Autor Thema: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht  (Gelesen 30893 mal)

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Offline Auribiel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #125 am: 21.04.2015 | 23:42 »
Dann noch eine Anmerkung:

Ich gestehe, ich bin nicht (mehr) fit in den D&D-Regeln, aber ich weiß, dass das Powerniveau bei D&D ab einer mittleren Stufe weit über dem von DSA liegt. Und wenn ich an die G7 denke, dann sprengen allein schon manche nachträglich eingeführte Regeln bei DSA (namentlich die Liturgien der Geweihten) fast den Plot (die einzelnen Szenen, die konkret gefährt sind, kann ich hier nicht mehr aufzählen, dazu müsste ich zuviel nachwühlen und recherchieren).

Ich sähe also das Problem vor allem darin, dass a) genau geschaut werden muss, welche Fähigkeiten magischer und karmaler Natur die SCs bei D&D haben und wie man b) das Powerniveau von Bobarad und Konsorten daran anpassen müsste.


Andererseits hätte ich durchaus mal Lust, die G7 komplett aufzubohren und dann einfach laufen zu lassen - und wenn meine Spieler dann Borbarad nach dem Xten Abenteuer bereits aufgehalten haben, dann passt das. (Nachdem mein Versuch die G7 für Supernatural zu transferieren aufgrund Spielermangel auf Eis liegt, lass ich erstmal die Finger von der G7, ist zu deprimierend. :( )
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Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #126 am: 22.04.2015 | 00:24 »
Wie oft wurde jetzt schon gesagt, daß auch diese Möglichkeiten angeboten werden

Soweit ich das verstanden habe, werden doch aber diese Möglichkeiten nicht wirklich angeboten in den Abenteuern, sondern lediglich erwähnt und mehr oder weniger im gleichen Satz wird davon abgeraten. Wenn das Abenteuer mir eine Alternative anbieten würde, dann müsste diese doch auch in einer verwendbaren Form ausgearbeitet vorhanden sein. Denn so, scheint es ja, dass das Abenteuer mir lediglich gnädigerweise gestattet, es anders zu machen. Und um es selber anders zu machen, brauche ich keine Erlaubnis.
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Offline Feuersänger

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #127 am: 22.04.2015 | 00:51 »
Stichwort Powerniveau, welche D&D-Zauber würden denn den Ablauf der G7 (bzw den Einfluss der SCs) radikal verändern?

Ich weiss zB, dass es auch in DSA einen Teleport gibt - aber nicht, welche Reichweite er hat und was er kostet. Der 3.5-Teleport liefert mindestens 900 Meilen pro Cast, was quasi halb Aventurien abdeckt.

Banishment/Dismissal statt Pentagramma, um Dämonen fachgerecht zu entsorgen? Letzterer ist für Kleriker gerade mal Grad 4.

(Greater) Dispel Magic nicht zu vergessen.

Planar Binding/Ally um den Spieß umzudrehen?

Nicht zu vergessen, dass sich D&D-Caster über Nacht voll aufladen, wogegen DSA-Zauberer wochenlang regenerieren müssen, wenn sie mal richtig vom Leder gezogen haben.
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Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #128 am: 22.04.2015 | 01:25 »
@Atreju

Wo wird was angeboten?
Ausser du meintest den Text die 7G muessen sterben weil es sonst unstimmi waere?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Atreju

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #129 am: 22.04.2015 | 07:40 »
Wo wird was angeboten?
Ausser du meintest den Text die 7G muessen sterben weil es sonst unstimmi waere?

Hm, lass mich überlegen... Vielleicht an den Stellen, an denen sinngemäß immer wieder steht: Das ist nur eine Empfehlung, Sie können das gerne anders machen?
Brauchst du wirklich mehrere komplett ausgearbeitete Lebensvarianten, in denen der erste Gezeichnete danach a) von Borbarad doch korrumpiert wurde und die Seiten wechselt b) ein eigenes Analyseinstitut eröffnet c) der erste Hofmagier von Gareth wird oder c) was ganz anderes macht?

Wenn das Abenteuer mir eine Alternative anbieten würde, dann müsste diese doch auch in einer verwendbaren Form ausgearbeitet vorhanden sein. Denn so, scheint es ja, dass das Abenteuer mir lediglich gnädigerweise gestattet, es anders zu machen. Und um es selber anders zu machen, brauche ich keine Erlaubnis.

Plotbasierte Kaufabenteuer sollen also alle möglichen Handlungsvarianten ausgearbeitet vorlegen anstatt nur den angedachten und einigen angedeuteten/wenig ausgearbeiteten Alternativen? Ist das dein Ernst? Die muss man immer an die eigene Gruppe und den Spielstil anpassen. Wer sich daran stört, soll halt keine kaufen.
Zu Punkt 2 (anders machen ohne Erlaubnis): Warum bemängeln dann so viele, daß ihnen das fehlt? Was hätte denn all die Meckerköppe daran gehindert, die Sachen abzuändern, statt stur nach Buch zu spielen? Das einzige Argument, das bislang dazu kam, war sinngemäß: dann brauch ich es nicht zu kaufen, wenn ich etwas gekauftes spiele, soll es gefälligst alle möglichen Varianten aufweisen, in denen ich mich und meinen Spielstil wiederfinden kann. Dafuq?

Man kann dem System gerne vieles vorwerfen. Die Dinge, die man daran nicht mag, nicht zu ändern, liegt nicht am Spiel, sondern an der eigenen Faulheit oder dem Unvermögen, etwas zu ändern und ist in der Hand jedes einzelnen. Die Möglichkeiten dazu gibt es. Und ich glaube kaum, daß diejenigen, die sowieso meckern, sich darüber beschweren, wenn in der offiziellen Geschichtsschreibung ein anderer Verlauf beschrieben wird als das, was sie selbst erlebt haben.
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Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #130 am: 22.04.2015 | 08:00 »
Also erst mal: Ich finde es tatsächlich relativ unsinnig, sich in der Diskussion am vorgescripteten Tod der Gezeichneten aufzuhängen - denn das ist nun wirklich der Punkt, den man ganz leicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, weil hier das Abenteuer zu Ende ist und ihr Tod/Überleben keine Auswirkungen mehr auf die Kampagne haben können. Wer sich hier aus irgendeinem inneren Zwang heraus ans Abenteuer meint halten zu müssen, ist echt mal selber schuld ...

Aber dazu:

Plotbasierte Kaufabenteuer sollen also alle möglichen Handlungsvarianten ausgearbeitet vorlegen anstatt nur den angedachten und einigen angedeuteten/wenig ausgearbeiteten Alternativen? Ist das dein Ernst? Die muss man immer an die eigene Gruppe und den Spielstil anpassen. Wer sich daran stört, soll halt keine kaufen.

Es gibt aber doch Möglichkeiten, Abenteuer so aufzubereiten, dass es für den SL relativ einfach ist, abweichende Verläufe zu berücksichtigen - und die G7 macht das eben nur ganz, ganz schlecht bzw. gar nicht. Da gibt es halt immer nur dieses lapidare: "Natürlich können Sie alles machen, wie sie wollen, wir präsentieren hier alles aber genau so, als würde immer das von uns Vorgesehene passieren."
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Offline aikar

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #131 am: 22.04.2015 | 09:04 »
Plotbasierte Kaufabenteuer sollen also alle möglichen Handlungsvarianten ausgearbeitet vorlegen anstatt nur den angedachten und einigen angedeuteten/wenig ausgearbeiteten Alternativen? Ist das dein Ernst? Die muss man immer an die eigene Gruppe und den Spielstil anpassen.
+1.

Es gibt aber doch Möglichkeiten, Abenteuer so aufzubereiten, dass es für den SL relativ einfach ist, abweichende Verläufe zu berücksichtigen
Prinzipiell ja. Aber ich denke, das ist nur bis zu einem gewissen Abenteuerumfang machbar. Ich denke eben, dass das bei einer Kampagne in der Größenordnung der 7G nicht mehr möglich ist, da die Auswirkungen exponentiell steigen.
Die 7G betreffen praktisch jedes Reich und Volk in Aventurien. Meine Gruppe hat z.B. tatsächlich Botschafter zu den Orks (!) geschickt.
Dann kannst im letzten Drittel schreiben: "Wenn X und Y im Königreich C passiert ist und Z nicht und A so passiert ist wie in Variante B dann...."
Die Kampagne hat so schon 1000 Seiten.
Wenn du sie wirklich so ergebnisoffen halten willst, steigt das schnell auf ettliche tausend Seiten an.

Also meiner Meinung nach zwar ein toller Wunsch, aber eine Utopie für eine ganze Kampagne.
Und meines Wissens machen die Abenteuerpfade (die ja im Eingangspost als Vergleich genannt wurden) das auch nicht.
Das als KO-Kriterium für die 7G zu nennen ist weder sinnvoll noch fair.
« Letzte Änderung: 22.04.2015 | 09:06 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #132 am: 22.04.2015 | 09:44 »
Plotbasierte Kaufabenteuer sollen also alle möglichen Handlungsvarianten ausgearbeitet vorlegen anstatt nur den angedachten und einigen angedeuteten/wenig ausgearbeiteten Alternativen? Ist das dein Ernst? Die muss man immer an die eigene Gruppe und den Spielstil anpassen. Wer sich daran stört, soll halt keine kaufen.

Ich habe die Borbarad-Kampagne stets als Eisenbahnfahrt hier beschrieben und auch noch nie einen anderen Anspruch daran gestellt. Du hast allerdings behauptet, die Borbarad-Kampagne würde Alternativen anbieten. Und das tut sie mMn nicht wirklich. Ändern kann ich selber immer alles, unterstützen tut mich die Kampagen allerdings nicht dabei. Dazu müsste sie prinzipiell offener gestaltet sein, also eher als eine Problembeschreibung mit Ablauferklärung, was wann passiert, wenn nichts dagegen unternommen wird, sowie Hilfsmittel für den SL, zu extrapolieren, wie es weitergeht, wenn eingegriffen wurde. Dazu halt detailierte Beschreibungen der NSCs und deren Verstrickungen in den Plot sowie der möglichen / wahrscheinlichen Handlungsorte. Das wäre aber natürlich ein ganz anderes Biest, als die Borbarad-Kampagne. Ich fordere auch nicht, dass sie so sein sollte, nur müsste sie so sein (oder näher an dem dran sein), um wirklich Alternativen anbieten zu können.
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Offline K!aus

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #133 am: 22.04.2015 | 09:58 »
Langsam finde ich die Diskussion aus DnD Sicht etwas merkwürdig. Ich bin jetzt einfach mal so dreist und mache aus dem Bug ein Feature: Ja, DSA hat eine penible und detailierte ausgearbeitete Welt und diese G7 Kampagne ist ein essentieller Bestandteil des Metaplots. Das führt leider ein wenig dazu, dass die Kampagne für Spieler mehr zu einem mitlaufen wird.

Aber jetzt mal im Ernst: Seitens DnD wäre man doch froh, man hätte so eine enge Verzahnung zum Setting, oder? Ich meine, DnD ist per so so frei von einem Hintergrund, dass Railroading im großen Stil gar nicht nötig ist, weil es sowieso keinen Metaplot gibt, den es zu halten gilt. Ich behaupte mal frech, dass DnDler froh wären, sie hätten diese Probleme wie eine G7 Kampagne.

Klar, es gibt einige Settings für DnD und die Realms sind sicherlich ziemlich ausgearbeitet, aber ich habe im :T: noch nicht gelesen, dass sich jemand um einen Metaplot schert. Die Übergänge von 3.5 auf 4 und 5 sind aller eher technischer Natur: Da wird auf der Metaebene darüber gejammert, dass die Geschichte wieder X Jahre vorgespult wird und - ach ja - das Magiesystem jetzt gar nicht mehr passen würde!

Das einzige was mir noch in den Sinn kommt ist Shadowrun, wo es glaube ich in den Kampagnen Harlekin und Renraku: Shutdown um Metaplots ging. Ich habe aber auch da nie Gejammer über vermeintliches Railroading gelesen. Vielleicht habe ich auch nie genung nachgeschaut, kann auch sein.

Ich verstehe gerade echt nicht, warum DSA im DnD Subforum Railroading im großen Stil einer Kampange vorgeworfen wird.

Gruß,
  Klaus.
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Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Achamanian

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #134 am: 22.04.2015 | 10:08 »
@Klaus:
ich finde es völlig richtig, die Aventurien-Verzahnung als Feature zu präsentieren (habe ich in meinem ersten Post hier ja auch gemacht).

Ich halte es nur für verfehlt, wenn die Kampagne hier als "offen" dargestellt wird, weil sie das halt einfach nicht ist. Man sollte schon wissen, worauf man sich mit dem Ding einlässt, und dann kann man ja immer noch abwägen, ob das das richtige für die eigene D&D-Kampagne ist.

Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #135 am: 22.04.2015 | 10:09 »
Aber jetzt mal im Ernst: Seitens DnD wäre man doch froh, man hätte so eine enge Verzahnung zum Setting, oder? Ich meine, DnD ist per so so frei von einem Hintergrund, dass Railroading im großen Stil gar nicht nötig ist, weil es sowieso keinen Metaplot gibt, den es zu halten gilt. Ich behaupte mal frech, dass DnDler froh wären, sie hätten diese Probleme wie eine G7 Kampagne.

Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht stimmt. Ich kenne natürlich nur mich und eine verhältnismäßig kleine Auswahl an D&D-Spielern, aber von denen würde massives Plot nachspielen bestenfalls ertragen werden, aber nicht herbeigewünscht.

Ich verstehe gerade echt nicht, warum DSA im DnD Subforum Railroading im großen Stil einer Kampange vorgeworfen wird.

Als Vorwurf würde ich das auch nicht bezeichnen, mehr als Feststellung. Die Borbarad-Kampagne ist ja nicht schlecht, aber das Railroading kann man doch nicht abstreiten. Wer damit leben kann (bzw. Railroading sogar mag), der hat doch eine tolle Kampagne.
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Offline Antariuk

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #136 am: 22.04.2015 | 10:10 »
Schöner Beitrag, Klaus! :d

Stimmt im Grunde auch, was in D&D-Kreisen in einem Setting wie den Realms unter Metaplot läuft reicht von der Substanz her für vielleicht zwei Ausgaben des Aventurischen Boten. Der große Vorteil ist halt dass es nur wenige kanonische Brocken gibt, mit denen man sich als SL auseinandersetzen muss. Wobei im Falle der Realms, wie verhält es sich da mit den Romanen? Ich weiß dass bei Eberron explizit gesagt wurde die stehen separat und wären keinesfalls kanonisch, allerdings ist ist Eberron im Vgl. zu den Realms ja auch nur ein kurzes Ping auf dem Radar.

Wobei gerade das von dir angesprochene Beispiel der Realms von 3.5 auf 4E weit mehr als nur technischer Natur war... es gibt so krass viele Spieler die die beschriebenen Veränderungen des Settings vor allem auch aus nicht-technischen Gründen ablehnen. Man sieht gefühlt bei zwei von drei Onlinerunden in den Realms den Hinweis dass die Abenteuer chronologisch "vor jeglichem 4E Blödsinn" angesetzt sind. Hier kann man sicher darüber spekulieren ob das Ganze besser angenommen worden wäre wenn 4E nicht so schnell verendet und von WotC der Verwesung überlassen worden wäre.

Und bezüglich DSA vs. D&D, sowie RR bei G7: klingt schwer nach Oberoni-Fallacy! >;D
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Offline Grimnir

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #137 am: 22.04.2015 | 10:16 »
Ich verstehe gerade echt nicht, warum DSA im DnD Subforum Railroading im großen Stil einer Kampange vorgeworfen wird.

Nicht DSA, sondern den "7 Gezeichneten". Natürlich gibt es Railroading-Abenteuer in D&D, einige wurden hier auch schon genannt. Natürlich gibt es sehr freie Abenteuer bei DSA. Das hat erstmal nichts mit dem System zu tun. Das hier zu verquicken, darin sehe ich die Fallacy ;)

Ansonsten halte ich es mit denen hier die sagen: Natürlich ist G7 Railroading pur, aber natürlich kann es Spaß machen, wenn man sich darauf einlässt.
Selber Regelwerke schreiben zeugt IMHO von einer reaktionär-defaitistischen Haltung [...]

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #138 am: 22.04.2015 | 10:19 »
@ Klaus: Du hast vollkommen recht. Schöner Beitrag.

D&D hatte immer schon, auch in seiner heutigen Inkarnation bei Pathfinder, enorme Railroadinganteile. Wenn ich mir viele APs anschaue, dann wird da quasi ein Weg auf einer Karte von Battlemap zu Battlemap gezeichnet. Ein Ausbrechen ist da gar nicht vorgesehen oder möglich, ohne die weitere Kampagne auf den Müll zu werfen. Auch die D&D4-Abenteuer waren mit wenigen Ausnahmen so gestrickt.

Das Railroading-Thema wurde bei DSA aber schon immer sehr nervtötend in den Vordergrund geschoben. Ich glaube, das ist einfach eine extrem deutsche Attitüde. Ich merke das ja immer wieder mal an, weils mich stört. Niemand kann irgendwo sagen, dass ihm die G7 gefällt, ohne dass fünf Leute aus dem Busch springen und in epischer Breite auf die vermeintlichen Schwächen hinweisen. Gruselige Spaßbremsen meistens. Auf mich wirkt es manchmal so, als ob es viele Leute gibt, die einen rein positiven Beitrag zu DSA  nicht einfach mal unkommentiert lassen können.

Der Punkt ist: bei DSA wird darauf wahnsinnig penetrant hingewiesen. Bei D&D hingegen sind die Leute wesentlich entspannter. Wenn sie mit Schienen Probleme haben, dann orientieren sie sich halt dahin, wo es keine gibt. Ich finde das sehr erfrischend. Hat mir bei D&D immer ausgezeichnet gefallen.

Offline Antariuk

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #139 am: 22.04.2015 | 10:30 »
Der Punkt ist: bei DSA wird darauf wahnsinnig penetrant hingewiesen. Bei D&D hingegen sind die Leute wesentlich entspannter. Wenn sie mit Schienen Probleme haben, dann orientieren sie sich halt dahin, wo es keine gibt. Ich finde das sehr erfrischend. Hat mir bei D&D immer ausgezeichnet gefallen.

Was mMn eben genau am Fehlen eines offiziellen Metaplots liegt. Wenn in deiner Realms-Hausrunde Elminster in den 357. Layer des Abyss verbannt wird, Cyric das Portfolio von Mörderei und Verrat auf Ponies und Gänseblümchen wechselt und einer der Spieler sich zum Alleinherrscher von Deepwater aufschwingt, dann bringt das den SL nicht wirklich in Schwierigkeiten was nachfolgende offizielle Produkte der Realms angeht - weil man das alles relativ problemslos anpassen kann. Es gibt keine offizielle Realität an der man sich entlanghangeln muss (man kann es aber wenn man will!), und wenn ein späteres Abenteuer sich auf Elminster bezieht ersetzt man den Mann einfach mit einem der drei dutzend anderen Epic Spellcaster die so rumlaufen.

Hat natürlich auch den Nachteil dass das Spiel in gewissen Anteilen beliebig wird - will sagen, ich kann die Attraktion eines stetig fortschreitenden Settings auch verstehen.
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Offline FlawlessFlo

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #140 am: 22.04.2015 | 10:37 »
Ich muss ja sagen, dass mit dem Metaplot ist so gar nicht meins. Mich regt schon das Gedöns in den Reichen in den letzten 15 Jahren unendlich auf, so dass ich seither auf dem Stand aus AD&D 2nd Edition stehen geblieben bin und meine Gruppen von dort aus dann selber die Geschicke der Reiche in die Hände lege. Es ist halt nun mal unsere Spielwelt und nicht die der Autoren. Das soll jetzt auch kein Angriff auf Spieler sein, die Metaplot genießen und gerne in diesem dadurch gegebenen Rahmen spielen. Jeder, wie er gerne möchte.
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Offline korknadel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #141 am: 22.04.2015 | 10:38 »
Gruselige Spaßbremsen meistens.

So nennst Du Leute wie mich, für die die G7 eine Spaßbremse war. Ich war jahrzehntelang glühender DSA-Spieler, wir haben mit unserer Gruppe jahrelang an der Kampagne gespielt und waren schon viel an spaßigem Railroading gewohnt. Aber bei Schatten im Zwielicht kamen dann doch die ersten massiven Frustanfälle selbst bei uns äußerst railroadwilligen Metaplotfans, und in Goldene Blüten haben wir das ganze Projekt dann aufgesteckt. Wenn ich hier als eine der gruseligen Spaßbremsen auftauche, die über die G7 meckert, dann wirklich nicht, weil ich mich zum DSA-Bashing verpflichtet fühle, sondern einfach weil ich diese Erfahrung mit dieser Kampagne gemacht habe. Und sicher: eine Awesome-SL hätte das alles hingebogen, aber wir waren nicht irgendwelche Awesome-Spieler, sondern begeisterte aventuriengläubige Metaplot-Fans, zu denen uns DSA über die Jahre weg gemacht hat. Und das hat bis dahin auch irgenwie funktioniert. Aber die G7 hat den Bogen halt überspannt.

Schlimm genug, dass mir die G7 das größte Fiasko meiner Rollenspielerkarriere eingebracht hat, jetzt bin ich auch noch eine gruselige Spaßbremse, weil ich mir aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Teil eine Meinung dazu gestatte ...  ;)
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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #142 am: 22.04.2015 | 10:45 »
Hat natürlich auch den Nachteil dass das Spiel in gewissen Anteilen beliebig wird - will sagen, ich kann die Attraktion eines stetig fortschreitenden Settings auch verstehen.

Das sind die beiden entscheidenden Punkte. Erstens hat Freiheit des Settings, Spiels und Abenteuers auch negative Sekundäreffekte, nämlich beispielsweise eine Zunahme von Beliebigkeit, "Gonzoness", Konturlosigkeit, Leerlauf etc. Parallel verbinden sich zweitens mit stetig fortschreitenden Settings (gefällt mir gut, Deine Formulierung) auch diverse positive Dinge. Die Tendenz, die negativen Punkte von offenem Spiel zu leugnen und die positiven Effekte von geschlossenem Spiel ignorieren, benenne ich halt. Da gibts meiner Ansicht nach sehr viel Bedarf.

Mir wäre aber übrigens auf Anhieb nicht so richtig klar, wie man die G7 mit den meisten D&D-Versionen umsetzen können sollte. Spätestens ab Raise Dead und Konsorten müsste man ganz schön an den Regeln biegen. Das sollte man sich im Vorfeld sehr gut überlegen.

Schlimm genug, dass mir die G7 das größte Fiasko meiner Rollenspielerkarriere eingebracht hat, jetzt bin ich auch noch eine gruselige Spaßbremse, weil ich mir aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Teil eine Meinung dazu gestatte ...  ;)

Nein, werter Herr Korknadel, keineswegs. Nur glaube ich, dass solche "Traumatisierungserfahrungen" überproportional viele Leute dazu treiben, sich wieder und wieder negativ zu äußern. Ich kann verstehen, dass Du das tust und tun möchtest. In geballter Form über Hunderte Threads verschiedenster Leute in einem Forum ohne sinnvolles Gegengewicht finde ich das in Summe dann aber etwas erdrückend. Insbesondere halte ich Dich wie Du wohl weißt ganz persönlich auf keinen Fall für eine gruselige Spaßbremse. Im Gegenteil. Rock on  :headbang:

Offline zaboron

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #143 am: 22.04.2015 | 10:45 »
So nennst Du Leute wie mich, für die die G7 eine Spaßbremse war. Ich war jahrzehntelang glühender DSA-Spieler, wir haben mit unserer Gruppe jahrelang an der Kampagne gespielt und waren schon viel an spaßigem Railroading gewohnt. Aber bei Schatten im Zwielicht kamen dann doch die ersten massiven Frustanfälle selbst bei uns äußerst railroadwilligen Metaplotfans, und in Goldene Blüten haben wir das ganze Projekt dann aufgesteckt. Wenn ich hier als eine der gruseligen Spaßbremsen auftauche, die über die G7 meckert, dann wirklich nicht, weil ich mich zum DSA-Bashing verpflichtet fühle, sondern einfach weil ich diese Erfahrung mit dieser Kampagne gemacht habe. Und sicher: eine Awesome-SL hätte das alles hingebogen, aber wir waren nicht irgendwelche Awesome-Spieler, sondern begeisterte aventuriengläubige Metaplot-Fans, zu denen uns DSA über die Jahre weg gemacht hat. Und das hat bis dahin auch irgenwie funktioniert. Aber die G7 hat den Bogen halt überspannt.

Schlimm genug, dass mir die G7 das größte Fiasko meiner Rollenspielerkarriere eingebracht hat, jetzt bin ich auch noch eine gruselige Spaßbremse, weil ich mir aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Teil eine Meinung dazu gestatte ...  ;)
Dito. Wir hatten einen echt coolen SL, der enorm viel Arbeit in die Kampagne gesteckt haben und echt coole Spieler, aber letztendlich ist die Runde mit der G7 zu Ende gegangen. Aber jetzt ist man halt ne grußelige Spaßbremse, klar...

Offline Auribiel

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #144 am: 22.04.2015 | 10:51 »
Gruselige Spaßbremsen meistens.

Genau dieses Kommentierverhalten der "Fanboys" motiviert zum aus dem Busch springen, aber da ist dann auf der Fanboy-Seite wieder kein Einsehen. Wie wäre es da mit etwas engegenkommen von beiden Seiten? *vorschlag*

Es gibt halt bei DSA einfach zwei Lager, die sich durch Extreme auszeichnen und es fehlt, wie du indirekt sagst, die Entspannung in Form einer moderaten Mitte, da gebe ich dir recht.

Sehen wir doch auch hier: Es gibt die "alles nicht so schlimm, ist doch toll und super bewertet und kann jeder was supertolles draus machen" vs. die "so wie es da steht ist es nunmal aber nur RR und Sightseeing etc.".


Versuch ich mal zu einer Zusammenfassung kommen:

a) "As written" ist die G7 vor allem RR und Sightseeing, die Abenteuer haben diverse Schwächen. Andererseits unterscheidet sie das nicht wirklich von den meisten anderen kauf- und plotorientierten Kamapgnen.

b) Als Ideen-Steinbruch genutzt bzw. mit Überarbeitung und Anpassung an die Gruppe kann man aus der G7 ein super Erlebnis machen. Es ist eng mit der Spielwelt verzahnt, bietet einige großartige NSCs und die meisten NO-GOs sind bekannt und schon in Foren bzw. dem Borbarad-Projekt aufgegriffen worden - Rat zur Abhilfe ist also vorhanden.


Ergebnis:
Das einzige was in meinen Augen wirklich eine Konvertierung nach D&D gefährden könnte, wäre

a) die enge Verzahnung mit der Welt. Es empfiehlt sich für mich kaum, es in ein anderes Setting zu konvertieren, ich gehe davon aus, dass es in Aventurien mit D&D-Regeln gespielt wird bzw. ich rate dringend dazu.

b) der Machtlevel bei D&D könnte einige Events der Kampagne verhindern bzw. in ungewollter Form auflösen, daher ist dringend bei einer Umsetzung das Machtlevel zu vergleichen und ggf. anzupassen. Oder man geht einfach grundlegend davon aus, dass Borbarad (als Alveraniar des verbotenen Wissens) eh alle Zauber auf ganzvielhoch beherrscht (was ja auch die DSA-Setzung wäre).
Zur Lösung diesen Problems brauchen wir jemanden, der die G7 gut kennt und die Zaubersprüche von D&D sehr gut kennt.


Frage in die Runde:

Wäre die Zusammenfassung damit vollständig/sinnvoll?
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline Chiarina

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #145 am: 22.04.2015 | 10:54 »
Zitat von: Wellentänzer
Erstens hat Freiheit des Settings, Spiels und Abenteuers auch negative Sekundäreffekte, nämlich beispielsweise eine Zunahme von Beliebigkeit, "Gonzoness", Konturlosigkeit, Leerlauf etc. Parallel verbinden sich zweitens mit stetig fortschreitenden Settings (gefällt mir gut, Deine Formulierung) auch diverse positive Dinge.

Moment mal... muss das denn so sein? Wenn da eine Gruppe Arbeit hineinsteckt, kann man doch "Gonzoness", Konturlosigkeit und Leerlauf vermeiden! Das fortschreitende Setting darf doch auch selbst entwickelt werden, oder? Dann ist da auch nichts mehr beliebig. Die genannten Negativaspekte gelten vielleicht für Gruppen, die keinen vorgegebenen Metaplot verwenden UND sich keine Gedanken über ihr Setting machen. Das geht aber durchaus auch besser.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Online gunware

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #146 am: 22.04.2015 | 11:04 »
Moment mal... muss das denn so sein? Wenn da eine Gruppe Arbeit hineinsteckt,
Ich persönlich sehe da keinen Unterschied. Ob ich die Arbeit in das Fortschreiten oder Anpassen stelle, ist doch Jacke wie Hose. Ob ich eine gekaufte Kampagne habe, die mir viele Infos liefert, so lange ich den Gleisen folge und Arbeit habe, falls ich ausbreche oder ob ich die Infos gar nicht habe und selbst Hand anlegen muss, weil die Infos für das Fortschreiten gar nicht existieren - äh, jetzt ehrlich. Bei dem ersten Fall besteht noch die Chance, dass ich etwas benutzen kann, bei dem zweiten muss ich schon alles von Anfang an machen. Dann stellt sich eigentlich nur die Frage, ob mir die Chance weniger Arbeit zu haben so viel wert ist, wie viel die Abenteuer kosten.
Oder habe ich wieder mal etwas wichtiges verpasst?
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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #147 am: 22.04.2015 | 11:09 »
Der machtlevel ist natürlich ein Problem. Da muss man dann massiv nachbessern. Die G7 ist eine Kampagne der dritten Edition, in der war das Machtlevel noch viel niedriger als in der 4. Edition. Sachen wie Wahrheitszauber und Teleport werden da nicht bedacht.
ich würde die Kampagne mit mundanen D&D Chars spielen.

Offline Thandbar

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #148 am: 22.04.2015 | 11:10 »
Ich glaube eigentlich nicht, dass Metaplot und Schienenhaftigkeit bei dem Gefühl von Spielern, etwas in der Welt und in der Geschichte bewirken zu können, die allerwichtigsten Elemente sind.
Wenn dem so wäre, würde kein Computer-Rollenspiel funktionieren.

Man kann auch ein sehr lineares Abenteuer, das in einen Metaplot eingelassen ist, so gestalten, dass die Spieler sich selber in ihren Rollen als handlungsmächtige Charaktere erleben.
Hier scheint mir - von außen betrachtet - eher das Problem zu liegen als auf der generellen Metaplot-Verhaftetheit von DSA, und man sollte vielleicht lieber die konkreten Stellen innerhalb der G7-Kamapgne diskutieren, wo der Bruch der Illusion stattgefunden hat und sich nicht auf eine allgemeine Metaplot-Kritik versteifen. 

"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline aikar

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Re: Die Sieben Gezeichneten (DSA) aus D&D -Sicht
« Antwort #149 am: 22.04.2015 | 11:14 »
Wäre die Zusammenfassung damit vollständig/sinnvoll?
Klingt gut für mich.
Was die Zauberspruchliste und Borbarad angeht: Borbarad ist ein Halbgott (Nach D&D-Sprech wohl eine niedere Gottheit mit den Portfolios Wissen und Magie) und unterhält Pakte mit sieben Erzdämonen. Für all das gibts meines Wissens ja zumindest bei einigen D&D-Editionen Regeln. Have Fun  ;)
Zumindest im Palast von Tuzak kann man da die Sau rauslassen, wenn man will.

Worauf man im Hinblick auf die Sprüche vielleicht noch ein Auge haben sollte (wenn es einem wichtig ist) ist der Magierkonvent und das Konzil der elementaren Gewalten.
Das Auftauchen des Konzils war nach DSA-Maßstäben eine große Nummer, weil sie Sprüche ins Spiel gebracht haben, die vorher nicht bis kaum verbreitet waren. Einige dieser Sprüche (z.B. Feuerball) sind bei D&D aber Standard.
Ist aber jetzt sicher nichts, wo sich die ganze Kampagne drann aufhängt.


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