ruleslawyer" abbekommen hat muss sein SL jetzt auch noch DSA ohne Handwedeln leiten.

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Samael

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Ich würde jetzt nicht jeden, der seinen Charakter so baut, dass er auch seine vorgesehene Rolle im Spiel auch effektiv ausfüllen kann als "Powergamer" bezeichnen. Offenbar gehen hier die Begrifflichkeiten bzw. die Vorstellungen der Diskussionsteilnehmer was der eine oder andere Terminus bedeutet stark auseinander.

In meinen Augen ist nicht derjenige, der einen effektiven Kämpfer spielt ein "Powergamer", sondern der der ständig auf der Suche nach dem besten/effektivsten Kämpfer ist, den das System zulässt. Dabei werden Hintergrundsetzungen und "flavour" gerne ignoriert bzw. umgedeutet / "reflufft" (ein Punkt wo das Spiel m. E. bereits leidet).

In den Vordergrund rücken dann auch gerne mal das möglichst schnelle und gnadenlose mechanische Wegfegen / Wegwürfeln der Opposition, anstelle umsichtigen und klugen Vorgehens unter Zuhilfenahme all der anderen tollen Möglichkeiten zur Hindernisbeseitigung, die das Spiel so bietet.
« Letzte Änderung: 14.02.2015 | 11:18 von Samael »

Offline Rhylthar

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Zitat
In meinen Augen ist nicht derjenige, der einen effektiven Kämpfer spielt ein "Powergamer", sondern der der ständig auf der Suche nach dem besten/effektivsten Kämpfer ist, den das System zulässt.
Wenn ich also, bezogen auf 3.5, den "Jack-of-All-Trades"-Rogue mit vielen Skillpunkten und gemaxten Skills wie z. B. Use Magic Device, etc. nehme, bin ich kein Powergamer?
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Arldwulf

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Ich würde jetzt nicht jeden, der seinen Charakter so baut, dass er auch seine vorgesehene Rolle im Spiel ausfüllen kann als "Powergamer" bezeichnen.



Das nicht, doch rein definitionsgemäß wäre es wohl jeder der versucht dies möglichst gut zu tun.

Was eigentlich schon aufzeigt, das Powergaming durchaus etwas gutes sein kann, und in den meisten Fällen auch ist. Ich finde Archos Geschichte oben dafür recht eindrucksvoll, denn wenn man ehrlich ist betreibt der total weise, weltmännische, aber in allen Abenteuerdingen ungeübte Barde ja kein gutes Rollenspiel wenn er sich in ein gefährliches Abenteuer stürzt. Man kann das natürlich nicht verallgemeinern, es gibt immer mal wieder gute Gründe für solche Charaktere sich sowas anzutun. In dem Fall klang es aber mehr nach "der SL wird mich schon beschützen", und dies stört eher die Glaubwürdigkeit des Charakters.

Charaktere fähig darzustellen ist wichtig, denn sie sollen in dem Abenteuer ja etwas bewirken. Es wird nur dann zu einem Problem wenn "fähig" sich auf sehr komplexe, oder sehr wenige Optionen beschränkt, welche die Zahl der gespielten Charaktere einschränken.

Offline Oberkampf

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Was haben Charakterwerte mit Charakterstory zu tun?

Das kommt, glaube ich, immer darauf an, wie man das Regelwerk nutzt.

Mal ganz ehrlich, so wie ich die meisten Runden erlebt habe, werden Regelwerke vor allem genutzt, um Kampfsituationen auszuspielen, also Verlauf und Ergebnis eines Kampfes zwischen Kleingruppen. Manchmal werden die Spielregeln noch bemüht, um eine Serie von Fertigkeitsproben mit unterschiedlichen Auswirkungen zu behandeln. Hin und wieder wird im Kontext einer Erzählsituation auf einen Skill gewürfelt, aber das empfinde ich meistens als völlig unnötig und das Ergebnis ist oft irrelevant.

Erschwerend kommt hinzu, dass es (immer noch) viele Regelwerke gibt, die gute Kampffertigkeiten mit schlechten Allgemeinfertigkeiten "balancen", indem z.B. beides aus dem selben Pool an Erschaffungspunkten bezahlt werden, oder Klassen so entworfen werden, dass Kämpferklassen den Skillklassen gegenüber stehen.

Fazit: Charakterwerte sind also primär für den Kampf interessant. Trotzdem gibt es massenweise Regelwerke, die Werte für allen möglichen Blödsinn außerhalb des Kampfes anbieten, in den zu investieren schlicht und einfach unökonomisch ist. Was der Charakter außerhalb des Kampfes kann und erlebt, wo er Erfolg hat und Misserfolg erleidet, ist von seinen Werten weitgehend unabhängig.

Möglichkeit 1 wäre, Nichtkampffähigkeiten tatsächlich konsequent in den Verlauf eines Abenteuers einzubeziehen. Dann würden die Charakterwerte auch tatsächlich etwas über die fortlaufende Abenteuerstory und damit die Charakterstory aussagen.

Möglichkeit 2 wäre es, Nichtkampfelemente stark, wenn möglich komplett, aus der Regelmechanik herauszuziehen. Dann wären die Charakterwerte bis auf die wenigen Kampfszenen vollkommen unabhängig von Abenteuerstorys.

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Samael

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Wenn ich also, bezogen auf 3.5, den "Jack-of-All-Trades"-Rogue mit vielen Skillpunkten und gemaxten Skills wie z. B. Use Magic Device, etc. nehme, bin ich kein Powergamer?

Ich will mich jetzt nicht auf Spezialfalldiskussionen einlassen, aber was ich von der 3E so im Kopf habe würde dort kein ernsthafter Powergamer einen Rogue spielen.

Offline Archoangel

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Dochdoch - da gibt es einige PG-ler, die in 3.X einen Rogue gespielt haben. Alles ernstzunehmende.
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Samael

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@Archo
Single class ... ?  8]

Aber, wie gesagt, dass sind Detaildiskussionen. Es mag PG geben die aus sportlichem Ehrgeiz heraus eine scheinbar suboptimale Wahl mit geschickter Kombination von Charakterbausteinen aus zig-Quellen dann doch supereffektiv machen.

Offline Feuersänger

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Ich denke mal, die Frage dürfte allgemein darauf abgezielt haben, ob denn Powergamer nur Kämpfercharaktere spielen. Die Antwort ist natürlich nein; zumal speziell in D&D 3.X die echten Powergamerklassen Druide, Wizard und dergleichen sind.

Generell spielt ein Powergamer, um zu gewinnen, wobei beim Rollenspiel "gewinnen" freilich erstmal bedeutet, dass man nicht krepiert, und zweitens auch noch die Ziele des jeweiligen Abenteuers erreicht. Das sind wünschenswerte Ziele, also können die dafür notwendigen Mittel ja schlecht verpönt sein. Und zu diesem Zweck ist es eben erforderlich -- wenn man nicht wie gesagt von vornherein nur als Statist in der Story des Erzählonkel-SL vorgesehen ist -- dass man seine Charakternische effizient ausfüllt.

Danke übrigens an Archo für die schöne Anekdote. Ist ja wie aus dem Lehrbuch. ^^ (Wobei dazu noch angemerkt sei, dass Barden ja auch ein minimales CHA von 15 mitbringen müssen; zumindest in AD&D 2nd. Auch INT ist sinnvoll wegen Zauber-Lernchancen. Aber WIS ist eben das absolute Dumpstat für Barden.)
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Archoangel

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So - nachdem ich jetzt auf zwölf Seiten 15 verschiedene (aber artverwandte) Defintionen von Powergaming gefunden habe dürfte wohl eher die Frage an den Threadersteller lauten: was verstehst du unter Powergaming?
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Samael

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Wie gesagt, ich würde das was du gerade beschrieben hast als "normales Rollenspiel" bezeichnen, Feuersänger. Gewinnen wollen, effektiven Charakter spielen etc.

Wobei ich aus anderen Threads meine herauslesen zu können, dass du z. Bsp. 3.5 so spielst, dass ich es "Powergaming" nennen würde.

(Die Begrifflichkeiten sind einfach unklar definiert.)

Vielleicht ist es auch tatsächlich so, dass Spiele wie die 3E diesen Spielstil einfach inhärent in sich tragen, wenn man ernsthaft herausforderungsorientiert spielt. Diese These habe ich hier ja bereits früher vertreten. Aus diesem Grund mag ich eigentlich D&D-likes der 2E oder früher deutlich lieber als "moderne" Systeme. Auch die 5E hat ja schon furchtbare Optimierungs- und Buildingthreads hervorgebracht, ich schließe daraus, dass in dem Aspekt keine wesentliche Änderung ggü. der 3E oder 4E vorgenommen wurde.






Offline Slayn

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Ich vermute mal, der TE meint sowohl "Teflon Billies" als auch die Situation, in dem der Spieler Regeln nutzt um eine "rollenspielerisch" zu lösende Situation zu klären.

@Topic:

Ich optimiere gerne, weil ich einen kompetenten Charakter durch eine Story führen will, ohne auf "Almosen" durcvh den SL angewiesen zu sein.
« Letzte Änderung: 14.02.2015 | 12:05 von Slayn »
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Offline Oberkampf

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Ich vermute mal, der TE meint sowohl "Teflon Billies" als auch die Situation, in dem der Spieler Regeln nutzt um eine "rollenspielerisch" zu lösende Situation zu klären.


Das sind so Sachen, wo es immer wieder hakt, wenn Genre, Abenteuer oder Spielleiter bestimmte Szenen auf eine bestimmte, oft langsame, dramaturgisch vorgeplante und schauspielintensive Art bespielt haben wollen, und ein System (+ ggf. ein Anwender mit ausreichend System Mastery) die Planung über den Haufen werfen. Passiert besonders häufig beim Konvertieren von Abenteuern aus anderen Systemen, aber kann auch passieren, wenn man wichtige Details im Haussystem ignoriert.

Typische Beispiele:

Ermittlungsabenteuer in Fantasysettings, die tatsächlich die Ermittlung eines Mordes im Stil britischer Krimis zum Abenteuerziel haben, und dann nicht mit Zaubern rechnen, durch die Charaktere mit Toten sprechen, mit Objekten sprechen, in die Vergangenheit blicken etc.

Auch toll: Ermittlungsabentuer mit vielen Sozialszenen für wahnsinnig lange und dramatische schauspieleinlagen, die ein SC mit Charm Person löst.

Mir selbst passiert: Als SL die SCs altertümliche Schrift als Hinweis gegeben, Subplot um die Übersetzung überlegt und nicht mit Zaubern wie Sprache Verstehen gerechnet  :P
Ebenso mir passiert: SCs beschädigtes, aber notwendiges Objekt finden lassen und Zauber wie Mending/Reparieren nicht beachtet.

Abenteuer, in denen man sich in der Wüste verirrt oder auf hoher See treibt, werden nur halb so dramatisch, wenn SCs Nahrung und Wasser beschwören können. Die dramatischen Begegnungen mit Beduinen oder Piraten verlaufen dann wahrscheinlich viel entspannter, als von Genre, Abenteuer und SL erwünscht...

Das muss nicht Powergaming sein, aber es sind immer wieder so dumm gelaufene Spielsituationen, wo unterschiedliche Erwartungen aufeinander treffen, die PG-Diskussionen auslösen können.
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Klingenbrecher

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@Klingenbrecher: Du beschreibst kein Powergaming, sondern Min/Max-ing. Wie bereits erwähnt gibt es da einen gewaltigen Unterschied. Das was du hier schreibst ist dann eher ein Munchkin.

Oh, da war ich dann schnell mit dem über ein Kamm ziehen.  :-X

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Moment!

Ich habe mal aus interesse ne Runde gegoogelt und das gefunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Powergamer

Kurze Auszüge

Als Powergamer (PG) wird unter Rollenspielern ein Typ von Spieler bezeichnet, der versucht seinen Spielercharakter so mächtig wie möglich zu machen. Er ist vor allem in Online-Rollenspielen wie Ultima Online und World of Warcraft verbreitet. Die Bezeichnung wird häufig abschätzig und beleidigend benutzt. In Computerspielen, die nicht vom Rollenspiel beeinflusst sind (v. a. Egoshooter, z. B. Counterstrike), wird der Begriff meist für eine im Spiel erfahrene und überlegene Person verwendet und ist positiv belegt.

Typologie

Nach der GNS-Theorie gibt es im Rollenspiel mehrere Spielstile, z.B. den simulationistischen, bei dem es darum geht eine Welt möglichst realistisch zu simulieren. Ein anderer ist der erzählende Stil, wo die persönliche Entwicklung der Charaktere und das Erleben einer spannenden Geschichte im Vordergrund stehen. Der problemlösende Stil dagegen setzt auf das Überwinden von Herausforderungen (z.B. in dem man Gegner ausschaltet) und daher auf möglichst starke Spielercharaktere. Da die einzelnen Stile Extrembeispiele sind, findet sich in den meisten Rollenspielgruppen eine Mischung aus den drei Stilen wieder. Spieler, die jedoch stark dem problemlösenden Stil anhängen, werden auch als Powergamer bezeichnet. Sie versuchen ihre Spielercharaktere zu maximieren und die bestmögliche Ausrüstung zu erlangen. Ein Mittel der Wahl ist dabei das Auslegen der Regeln zum eigenen Nutzen oder das Ausnutzen von Lücken im Regelwerk. Auch werden Schwächen der Charaktere nicht ausgespielt.

Bei Online-Rollenspielen versuchen Powergamer auch häufig, bestimmte Bugs, also Fehler in der Systemprogrammierung, ausfindig zu machen, und diese für sich zu nutzen. Wenn das "Powergaming" beginnt Regeln zu brechen (und nicht sie bloß zu biegen), also offen zu schummeln, nennt man diese Spieler auch Munchkin. Dies wird auch in einem gleichnamigen Kartenspiel parodiert.
« Letzte Änderung: 14.02.2015 | 13:54 von Klingenbrecher »

Offline Crimson King

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Ein Mittel der Wahl ist dabei das Auslegen der Regeln zum eigenen Nutzen oder das Ausnutzen von Lücken im Regelwerk. Auch werden Schwächen der Charaktere nicht ausgespielt.[/b]

Das ist im Pen & Paper-Bereich die Definition für einen Munchkin. Der ist definitiv etwas anderes als ein Powergamer.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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@Hunress:

Folglich müsste man den gleichen Tonfall wie der TE nutzen und einfach mal sagen: "Ich verachte unfähige SLs, die ihre Hausaufgaben mit einem System nicht gemacht haben und dann die Schuld auf die Spieler wälzen".

@Klingenbrecher:

Die Abstufungen sind aber feiner. Ein Powergamer bleibt noch innerhalb des Rahmens eines System, geht dort nur ans Maximum, wohingegen der Munchkin versucht das System zu "brechen". Ein Min-Maxer kann in beide Kategorien fallen, zeichnet sich aber dadurch aus gezielt Vor- mit Nachteilen zu kombinieren.
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Klingenbrecher

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Folglich müsste man den gleichen Tonfall wie der TE nutzen und einfach mal sagen: "Ich verachte unfähige SLs, die ihre Hausaufgaben mit einem System nicht gemacht haben und dann die Schuld auf die Spieler wälzen".

In diesem Satz steckt soviel Weisheit dass ich erstmal verschreckt zurück weichen musste wie ein Troll der das Sonnenlicht erblickt.

Offline FlawlessFlo

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Aber ernsthaft: Ich verfolge weniger ein konkretes Ziel damit, als meine eigenen Neurosen zu befriedigen. Eine nicht optimale Wahl würde mir stets als ein extrem störender Makel an einem Charakter vorkommen, was mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treiben würde. Ich kann durchaus mit weniger guten Optionen leben, wenn diese Entscheidungen einem konkreten Ziel dienen und ich so Kompensation erhalte (z.B. einen generell weniger starken Kampfstil wählen, welcher aber für eine bestimmte Handlungsmöglichkeit meines Chars einen kleinen Vorteil birgt).
"Ich glaube an Frieden; an Frieden durch überlegene Feuerkraft."
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"Wie ein präzises Uhrwerk oder wie ein Vorschlaghammer? Ich nehme den Uhrwerk-Vorschlaghammer, präzise oder nicht!"
"Mit steigendem Kesseldruck geht die Anzahl der nicht von einem Dampfpanzer lösbaren Probleme gegen Null."

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Offline Oberkampf

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@Hunress:

Folglich müsste man den gleichen Tonfall wie der TE nutzen und einfach mal sagen: "Ich verachte unfähige SLs, die ihre Hausaufgaben mit einem System nicht gemacht haben und dann die Schuld auf die Spieler wälzen".


Oder man geht das Problem erstmal ohne Wertung an, schaut sich an, wo und warum es auftritt, wie sehr es tatsächlich in der Praxis das Spiel bzw. welches Spiel beeinträchtigt und was dagegen getan werden kann, sofern es nötig ist, weil der Spielspaß wirklich in starkem Maß beeinträchtigt wurde. Passendere Systeme können z.B. eine Lösung sein.

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Oder man geht das Problem erstmal ohne Wertung an, schaut sich an, wo und warum es auftritt, wie sehr es tatsächlich in der Praxis das Spiel bzw. welches Spiel beeinträchtigt und was dagegen getan werden kann, sofern es nötig ist, weil der Spielspaß wirklich in starkem Maß beeinträchtigt wurde. Passendere Systeme können z.B. eine Lösung sein.

Da kommt man meist hin, wenn man die Sachen mal richtig aufdröselt. Etwa:
Ein Powergamer ist ein Spieler, der sowohl das System kennt, aktiv mitspielen will und seine Spotlights selbst zu setzen weis. In kampflastigen Systemen kann er seine Ecke des Kampfs "dominieren", in storylastigen Systemen ist sein Charakter so gestaltet, das er möglichst viel "Angriffsfläche" bietet um aktiv zu werden. Wichtig dabei ist: Er kann sch Spotlight unabhängig vom SL holen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Ich finde es immer wieder interessant, das Schwächen mit Persoenlichkeit in gewissen "  Rollen spielkreisen  "  gleichgesetzt werden.

Optimieren: Ja, natürliche,  so das der Char die Rolle ausfüllen  kann die er haben soll.
Da unterwcheidet  sich natürlich  die Charaktere,  Hagen von Tronje muss mehr draufhaben als Tommy Rookie, eine Geheimdiplomat der in den höchsten  Kreisen agiert koennt3 besser sein als sein gruener Protege.



“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Ich finde es immer wieder interessant, das Schwächen mit Persoenlichkeit in gewissen "  Rollen spielkreisen  "  gleichgesetzt werden.

Na, ist doch klar warum. Schau dir mal den Beitrag von Huntress an, von dort aus ist die Herleitung recht einfach: Wenn die Kernkompetenzen eines Charakters noch durch die Mechanik solide untermauert wird, ommt ja "keine Spannung" auf, es entstehen keine "Dramaturgisch wertvollen" Situationen, da man davon ausgehen kann dass der Charakter die Situation bewältigen wird.

@Samael:

Lustig, btw., das du den Rogue erwähnst. Die ganzen "Zauberlosen Klassen" werden ja deswegen so stark unterschätzt, da ihnen "Instant Utility" von den Zaubern fehlt. Dabei "performen" sie genau deswegen so gut und stabil auf einm recht hohen Niveau. Es kommt halt etwas aufs Umfeld an, aber ich würde, ohne mit der Wimper zu zucken, einen Rogue im Iron Gods AP oder einen Mega-Dungeon spielen und gehe jede Wette ein, die Caster werden im Vergleich dazu heulen und nach einer Rast jammern. *Lacht* Wenn ich schon dran denke einen Rogue mit High-Tech Waffen zu spiele, werde ich ganz wuschig.
« Letzte Änderung: 14.02.2015 | 15:23 von Slayn »
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Ich bekenne mich erstmal dazu, das ich Powergaming im P&P-RPG verachte. Ein Charakter, welcher auf den ersten Blick nur auf Min/Max aufgebaut ist (da kann die Vorgeschichte noch so prall sein), hat für mich keine Tiefe. Ich mag es, wenn Charaktere echte Schwächen haben und nicht nur eine Allergie gegen Breitmaulnashörner, von denen es nicht mehr allzu viele gibt.

Archos Beispiel war wunderwunderschön.

1. Jeder Spielstil ist meines Erachtens auch immer eine Anpassung an den Leitungsstil. Fähigkeiten, die in der Regel nicht benötigt oder abgelehnt werden, verkümmern, während jene eine hohe Betonung erfahren, die der Erfahrung der Spieler in einer Gruppe nach einen hohen Einfluss haben. Zudem wird ein Spieler oder SL versuchen, möglichst jene Fähigkeiten zu betonen, die zu nutzen ihm aufgrund seiner Persönlichkeitststruktur am leichtesten fallen.

2. Betonung von Fähigkeiten kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden: Die des Regelwerkes, die des Settings, die der zwischenmenschlichen Interaktion der Leute am Spieltisch.

3. Der dritte Akteur in diesem System ist das Regelwerk und das Setting. Man wählt Spiele die einem aufgrund der eigenen Struktur sympathisch sind. Man verändert das, was einem am Spiel nicht passt. Spiele verändern den Stil, mit dem gespielt oder geleitet wird.

4. Der gewählte Spielstil hat auch einen Einfluss auf den Leitungsstil, und zwingt diesen zur Anpassung. Irgendwann befindet sich beides in einem Gleichgewicht, wenn von außen keine neuen Einflüsse hinzugeholt werden. Das kann man als Harmonie oder Stagnation sehen. Wenn Du also das MinMaxing verachtest, wirst Du als Leitung bewusst oder unbewusst diese Haltung auf Deinen Spielstil übertragen. Dies bedeutet, das Regelwerke immer weniger Gewicht haben, und dies wird den Spielern über kurz oder lang auffallen. Sie werden sich anpassen, und Du wirst Dich daher auch weniger mit dem Regelwerk beschäftigen. Die Faktoren, die dann mehr ins Gewicht fallen, sind die, die auf der zwischenmenschlichen Interaktion und dem Setting basieren.

5. Breitmaulnashörner sind nicht so selten, wie man denkt. Sie tarnen sich nur gut, weil eine finstere Kabale von Magiern sie fängt und in ihre Trickbeutel sperrt.
Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


Welche Lösung bleibt da noch? - Ruft die Murderhobos!

Offline Lichtschwerttänzer

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Nachtrag

Die Breitmaulnashornallergie ist auch ein Fehler des SL, der sollte seine Verantwortung nicht wegschieben.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”