Autor Thema: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht  (Gelesen 30905 mal)

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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #75 am: 21.04.2015 | 16:01 »
Mir der RHoD hast du auf alle Fälle mal ein Beispiel für eine Kampagne, die auch darauf eingeht, was passiert, wenn die Helden sich nicht um etwas kümmern, zu spät kommen oder einfach mal etwas nicht schaffen. Die Helden können sich selber aussuchen, was sie wann tun und wenn sie an strategischen Besprechungen mit den Herrschern und hohen Militärs teilnehmen, ist es zumindest vorgesehen, dass sie dort auch den Ausschlag geben können (weder müssen sie das tun noch gelingt es ihnen zwangsläufig).

ich hab nur die ersten zwei Teile gelesen, aber ich fands so sandboxig nicht. Ich fand z.B. im ersten Teil nicht das das AB jetzt irgendwie drauf eingeht, das man die Räuber nicht besiegt. Am Schluss von band hatte ich den Eindruck die sind laut Plot besiegt und jetzt gehts wie geplant weiter mit band 2.

Das irgendwie groß drauf eingagangen worden wär mit wem man jetzt über was verhandeln kann ist mir zumindest in den Bänden auch nicht aufgefallen.
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 16:03 von User6097 »

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #76 am: 21.04.2015 | 16:19 »
Es ist doch bei allen Locations die Entwicklung angegeben. D.h. wenn die Helden z.B. Koth in der Feste Vrath nicht erledigen und nicht den Plot aufdecken, dann sieht man doch, wann wo was passiert:

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« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 16:22 von FlawlessFlo »
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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #77 am: 21.04.2015 | 16:21 »
Sorry verpielt und mit Kingmaker verwechselt.

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #78 am: 21.04.2015 | 16:31 »
Da müssten sich die Helden auch schon sehr dämlich anstellen um die Räuber nicht zu besiegen. Das ist drauf ausgelegt, dass das klappt - wenn nicht ist aber auch egal, dann tauchen die eben später mit den anderen wieder auf, das steht auch irgendwo drin glaub ich. Die Räuber sind nun auch absolut nicht das interessanteste am ersten Teil.
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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #79 am: 21.04.2015 | 16:38 »
Ja manchmal sind die APs sehr railroadig am Anfang und werden dann spter viel freier. Ich sach nur ich hab in den ersten zwei Bänden Kingmaker nicht so krass viel Sandbox gefunden. Korrigier mich wenn ich mich falsch erinnere oder es später besser wird.

Allgemein ist es natürlich fast unmöglich da echt ne Sandbox draus zu machen, weil die Bände ja zeitlich nacheinander aufeinander aufbauen, und die Ausgangssituation für den nächsten Band muss ja halbwegs vergleichbar sein. 
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 16:40 von User6097 »

Offline Atreju

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #80 am: 21.04.2015 | 17:06 »
Und Raidri. Arschloch-Raidri. Der olle Abstauber, der erst viel zu spät zur Gruppe kommt, bisher nie richtig aufgefallen ist, sich wie der Held überhaupt aufspielt und dann direkt mal das Awesome-Artefakt nachgeschmissen bekommt, nachdem sich die sog. "Helden" damit abmühen genug Kraut für Astraltränke zusammenzuwürfeln. Bestes Beispiel für typische DSA-Allabätsch, wo nicht Mehrwert und Spass für Spieler, sondern Ego und Geltungsbedürfnis der Autoren im Vordergrund stand.

Jaaa, über Raidri schimpfen können alle, aber seine wirkliche Rolle versteht kaum jemand.  ::)

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Aber sich aufzuregen ist natürlich einfacher...  ::)


... Phileasson-Saga plus anschließend 7G besteht...

Haben wir auch so gemacht. War sehr schön, wünsch dir also viel Spaß dabei.
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Offline ElfenLied

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #81 am: 21.04.2015 | 17:12 »
Sind die Spielercharaktere eigentlich die sieben Gezeichneten, oder sind das NSC?
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Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #82 am: 21.04.2015 | 17:15 »
Jaaa, über Raidri schimpfen können alle, aber seine wirkliche Rolle versteht kaum jemand.  ::)

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Aber sich aufzuregen ist natürlich einfacher...  ::)


Auf der Spiel-Eben trotzdem richtig blöd, so nach dem Prinzip: "die wichtigen Sachen darf man nur dann den Spielern überlassen, wenn sie garantiert nix mehr falsch machen können!" Anstatt einem SC ein wichtiges Artefakt und die Macht, über den Umgang damit zu entscheiden, in die Hand zu geben (Ächz, dann könnte er ja die HANDLUNG beeinflussen!) ist lieber alles vorher abgekaspert, und ganz am Ende darf dann ein Spieler sich freuen, dass sein SC die enorm ehrenhafte Rolle zufällt, drei Sekunden lang genau das zu machen, was von ihm erwartet wird.

Da bin ich doch lieber die Finte ...

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #83 am: 21.04.2015 | 17:17 »
Jaaa, über Raidri schimpfen können alle, aber seine wirkliche Rolle versteht kaum jemand.  ::)

Aber sich aufzuregen ist natürlich einfacher...  ::)

Man hätte die Kampagne auch einfach so schreiben können, dass die Helden Siebenstreich bekommen und damit rocken und die Finte gar nicht nötig wäre. Und ich denke, das ist die eigentliche Kritik. Dass eben alles so geschrieben wurde, dass es möglichst DSA-typisch die coolen Meisterfiguren auch ja nicht zu kurz kommen im Abenteuer und es nicht so ausschaut, als wären die Helden (welche das auch so auf ihrem Charakterbogen stehen haben: "Heldendokument") das wichtigste in dieser Auseinandersetzung. Ich will gar nicht mal sagen, dass das per se schlecht ist, aber es ist halt arg Geschmackssache und außerhalb der DSA-Gemeinde eher unüblich und weniger beliebt, fette NSCs vor die Nase gesetzt zu bekommen.
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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #84 am: 21.04.2015 | 17:27 »
Man hätte die Kampagne auch einfach so schreiben können, dass die Helden Siebenstreich bekommen und damit rocken und die Finte gar nicht nötig wäre. Und ich denke, das ist die eigentliche Kritik. Dass eben alles so geschrieben wurde, dass es möglichst DSA-typisch die coolen Meisterfiguren auch ja nicht zu kurz kommen im Abenteuer und es nicht so ausschaut, als wären die Helden (welche das auch so auf ihrem Charakterbogen stehen haben: "Heldendokument") das wichtigste in dieser Auseinandersetzung. Ich will gar nicht mal sagen, dass das per se schlecht ist, aber es ist halt arg Geschmackssache und außerhalb der DSA-Gemeinde eher unüblich und weniger beliebt, fette NSCs vor die Nase gesetzt zu bekommen.

Ist aber auch arg Kasperletheater. Die Helden bekommen das magische Schwert, mein Gott wie originell. Und dann rocken sie damit, aka töten den Bösewicht damit. Klischee hoch drei und storytechnisch auf nem Niveau, wie sichs ein 12-jähriger ausdenkt. Nicht das jetzt NSC-Sightseeing viel besser wäre, aber das "toller Held bekommt magisches Schwert und erschlägt damit den Magier" Schema als besser hinzustellen ist auch gewagt.  DSA versucht hier zumindest noch etwas Anspruch reinzubringen, scheitert vielleicht hier und da, aber zumindest its keine Story, wie ich sie in jedem zweiten Fantasyschinken lese.

   
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 17:28 von User6097 »

Offline Atreju

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #85 am: 21.04.2015 | 17:33 »
Ihr wißt schon, daß die beiden NSC-Gezeichneten auch im Text nur als Vorschläge dargestellt werden und es die entsprechenden Änderungen gibt, um diese Zeichen ebenso in Spielerhände zu geben? Vorschläge, das bedeutet, es ist nicht so festgeschrieben, auch wenn es in der offiziellen Geschichtsschreibung anders heißt. Auch Spieler können das sechste und siebente Zeichen bekommen, kein Problem. War bei uns sogar angedacht, ist dann wegen des Umzugs der Spieler leider nichts draus geworden.

Weiterhin:
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Irgendwie haben wir da unterschiedliche Sachen gespielt...

Ja, es gibt oft nur wenig, das die Charaktere ausrichten können, und man muß damit umgehen können, eben nur Teilsiege zu erringen. Aber ganz so extrem negativ, wie ihr es hier darstellt, ist es nun wirklich nicht.

Wie schon einmal andernorts gesagt, hat meine Gruppe Waldemar gerettet, Azaril Scharlachkraut getötet und mit einem sehr genialen Evakuierungsplan sowohl die Amazonen als auch die Bevölkerung Ysilias gerettet. Unter anderem, was nicht so "vorgeschrieben" war.
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 17:51 von Atreju »
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Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #86 am: 21.04.2015 | 17:35 »
Ist aber auch arg Kasperletheater. Die Helden bekommen das magische Schwert, mein Gott wie originell. Und dann rocken sie damit, aka töten den Bösewicht damit. Klischee hoch drei und storytechnisch auf nem Niveau, wie sichs ein 12-jähriger ausdenkt. Nicht das jetzt NSC-Sightseeing viel besser wäre, aber das "toller Held bekommt magisches Schwert und erschlägt damit den Magier" Schema als besser hinzustellen ist auch gewagt.  DSA versucht hier zumindest noch etwas Anspruch reinzubringen, scheitert vielleicht hier und da, aber zumindest its keine Story, wie ich sie in jedem zweiten Fantasyschinken lese.

 

Ist halt wieder die DSA-Krankheit: Da wird sich irgendwas schrecklich Originelles ausgedacht, und dann soll es unbedingt funktionieren, deshalb dürfen die Spieler da bitte nicht mehr Eingreifen ... anstatt, dass man davon ausgeht, dass die Spieler sich schon selbst was originelles ausdenken werden.

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #87 am: 21.04.2015 | 17:42 »
Ist aber auch arg Kasperletheater. Die Helden bekommen das magische Schwert, mein Gott wie originell. Und dann rocken sie damit, aka töten den Bösewicht damit. Klischee hoch drei und storytechnisch auf nem Niveau, wie sichs ein 12-jähriger ausdenkt. Nicht das jetzt NSC-Sightseeing viel besser wäre, aber das "toller Held bekommt magisches Schwert und erschlägt damit den Magier" Schema als besser hinzustellen ist auch gewagt.  DSA versucht hier zumindest noch etwas Anspruch reinzubringen, scheitert vielleicht hier und da, aber zumindest its keine Story, wie ich sie in jedem zweiten Fantasyschinken lese.

Bist du wirklich der Meinung, dass wenn die SCs das Schwert bekommen und selbst damit die Kampagne lösen es zwangsläufig "storytechnisch auf nem Niveau, wie sichs ein 12-jähriger ausdenkt" hinausläuft? So, wie man versucht hat "etwas Anspruch reinzubringen", so hätte man auch eine andere Problematik einbauen können, welche von den Helden lösbar wäre, ohne dass es plump wird. Aber so, wie ich das Abenteuer erlebt habe, hat man sich immer dazu entschieden, lieber mal die NSCs machen zu lassen. Evtl. hat hier mein Meister das falsch gespielt oder nicht alle Optionen bedacht, aber selbst durchgearbeitet habe ich die Abenteuer halt nicht.
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 17:44 von FlawlessFlo »
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Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #88 am: 21.04.2015 | 18:01 »

Wie schon einmal andernorts gesagt, hat meine Gruppe Waldemar gerettet, Azaril Scharlachkraut getötet und mit einem sehr genialen Evakuierungsplan sowohl die Amazonen als auch die Bevölkerung Ysilias gerettet. Unter anderem, was nicht so "vorgeschrieben" war.

Schön, wie gesagt, bei mir war die Kampagne im 2. Durchlauf auch überwiegend cool. Aber für so was geben die Veröffentlichten Abenteuer halt kaum Hilfestellung. "Goldene Blüten" hab ich z.B. geleitet, da musste ich wahnsinnig viel Arbeit investieren, um das irgendwie bespielbar statt nur anhörbar zu machen. Und wenn ihr die Amazonen gerettet habt, dürfte euer SL auch nicht viel  von dem Abenteuer, wie es geschrieben ist, verwendet haben.

User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #89 am: 21.04.2015 | 18:02 »
Bist du wirklich der Meinung, dass wenn die SCs das Schwert bekommen und selbst damit die Kampagne lösen es zwangsläufig "storytechnisch auf nem Niveau, wie sichs ein 12-jähriger ausdenkt" hinausläuft? So, wie man versucht hat "etwas Anspruch reinzubringen", so hätte man auch eine andere Problematik einbauen können, welche von den Helden lösbar wäre, ohne dass es plump wird. Aber so, wie ich das Abenteuer erlebt habe, hat man sich immer dazu entschieden, lieber mal die NSCs machen zu lassen. Evtl. hat hier mein Meister das falsch gespielt oder nicht alle Optionen bedacht, aber selbst durchgearbeitet habe ich die Abenteuer halt nicht.

Haben sie teilweise versucht. Hat nicht immer so geklappt. Aber grundsätzlich sind die Ansätze da und man kann was draus machen. Die Borbarad Philosophie ist gut und bietet recht viel und die Ideen mit Raidri und dem Kind, also nen NSC Gezeicheten sind auch nicht schlecht. Ich find auch die Idee cool das von den Gezeichneten nicht alle SC sein müssen.

Das mit den NSC hab ich nie verstanden und wer ich nie verstehen. Ich kan nmir nur vorstellen, das da der Meister was gedreht hat. Alles was die NSC in der G7 machen ist verglichen mit dem was die SC machen ziemlich lahm. Typisches Beispiel Raidri, da kann man wenig zu sagen ohne zu spoilern, aber laut Buch hat der weder viel Spotlight noch macht der irgendwas, wo ich jetzt "Boah" sagen würde ausser einmal und da bekommt ergleich drauf aufs Maul. Der bekommt an einer einzigen Stelle etwas Spotlight aber das zu neiden kommt mir wie "menno is aber mein geburtstag da will immer ich im Mittelpunkt stehen" vor, und dann nochmal am Schluss, aber da bin ich mir sicher würds keinem SC Spaß machen mit ihm zu tauschen, weil da bekommt er gar nix gebacken.   

Die ganze Raidri Sache ist laut Buch ganz nett, um so Themen wie Aufopferung und so aufzugreifen, es ist einfach nicht so das der viel Spotlight bekäme. Allein die Textpasasagen die sich auf ihn beziehen sind extrem mager und machen vielleicht insgesamt ne halbe Seite aus.  Man könnt radri auch problemlos rauslassen das würd gar nichts machen, wird auch die Option so im Buch geboten. Daran sieht man vielleicht wie unwichtig der Kerl ist.

Also sorry aber wenn dann leute herkommen und sagen "G7 ist blöd weil der Raidri hat..." und im Buch kommt der nur sehr mäßig vor und hat keinerlei tragende Rolle dann komm ich mir a weng veralbert vor.
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 18:09 von User6097 »

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #90 am: 21.04.2015 | 18:11 »
Ja, ich glaube man sollte Raidri hier nicht zu groß thematisieren, er war jetzt wohl eher beispielhaft aufgegriffen worden. Die Sache ist halt einfach die, die Helden sind hier nur Passagiere auf der großen Borbarad-Achterbahn. Die Fahrt macht Spaß, aber Einfluß darauf, wie die Fahrt so verläuft, hat man keinen.
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Offline Archoangel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #91 am: 21.04.2015 | 18:46 »
Ich wöllt die Kampagne auch nicht spielen, nur ist es halt schlicht falsch, das die SC Erfüllungsgehilfen oder Handlanger sind. Ich würd ganz gern nen Handlanger spielen, aber das bist du in der G7 schlicht nicht. In der G7 bist du eine wichtige Person unter vielen.

Verstehe. Im HdR möchtest du also auch ganz gern Meister Erkenbrand spielen (ein sehr wichtiger Charakter!) ; in Star Wars (IV-VI) übernimmst du dann die Rolle von Mon Mothma oder "It`s a trap" Akbar ; und in der Dragonlance-Saga darfst du gerne Elistan spielen oder Bupu.

Alles ganz wichtige Charaktere ohne die das Ganze nicht stattfinden konnte. Genauso wie die so genannten helden in G7. Ich persönlich hätte dann doch lieber Samwise Gamdshie, Luke Skywalker und Raistlin Majere, aber ... jedem das seine.
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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #92 am: 21.04.2015 | 18:51 »
Naja, Bupu würd ich gern spielen.

Vergleichen mit den G7 Helden würd ich jetzt eher Gimli und Legolas. Machen ihr Ding, gehören zu den VIPs, rocken auch aber es geht auch ohne sie und bei den wirklich entscheidenden Sachen sind sie nicht dabei.   

Handlanger alla Bupu sind die Gezeichnedten, die immerhin auch Zeichen haben und regelmäßig Dämonen dahinmetzeln nicht. Aber es stimmt sie stehen nicht immer im Mittelpunkt und müssen auch mal zurückstecken.

Ich kan nur sagen lest die Kampagne halt nochmal, die erste Auflage, und schaut ech mal an wieviel Freiräume die SC haben im Abenteuer. Und vielleicht fällt euch auf das es völllig egal ist wie die einzelnen Abenteuer ausgehen, die große Story geht gut weiter so robust ist das. D.h. man muss nichtmal drauf achten das die Abenteuer so ausgehen wie es drinsteht wenn man freier spielen will. 
« Letzte Änderung: 21.04.2015 | 19:00 von User6097 »

Offline Aurean

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #93 am: 21.04.2015 | 18:58 »
.....aber es geht auch ohne sie und bei den wirklich entscheidenden Sachen sind sie nicht dabei.   

Und genau hier haben wir den Punkt an dem G7 dann auch aus meiner persönlichen Sicht heraus scheitert.
Im Rollenspiel will ich mal der Held sein, derjenige dessen Handlungen und Entscheidungen die Welt verändern, und nicht der Typ der halt dabei war (übertrieben dargestellt).

Eulenspiegel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #94 am: 21.04.2015 | 19:01 »
Verstehe. Im HdR möchtest du also auch ganz gern Meister Erkenbrand spielen (ein sehr wichtiger Charakter!) ; in Star Wars (IV-VI) übernimmst du dann die Rolle von Mon Mothma oder "It`s a trap" Akbar ; und in der Dragonlance-Saga darfst du gerne Elistan spielen oder Bupu.
Handlanger ungleich "unwichtige Person".

Vielleicht wäre "Sidekick" der bessere Begriff, um klar zu machen, was gemeint ist.

In HdR würde ich zum Beispiel gerne Sam spielen. Er ist der Handlanger/Sidekick von Frodo.*
Bei StarWars würde ich R2-D2 oder C3-PO spielen. Sie sind die Sidekicks von Anakin bzw. Luke. Chewbaca (der Handlanger von Han Solo) ist imho auch ziemlich cool.

Merke: Auch Handlanger/Sidekicks können extrem wichtige Persönlichkeiten sein.

*Oder mal HdR auf die G7 gemünzt:
Frodo ist quasi Raidri, der das supertolle Artefakt bekommt. Aber Sam ist der coole Handlanger, der den Tag rettet.

User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #95 am: 21.04.2015 | 19:02 »
Und genau hier haben wir den Punkt an dem G7 dann auch aus meiner persönlichen Sicht heraus scheitert.
Im Rollenspiel will ich mal der Held sein, derjenige dessen Handlungen und Entscheidungen die Welt verändern, und nicht der Typ der halt dabei war (übertrieben dargestellt).

Mit dem Anspruch ist dann G7 nix. Borbarad verändert die Welt die G7 sind eher die konservative Kraft die den Status Quo erhält so weit es geht. Da musst du dan nschon überlaufen xD.

Eulenspiegel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #96 am: 21.04.2015 | 19:03 »
Wobei es in der neuen Edition ja durchaus Motivation zum Überlaufen gibt.
In der alten Version war Borbarad einfach nur ein verrückter Egomane, den man einfach aufhalten muss.

In der neuen Edition hat Borbarad aber gute Gründe für sein Handeln. Und es gibt sogar eine Szene, wo er den SCs anbietet, die Seiten zu wechseln.

Offline sindar

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #97 am: 21.04.2015 | 19:04 »
Um mal die Frage von weiter oben zu beantworten: Es ist vorgesehen, dass die SCs die Gezeichneten werden. Wobei ich da Unterschiedliches gelesen habe, welches Zeichen sich am ehensten dafuer eignet, ggf. an NSCs abgegeben zu werden (beispielsweise wenn nicht genug Spieler da sind).
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User6097

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #98 am: 21.04.2015 | 19:06 »
Wobei es in der neuen Edition ja durchaus Motivation zum Überlaufen gibt.
In der alten Version war Borbarad einfach nur ein verrückter Egomane, den man einfach aufhalten muss.

In der neuen Edition hat Borbarad aber gute Gründe für sein Handeln. Und es gibt sogar eine Szene, wo er den SCs anbietet, die Seiten zu wechseln.

Dei hat er in der ersten auch schon. Wobei man die erste mit dem Borbarad-Projekt im Internet zusammen lesen musst, sonst kannst du das Ding in die Tonne treten. Die zweite ist ein Stimmungs-Wall of Text ohnegleichen IMO unspielbar.

Offline Archoangel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #99 am: 21.04.2015 | 19:07 »
Wehalb ich die G7 eben nicht sonderlich attraktiv finde. Wie gesagt - als ich sie das letzte Mal geleitet habe war Pandorna ziemlich schnell Toast und Borbis Körper war izze. Fall gelöst. Einfach immer den deus-ex-machina zu zücken, nur damit eine Kampagne bis zum geplanten Ende kommt (und damit die Spieler zu Lesern eines Romans, oder eher eines FF-Spielbuchs zu degradieren kommt bei mir einfach nicht mehr in die Tüte). Ich mag Helden spielen, selbst wenn ich Hotzenplotz-Fantasy und Bauergaming betreibe ... da sind zwar die Messlatten niedriger, aber dennoch kann man ein Held sein. Ich möchte die Welt darstellen, die sich dynamisch mit Spielerentscheiden entwickelt - und eben nicht, dass diese Charaktere darstellen, die sich dynamisch durch die (festgestanzte) Handlung der Welt entwickeln. Der umgekehrte Ansatz eben.

Und vor allem: das Ende der G7, wenn ich es recht in Erinnerung habe, läuft doch ohnehin auf einen verordneten TPK raus ... nachdem die Spieler (nicht die Charaktere) ohnehin dauerhaft beschnitten und eingeschränkt werden, ihre Ideen und Handlungen quasi nichts an den Geschehnissen ändern können und sie eine nette Statistenrolle bekommen (quasi nur die Schließfächer für ein paar Zeichen sind) werden sie am Ende auch noch maximal gedemütigt indem sie klanglos abtreten (mit dem netten Hinweis der Redaktion, dass ja schlecht demnächst ein paar tausend Retter Aventuriens rumrennen sollen). Finde ich persönlich einfach nur geschmacklos und völlig daneben.

Versteh`mich nicht falsch: die Story ist ja ganz nett und ich würde mir sicher das Buch dazu durchlesen und den Film dazu gerne sehen. Aber letztlich bleibt eben der fade Beigeschmack, dass die Spieler ebensoviel Einfluss auf die Handlung haben wie der Leser des Buches oder der Zuschauer des Filmes.
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