Die Effekte eines speziellen zerstörten Objektes entscheidet der SL. - Ob ein Fahrzeug als ganzes zerstört wird oder nicht, wird aber über die Regeln zu Fahrzeugen ausgedrückt.
Wer ist hier der Lügner?
Wo bitte steht unter "Breaking Things", dass die Angriffe Wunden verursachen? In den Fahrzeugregeln steht, dass ein Fahrzeug bei der 4. Wunde einen Totalschaden erhält. Mit der "Breaking Things"-Regel kann man keine Wunden verursachen. Folglich kann man auf diese Weise auch kein Fahrzeug mit einem einzigen Angriff zerstören. Wohl aber kann man genug einzelne Teile des Fahrzeugs zerstören, dass das Fahrzeug insgesamt als zerstört gelten kann.
Bitte den Text im Kontext lesen! (Kleiner Tipp: Der Kontext war Schaden durch Freak Rolls.)
Nur weil du was anderes markierst ändert das nicht die Aussage. Dass die Situation in denen "freak rolls" auf Fahrzeuge anwendbar sind diese durchaus rechtfertigen, habe ich ja bereits gesagt.
Nochmal extra für dich:Das macht ja wohl mehr als deutlich, dass niemand leugnet, dass man mit einem einzelnen Messerangriff Schaden machen kann. Aber dass man halt MEHRERE Messerangriffe benötigt, um den Lkw komplett zu zerstören.
Ich bezweifle weiterhin, dass es jemals möglich sein wird, einen LKW mit einem Messer (egal wie oft man darauf einsticht) komplett zu zerlegen. Man kann die Reifen zerschlitzen, die Zündkabel durchschneiden und vielleicht ein paar Löcher in die weicheren Metallteile machen, aber das ist nichts, was man nicht mit minimalem Aufwand reparieren kann - der Großteil des LKW ist unanfällig für das Messer und dieses wird eher kaputtgehen bei dem Versuch, diese zu beschädigen. Alles andere wäre unglaubwürdig.
Was jedoch möglich ist, wäre ein Messerangriff auf einen fahrenden LKW, was diesen dazu bringt einen Unfall zu bauen (indirekte Beschädigung). Das ist glaubwürdig.
Bei Freak Rolls beim Schaden ist nicht unbedingt das Problem, dass man mit der Waffe irgendwie etwas zerstören/töten kann. Das Problem bei Freak Rolls ist häufig die Geschwindigkeit, mit der das passiert. (So auch in meinem Beispiel.)
Die Geschwindigkeit ist nur am Spieltisch relevant. Spielweltimmanent passiert es genauso schnell.
Wieso gibt es bei dem einen plötzlich mehrere Würfe und bei den anderen bloß einen Wurf?
Weil (wie bei fast jeden Rollenspiel) nur dann geprobt wird, wenn der Ausgang ungewiss ist. Und bei den besagten Aktionen gibt es halt mehr Teilaktionen, die ungewiss sind.
Um Benzintank oder Motorhaube aufzuhebeln, die Batterie und Zündung rauszunehmen und ähnliches muss ich eher nicht proben. Um daraus einen brauchbaren Zündmechanismus zu improvisieren dagegen schon.
Aber OK, die Erfolgswahrscheinlichkeit ist vielleicht kleiner, aber ich bezweifle trotzdem, dass es realistisch ist, in 50% aller Fälle die Reifen zu treffen.
Und ich bezweifle ebenfalls, dass in 50% aller Fälle, in denen mit einem Messer ein Reifen getroffen wird, dieser zerstört wird.
Ich gehe mal davon aus, dass der Charakter auch weiß, was er da tut. Ansonsten könnte man auch noch eine Probe verlangen, um schnell genug zu reagieren, wenn der LKW mit einem Affenzahn vorbeifährt. Und dann hätte man auch vergleichbare Werte wie bei einem untrainierten GURPS-Charakter.
Willst du mir ernsthaft erzählen, dass die selbe Wahrscheinlichkeit einmal unrealistisch ist, und die fast identische Wahrscheinlichkeit (welche sich SJ aus seinem Allerwertesten gezogen hat) realistisch? Ernsthaft?
Nein, in diesem Thread wurde deutlich, dass du keine Ahnung von Statistiken hast und sich für dich viele Sachen als realistisch anfühlen, die nicht realistisch sind.
Naja, eigentlich geht es um zwei Sachen: Realismus und Glaubwürdigkeit. Es gibt Situationen, die sind relativ realistisch, aber total unglaubwürdig (die Kühlschrank-Szene in Indy 4 ist so ein Beispiel). Und es gibt Situationen die sind relativ glaubwürdig, aber total unrealistisch (die Zug-Szene in Skyfall).
Und ich denke, in Ermangelung von
aussagekräftigen Statistiken für 99% der rollenspielrelevanten Situationen (Wie hoch ist bitte nochmal die korrekte Wahrscheinlichkeit, um mit einem Messerwurf den Reifen eines schnell fahrenden Fahrzeugs zu zerstören? Wie viele Versuche in dieser Richtung wurden dafür durchgeführt?) ist ersteres oft die gangbarere Variante.
Denn bei Gurps hat man tatsächliche Erfahrungswerte, die auf Statistiken beruhen.
Erfahrungswerte beruhen nicht auf Statistiken. Wieder einmal versuchst du das Verhältnis von empirischer und theoretischer Wissenschaft umzudrehen.