Autor Thema: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition  (Gelesen 13391 mal)

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Offline Feuersänger

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Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« am: 25.03.2015 | 23:57 »
Weil grad das Thema im PF-Smalltalkthread in die Richtung geht, und weil es auch ein Lieblingshassthema meines 3.5-SLs ist (Hallo Flawless), dachte ich mir, ich mach mal einen generationsübergreifenden Thread dazu auf.
Es geht darum, dass es zumindest in älteren Editionen (prä-4E) je einen klar überlegenen Nahkampfstil gibt, gegen den die Konkurrenten nicht anstinken können.

* In AD&D ist dies der Zweiwaffenkampf. Wenn man da die richtigen Optionen wählt (man braucht nur den Complete Fighter dazu), kann man munter mit zwei Langschwertern ohne Abzüge reinschnetzeln und macht entsprechend viel Schaden.
Einhandwaffe und Schild kommt auf den zweiten Platz, jedenfalls bei einem entsprechend mächtigen magischen Schild.
Zweihandwaffen hingegen sind völlig fürn Arsch, da sie kaum mehr Schaden bieten als Einhänder, einem aber eben auch der Schildbonus fehlt. Stangenwaffen haben auch eigentlich nur Nachteile, da es ja noch nicht sowas wie AoOs gibt.
Im Vergleich dazu ist Fernkampf ganz okay, aber abgesehen von ausgewählten Mary-Sue-Optionen (Elven Archer) meist nichts Besonderes.

* In 3.0 und 3.5 hingegen wendet sich das Blatt. Die Order of Precedence ist hier ganz klar: Zweihandwaffen mit Reach ganz oben (weil Control rult), gefolgt von normalen Zweihandwaffen, dann kommt lange lange nichts, und am Ende der Hackordnung balgen sich Sword&Board und TWF um die Brosamen. Ich persönlich würde TWF als schlechteste Option einstufen. Auch Fernkampf führt eher ein Stiefkinddasein, was aber m.E. auch so gewollt ist.

* Im D20-Ableger Conan spielen Stangenwaffen nicht so die große Rolle, aber reguläre Zweihänder sind sogar noch dominanter als im Muttersystem. Obwohl die meisten Klassen ohne Abzüge oder Ressourcenkosten TWF betreiben können, wurde THF durch bestimmte Regelsynergien nochmals so aufgewertet, dass alles andere dagegen komplett sinnlos wird.

* In PF funktionieren Zweihand-Stile immer noch relativ gut, aber nicht mehr so gut wie in 3.5. Da ich nicht so viel PF gespielt habe kann ich es nicht persönlich bestätigen, aber angeblich ist jetzt "TWF mit Einhandwaffe und Schild" (oder gar zwei Schilden wenn man ein völlig stilloser und geschmacksbefreiter Munchkin ist) der neue Fuchs im Hühnerstall.
Fernkampf wurde hingegen stark aufgewertet, und lockt mit derartigem Schadensausstoß, dass so manche Gruppe Schwierigkeiten hat, überhaupt noch einen Dummen für den Nahkampf zu finden, der den Fernkämpfern die Gegner von der Pelle hält.

* Im Vergleich dazu scheinen mir dir Optionen bei der 5E tatsächlich relativ ausgeglichen, aber eben um den Preis des brutal zusammengestutzten taktischen Tiefgangs. So bieten Stangenwaffen keine wirkliche Control mehr und sind ohne das zugehörige Feat ziemlich sinnlos.
Allerdings muss ich hier sagen, dass ich auch hier noch keinen SC mit TWF gesehen habe. Scheint wohl auch hier der unattraktivste Kampfstil zu bleiben.

* Abseits der kommerziellen Editionen gibt es nebenbei auch noch z.B. [Legend], welches das ganze Waffenthema bis zum Anschlag abstrahiert. Hier wird überhaupt nicht mehr zwischen irgendwelchen Kampfstilen unterschieden -- man stöpselt sich einfach aus einer Liste die Eigenschaften zusammen, die man haben will, und beschreibt das dann als irgendeine Waffe, die idealerweise zu den gewählten Eigenschaften passt (aber das ist mehr Konvention als Vorschrift).

--

Das alles kann man nun je nach Edition gut oder schlecht finden. Da gibt es zum einen die Fraktion, für die der Kampfstil eine rein kosmetische Entscheidung sein sollte. Da mag ich mich zum Beispiel überhaupt nicht anschließen. Wenn es mechanisch überhaupt keinen Unterschied macht, ob ich nun mit einem Zweihänder, zwei Kurzschwertern oder einer Zahnbürste kämpfe, fühlt sich für mich alles Jacke wie Hose an. Also sehe ich z.B. bei [Legend] genau das Element als dicken Nachteil, das Flawless frohlocken lässt.

Ich finde eher, jeder Stil sollte idealerweise seine Stärken und Schwächen, und letzten Endes seine Daseinsberechtigung (auch in Spielerhänden) haben. In 3.5 zum Beispiel ist ja TWF eher ein Tool für den SL, Gegner gefährlicher aussehen zu lassen als sie tatsächlich sind. ;)

Klar ist es nicht schön, wenn ein Kampfstil einfach von vorn bis hinten _nur_ benachteiligt ist. Paradebeispiel dafür TWF bei 3.5, welches aus vielerlei  Gründen einfach nur hart suckt:
- man muss doppelt so viel Geld / WBL für seine Waffen ausgeben. Und Waffen sind eh schon so ziemlich die teuersten Gegenstände im Spiel.
- man kann mit leichten Waffen nicht von Power Attack profitieren (wogegen man bei Zweihandwaffen doppelt profitiert).
- Schadensreduzierung wirkt gegen jeden einzelnen Angriff separat; es ist also besser, wenige harte Treffer zu landen statt viele schwächere.
- TWF geht überhaupt nur mit Full Attack, wogegen ein kräftiger Hieb mit der Barbarenaxt immer zündet.
- Achja, und die Trefferchancen sind reduziert.
- Und schließlich frisst TWF Feats wie blöde. Und selbst mit vollem Feateinsatz ist man immer noch schlechter als ein Zweihandkämpfer nur mit Power Attack.
- Außerdem bekommen Leichte Waffen ebenso fette Abzüge auf Spezialangriffe wie Entwaffnen, wie Zweihandwaffen Boni bekommen. Das ist an diesem Punkt wirklich nur noch insult to injury.

Die meisten dieser Punkte gelten übrigens für Pathfinder immer noch ganz genauso. Alle bis auf den letzten, wenn ich nicht irre.

Ich kann schon verstehen, dass man das zum kotzen findet, und mir wäre wie gesagt auch lieber, wenn es anders wäre. Wenn es z.B. eine Art Waffendreieck gäbe, also Stein-Schere-Papier. Statt Stein-Schere-Schrotflinte. :p Aber wie gesagt, Schere-Schere-Schere ist halt überhaupt nicht mein Ding.

Zum Abschluss noch eine ganz frische Anekdote, grad von gestern:
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #1 am: 26.03.2015 | 06:24 »
Was die Anekdote "zeigen" soll in Bezug auf das Thema, ist mir schleierhaft. Hochspezialisierter SC vs. Standard-Gegner. Mit einer Investition von 16 gp in den Gegner wäre es schon hinfällig (2x Locked Gauntlets).

Zu 5E:
Die Kampfstile müssen quasi 2x betrachtet werden; einmal mit Feats, einmal ohne. Und es sollte nur der Fighter als Referenz dienen, denn z. B. Paladine bekommen kein TWF-Style und Ranger keinen THF-Style.

Ohne Feats sind die Kampfstile durchaus ausgeglichen, TWF hat halt nur den Nachteil, dass es eine wichtige Action raubt.
Mit Feats sieht es dann anders aus, weil sowohl Archery als auch THF grandiose Feats bekommen, während TWF nur ein "gutes" Feat hat. Archery ist dann imho der beste Fighting Style, gerade wenn man auch noch mit einbezieht, dass magische Boni von Waffe und Munition wohl stacken.
« Letzte Änderung: 26.03.2015 | 07:41 von Rhylthar »
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Offline Skyrock

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #2 am: 26.03.2015 | 08:25 »
Archery hat dafür den Schönheitsfehler, dass es auf Nahkampfreichweite Disadvantage erleidet - und dass Fernkampf eine von vielen Klassen beackerte Nische ist, allen voraus dem Blaster-Warlock.
In einem Team mit spezialisierten Rollen hätte ich lieber einen Fighter, der im Nahkampf glänzt, als jemanden der plötzlich ohne Boni (mit "stillosem" Nahkampf) oder mit Disadvantage (für Fernkampf auf Nahkampfreichweite) dasteht wenn der Gegner 5' von ihm weg steht :P
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Offline Feuersänger

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #3 am: 26.03.2015 | 08:34 »
>> Was die Anekdote "zeigen" soll in Bezug auf das Thema, ist
mir schleierhaft. Hochspezialisierter SC vs. Standard-
Gegner.

Das ist ja der Witz -- mein Char ist überhaupt nicht auf Disarm spezialisiert. Die Waffe bekommt nur rein zufällig einen Bonus, und ich habe weder Improved Disarm noch Disarming Strike. Der Gegner hingegen war ein Miniboss (weiss aber nicht welches Level).
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #4 am: 26.03.2015 | 09:25 »
@ Mort:
Die Waffe reicht ja schon...

@ Skyrock:
Warum mit einer Sache zufrieden geben, wenn man beides haben kann?
Fighter (Champion) mit TWF und Archery-Style. Da lohnt DEX dann mal richtig.  ;)
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #5 am: 26.03.2015 | 09:45 »
Das ist aber eben nicht "hochspezialisiert". Es ist überhaupt nicht spezialisiert, sondern nur ein rein zufällig mitgenommener Bonus. Und hätte er Locked Gauntlets gehabt, wärs mir wurscht gewesen und ich wäre direkt zu den Ohrfeigen übergegangen.
Es wird auch vermutlich das erste und letzte Mal in dieser Kampagne gewesen sein, dass ich Disarm eingesetzt habe.
Und zeigen soll die Anekdote, wie extrem TWFer in 3.5 gefickt sind, ganz besonders ggü Reach Weapons.
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Offline Erdgeist

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #6 am: 26.03.2015 | 09:47 »
Zwei Waffen sind dagegen in den Händen eines Schurken eine lohnende Wahl. >;D

Offline Rhylthar

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #7 am: 26.03.2015 | 09:56 »
@ Mort:
Seltsame Logik.

Hätte der Archery Fighter besser ausgesehen? Der S&B-Fighter?

Ich streite noch nicht mal ab, dass TWF ein Äquivalent zu Power Attack und Co. bräuchte, aber das Beispiel mit einer der besten Waffen mit Reach ist nun wirklich kein Beweis für die Schwäche von TWF.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #8 am: 26.03.2015 | 10:09 »
Aber die exakte Waffe ist doch irrelevant! Es hätte mit einer Glaive, die keinen Bonus bekommt, genauso funktioniert.
(Um ganz genau zu sein hab ich nicht mal auf Reichweite angegriffen, aus purer Schusseligkeit, aber die AoO hätte ich halt leicht vermeiden können, darum ignorieren wir das mal.)

TWF kann brauchbar sein, wenn man einen Haufen Bonusschaden bekommt. Vor Allem aber braucht man Swift Action Movement, und das liefern die für TWF prädestinierten Klassen nicht mit.

Edit:
Achja, deine Fragen hatte ich übersehen:
Ein S&B-Fighter hätte immerhin nicht nochmal zusätzlich -4 fressen müssen; ich hätte mir derartige Spielchen ganz gespart und wäre gleich in die Vollen gegangen.
Ein Bogenschütze hätte natürlich zusehen müssen, sich nicht in den Nahkampf verwickeln zu lassen. Es waren ja welche da, ich habe sie nur nicht als Bedrohung eingeordnet, für die es sich gelohnt hätte, das Nahkampfgetümmel zu verlassen.
« Letzte Änderung: 26.03.2015 | 12:52 von Mort »
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Offline ElfenLied

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #9 am: 26.03.2015 | 10:31 »
Ich kann mich deiner Analyse weitgehend anschliessen, mit folgenden Ergänzungen:
3.5: THF->TWF->S&B->Einhänder. TWF kann mit (Shadow)Pounce und Bonusschaden, der auf jeden Angriff geht (Skirmish, Sneak Attack, Craven, Knowledge Devotion etc.) zumindest halbwegs konkurrenzfähig sein. S&B ist, abgesehen von Animated Shields/Buckler Defense (aka THF deluxe) und einer dubiosen Auslegung von Shield Charge abseits der ersten Stufen weitgehend sinnfrei. Einhänder (also einhändig geführte Waffe ohne Schild/Nebenhand) ist für Leute, die mit Handicap spielen wollen.

5E: Die dominanten Kampfstile sind aus meiner Sicht die, die sowohl Zugriff auf -5/+10 Feats und Angriffe mit der Bonus Action bekommen können. Das sind derzeit nur Stangenwaffen und Handarmbrüste. Stangenwaffen bekommen zusätzlich dazu relativ zuverlässig extra Angriffe ausserhalb ihres Zuges. Ist man bereit, auf Reach zu verzichten, kann man sogar noch einen Schild verwenden.

Legend: Ich finde Legends System ideal, eben weil es dir taktische Optionen lässt, die sich stark unterscheiden, aber zeitgleich die Optionen untereinander ausbalanciert sind. Kampfstile unterscheiden sich hier nicht mehr in ihrer Form, sondern in ihrer Funktion. Es ist hier nicht wichtig, ob man stilistisch einen Zweihänder, eine Stangenwaffe, einen Schild oder Einhänder nutzt; vielmehr ist die Auswirkung auf das taktische Spiel das relevante.
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Zwei Waffen sind dagegen in den Händen eines Schurken eine lohnende Wahl. >;D

In 3.X gebe ich dir Recht. In 5E ist die Bonus Action ab der zweiten Stufe besser investiert in Cunning Action, um damit Advantage+Sneak Attack zu bekommen.
« Letzte Änderung: 26.03.2015 | 14:29 von Vetinari »
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #10 am: 26.03.2015 | 16:20 »
Was ist "Legend"? Ich dachte eigentlich ich kenne alle 3E-Derivate aber das Spiel sagt mir so richtig gar nichts ...
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #11 am: 26.03.2015 | 16:22 »
Was ist "Legend"? Ich dachte eigentlich ich kenne alle 3E-Derivate aber das Spiel sagt mir so richtig gar nichts ...

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Offline FlawlessFlo

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #12 am: 26.03.2015 | 18:25 »
Ich kann schon verstehen, dass man das zum kotzen findet, und mir wäre wie gesagt auch lieber, wenn es anders wäre. Wenn es z.B. eine Art Waffendreieck gäbe, also Stein-Schere-Papier. Statt Stein-Schere-Schrotflinte. :p Aber wie gesagt, Schere-Schere-Schere ist halt überhaupt nicht mein Ding.

Dir ist schon klar, dass "Stein-Schere-Schrotflinte" exakt das Gleiche ist wie "Schere-Schere-Schere"?
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #13 am: 26.03.2015 | 18:42 »
Nein, weil es nicht stimmt. Schließlich rennen auch in D&D 3.5 nicht sämtliche Gegner mit Schrotflinte rum, sondern das ist eher die Ausnahme. Wenn freilich ausnahmslos alle Humanoiden auf Schrotflinte geskillt wären, dann hättest du recht.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #14 am: 26.03.2015 | 18:59 »
Nein, weil es nicht stimmt. Schließlich rennen auch in D&D 3.5 nicht sämtliche Gegner mit Schrotflinte rum, sondern das ist eher die Ausnahme. Wenn freilich ausnahmslos alle Humanoiden auf Schrotflinte geskillt wären, dann hättest du recht.

Nur weil sich viele dem grausamen Diktat der 3.5-Regeln nicht beugen oder es einfach nicht besser wissen.

Konsequenterweise würden alle vernünftigen Humanoiden (insbesondere in Anbetracht deiner Forderung nach innerweltlicher Logik getrieben durch die Regeln als "Physik" der Spielwelt) auf THF mit Reach setzen. Einfach weil alle Wesen in dieser Spielwelt die Erfahrung gemacht hätten, dass dies der effektivste Kampfstil ist.

Das machen viele SLs nicht, weil sie es albern finden, oder einfach stilistisch andere Vorstellungen für ihre NSCs/Gegner haben.

Es spricht doch Bände, auf welchen Kampfstil du dich sehr früh festgelegt hattest. Und der zweite Spieler in der Runde, der Ahnung von den Regeln hat - Surprise - kämpft auch mit THF Reach. Der einzige Spieler im Bunde, der auf physischen Kampf setzt und nicht diesen Kampfstil verwendet ist unser erklärter Narrativist, der schon deutlich hat durchblicken lassen, dass ihm die Kämpfe und Mechanik des Spiels nicht so am Herzen liegen.

Würde ich das Spiel so spielen wie du, hätten alle Gegner, welche physisch kämpfen, auch THF und Reach. Denn warum sollten sie es nicht haben?

THF mit Reach ist in spieltheoretischer Betrachtung die dominante Strategie. Davon abzuweichen heißt zu verlieren. Rationale Spieler wollen nicht verlieren. Also wählen alle rationalen Spieler die dominante Strategie.

Das bezog sich jetzt rein auf die Mechanik, losgelöst von allen Aspekten des Rollenspiels. Und das führt eben dazu, dass Spieler, welche auf andere Aspekte Hinspielen, gnadenlos vom System bestraft werden. Darauf hab ich keinen Bock mehr.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #15 am: 26.03.2015 | 19:16 »
Ja wie gesagt, ich wäre ja auch sehr dafür, dass die Kampfstile gebalanced sein sollten - aber dabei eben auch distinkt und nicht Jacke wie Hose, wie das in nicht wenigen anderen Systemen der Fall ist.

Wobei ich aber jetzt auch kein Patentrezept habe, wie man dergleichen mit einem D&D-Chassis gut umsetzen könnte.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #16 am: 26.03.2015 | 19:21 »
Legend macht es doch genau richtig, auch bei der 5e ist nur noch ein wenig Feintuning nötig. Einfach zwei Handarmbrüste für die Bonus-Action-Attacke von Crossbow-Expert fordern, und analog bei Polearm-Master die Bonus-Action-Attacke nur bei beidhändigem gebrauch der Waffe geben. Ein kleiner Boost noch für TWF und fertig.

Aber selbst jetzt sind die Unterschiede zwischen den Kampfstilen geradezu insignifikant im Vergleich zu denen aus der 3e.
« Letzte Änderung: 26.03.2015 | 19:23 von Mad Hamish »
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #17 am: 26.03.2015 | 19:31 »
Hm? Polearms sind doch Heavy und verlangen daher sowieso beide Hände? Und im Feat steht außerdem explizit "When wielding only a..." -- wo ist da noch Raum für nicht-beidhändigen Gebrauch?
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« Antwort #18 am: 26.03.2015 | 19:33 »
Hm? Polearms sind doch Heavy und verlangen daher sowieso beide Hände? Und im Feat steht außerdem explizit "When wielding only a..." -- wo ist da noch Raum für nicht-beidhändigen Gebrauch?

Quarterstaffs können einhändig geführt werden (sind versatile) und können daher auch mit Schild kombiniert werden. Ist so affig, wie es klingt. Habe ich einmal mit meinem Paladin gemacht und darufhin sofort die Hausregeln angestrebt, das zu verbieten.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #19 am: 26.03.2015 | 19:36 »
Kampfstile bei Legend habe ich weiter oben erklärt.
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« Antwort #20 am: 26.03.2015 | 19:38 »
;D

Tjo, was Legend angeht, ich hoffe dass wir das beizeiten mal ausprobieren können. Wie gesagt fände ich da halt wichtig, dass man dem Fluff einer "Waffe" (relativ genau) ansieht, welche Properties sie hat.
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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #21 am: 26.03.2015 | 19:43 »
;D

Tjo, was Legend angeht, ich hoffe dass wir das beizeiten mal ausprobieren können. Wie gesagt fände ich da halt wichtig, dass man dem Fluff einer "Waffe" (relativ genau) ansieht, welche Properties sie hat.

Ja, ich bin definitiv auch dagegen, dass Leute mit eine Yu-Gi-Oh-Karte mit Brutal (3) rumlaufen. Aber das ist ja Ansichtssache und viel vom Genre abhängig.

Man kann z.B. problemlos eine Liste von Waffen bzw. Kampfstilen erstellen, und diesen dann Properties zuteilen. Wünscht jemand dann eine Property-Kombo, die nicht abgedeckt ist, kann er sich selber was ausdenken (wobei hier natürlich der Gruppenkonsens beachtet werden sollte).
"Ich glaube an Frieden; an Frieden durch überlegene Feuerkraft."
"Ich liebe den Geruch von Ozon am Morgen. Es riecht ... nach Sieg."
"Wie ein präzises Uhrwerk oder wie ein Vorschlaghammer? Ich nehme den Uhrwerk-Vorschlaghammer, präzise oder nicht!"
"Mit steigendem Kesseldruck geht die Anzahl der nicht von einem Dampfpanzer lösbaren Probleme gegen Null."

-- Ram Thundercracker

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #22 am: 26.03.2015 | 19:45 »
Es gibt ja Beispiele für die gängigsten Waffen. Das ausgefallenste was ich mal in einer Runde gesehen habe war ein Hund an einer Leine, dargestellt durch [Barbed][Reach][Brutal].
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Der Rote Baron

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Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #23 am: 26.03.2015 | 20:56 »
Hier mal ein Kampfstil für Genießer alter, edler Jahrgänge:
AD&D1 plus Unearth Arcana: Elfenkämpfer mit doppelter Spezialisierung auf Langbogen!
Spieleffekt: +1 auf Angriff weil Elf,  2 Angriffe pro Runde, Schaden durch Pfeil nur 1W6 ABER weitere +2 auf Angriff (alos +3) und +2 auf Schaden PLUS doppelter Schaden auf Kernschuss (6'-30') (also 6-16 SP) und zudem die Erstschussoption: hat der Charakter einen Pfeil eingelegt, so kann er VOR dem Initiativwurf einmal schießen! Und auf Kurze RW gibt es immer noch +1 auf TW.
Und das alles ohne zusätzliche Boni durch Geschicklich und Stärke.

Also ich finde +3 auf TW, 2 Angriffe pro Runde mit 6-16 SP Plus in der ersten Rund evor allen einen Bonusangriff nicht über für so ein Elflein der 1. Stufe. Kann zwar sonst nicht viel (noch eine weitere Weapon-Prof) - aber schießen kann er dann!

Ist der Elf gar Raner (und ab UA kann er das) gibt es dann noch ein +1 auf SP gegen Humanoide (Kobolde, Orks, Trolle etc.). Dann kann er zwar wirklich nicht mal mehr ein Messer richtig halten (keine Prof mehr), aber Orks bleiben dann echt reihenweise auf dem Rasen liegen. Und mit bis zu 16 TP (2w8 TP) ohne Konbonus in der 1. Stufe war da für Ork und Gobo eh nicht viel zu besehen.

Draig-Athar

  • Gast
Re: Der "richtige" Kampfstil je nach Edition
« Antwort #24 am: 26.03.2015 | 21:47 »
* In AD&D ist dies der Zweiwaffenkampf. Wenn man da die richtigen Optionen wählt (man braucht nur den Complete Fighter dazu), kann man munter mit zwei Langschwertern ohne Abzüge reinschnetzeln und macht entsprechend viel Schaden.
Einhandwaffe und Schild kommt auf den zweiten Platz, jedenfalls bei einem entsprechend mächtigen magischen Schild.
Zweihandwaffen hingegen sind völlig fürn Arsch, da sie kaum mehr Schaden bieten als Einhänder, einem aber eben auch der Schildbonus fehlt. Stangenwaffen haben auch eigentlich nur Nachteile, da es ja noch nicht sowas wie AoOs gibt.
Im Vergleich dazu ist Fernkampf ganz okay, aber abgesehen von ausgewählten Mary-Sue-Optionen (Elven Archer) meist nichts Besonderes.

Das stimmt aber nur für AD&D2 und ist bei der 1E (auch ohne UE, mit aber noch mehr) nicht richtig.