OT:
Ps. Huntress: den Namen hast du aus Batmann oder?
Namen und Bild sind natürlich von Batman. Ich bin Huntress-Fan, seit ich das erste Comic mit ihr gelesen habe, ein Batman-Comic. Damals war sie noch Helena Wayne von Erde-2 auf Erde-2. Aber ich habe den Avatar aus Protest gegen die unsägliche Darstellung der Huntress in
Arrow angenommen.
Ansonsten ein paar Anmerkungen, weil mich das Thema Superheldenrollenspiel auch sehr beschäftigt:
Heilung:
Ich würde zwischen zwei, vielleicht sogar drei Sachen unterscheiden. Erstens normale Treffer im laufenden Kampf. Zweitens schwere Treffer im laufenden Abenteuer. Und drittens plotrelevante Verletzungen. Zusätzlich kann man sich noch Gedanken über spezielle Schwächen mit mittelfristigen Folgen machen, aber das pack ich vieleicht unter schwere Treffer.
Normale Treffer entscheiden, ob ein Superheld (oder Schurke) in einer Szene, in einem Kampf ausgeknockt wird. Die gehen aber zwischen den Szenen wieder weg. Der Held verliert Ausdauer, Puste, Moral oder wie immer man das nennen will.
Schwere Treffer hinterlassen Folgen, die im laufenden Abenteuer zu spüren sind. Das ist Batman, der einen Verband tragen muss, oder Superman, der eine Kryptonitvergiftung erleidet. Meiner Meinung nach währen drei Verletzungsstadien gut, eine vor und zwei nach der Behandlung: verletzt, behandelt, geheilt. Kaum ein Superheld hat Heilkräfte, aber es gibt immer mal wieder Ärzte oder Außerirdische Wundermediziner, die sich um Wunden kümmern. Wenn ein Superheld einen schweren Treffer erleidet, gilt er als verletzt, bis er bei einem passenden Arzt war. Danach gilt er als behandelt bzw. geheilt, was von der Qualität der Behandlung abhängt. Der Zustand bleibt bis zum Ende des Abenteuers und wirkt sich irgendwie regelmechanisch auf die Kampfkraft und sonstige Handlungsfähigkeit aus.
Plotrelevante Verletzungen sind solche, die nur heilbar oder behandelbar sind, wenn bestimmte Plotelemente im Spiel erreicht wurden. Gegen "marsianische Pest" hilft nur die Strahlung von blauem Plotonium, selbst wenn der Superheld drei verschiedene Superwissenschaftler oder Wunderheiler zur Behandlung besucht. Dafür sollte es für plotrelevante Schwächen, Krankheiten oder Verletzungen Gummipunkte geben.
Normale Menschen:
Zu den Menschen kann ich mir einiges vorstellen. Eine Sache wäre es, die Stimmung im Setting, in der konkreten Stadt, welche die Superhelden beschützen, über eine Art Stimmungsbarometer abzubilden. Je mehr Verwüstung die Charaktere anrichten oder zulassen, je mehr Mist sie bauen etc., desto stärker wendet sich die Stimmung der Bevölkerung gegen sie. Für solche Misserfolge erhält der SL Punkte, von denen er Hindernisse kaufen kann, die von schlechter Presse (Abzüge auf Sozialwürfe) bis zu Lieferwagen voll mutantenvernichtender Sentinels reichen.
Eine andere interessante Idee finde ich, wenn Superhelden nur dann eine Ressource, nennen wir sie Karma, regenerieren können, wenn sie sich mit ihren Anhängern, Lovern oder Schutzbefohlenen beschäftigen. Dieses Karma brauchen sie aber, um im Spiel bestimmte selten eingesetzte, aber starke oder nützliche Kräfte zu aktivieren. Man kann das auf der Metaebene lassen, oder spielweltintern begründen, mir ist das relativ egal.