Autor Thema: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte  (Gelesen 17287 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline angband

  • bestes reiches Partylöwenarschloch seit langem
  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.092
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: angband
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #25 am: 28.04.2015 | 21:58 »
Wow, da kam ja jetzt schon einiges an Rückmeldung! :d

Ich versuche mal eine neue Perspektive hier in den Raum zu werfen: Gibt es bestimmte Angebote (z.B. Supportrunden zum Brandneuen RPG o.ä.) die euch dazu veranlassen, zu einer ganz bestimmten Con zu fahren (und vielleicht dieser Con gegenüber einer anderen den Vorzug zu geben)? Oder ist es eher eine bunte Mischung an Eindrücken, Angeboten und Informationen, nach denen man sich entscheidet?

---


Hallo angband, wie heißt denn eure Convention?
Padercon. Siehe meine Signatur.

Zitat von: Ucelagon
Ebenfalls der mangelnde Fokus (zu viel Tabletop/Brettspiele). Gerade Brettspiele verleiten sicher auch Leute dazu, damit Zeit totzuschlagen, statt sich Runden zu suchen/Runden anzubieten. Und es ist ja bei weitem nicht so, dass es keine Rollenspiele gäbe, die man in +-1h spielen könnte.
Also die Begründung für diesen Aspekt ist, dass andere Bereiche (z.B. Brettspiele) dafür sorgen, dass es weniger Rollenspielende Menschen auf der Con gibt?

Zitat von: Chaos am Spieltisch
Kümmert euch darum, dass Leute da sind, von denen ihr wisst, dass sie nett sind, dass sie gerne leiten (und auch aussergewöhnliche Systeme leiten) und die gesellschaftsfähig sind.
Das hat bei uns dieses mal ganz gut geklappt. Geht aber im Grunde ja nur über persönliche Kontakte.

Zitat von: Grimtooth's Little Sister
Unbedingt jemand der sich um Erstbesucher kümmert.
Was meinst du damit genau? Leute an einem Infostand, die eindeutig als Orga (z.B. durch Namensschilder o.ä.) erkennbar sind?

Offline Quill

  • Adventurer
  • ****
  • Ja, nun.
  • Beiträge: 809
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Quill
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #26 am: 28.04.2015 | 22:06 »
Einiges wurde schon genannt, aber naja ;) .

MUSS:

- aktuelle, übersichtliche und informative Homepage. Das muss einfach sein. Ich könnte facepalmen ohne Ende, wenn ich z. B. gesehen hab, dass die RatCon als eine der größeren Cons Deutschlands es bis irgendwann im Februar nicht geschafft hat, den aktuellen Termin für 2015, der seit letzten August feststeht, auf ihre Homepage zu schreiben. (Und das Design ist da auch ein Negativbeispiel.) Idealerweise sind auf der Homepage ein paar Wochen vor der Con auch schon die angebotenen Spielrunden und/oder Workshops zu sehen, die bereits feststehen (wie z. b. auf der Homepage von der NordCon), außerdem Infos zu anwesenden Verkaufsständen, zur Anfahrt, zum Thema "Wo kann ich schlafen?" und "Was kann ich da essen/trinken?)
 
- saubere Sanitäranlagen sind in der Tat auch ein Muss

FIND ICH GUT:

- Spielrunden, in denen man ins System auch erstmal reinschnuppern kann, also sprich SLs, die fertige SCs dabeihaben und bereit sind, ein bisschen was zu erklären (natürlich nicht nur, aber halt auch)
- Sitzgelegenheiten auch außerhalb von Spielrunden. Ich persönlich spiele zwar auch manchmal auf Cons, bin aber eher da, um Leute (wieder)zu treffen und wenn man dann nirgendwo zusammensitzen kann, weil alle Tische und Stühle für die Runden blockiert sind, nervt das
- irgendwie geartete Verpflegung. Falls es sowas wie nen Grill oder was Warmes gibt, isses okay, falls das nicht machbar ist, dann halt einfach Getränke verkaufen und vielleicht sowas wie belegte Brötchen oder ähnliches. Pro Tipp - auch an die Vegetarier denken (nein, ich esse Fleisch, mir tun nur immer die Leute leid, die dann auf der Con 3 Tage lang Pommes oder Käsebrötchen essen müssen, weils nix anderes gibt). Preise: Die auf der NordCon find ich okay - das war glaub ich so ca. 1 Euro für ne halbe Flasche Cola bzw. 1,5 oder so für ne Literflasche Wasser. Kaffeeflatrate is auch shiny.
- Infostand oder dergleichen. Für alle Besucher, die Raum X nicht finden oder wissen wollen, ob der SL denn nun abgesagt hat oder nicht ;)
- ich mag es durchaus auch, wenns auch ein paar Brettspiele zum Spielen gibt, aber ja, da muss einer da sein, der die erklären kann
(- vielleicht eher nix für ne kleine Con, aber ich höre mir auch echt gerne rollenspieltheoretische Workshops an)

FIND ICH NICHT SO GUT:

- sehr laute, große Räume zum Spielen. Wenn man sich nur noch anschreit, machts keinen Spaß




The whole world is a disaster waiting to happen.

Offline Grimtooth's Little Sister

  • Gamemistress & Timelady
  • Legend
  • *******
  • Aspie United
  • Beiträge: 4.285
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Grimtooths Little Sister
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #27 am: 28.04.2015 | 22:10 »
Ich fahre da hin, wo es interessante Runden gibt, egal wie alt das Spiel ist, wo ich umsonst übernachten kann ohne mit meiner Behinderung Probleme zu bekommen (also wo ich direkt an der Treppe schlafen kann) und wo ich mit schwerem Rucksack und Tasche noch mit dem Zug hinkomme - also was nahe genug am Bahnhof ist (ganz wichtig für mich).

Wenn ich auf der Con nicht massenweise Verkaufstische sondern Platz zum Spielen vorfinde und die Möglichkeit habe, spontan Runden zu leiten egal welches System ist das auch sehr wichtig.
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline 6

  • Der Rote Ritter
  • Titan
  • *********
  • So schnell schiesst der Preuß nicht
  • Beiträge: 31.121
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Christian Preuss
    • Miami Files
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #28 am: 28.04.2015 | 22:12 »
- Ebenfalls der mangelnde Fokus (zu viel Tabletop/Brettspiele). Gerade Brettspiele verleiten sicher auch Leute dazu, damit Zeit totzuschlagen, statt sich Runden zu suchen/Runden anzubieten. Und es ist ja bei weitem nicht so, dass es keine Rollenspiele gäbe, die man in +-1h spielen könnte.
Anekdotischer Gegenbeweis: Meine Erfahrung zeigte eher, dass Brettspiele gespielt wurden, wenn 1. keine ansprechende Rollenspielrunde angeboten wurde (Auf dem Teckcon hätte eine Brettspielerin, mit der ich den ganzen Samstag gespielt hatte, viel lieber Splittermond gespielt. Wurde aber nicht angeboten) oder 2. wenn die beteiligten Personen gerade wegen der Brettspiele auf den Con gegangen sind (wie z.B. ich ;)). Ich bin jahrelang mit meiner Freundin auf den Teck-Con gefahren, damit sie rollen- und ich brettspielen konnte.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Grimtooth's Little Sister

  • Gamemistress & Timelady
  • Legend
  • *******
  • Aspie United
  • Beiträge: 4.285
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Grimtooths Little Sister
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #29 am: 28.04.2015 | 22:16 »

-
Was meinst du damit genau? Leute an einem Infostand, die eindeutig als Orga (z.B. durch Namensschilder o.ä.) erkennbar sind?

Genau, vielleicht auch mit einem Schild am Infostand dass sich Erstbesucher hier melden können
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Ucalegon

  • Gast
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #30 am: 28.04.2015 | 22:52 »
Anekdotischer Gegenbeweis: Meine Erfahrung zeigte eher, dass Brettspiele gespielt wurden, wenn 1. keine ansprechende Rollenspielrunde angeboten wurde (Auf dem Teckcon hätte eine Brettspielerin, mit der ich den ganzen Samstag gespielt hatte, viel lieber Splittermond gespielt. Wurde aber nicht angeboten) oder 2. wenn die beteiligten Personen gerade wegen der Brettspiele auf den Con gegangen sind (wie z.B. ich ;)). Ich bin jahrelang mit meiner Freundin auf den Teck-Con gefahren, damit sie rollen- und ich brettspielen konnte.

Ich würde davon ausgehen, dass bei einer entsprechend beworbenen Rollenspiel-Con die echten Brettspieler(innen)/Tabletopper ohnehin die Minderheit bilden. Die will ich dann ja gar nicht vom Spielen abhalten.

Mir geht es um dein erstes Beispiel: Wenn man immer die Brettspiele als scheinbar leichter zugängliche, unkompliziertere Alternative hat, machen die Leute vlt. eher das, als selbst spontan was zu leiten/sich halt mal einfach in eine freie Runde reinzusetzen/sich für eine rekrutieren zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in so einem Fall alle anderen Rollenspielangebote absolute No-Go's sind. Oder man könnte mal rumfragen ob sich vlt. doch noch jemand findet, der was Interessanteres anzubieten hat. Bevor jemand tatsächlich gelangweilt rumhängt, soll er/sie natürlich ein Brettspiel spielen, aber das ist für eine Rollenspiel-Con ein Armutszeugnis, finde ich.

Offline Lichtschwerttänzer

  • enigmatischer Lensträger
  • Titan
  • *********
  • Wo bin Ich, Wer ist Ich
  • Beiträge: 14.192
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Schwerttänzer
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #31 am: 28.04.2015 | 23:09 »
Plan der vorangemeldeten Spielrunden.
Parkplatz in der Naehe
Ausreichend Getraenke   spez  stilles Wasser  und eine Heisswasserflat.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline 6

  • Der Rote Ritter
  • Titan
  • *********
  • So schnell schiesst der Preuß nicht
  • Beiträge: 31.121
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Christian Preuss
    • Miami Files
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #32 am: 28.04.2015 | 23:59 »
Mir geht es um dein erstes Beispiel: Wenn man immer die Brettspiele als scheinbar leichter zugängliche, unkompliziertere Alternative hat, machen die Leute vlt. eher das, als selbst spontan was zu leiten/sich halt mal einfach in eine freie Runde reinzusetzen/sich für eine rekrutieren zu lassen.
... oder sie bleiben einfach zu hause, weil sie eben nicht das Savetynet Brettspiel haben, wenn das Gewünschte nicht angeboten wird. (Genau das wäre in dem Fall passiert.)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline angband

  • bestes reiches Partylöwenarschloch seit langem
  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.092
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: angband
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #33 am: 29.04.2015 | 12:22 »
Bevor jemand tatsächlich gelangweilt rumhängt, soll er/sie natürlich ein Brettspiel spielen, aber das ist für eine Rollenspiel-Con ein Armutszeugnis, finde ich.
Ich persönlich halte eine zu strikte Spezialisierung ja eigentlich für abträglich. Wenn man breiter fächert, kommen insgesamt mehr Leute, dementsprechend ist auch "mehr los" auf der Con und man trifft mehr interessante Leute. Ich würde auch prognostizieren, dass Neulinge kaum auf reine Rollenspiel-Cons gehen würden, während die Hemmschwelle, zu einem "Fantasy-Tag" zu gehen, geringer ist. Man muss allerdings differenzieren: wenn man etwa ein Magic the Gathering Turnier veranstalten würde, dann würde sich Atmosphäre auf der gesamten Con tatsächlich ganz schön ändern, was sicherlich nicht jedem gefällt.

Bisher scheint hier aber ja eher die von dir geäußerte Meinung vorzuherrschen, oder sehe ich das falsch?

Offline Quill

  • Adventurer
  • ****
  • Ja, nun.
  • Beiträge: 809
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Quill
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #34 am: 29.04.2015 | 13:16 »
Scheint so, aber nur diese Meinung gibt es sicherlich nicht. Ich persönlich finde eine Mischung auch schöner - PnP, Brettspiele, Workshops/Diskussionsrunden, Lesungen, von mir aus auch gerne noch ein Außengelände mit Musik oder so.

Aber ich bin auch kein Con-Junkie, der jetzt im Jahr auf 15 Conventions fährt. Ich bin im Jahr auf 3 oder 4 und das reicht mir dann auch. Und wie gesagt, da will ich dann auch mal ne Runde spielen, aber ich fahr nicht 500 km durch die Republik, um dann von Conbeginn bis Conende in Spielrunden zu sitzen, das wäre mir viel zu stressig.

Wobei halt die Frage ist, wie viele Leute ihr erreichen wollt und wie viele von denen PnP schon kennen und eh kommen und wie viele sich eher noch durch andere Angebote locken lassen. Ich war z. B. ungefähr 3 oder 4 Jahre auf der NordCon im (damals noch kostenlosen) Mittelalter-LARP-Gelände, ehe ich dann auch mal ins Innere vorgestoßen bin. Aber als Magnet für viele Besucher hat der Außenbereich gut getaugt (und seit der was kostet, ist der LARPer-Anteil auch sehr gesunken).

Naja, und kommt halt immer drauf an, wie groß ihr euch das vorstellt, was die Location hergibt, wie teuer es dann ggfs. wird und wie viel man da verauslagen muss. Da sollte man auch nicht zu viel versuchen und sich dann verrennen.
The whole world is a disaster waiting to happen.

Offline Gaming Cat

  • Hero
  • *****
  • Her mit dem guten Leben!
  • Beiträge: 1.690
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Master Bam
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #35 am: 29.04.2015 | 13:42 »
Bisher scheint hier aber ja eher die von dir geäußerte Meinung vorzuherrschen, oder sehe ich das falsch?
Strikt spezialisieren muss man nicht, aber der Schwerpunkt sollte bei einer RPG Con schon eindeutig auf P&P-Runden liegen. Bei Brettspielen wäre "anschlussfähigen" Spielen der Vorzug zu geben (z. B. kooperativ, thematisch eher Fantasy/SciFi). Insgesamt wäre es vor allem wichtig, kleinere Rollenspiele mit niedriger Einstiegshürde bei der Hand zu haben. Damit lassen sich Wartezeiten überbrücken und man kann die gesamte Bandbreite der RPG-Landschaft vorführen.
Denn Gleichheit setzt Erwachsenheit voraus: die Fähigkeit vom Privaten und Persönlichen abzusehen und nur das öffentlich Relevante zu behandeln.
  - Robert Pfaller

Massenhafte Übereinstimmung ist nicht das Ergebnis einer Übereinkunft, sondern ein Ausdruck von Fanatismus und Hysterie.
- Hannah Arendt

Offline Auribiel

  • Fasttreffler
  • Legend
  • *******
  • Beiträge: 7.239
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Auribiel
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #36 am: 29.04.2015 | 14:03 »
Findest du nicht, dass man es den Besuchern überlassen sollte, was sie auf der Veranstaltung dann tatsächlich machen?
Ich stelle die Frage, weil ich selbst seit drei Jahren einen RPG-Con organisiere (Con der langen Schatten), auf dem der Grill-, Brettspiel- und Tabletopanteil mindestens genauso stark vertreten ist.
Ich käme mir etwas blöd vor, die anwesenden Rollenspieler in eine Richtung zu drängen, die sie nicht wollen.

Grundsätzlich ja, aber wenn man allen Bereichen Raum einräumt, sollte auch genau das vorhanden sein: Raum. Tabletopps (Warhammer und dergleichen) brauchen ggf. sehr große Tische, diese sollten den Brettspielern zur Verfügung gestellt werden können. Und das, ohne dass den Rollenspielern dann die Tische fehlen. Ist ausreichend Raum für alle verfügbar - und ist vorher klar, dass eben nicht nur Rollen-/Tabletopp vertreten sein wird, sehe ich auch kein Problem, alles anzubieten. (Und ich schaue auch gerne mal den Tabletoppern zu, wenn sie in den riesigen Spacehulks ihre Terminatoren vorrücken. :) ).
Feuersänger:
Direkt-Gold? Frisch erpresst, nicht aus Konzentrat?

Offline angband

  • bestes reiches Partylöwenarschloch seit langem
  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.092
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: angband
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #37 am: 29.04.2015 | 14:43 »
Bevor ich darauf eingehe : magst du sagen warum die Webseite dir eine traumhafte Veranstaltung verspricht?

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.130
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #38 am: 29.04.2015 | 14:55 »
Ich bin nicht so der regelmäßige Con Besucher aber was ich immer gut finde/fände:

1. wenn die Räume durchnummeriert sind und es einen Lageplan gibt am liebsten am Schwarzen Brett, so kann ich mich schnell orientieren
2. saubere und ausgeschilderte Sanitäranlagen.
3. erkennbares Orgateam
4. Eine Spendenbox in die ich zusätzlich zum Eintritt was für den nächsten Con einwerfen kann (so es mir denn gefallen hat).
5. Ausreichend Mülleimer um Chipstüten, lehre Getränkeverpackungen und sonstigen Müll zu entsorgen.
6. Räume in denen man auch mal Lüften kann.

Offline Lichtschwerttänzer

  • enigmatischer Lensträger
  • Titan
  • *********
  • Wo bin Ich, Wer ist Ich
  • Beiträge: 14.192
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Schwerttänzer
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #39 am: 29.04.2015 | 15:03 »

3. erkennbares Orgateam
das muss man finanzieren können und selbst dann dürfen da nicht andere ähnlich rumlaufen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline bobibob bobsen

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.130
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: bobibob bobsen
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #40 am: 29.04.2015 | 15:06 »
Kurzer Nachtrag:

Eure Con Seite sieht super aus und zudem empfinde sich sie als sehr übersichtlich. Ich währe wohl dennoch nicht gekommen, das liegt aber an den angebotenen Runden, die mich nicht so angesprochen hätten.
Zitat
das muss man finanzieren können und selbst dann dürfen da nicht andere ähnlich rumlaufen.

Ich meine eher so ein Namensschild wo auch ORGA draufsteht. Das würde mir schon reichen. Ja auch ein Namensschild kostet natürlich Geld, es sollte sich jedoch im Rahmen halten.

Offline Lichtschwerttänzer

  • enigmatischer Lensträger
  • Titan
  • *********
  • Wo bin Ich, Wer ist Ich
  • Beiträge: 14.192
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Schwerttänzer
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #41 am: 29.04.2015 | 15:11 »

Ich meine eher so ein Namensschild wo auch ORGA draufsteht. .
Okay, ich dachte jetzt an entsprechende T-Shirts
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Quill

  • Adventurer
  • ****
  • Ja, nun.
  • Beiträge: 809
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Quill
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #42 am: 29.04.2015 | 15:50 »
Stimmt, die Homepage ist wirklich super. Sehr übersichtlich und angenehm und eigentlich alle Infos drin, die man so braucht.
The whole world is a disaster waiting to happen.

Offline Hotzenplot

  • geiles Gekröse
  • Mythos
  • ********
  • Potz Pulverdampf und Pistolenrauch!
  • Beiträge: 10.911
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Hotzenplotz
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #43 am: 29.04.2015 | 16:13 »
Okay, ich dachte jetzt an entsprechende T-Shirts
T-Shirts hatten wir und hatten auch die Ansicht, dass jeder mit Shirt über die Gesamtveranstaltung informiert ist (und im Zweifelsfall einfach an die Info verweisen kann).
Klar, Kosten entstehen natürlich. Die wurden privat getragen und die Bestellung der t-shirts lief vor der Con davon unabhängig - selbstverständlich auf völlig freiwilliger Basis.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline angband

  • bestes reiches Partylöwenarschloch seit langem
  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.092
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: angband
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #44 am: 29.04.2015 | 16:21 »
Die Größe des Cons leite ich von der Zahl der Spielrunden ab und schätze mal so um die 80 bis 100 Besucher. Liege ich damit richtig?
Danke für die Erklärungen, die ich gleich mal an den Admin weitergegeben habe, der sich sehr darüber freuen wird :)

Wir hatten zwei Zählungen:
13:00 - 120 Anwesende
17:00 - 160 Anwesende
die Zahlen beinhalten das Orgateam und sämtliche Aktive. Insgesamt werden es wohl ca. 200 Besucher gewesen sein.

EDIT: Rollenspielrunden liefen ca. jeweils 6 Stück parallel sowie einige Kurzrunden, insgesamt 18 Runden meine ich. Abends war dann allerdings ab 20/21 Uhr deutlich weniger los, da liefen nur noch 4 Rollenspielrunden und war ansonsten deutlich ruhiger als tagsüber.
« Letzte Änderung: 29.04.2015 | 16:25 von angband »

Pyromancer

  • Gast
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #45 am: 29.04.2015 | 23:23 »
Danke für die Erklärungen, die ich gleich mal an den Admin weitergegeben habe, der sich sehr darüber freuen wird :)

Wir hatten zwei Zählungen:
13:00 - 120 Anwesende
17:00 - 160 Anwesende
die Zahlen beinhalten das Orgateam und sämtliche Aktive. Insgesamt werden es wohl ca. 200 Besucher gewesen sein.

EDIT: Rollenspielrunden liefen ca. jeweils 6 Stück parallel sowie einige Kurzrunden, insgesamt 18 Runden meine ich. Abends war dann allerdings ab 20/21 Uhr deutlich weniger los, da liefen nur noch 4 Rollenspielrunden und war ansonsten deutlich ruhiger als tagsüber.

Das sind für einen Rollenspiel-Con doch ziemlich wenig Runden, oder? Da hat im Schnitt ja nicht mal jeder in einer Runde mitgespielt.

Offline angband

  • bestes reiches Partylöwenarschloch seit langem
  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.092
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: angband
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #46 am: 30.04.2015 | 05:37 »
Okay, zurück zu meiner Frage: Lief irgend etwas nicht so wie ihr wolltet oder wozu dieses Thema?
Wir sind sehr zufrieden so wie es lief. Ich habe den Thread eröffnet, um allgemein mal rumzuhorchen und auch um ggf Ideen zu sammeln, weil wir uns in Kürze zusammen setzen werden. Dann überlegt man natürlich was könnte man anders machen etc. Das ist doch sicherlich nicht nur für mich interessant. Besondere interessant fand ich im übrigen die Diskussion Spezialisierung vs gemischte con.

Der Thread war allgemein auf cons bezogen  nicht auf unsere eigene.

Von den genannten organisatorischen Mängeln konnten wir glücklicherweise auch die meisten vermeiden. Ich zitiere aus einem Feedback: „Die Spielrundenorganisation war allererste Klasse, das bekommen selbst langjährig laufende Cons nicht so reibungslos und wenig chaotisch hin“

@Pyromancer : es ist schwer einzuschätzen. Wenn man nach der rundenzahl geht, haben maximal 80 Leute in Rollenspielrunden mitgespielt. 80 von 200. Allerdings war immer noch wenigstens ein Tisch frei und einige runden sind auch aufgrund von zu wenigen Eintragungen ausgefallen. Mangels Erfahrungen könnte ich nicht sicher sagen, ob da noch mehr gehen könnte nächstes Jahr... Daher Suche ich ja hier nach Feedback und Ideen :)


« Letzte Änderung: 30.04.2015 | 15:16 von angband »

Offline Tigerbunny

  • Strahlemann
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.066
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Saulus Traiton
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #47 am: 30.04.2015 | 05:47 »
Wenn ich bezogen auf die Orgamarkierung einen Vorschlag machen dürfte:

Es tun ja Billigshirts vom Modediscounter in irgendeiner grellbunten Farbe. Da belaufen sich dann die Kosten auf 2-3 Euro pro Orgamitglied und die lassen sich wiederverwenden. Die Farbgebung könnte man dann auf der Con-Seite noch kommunizieren, was die Verwechslungsgefahr deutlich reduzieren sollte(wer dennoch in Orgafarben anreist, darf sich halt nicht wundern, wenn er dauernd angequakt wird).
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

"Optimisten machen Sudoku mit Kugelschreiber."
"Ein Freund ist jemand, der die Melodie in Deinem Herzen kennt, und Dich daran erinnern kann, wenn Du sie vergessen hast." - Eckhardt von Hirschhausen

Offline GustavGuns

  • Adventurer
  • ****
  • Beiträge: 594
  • Username: GustavGuns
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #48 am: 1.05.2015 | 17:38 »
Ich gehe auch größtenteils zum Spielen hin, darum bevorzuge ich verwinkelte Räumlichkeiten mit Chance auf Privatsphäre (zB Schule) gegenüber den großen Hallen (die meines Wissens nach die Tabletopper mögen). Im Gegensatz zu manchen Leuten interessieren mich Workshops und Vorträge nicht besonders, was mich anziehen würde sind interessante Runden, welche man privat eher nicht hinbekommt (Abenteuer mit mehreren Gruppen/mehreren SLs).

Ich bin aber auch aus dem Alter raus, wo ich für ne gute Con durch die halbe Republik getingelt bin. Wennn ich doch noch mal fahre, sind mir bei größeren Entfernungen auch mehrtägige (durchgängige) Cons und evtl. ein Schlafraum wichtig.
Peng! Du bist tot!

Offline Medizinmann

  • grosser Tänzer!
  • Legend
  • *******
  • Pastafari des fliegenden Spaghetti-Monsters
  • Beiträge: 5.155
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Medizinmann
Re: Rollenspiel-Cons - positive und negative Aspekte
« Antwort #49 am: 2.05.2015 | 08:32 »
Wie Siehts denn aus mit Verlagssupport ?
 Wendet euch mal an die verschiedenen RPG Verlage (Uhrwerk, Pegasus, Prometheus, etc)
die schicken bestimmt etwas Material und Supporter die Spiele anbieten   (Wenn Sie können)
Ein Verkaufsstand ist (ImO) auch richtig und wichtig

Was ist für Mich wichtig? :  (abgesehen davon das er bei Mir in der Nähe ist)
- er sollte Mindestens ein WE lang laufen
- kein zu teurer Eintritt (max 5 € )
- sowohl Mainstreamrunden als auch eher unbekannte Systeme sollten angeboten werden ( Gerne auch Odschooliges wie GURPS,Midgard,Gammaworld oder OD&D )
- Minimum an Verpflegung sollte angeboten werden (Nachts reicht eine Kaffemaschine oder ein Wasserkocher) Flatrates sind gerne gesehen ( gerne auch 2-3 € mehr, dann aber mit Souvenierbecher )
- Saubere Toilettenbereiche
- Zuverlässige Runden
(Wie Chaos am Spieltisch schon schreibt, ist es immens Wichtig, das die SLs auch wirklich kommen)
- für die SLs die kommen und was anbieten ein kleiner Obulus (freier Eintritt, Kaffeeflat oder Essensgutschein , etc) damit sie einen Anreiz habe zu kommen und zu leiten.
- Einfache Anmledung der Runden ( die letzten beiden Ratcons waren unnötig kompliziert und mit viele Hickhack, wir mussten für eine Runde 3x umziehen :roll: )

So ,das sollte erst mal reichen, mir fallen bestimmt noch Dutzende Punkte ein, aber egal :)

HougH!
Medizinmann