Hi Rumpel,
lustiger- (oder trauriger)weise gibt es das, was du suchst, eigentlich gar nicht. Kein Abenteuer der letzten 4 Jahre ist unter 80 Seiten dick, hat keinen Metaplotbezug und ist noch umfassend ausgearbeitet.
Die meisten kleineren Abenteuer ohne Metaploteinbindung sind in den Anthologien zu finden. Da sind dann aber in einem Buch 3-4 Abenteuer drin und dementsprechend ist der Platz dann immer knapp. Falls du doch sowas in Erwägung ziehst und auch Abenteuer abseits von viel Kampf und Dungeon magst, würde ich dir die "Bardensang und Gaukelspiel"-Anthologie empfehlen, die beinhaltet 4 Abenteuer, die sich um fahrendes Volk, Theater, Jahrmärkte usw. drehen. Eins der Abenteuer hab ich geleitet, ein weiteres gelesen und auch für ganz gut empfunden, die anderen 2 hab ich mir nicht angeschaut, weil ich sie gerne noch spielen würde. Das Ding ist allerdings schon was älter, ich weiß nicht, ob man das noch zu normalen Preisen gibt oder obs das womöglich schon als Ebook gibt.
Falls gerade Kampf und Dungeon dein Ding sind, wären vielleicht "Grabräuber am Mhanadi" oder "Spuren der Verheißung" was. Ersteres beinhaltet mehrere Dungeonabenteuer im tulamidischen Raum, letzteres 3 oder 4 Dungeons in ganz Aventurien, wobei man die einzelnen Abenteuer optional zu einer Geschichte verstricken kann.
Ansonsten würde mir noch "Der Schrecken der Schädelbuch" einfallen, das ist ein Abenteuer, in dem man vom Horasreich aus nach Uthuria fährt und dort dann einige Probleme in der neu gegründeten Kolonie hat. Falls Uthuria nicht dein Fall ist, kann man das aber glaub ich relativ gut auch zu "neue Siedlung auf den Waldinseln" umschreiben. Der Plot ist wohl nicht grad innovativ, aber du sagstest ja, dass du da nicht so viel Wert drauf legst. Eine relativ positiv ausgefallene Rezension gibts hier:
http://rezensionen.nandurion.de/2014/07/20/der-schrecken-der-schadelbucht/ - ich glaub, da wird auch der Inhalt soweit verraten, dass es dir womöglich weiterhilft.
EDIT: Übrigens sind das alles NICHT die Abenteuer, die ich als Highlights der letzten Jahre bezeichnen würde - aber diejenige, bei denen ich das tun würde, haben halt alle starken Metaplotbezug (Friedlos, Quanionsqueste, etc.)